Geldanlagen im Krisencheck
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Elf Geldanlagen im Krisencheck
Festgeld, Aktien, Anleihen, Gold, Immobilien – wo bekommen Anleger noch ausreichend Rendite fürs Ersparte? Wie groß ist das Verlustrisiko? Und wie sicher ist ihr geparktes Vermögen im Krisenfall vor dem Staat? FOCUS Online macht den Enteignungs-Check.
http://www.focus.de/finanzen/geldanlage ... 89382.html
Was meinen die mit "offiziellen Käufe[n] von Goldbarren"? Soweit ich weiß, sind doch nur Käufe im Wert von mehr als 15.000 EUR registrierungspflichtig. Oder gibt es noch sowas wie eine Speicherung der Seriennummern von Goldbarren o.ä.?focus.de hat geschrieben:Der Zugriff auf die privaten Goldreserven wird dem Staat dadurch erleichtert, dass in Deutschland alle offiziellen Käufe von Goldbarren registriert werden.
bist 14999,- ist es frei, ab 15000.- muß registriert werden. Manche Banken registrieren auch schon unter 14999,-
lese mal da : http://www.goldbarren.name/goldbarren_kaufen.html
also immer schön unter 15000,- anonym an der Tafel kaufen
1.) sprechen sie von "allen" Käufen, das würde ja dann auch für Minibarren gelten,
2.) sind "offizielle" Käufe genannt, was immer das heißen mag, und
3.) geht es explizit um "Goldbarren", nicht um Barren und Münzen.
Also entweder ist da noch was Spezielles gemeint oder das ist nur die typisch unscharfe massenmediale Darstellung ...
Ich meine nur Bargeschäfte für weniger als 15.000 EUR sind bei einem Händler pro Tag nicht registrierungspflichtig, kann da aber auf Anhieb keine Bestätigung finden. Dann würde 2x kaufen also nicht funktionieren.Deichgraf hat geschrieben:Gilt das pro Deal?
Kann ich auch 2x am selben Tag in den Laden gehen und für je 1499 kaufen?
- 1000er Fein
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dann ist Fifi oder Bello Mueller eben der 2. Kaeufer ...
Alta, gehste einfach mit Cousins hin Alta ...
- tut.anch.amun
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Testen wir mal fix das Grundwissen... was kost das leicht angerostete Prachtstück hier so ungefähr in €?Angst vor Enteignung Kurioses: Oldtimer, Kunst, Diamanten
erlustrisiko/Enteignungsrisiko in der Krise: niedrig
Dass der Staat in einer Notsituation auf Kunstschätze oder alte Straßenkreuzer zugreift, ist höchst unwahrscheinlich.
http://www.focus.de/finanzen/geldanlage ... 89445.html
Grüsse
Tut
Nix da! Den Bello geht mein Gold nix an, den Cousin Kevin erst recht nicht!1000er Fein hat geschrieben:Offiziel einmal am Tag, aber bei "einem" Grossen Haendler in Berlin kann man auch den Hund mitnehmen,
dann ist Fifi oder Bello Mueller eben der 2. Kaeufer ...
Alta, gehste einfach mit Cousins hin Alta ...
Werde zuerst als Billy Gibbons reingehen, dann weg mit dem Sauerkraut und die Kohl-Maske auf.
Auf Katzenberger zu machen, bin ich zu feig.
Trotzdem besten Dank für deine Info.
Als Auswanderer bin ich ja nicht so vertraut mit den Regeln, habe mich aber gewundert, dass die "Betroffenen" sich diese einfache Frage anscheinend auch noch nicht recht zu Gemüte geführt haben.
Die 15k sind dann wohl eine Farce bei so vielen Goldhändlern. (Auch ohne ZZ Top- Outfit.)
Tja, kommt drauf an. Hat der schon den Dreivergaser-Motor mit 80 PS?tut.anch.amun hat geschrieben: Testen wir mal fix das Grundwissen... was kost das leicht angerostete Prachtstück hier so ungefähr in €?
