Japan dreht den Geldhahn auf
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@ Darius
Bitte kannst Du mal beim Zitieren darauf achten, dass es nicht immer so aussieht als sei Dein Posting ein einziges Zitat? Das ist ausgesprochen verwirrend für den Betrachter.
Du antwortest doch auf Zitatschnipsel von donnyflame ... es sieht aber so aus als würdest Du ein einen langen Beitrag von ihm mit eingestreuten Drittzitaten einfach nur kopieren.
Danke.
Zum Inhalt:
Ein brisantes Thema ist das Verhältnis von Staat zu Markt freilich; auch wenn "orthodoxe Freimärktler" das nicht gern hören. Es ist, wenn man "emotionslos" bleibt und eine offene Diskussion schafft (SEHR schwer, denn die "Keulen" sitzen da locker ...), auch hoch interessant - aber an dieser Stelle (Thema: Japan dreht den Geldhahn auf) irgendwie nun wirklich nicht mehr zielführend.
Ähnliches gilt für die Frage ob die Ökonomik eine "exakte Wissenschaft" ist und dass in ihr, wie z.B. auch in der Geschichte an sich, der "psychologische Faktor" schlicht unterbewertet wird.
Und das eine oder andere Stichwort, dass Du gibst hat ähnliche Tendenzen:
Alles Klasse-Themen mit großem Informationspotenzial. Aber hier an dieser Stelle absolut fehl am Platz.
Bitte "back to topic" (und ggf. eigene Threads aufmachen).
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Bank of Japan will Geldmenge um bis zu 70 Billionen Yen pro Jahr ausweiten
Japans Notenbank hält an ihrer lockeren Geldpolitik unverändert fest.
Einstimmig bekräftigten die Notenbanker in Tokio am Mittwoch ihren Kurs.
http://www.format.at/articles/1321/926/ ... n-yen-jahr
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Crash-Gefahr: Handel mit Staatsanleihen in Japan ausgesetzt
Die schlechten Daten zu Chinas Industrie und das billige Geld von der Notenbank haben in Japan zu einem dramatischen Einbrechen der Kurse geführt. Der Nikkei-Index verlor 7,3 Prozent. Der Future-Handel mit japanischen Staatsanleihen musste sogar ausgesetzt werden.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... usgesetzt/
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Nikkei schwankt ins Plus
In Japan müssen die Notenbanker nach heftigen Kursturbulenzen erneut ins Lenkrad greifen. Tokios oberster Währungshüter meldet sich sogar persönlich zu Wort - und kündigt entschlossene Interventionen an.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberi ... 99096.html
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Japans Geldpolitik ist gegenwärtig ein zentrales Thema an den globalen Finanzmärkten. Beobachter befürchten den Ausbruch des heftigsten Währungskriegs seit den 1930er Jahren.
http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/b ... 1.18091839
daraus:
Um das Schuldenproblem mit der Zeit in den Griff zu bekommen, muss Japan aus der Sicht Mauldins das nominale Bruttoinlandprodukt steigern, langsam das Defizit reduzieren und die Zinsen tief halten. Die angestrebte höhere Inflation diene dem Ziel des rascheren nominalen Wirtschaftswachstum, sei aber nur erreichbar über einen sinkenden Wechselkurs. Während eine direkte Abwertungspolitik international nicht vermittelbar sei, hätten Massnahmen der quantitativen Lockerung, die mit einer Stimulierung der Wirtschaft begründet würden, den gleichen Kurseffekt und seien akzeptabel.
Die BoJ wird doch nicht schwächeln wollen? Falls der Yen aufwertet, sollte sie wie die Schweizer dagegenhalten. Wenn auch das nichts hilft, gibt es noch die Hubschrauberlösung.Datenreisender hat geschrieben:Alarm in der japanischen Notenbank
Nikkei schwankt ins Plus
In Japan müssen die Notenbanker nach heftigen Kursturbulenzen erneut ins Lenkrad greifen. Tokios oberster Währungshüter meldet sich sogar persönlich zu Wort - und kündigt entschlossene Interventionen an.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberi ... 99096.html
Wild gewordene Finanzmärkte macht BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda noch vor dem Frühstück fertig. Also druck' was die Maschinen hergeben.hat geschrieben: Auch eine anderes Vehikel der japanischen Lockerungspolitik verhält sich derzeit nicht wunschgemäß: Der Yen, der seit Ankündigung des neuen BoJ-Kurses 25 Prozent seines Außenwerts verloren hatte, wertete am Freitag deutlich auf.
¥€$, w€ pa¥!
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Die Bank von Japan hat jetzt eine der inflationärsten geldpolitischen Strategien aller Zeiten implementiert. Die japanische Notenbank hat versprochen, innerhalb der kommenden 24 Monate USD 1,4 Billionen in die Wirtschaft zu injizieren. Die Geldpolitik zielt darauf ab, eine Preisinflation von 2% herbeizuführen und den Yen weiter zu entwerten. Die dahinter stehende Idee ist, die „Deflation“ zu bekämpfen und die Exporte auszuweiten.
http://www.propagandafront.de/1171670/k ... unami.html
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Japan druckt sich in die Pleite
Es macht keinen Sinn, in verschiedene Blasen zu investieren, nur um diversifiziert zu sein, sagen unsere Gastautoren. Weil Edelmetalle am weitesten von einer Blasenbildung entfernt sind, bieten sich dort jetzt attraktive Investitionsgelegenheiten.
