Die Versicherer haben durch ihre meisterliche Lobbyarbeit erreicht, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern aktiv eine Direktversicherung o.ä. anbieten müssen. Insbesondere in kleineren Betrieben wird das oft so gehandhabt, dass Versicherungsvertreter 'großzügig' die Aufklärungspflicht des Arbeitgebers übernehmen, während der Arbeitszeit Werbeveranstaltungen für ihre total sicheren und definitiv jeden reich machenden Produkte abhalten und als Verkaufsargument steuerliche Vergünstigungen ausloben. Der Staat verzichtet also auf Steuereinnahmen und die Unternehmen bezahlen (gezwungenermaßen) die Kaffeefahrt zu Gunsten eben jenes Schneeballsystems, welches ihnen künftig die Firmenkonten auf Null setzen wird. Realsatire? Offensichtlich hat Jeder die fesch frisierten Jungs von der Drückerbande unheimlich lieb, anders kann ich mir das nicht erklären!am schlimmsten aber finde ich ehrlich gesagt aber, dass es noch so viele menschen gibt, die sich täglich in den banken oder bei den versicherungen diesen schrott andrehen lassen und dann auch noch glauben sie wären gut beraten damit. und das alles im zeitalter des internets und der aufkärung durch presse usw....diese faulheit und unmündigkeit muss wohl einfach bestraft werden....vielleicht auch eine art gerechtigkeit ?
Zur Veranschaulichung der "Pflicht zur Information und Aufklärung über die betriebliche Altersversorgung" habe ich auf die Schnelle Folgendes gefunden - scheint zwar älter zu sein, gilt aber meines Wissens noch: http://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Maga ... -Seite.jsp
Ein Auszug: "Wenn der Arbeitgeber bei der betrieblichen Altersversorgung seine Informationspflichten vernachlässigt, kann er bei Vermögensschäden gegenüber den Mitarbeitern haften... Pflicht zur Information und Aufklärung über die betriebliche Altersversorgung: Sie ergibt sich u.a. aus einem Urteil des BAG vom 17. Oktober 2000 (Aktenzeichen 3 AZR 605/99), wonach der Arbeitgeber haftbar gemacht werden kann, wenn Vermögensschäden auf eine nicht angemessene Information und Aufklärung zurückzuführen sind."