Auf jeden Fall ist das Fahrzeug sehr günstig, wenn man bedenkt wie selten und wie schön es ist. Bei einem gut restaurierten reden wir vielleicht über 160k€. Den abgebildeten kann ich nicht einschätzen, da fehlt mir sehr viel Wissen über Restauration. Und gerade weil mir dieses Wissen fehlt wird er oberhalb von 30k€ auf jeden Fall uninteressant für mich, auch wenn noch alle Teile vorhanden sind.
habe ich aufgehört weiter zu lesen.Fakten, Fakten, Fakten hat geschrieben: Der Verlust von Spareinlagen ist in Deutschland unwahrscheinlich.
In Deutschland Angst vor dem Verlust von Spareinlagen zu haben und dafür lieber Gold zu kaufen, ist m.M.n. genauso irrational wie mit dem Auto nach Italien zu fahren, weil man sich aus Angst vor nem Absturz nicht mit dem Flieger zu fliegen traut.Ladon hat geschrieben:Nach diesem Satz aus dem Focus-Artikel (auf Seite 2)
habe ich aufgehört weiter zu lesen.Fakten, Fakten, Fakten hat geschrieben: Der Verlust von Spareinlagen ist in Deutschland unwahrscheinlich.
Nur weil die Medien die "Zypern Sache" ausschlachten, bekommen die Deutschen sofort die Angst. Rational gibt es 0,0 begründete Argumente, die für einen tatsächlichen Verlust von Spareinlagen sprechen. Es ist geradezu erschreckend, wie man die Parallelen zum Flieger/Auto ziehen kann. Man fährt lieber Auto, weil man da das trügerische Gefühl des "Ich hab die Kontrolle über mein Auto und bin nicht anderen hilflos ausgeliefert" hat. Genau das gleiche trügerische Gefühl beim physischen Goldbesitz. Denn FAKT ist, es sterben mehr Menschen beim Autofahren, genauso wie der Verlust von Gold (Einbruch, verbuddelt und vergessen, Tresorraube) deutlich höher ist, als der Verlust von Spareinlagen.
tobi-nb hat geschrieben:
In Deutschland Angst vor dem Verlust von Spareinlagen zu haben und dafür lieber Gold zu kaufen, ist m.M.n. genauso irrational wie mit dem Auto nach Italien zu fahren, weil man sich aus Angst vor nem Absturz nicht mit dem Flieger zu fliegen traut.
Nur weil die Medien die "Zypern Sache" ausschlachten, bekommen die Deutschen sofort die Angst. Rational gibt es 0,0 begründete Argumente, die für einen tatsächlichen Verlust von Spareinlagen sprechen. Es ist geradezu erschreckend, wie man die Parallelen zum Flieger/Auto ziehen kann. Man fährt lieber Auto, weil man da das trügerische Gefühl des "Ich hab die Kontrolle über mein Auto und bin nicht anderen hilflos ausgeliefert" hat. Genau das gleiche trügerische Gefühl beim physischen Goldbesitz. Denn FAKT ist, es sterben mehr Menschen beim Autofahren, genauso wie der Verlust von Gold (Einbruch, verbuddelt und vergessen, Tresorraube) deutlich höher ist, als der Verlust von Spareinlagen.
Die Zypern Sache war eine Gedankenimplantation für die Bürger Europas. Und ein Pilotprojekt.
Die Politiker führen die Anweisungen der Machthaber Schritt für Schritt aus. Es wird bewusst ruiniert um später Chaos zu verschaffen. Und die vielen Chaos-Filme lehren uns, wie wir in so einem Fall rumspinnen und amoklaufen sollen. Und wenn schön alles 'außer Kontrolle' ist, dann dürfen sie alles tun, um wieder Ordnung zu verschaffen. Aber an die Spareinlagen und sonstige Privatvermögen würden die wahrscheinlich vorher rangehen, um den 'wirtschaftlichen Chaos' zu verhindern.
