Aktionäre und Gläubiger sollen marode Banken retten

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 02.07.2013, 07:57

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AuCluster
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@ Suedwester

Das sollte jetzt doch klar sein. Ohne Sparbücher kommt es sofort zur Hyperinflation. Der Verkauf von Goldmünzen dient nur einem Zweck: Die Hyperinflation zeitlich aufhalten. Natürlich hilft das alles nicht. FIAT-Geld wird immer hyperinflationieren. Das ist doch bekannt. In Simbabwe wurde noch in den 90zigern mit Goldmünzen bezahlt. Diese wurden abgeschafft und es kam zur Hyperinflation. Vermutlich gibt es Namibia jetzt gerade auch eine Hyperinflation, oder ist der Nam$ mit Gold gedeckt?
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 02.07.2013, 13:43

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Ladon hat geschrieben:
Fragt man sich:
Was machen denn die Banken eigentlich mit dem eingezahlten Geld (nicht der dadurch entstehenden Forderung!) auf den Sparkonten? Offenbar in der Kasse vergammeln lassen.
Die Banken brauchen das Geld als Basis(Reserve) für die Giralgeldschöpfung. Am Kapitalmarkt sind die Laufzeiten nicht so lang, wie der Sockelbetrag der Spareinlagen erfahrungsgemäß liegen bleibt. Das Zentralbank-Schuldgeldsystem ist so konstruiert.

Warum aber sollte eine Zentralbank überhaupt Spareinlagen benötigen, wenn sie doch drucken kann? Sie könnte die Banken einfach so kapitalisieren. (Was derzeit tatsächlich auch passiert, aber lassen wir das).

Die Fiatjünger sagen doch, die Geldmenge soll mit der Wirtschaft wachsen. Na prima. Die ZB könnte einfach Geld schöpfen, es den Geschäftsbanken ausleihen gegen einen für die Wirtschaft sinnvollen Zinssatz, die wiederum es dem Kunden ausliehen gegen mehr Zinsen. Mit der Rückführung des Kredites ist das Geld wieder vernichtet, und gut ist. Das sagen doch die Keynesianer, nicht ich.

Effekt: die ZB würde Zinsen verdienen (die dem Staat zufließen), die Bank NUR die Zinsdifferenz einsacken, so wie der Otto auf der Straße glaubt, dass es auch heute ist (natürlich nicht).

Der Sparer könnte das Geld auch zur Bank bringen, und mit der ZB um den Zinssatz konkurieren, den er bekommt. Im Normalfall sollte der Zins gleich sein, oder höher. Sonst lohn die einlage nicht, und dann ist es besser das Geld in ein Geschäft zu investieren, oder in Realwerte also in die Realwirtschaft! Sagt man doch immer, dass das gewollt ist. Oder doch nicht? Dazu später mehr.

Wenn Kredite, die mit ZB Geld (gegen Sicherheiten) verliehen wurden, ausfallen, würde zunächst die GB, dann die ZB Teile des Geldes nicht mehr zurückbekommen (Die Sicherheiten können verwertet werden). Der Rest, der als Startkapital(Risikokapital) für das Aufsetzen des Geschäfts notwendig wäre (Organisation, Ghälter währen der Anfangsphase etc) würde verloren gehen. Hier müsste nur eine Regelung gefunden werden, wie die Beteiligung der Geschäftsbanken erfolgen soll, damit sie nicht blind Kredite vergeben. Vielleicht 10%. Wie auch immer. (Manche sagen sogar, man bräuchte nur eine staatliche Bank )

Aber die Vernichtung dieses Teils wäre doch gem. der Fiattheorie unschädlich, denn, es hätte sich gezeigt, dass die Investition missglückt ist, also kein Vermögen geschaffen wurde, die Wirtschaft nicht gewachsen ist, also könnte das kostenlos geschöpfte Fiatgeld verschwinden.

