Offshore-Leaks

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 04.04.2013, 08:52

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"Offshore-Leaks"
Geheime Geschäfte in Steueroasen enttarnt

Vertrauliche Daten verraten, wie Reiche ihr Vermögen verstecken und zweifelhafte Geschäfte verschleiern. Darunter sind auch Hunderte Deutsche. Der riesige Datensatz stammt von einer anonymen Quelle.

http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... tarnt.html

Beitrag 04.04.2013, 11:14

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Offshore-Leaks:
Gigantisches Netzwerk der Steuerhinterzieher enthüllt

Briefkastenfirmen, Offshore-Konten, dubiose Finanzdeals: Ein Journalistennetzwerk hat 2,5 Millionen Dokumente über Steueroasen in der ganzen Welt zugespielt bekommen. Die Daten offenbaren auch die Namen von 130.000 Personen, die ihr Geld dort angelegt haben.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92406.html

Beitrag 04.04.2013, 11:27

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Playboy Gunter Sachs ist auch dabei
„Offshore Leaks“: Datenliste lässt Steuersünder weltweit zittern

Eine anonyme Quelle hat internationalen Medien einen riesigen Datensatz zu den Vorgängen in zehn Steueroasen zugespielt. Die Liste nennt 130 000 Personen, die Geld in „Offshore-Firmen“ parkten. Auch Hunderte Deutsche machten mit – unter ihnen Gunter Sachs.

http://www.focus.de/finanzen/steuern/pl ... 53259.html

Beitrag 04.04.2013, 15:53

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Offshore-Leaks
Finanzminister bittet Medien um Steueroasen-Datensätze

Die Aufdeckung Tausender Briefkastenfirmen hat die Regierung auf den Plan gerufen: Finanzminister Schäuble bat die Medien, die Daten auszuhändigen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... inisterium

Beitrag 04.04.2013, 16:03

Silbersparer
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Ich finde ein paar Hundert Deutsche bei 130.000 Verdächtigen recht wenig.

Da sieht man mal wieder was für ehrliche Menschen wir sind :wink:

Beitrag 06.04.2013, 07:32

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Bürger und Staat
Offshore-Leaks: Die Hexenjagd gegen private Vermögen ist eröffnet

Die Enthüllungen über die Offshore-Firmen sind im Einzelfall brillant. Ihre Inszenierung als Massen-Phänomen ist jedoch gefährlich: Es entsteht der Eindruck, als sei jeder Bürger im Kern ein Krimineller. Die Fiktion vom guten, starken Staat ist der Humus, aus dem ein totalitäres System entstehen kann. Wolfgang Schäuble klappert schon mit den Handschellen gegen Unbekannt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... eroeffnet/

Beitrag 06.04.2013, 13:23

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Goldhamster79
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Hexenjagd ist der richtige Begriff, allein schon die Therminologie der Berichterstattung ist grotesk.

Zumeist stammt Vermögen aus bereits versteuertem Einkommen. Warum soll man damit nicht machen dürfen was man will, es ist ja persönliches Eigentum. Oder ist Eigentum in zypriotischer Manier nicht mehr wert... smilie_08

Beitrag 06.04.2013, 20:04

smilelover
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/n ... -1.1641862
Wer sein Konto nicht dem Finanzamt meldet, fliegt raus: Die Banken Julius Bär und Credit Suisse setzen allen Kunden aus Deutschland ein Ulitmatum. Für die Schweizer Geldhäuser hat Offshore-Leaks bereits finanzielle Konsequenzen.

Die Steueroase Schweiz steht zunehmend unter Druck. Nun preschen zwei Schweizer Banken vor: Die Credit Suisse und Julius Bär verlangen ihren deutschen Kunden Beweise ab, dass diese ihre Konten auch tatsächlich beim Fiskus gemeldet haben, schreibt der Tages-Anzeiger:

In der Schweiz findet eine groß angelegte Säuberung des Finanzplatzes von deutschen Steuersündern statt.

Sprecher beider Banken bestätigen den Bericht, meldet die Schweizerische Depeschenagentur. Kunden seien informiert worden, dass ihre Konten bei Zuwiderhandlung gesperrt würden. Die Aufforderung betrifft nicht nur kürzlich eröffnete Konten und Geldanlagen, sondern auch jene, die schon seit Jahrzehnten bestehen. Die Frist laufe Ende des Jahres ab.

Die größte Schweizer Bank UBS will keinen Druck auf ihre Kunden ausüben. Sie ließ über einen Sprecher wissen, dass sie ihre Kunden schon seit langem dazu ermutige, "ihre finanzielle Situation falls nötig zu regeln". Ein Ultimatum für die Vorlage entsprechender Beweisdokumente sei aber nicht angedacht.

Banken stehen wegen Offshore-Leaks als Helfer für ihre Dienste in Steueroasen in der Kritik. Das hat bereits finanzielle Auswirkungen auf die Geldhäuser: Ihre Aktienkurse sind diese Woche eingebrochen, notiert die Schweizer Zeitung NZZ.

Die Bankentitel haben eine schwere Woche hinter sich. Im Rahmen der unter der Überschrift "Offshore Leaks" erfolgten Enthüllungen zu Steueroasen tauchten auch die Namen von Schweizer Instituten auf. Am glimpflichsten kam hier die UBS mit einem Verlust von 2,5% davon. Die Aktien von Julius Bär verloren mit 2,8% etwas mehr, während die der Credit Suisse mit einem Minus von 3,4% am stärksten reagierten.
res ipsa loquitur

Beitrag 09.04.2013, 18:07

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Daten aus Offshore-Steuerparadiesen gehackt: Etwas ist faul an diesem Skandal

Das Projekt klingt seriös und beeindruckend. Eine Organisation namens International Consortium of Investigative Journalists (Internationales Konsortium investigativer Journalisten, ICIJ) aus Washington D.C. meldet mit großer Fanfare, sie sei in den Besitz vertraulicher Daten über Kunden von Offshore-Banken aus 170 Ländern gelangt, das Ganze sei »größer als WikiLeaks«.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... andal.html

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