Du behauptest, das der Verlust von Gold höher ist als der von Spareinlagen. Es ist zwar abhängig von Ort und Zeit, jedoch bin ich überzeugt, das genau der Gegenteil der Fall ist.
Blicke mal ein paar Jahrzehnte zurück und betrachte die inflationären Zeiten Deutschlands. Ließ, was für dramatische Geldentwertungen aktuell weltweit geschehen und vor wenigen Jahren in sämtlichen Ländern zu beobachten war. Und ich rede 'nur' von Geldentwertungen.
Mein Durchschnittskurs liegt bei etwa knapp unter 1300 Euro die Unze. Bin relativ spät eingestiegen. Das hängt auch davon ab, das ich etwas jünger bin und vor etwa 10 Jahren noch keine Ersparnisse hatte. Ich kann mir aber vorstellen, das der Goldpreis bis auf 750 Dollar die Unze fallen könnte. Ich wäre dann mit etwa 50 Prozent im Verlustbereich. Halb so schlimm, denn wenn ich sehe, was auf der Welt alles geschieht und wohin die Wirtschaft seitens der Politik gesteuert wird, ist es immernoch eine gute Investition und Versicherung, auch wenn es etwas teuer ist.
Ich denke, du verwechselst Verlust mit Geldentwertung. Verlust ist "weg" Du verbuddelst ne Goldmünze, stirbst und deine Erben schauen in die Röhre. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ausgeraubt zu werden, wird ja parallel ausgiebig diskutiert. Das Gold ist weg (zu 100%) und wird auch in Zukunft weg sein. (Absicherung über Versicherung mal aussen vor) Ein vergleichbares Szenario ist mir bezüglich Spareinlagen, trotz Inflation, Währungsreformen etc. nicht bekannt. Man "verliert" zwar einen Teil seines Vermögens, aber er besteht immer die Möglichkeit, die bisher erreichten Sparstände wieder zu erreichen (durch Zinsen z. B.) Mit Verlust im Sinne von "weg" hat das aber nichts zu tun. Und was Geldentwertung bei physischem Gold bedeuten kann, hast du ja ganz ausführlich aus persönlicher Erfahrung geschildert. Deine Hoffnung auf steigende Goldpreise ist in etwa genauso relevant, wie der Glaube, Spareinlagen können entwertet werden. beides ist spekulativ. Demgegenüber habe ich nicht "behauptet" Gold könne verloren gehen, es ist so. Gerne kann ich dir diesbezüglich ein paar Bsp. nennenCountdown hat geschrieben:tobi-nb hat geschrieben:
In Deutschland Angst vor dem Verlust von Spareinlagen zu haben und dafür lieber Gold zu kaufen, ist m.M.n. genauso irrational wie mit dem Auto nach Italien zu fahren, weil man sich aus Angst vor nem Absturz nicht mit dem Flieger zu fliegen traut.
Nur weil die Medien die "Zypern Sache" ausschlachten, bekommen die Deutschen sofort die Angst. Rational gibt es 0,0 begründete Argumente, die für einen tatsächlichen Verlust von Spareinlagen sprechen. Es ist geradezu erschreckend, wie man die Parallelen zum Flieger/Auto ziehen kann. Man fährt lieber Auto, weil man da das trügerische Gefühl des "Ich hab die Kontrolle über mein Auto und bin nicht anderen hilflos ausgeliefert" hat. Genau das gleiche trügerische Gefühl beim physischen Goldbesitz. Denn FAKT ist, es sterben mehr Menschen beim Autofahren, genauso wie der Verlust von Gold (Einbruch, verbuddelt und vergessen, Tresorraube) deutlich höher ist, als der Verlust von Spareinlagen.
Die Zypern Sache war eine Gedankenimplantation für die Bürger Europas. Und ein Pilotprojekt.