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 2-all.html
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Bank of Japan völlig losgelöst
Die japanische Notenbank will ihre extrem expansive Geldpolitik falls nötig noch weiter ausweiten.
Notenbankchef Haruhiko Kuroda sagte der Zeitung "Mainichi", er werde nicht zögern, den monetären Stimulus zu verstärken, falls eine geplante Mehrwertsteuer-Erhöhung oder die wirtschaftlichen Probleme im Ausland die Konjunktur in Japan gefährdeten.
http://www.format.at/articles/1334/926/ ... bank-japan
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Japan steuert auf den Untergang zu
Japans Regierungschef Shinzo Abe und die Notenbank wollen mit Konjunkturprogrammen und einer ultra laxen Geldpolitik den Export ankurbeln und so die Wirtschaft beleben. Der Schuss geht allerdings nach hinten los. Während die Inflation wegen der teuer importierten Energie steigt, sinken die Löhne. Inzwischen haben 31 Prozent aller Japaner keinerlei finanzielle Rücklagen mehr. Wenn die wirtschaftliche Misere weitergeht und die Notenbank schon bald noch viel mehr Staatsanleihen kauft, als sie es ohnehin schon tut, könnten die Zinsen hochschießen. Dabei geben die Japaner schon heute mehr als die Hälfte ihrer gesamten Steuereinnahmen allein für Zinszahlungen aus.
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 586_64690/
Eine 50%ige Schuldenfinanzierung des Haushalts ist sicher ein endliches Spiel. Zum Glück halten die Japaner ihre Anleihen überwiegend selbst, so dass fast "nur" die Japaner enteignet werden, wenn die Währung kippt. Dumm für die Leute, die dann bis 85 arbeiten müssen.Datenreisender hat geschrieben:Abenomics
Japan steuert auf den Untergang zu
Japans Regierungschef Shinzo Abe und die Notenbank wollen mit Konjunkturprogrammen und einer ultra laxen Geldpolitik den Export ankurbeln und so die Wirtschaft beleben. Der Schuss geht allerdings nach hinten los. Während die Inflation wegen der teuer importierten Energie steigt, sinken die Löhne. Inzwischen haben 31 Prozent aller Japaner keinerlei finanzielle Rücklagen mehr. Wenn die wirtschaftliche Misere weitergeht und die Notenbank schon bald noch viel mehr Staatsanleihen kauft, als sie es ohnehin schon tut, könnten die Zinsen hochschießen. Dabei geben die Japaner schon heute mehr als die Hälfte ihrer gesamten Steuereinnahmen allein für Zinszahlungen aus.
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 586_64690/
Hat jemand Zahlen zu den EM-Umsätzen in Japan? Es müsste doch auch den Japanern klar sein, dass das Gelddrucken Folgen haben wird...
/sap
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Japan: Inflation steigt sprunghaft an
Japans Verbraucherpreise lagen im April um 2,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die größte Inflationsrate seit 1992. Ursachen sind vor allem der Anstieg der Mehrwertsteuer und das Gelddrucken der japanischen Zentralbank, das so massiv ist wie niemals zuvor.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... nghaft-an/
so, so:
wenn man die Mehrwertsteuer um 3% erhöht und die Preise um 2,7%
steigen ist das also schon gewaltig viel?!
Nach Adam Riese komme ich da auf eine leichte Deflation
und das trotz heißlaufenden Druckmaschinen...
Liebe Grüße Marek
Oder anders: Diese Meldung ist aus Sicht der Japaner eine Erfolgsmeldung für das Wirken der Zentralbank.
Die japanische Deflation sollte sogar der DWN Redaktion nicht entgangen sein.
so soMarek hat geschrieben:Hallo,
so, so:
wenn man die Mehrwertsteuer um 3% erhöht und die Preise um 2,7%
steigen ist das also schon gewaltig viel?!
Nach Adam Riese komme ich da auf eine leichte Deflation
und das trotz heißlaufenden Druckmaschinen...
Liebe Grüße Marek
2,7% höhere Preise sind also eine Deflation (von wohl -0,3%), nur weil der Staat 3% mehr davon abgreift?
Du verwechselst wohl Gewinnmarge mit Inflation. Erstere wäre tatsächlich 0,3% kleiner, aber der Endpreis ist nun mal 2,7% höher. Aber vielleicht rechnet man neuerdings die Inflation bezogen auf den Nettopreis. Nachdem nun die Nutten zum BIP gerechnet werden, ist alles drin.
Die Redaktion und deren Artikel sind mir auch schon aufgefallen, keine Ahnung was da für Leute dahinter stecken, aber irgendwie erscheinen die mir nicht gerade seriös, professionell bzw. fachlich Kompetent.Die japanische Deflation sollte sogar der DWN Redaktion nicht entgangen sein.
Naja hauptsache "Angst" machen. Damit verdient man immer Geld.
Vielleicht soll die Inflation einfach herbeigeredet werden, dann wird sie mit Sicherheit kommen
Zur Inflation gehört halt mehr als nur "die Ware x hat sich um y verteuert"...
Grüße
DF
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Japan gibt Draghi Ratschläge, wie man noch mehr Geld drucken kann
Ausgerechnet Japan: Der Notenbanker Takehiro Sato rät der EZB zum massiven Gelddrucken. Japan versucht seit Jahren, die Wirtschaft über die Geldpolitik zu steuern. Außer einem flächendeckenden Gambling mit den Renten der Japaner haben die sogenannten Abeonimics jedoch nichts gebracht.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... cken-kann/