Die Politiker führen die Anweisungen der Machthaber Schritt für Schritt aus. Es wird bewusst ruiniert um später Chaos zu verschaffen. Und die vielen Chaos-Filme lehren uns, wie wir in so einem Fall rumspinnen und amoklaufen sollen. Und wenn schön alles 'außer Kontrolle' ist, dann dürfen sie alles tun, um wieder Ordnung zu verschaffen. Aber an die Spareinlagen und sonstige Privatvermögen würden die wahrscheinlich vorher rangehen, um den 'wirtschaftlichen Chaos' zu verhindern.
Du behauptest, das der Verlust von Gold höher ist als der von Spareinlagen. Es ist zwar abhängig von Ort und Zeit, jedoch bin ich überzeugt, das genau der Gegenteil der Fall ist.
Blicke mal ein paar Jahrzehnte zurück und betrachte die inflationären Zeiten Deutschlands. Ließ, was für dramatische Geldentwertungen aktuell weltweit geschehen und vor wenigen Jahren in sämtlichen Ländern zu beobachten war. Und ich rede 'nur' von Geldentwertungen.
Mein Durchschnittskurs liegt bei etwa knapp unter 1300 Euro die Unze. Bin relativ spät eingestiegen. Das hängt auch davon ab, das ich etwas jünger bin und vor etwa 10 Jahren noch keine Ersparnisse hatte. Ich kann mir aber vorstellen, das der Goldpreis bis auf 750 Dollar die Unze fallen könnte. Ich wäre dann mit etwa 50 Prozent im Verlustbereich. Halb so schlimm, denn wenn ich sehe, was auf der Welt alles geschieht und wohin die Wirtschaft seitens der Politik gesteuert wird, ist es immernoch eine gute Investition und Versicherung, auch wenn es etwas teuer ist.
- tut.anch.amun
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Dicht dran, der Vorkriegs-BMW328 war in dem Zustand mit gut 60k ausgeschrieben, ob er letztendlich für den Preis über die Theke ging ist mir etwas entgangen, son bissi Spielraum nach unten ist da sicher drin gewesen, denke mal knapp so unter 50k kommt da schon eher hin.enderlin5 hat geschrieben:Tja, kommt drauf an. Hat der schon den Dreivergaser-Motor mit 80 PS?tut.anch.amun hat geschrieben: Testen wir mal fix das Grundwissen... was kost das leicht angerostete Prachtstück hier so ungefähr in €?
Auf jeden Fall ist das Fahrzeug sehr günstig, wenn man bedenkt wie selten und wie schön es ist. Bei einem gut restaurierten reden wir vielleicht über 160k€. Den abgebildeten kann ich nicht einschätzen, da fehlt mir sehr viel Wissen über Restauration. Und gerade weil mir dieses Wissen fehlt wird er oberhalb von 30k€ auf jeden Fall uninteressant für mich, auch wenn noch alle Teile vorhanden sind.
Ob man dann weiter so einen Rosthaufen tatsächlich Tip-Top restauriert (was ja ebenfalls nochmal reichlich kostet) oder nicht ist wieder ne andere Frage...theoretisch kann man den ja auch so wie er ist...ähm gut mumifizieren und einfach weitere 20 Jahre trocken einlagern.
Grüsse
Tut
Ist das eine "Antwort"? Recht schwer einzuschätzen; klingt aber so.tobi-nb hat geschrieben:In Deutschland Angst vor dem Verlust von Spareinlagen zu haben und dafür lieber Gold zu kaufen, ist m.M.n. genauso irrational wie mit dem Auto nach Italien zu fahren, weil man sich aus Angst vor nem Absturz nicht mit dem Flieger zu fliegen traut.Ladon hat geschrieben:Nach diesem Satz aus dem Focus-Artikel (auf Seite 2)
habe ich aufgehört weiter zu lesen.Fakten, Fakten, Fakten hat geschrieben: Der Verlust von Spareinlagen ist in Deutschland unwahrscheinlich.
Nur weil die Medien die "Zypern Sache" ausschlachten, bekommen die Deutschen sofort die Angst.
...
Nun, mit Zypern oder sogar der EU hat mein Gold wenig zu tun, denn der Beginn meines "Engagements" liegt schlichtweg zeitlich davor. Auch nicht mit irgendwelchen Ängsten, denn ich habe Gold, weil es mir Spaß macht; nicht wegen Ängsten ... oder Renditeerwartungen.
Man darf nicht immer von sich auf andere schließen. Insgesamt ist mein "Vermögen" viel zu klein als dass ich mir Sorgen machen könnte oder müsste. Und meine beste Rendite liegt in der Zeit, die ich für meine Familie, meine Reisen und (!) meine Arbeit, die ich nicht missen möchte, habe. Mit Deinen Überlegungen kann ich nix anfangen, sorry.
- Der Goldene Kiel
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Und alle Anderen lassen sich weißmachen, sie bräuchten ein großes Vermögen um sorgenfrei leben zu können.Ladon hat geschrieben:Insgesamt ist mein "Vermögen" viel zu klein als dass ich mir Sorgen machen könnte oder müsste.
Es kam viell. missverständlich rüber,aber ich hatte deinen Post so gelesen, als dass du "Im Allgemeinen" nicht weitergelesen hast, weil die "Allgemeinheit" und Goldbesitzer ganz besonders, momentan mehr Vertrauen in den eigenen physischen Goldbesitz hat, als in die "sicheren Spareinlagen"Ladon hat geschrieben:Ist das eine "Antwort"? Recht schwer einzuschätzen; klingt aber so.tobi-nb hat geschrieben:In Deutschland Angst vor dem Verlust von Spareinlagen zu haben und dafür lieber Gold zu kaufen, ist m.M.n. genauso irrational wie mit dem Auto nach Italien zu fahren, weil man sich aus Angst vor nem Absturz nicht mit dem Flieger zu fliegen traut.Ladon hat geschrieben:Nach diesem Satz aus dem Focus-Artikel (auf Seite 2)
habe ich aufgehört weiter zu lesen.Fakten, Fakten, Fakten hat geschrieben: Der Verlust von Spareinlagen ist in Deutschland unwahrscheinlich.
Nur weil die Medien die "Zypern Sache" ausschlachten, bekommen die Deutschen sofort die Angst.
...
Nun, mit Zypern oder sogar der EU hat mein Gold wenig zu tun, denn der Beginn meines "Engagements" liegt schlichtweg zeitlich davor. Auch nicht mit irgendwelchen Ängsten, denn ich habe Gold, weil es mir Spaß macht; nicht wegen Ängsten ... oder Renditeerwartungen.
Man darf nicht immer von sich auf andere schließen. Insgesamt ist mein "Vermögen" viel zu klein als dass ich mir Sorgen machen könnte oder müsste. Und meine beste Rendite liegt in der Zeit, die ich für meine Familie, meine Reisen und (!) meine Arbeit, die ich nicht missen möchte, habe. Mit Deinen Überlegungen kann ich nix anfangen, sorry.
Daher hatte ich im "Allgemeinen" geantwortet, dass dieses Vertrauen nicht nur trügerisch ist, sondern statistisch betrachtet sogar falsch.
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du deine persönliche Lebensphilosophie einbeziehst, und habe dich dementsprechend keinesfalls persönlich ansprechen wollen
... eine etwas eigenartige Argumentation, die Du da hast.tobi-nb hat geschrieben: Ich denke, du verwechselst Verlust mit Geldentwertung. Verlust ist "weg" Du verbuddelst ne Goldmünze, stirbst und deine Erben schauen in die Röhre. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ausgeraubt zu werden, wird ja parallel ausgiebig diskutiert. Das Gold ist weg (zu 100%) und wird auch in Zukunft weg sein. (Absicherung über Versicherung mal aussen vor) Ein vergleichbares Szenario ist mir bezüglich Spareinlagen, trotz Inflation, Währungsreformen etc. nicht bekannt. Man "verliert" zwar einen Teil seines Vermögens, aber er besteht immer die Möglichkeit, die bisher erreichten Sparstände wieder zu erreichen (durch Zinsen z. B.) Mit Verlust im Sinne von "weg" hat das aber nichts zu tun. Und was Geldentwertung bei physischem Gold bedeuten kann, hast du ja ganz ausführlich aus persönlicher Erfahrung geschildert. Deine Hoffnung auf steigende Goldpreise ist in etwa genauso relevant, wie der Glaube, Spareinlagen können entwertet werden. beides ist spekulativ. Demgegenüber habe ich nicht "behauptet" Gold könne verloren gehen, es ist so. Gerne kann ich dir diesbezüglich ein paar Bsp. nennen
Mal angenommen, man hat sein Gold nicht in einem Stück, sondern in verschiedenen kleinen Stückelungen, dann ist man auch gut beraten, diese nicht kollektiv an einem Ort zu lagern. Schon tendiert das Risiko, dass alles weg ist, gegen 0
Mal angenommen man verteilt auf 5 Orte, dann dürfte maximal das Gold von 2 Orten weg sein, also 40%. Bei einer Währungsreform werden vom Giralgeld schon mal gerne 85 oder 90% gestrichen
Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass vom Gold überhaupt was wegkommt? 10% mehr vermutlich nicht. Bei Sparguthaben liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dramatisch abgewertet werden bei einer Währungsreform bei 100%.
Hinzu kommen neue Risiken, dass man bei Schräglage von Banken auch auf Spareinlagen zugreifen kann usw.. Wenn Du Dich in diesem Umfeld mit Spareinlagen wohlfühlst, hast Du eine himmlische Ruhe.
Wieviel Tausend Jahre dauert das dann, um ausgehend von den verbleibenden 10 oder 15% bei 1 - 2% Zinsen, von denen auch noch die Abschlagssteuer weggeht, wieder auf den Ursprungsbetrag zu kommen? Geht man von einer menschlichen Lebenserwartung von 80 Jahren aus, bedarf es auf jeden Fall einiger Menschenleben, bis durch Zinsen aus diesen 10 oder 15% wieder 100% werden.
Was den Werterhalt betrifft, so ist das bei einer Sachanlage immer eine Frage des Einstiegszeitpunktes, bzw. des Kaufpreises. Es gibt User hier, die haben Großteile ihrer Goldbestände zu Kursen unter 350 €/Unze gekauft. Die haben auch nach dem Rücksetzer noch eine Verdreifachung innerhalb eines 10-Jahres-Zeitraums. Selbst wer erst 2008 Gold gekauft hat, ist nach dem Rücksetzer immer noch 80% im Plus.
Wer jetzt kauft, ist natürlich auf die zukünftige Entwicklung angewiesen. Aber wenn ich mal den Verlust des physischen Goldes außer Betracht lasse, bin ich davon überzeugt, dass man auch bei heutigen Preisen auf 10- oder 20-Jahressicht mit physischem Gold den Wert besser erhält (bzw. weniger Kaufkraftverlust erfährt), als mit Bar- oder Giralgeld.
lifesgood
lifesgood hat geschrieben: Mal angenommen, man hat sein Gold nicht in einem Stück, sondern in verschiedenen kleinen Stückelungen, dann ist man auch gut beraten, diese nicht kollektiv an einem Ort zu lagern. Schon tendiert das Risiko, dass alles weg ist, gegen 0
Mal angenommen man verteilt auf 5 Orte, dann dürfte maximal das Gold von 2 Orten weg sein, also 40%. Bei einer Währungsreform werden vom Giralgeld schon mal gerne 85 oder 90% gestrichen
Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass vom Gold überhaupt was wegkommt? 10% mehr vermutlich nicht. Bei Sparguthaben liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dramatisch abgewertet werden bei einer Währungsreform bei 100%.
Ich kann's nur nochmal betonen:
Egal wieviele Stückelungen du hast, und an wievielen Orten du dein Gold versteckst (Wobei ich keinen kenne, der sein Gold an 5 verschiedenen Orten versteckt. Whg, Safe, Garten.. mehr fallen mir spontan nicht ein.)
Jedes Gramm, welches dir gestohlen wird, oder du vergisst, ist zu 100% weg.
Für immer. Für dein Gesamtportfolio spielt das überhaupt keine Rolle. Und mit Entwertung hat das schon rein gar nichts zu tun.
wegkommen ist nicht gleich abwerten
das eine ist weg für immer, dass andere kann auch wieder aufwerten
Davon spreche ich die ganze Zeit. Welches "statistisch belegte" Risiko besteht denn in Deutschland, dass "irgendjemand" (im wahrscheinlichsten Fall der Staat) auf die Spareinlagen seiner Bürger zurückgreift?lifesgood hat geschrieben: Hinzu kommen neue Risiken, dass man bei Schräglage von Banken auch auf Spareinlagen zugreifen kann usw.. Wenn Du Dich in diesem Umfeld mit Spareinlagen wohlfühlst, hast Du eine himmlische Ruhe..
Demgegenüber besteht ein deutlich höheres Risiko, sein Gold zu verlieren, im Sinne von du besitzt dass physische Gold nicht mehr.
Wieviele Jahre haben wir jetzt diese niedrigen Zinsen? 3 oder 4? Es gab auch Zeiten mit 5% und mehr.lifesgood hat geschrieben: Wieviel Tausend Jahre dauert das dann, um ausgehend von den verbleibenden 10 oder 15% bei 1 - 2% Zinsen, von denen auch noch die Abschlagssteuer weggeht, wieder auf den Ursprungsbetrag zu kommen? Geht man von einer menschlichen Lebenserwartung von 80 Jahren aus, bedarf es auf jeden Fall einiger Menschenleben, bis durch Zinsen aus diesen 10 oder 15% wieder 100% werden...
Und Zinsen war nur ein Aspekt. Deflation z:B. sorgt auch für eine "Geldaufwertung"
Werterhalt, Geldentwertung usw. spielen überhaupt keine Rolle. Kaufst du das Kilo Gold zu 10EUR und jemand klauts dir, ist es weg. Dann bist du mit 100% im Minus, ohne jemals wieder die Chance zu bekommen, weniger minus zu haben. Und dass es dir geklaut wird, ist wahrscheinlicher, als dass dir der Staat dein Sparbuch enteignet.lifesgood hat geschrieben: Was den Werterhalt betrifft, so ist das bei einer Sachanlage immer eine Frage des Einstiegszeitpunktes, bzw. des Kaufpreises. Es gibt User hier, die haben Großteile ihrer Goldbestände zu Kursen unter 350 €/Unze gekauft. Die haben auch nach dem Rücksetzer noch eine Verdreifachung innerhalb eines 10-Jahres-Zeitraums. Selbst wer erst 2008 Gold gekauft hat, ist nach dem Rücksetzer immer noch 80% im Plus.
...genau das kannst du bei meinen Aussagen eben nicht. Gold physisch zu verlieren muss in eine Risikobewertung mit einfliessen.lifesgood hat geschrieben: Wer jetzt kauft, ist natürlich auf die zukünftige Entwicklung angewiesen. Aber wenn ich mal den Verlust des physischen Goldes außer Betracht lasse, bin ich davon überzeugt, dass man auch bei heutigen Preisen auf 10- oder 20-Jahressicht mit physischem Gold den Wert besser erhält (bzw. weniger Kaufkraftverlust erfährt), als mit Bar- oder Giralgeld..
In welcher Form Gold besser dem Werterhalt dient, oder besser als Fiatgeld performt, ist absolut unerheblich, wenn es darum geht, dass dir jemand "fremdes" etwas wegnimmt. Und nur darum geht es mir.