Alles bleibt im Gleichgewicht. Es gebe keine Inflation keine Deflation. Der Sparer hätte immer noch die gleiche Kaufkraft mit seinem Geld. Heile Welt. Nicht für die Banken, die ja nur von der einfachen Zinsdifferenz leben würden, und nicht wie heute von Zinsen auf selbst geschöpftem Geld! Aktuell in den USA bis zum 10-fachen der Reserven, in der €-Zone bis zum 100-Fachen!

Jetzt kommt aber noch der Staat ins Spiel. Er bräuchte auch Geld, weil er nie genug hat. Also würde er zusätzlich zu den Steuern, Schulden machen. Die Grenze der Staatsverschuldung ist heute schon politisch festgelegt. Welche Höhe sinnvol ist, kann an andere Stelle diskutiert werden.
Er könnte direkt bei der ZB Geld leihen, zum Standardzinssatz! Warum sollte das nicht möglich sein? Das Fiatgeld gehört doch keinem!

Jetzt komm der Einwand, es darf keine Staatsfinanzierung durch die ZB geben, denn das wäre so als ob der Staat Geld druckte, und das führt zu einer Hyperinflation.

Nun das stimmt nicht ganz.

Zum einen kann auch heute der Staat Geld "drucken"! Staatsanleihen, als Schulden sind heute sind Geld!
Wenn Staatsanleihen von einer ZB im Rahmen einer Refinanzierung einer Geschäftsbank angekauft werden - nicht nur so wie derzeit verbotenerwiese direkt durch die Fed und die EZB (also nutz die Regeln nix)- ist das trotzdem eine Staatsfinanzierung durch die ZB.

Ob es eine Hyperinflation gibt oder nicht hängt also von der Verschuldungsgrenze, also einer politischen Entscheidung ab. Und natürlich auch von der Konsumbereitschaft der Sparer

Was wären die Vorteile eines solchen Systems?


1) Wie bereits erwähnt würden die Banken nur einen Bruchteil der Gewinne im Finanzsektor einsacken, und das Geld die Realwirtschaft erreichen.
2) Die ZB, also der Steuerzahler, würde die Zinsen einsacken
3) Der Staat müsste nicht (hohe) Zinsen an Geschäftsbanken zahlen, und so den Steuerzahler zusätzlich belasten
4) Der Staat würde sich wie heute auch so verschulden wie es gesetzlich erlaubt ist, aber, die Zinsen an die ZB zahlen, also zurück an den Steuerzahler!

und Vor Allem aber:

5) Die Rolle der Fiat-Spareinlage ginge verloren. Die Sparer würden ihr freies niedrig verzinstes Fiatgeld, wahrscheinlich in Reale Werte umschichten, wie z.B. EM, insbesondere wenn der Staat immer mehr Schulden machen würde. Das Fiatgeld würde nur als fließendes Geld fungieren. Das aber würde dazu führen, dass die Menschen Realwerte akkumulieren wollen und feststellen würden, das 3% der Bevölkerung 80% der Realwerte besitzen! Die Preise für die Realwerte würde bei der hohen Nachfrage durch die Decke gehen, denn nur sie sind KNAPP. Was passiert wenn die Masse merkt, dass etwas ganz grob in der Gesellschaft nicht stimmt? Revolution.


Es ist offensichtlich wer der Verlierer wäre, oder?

Der Punkt 5) bringt uns zum Ursprung des Themas, warum das System die Spareinlagen sammeln muss!

Zuerst zeigen die Obigen Punkte 1), 2), 3) und 4), dass heute die Finanzwirtschaft die Gewinne abschöpft. Das System führt zu Vermögensverteilung von unten nach oben, und zur 3%-80% Situation.


5)

a)Das Spargeld wird heute "gut" verzinst und suggeriert Vermögen, es wird also nicht konsumiert. Die Inflation steigt dadurch langsam(er)

b) Für alle Fälle ist das Spargeld in Form von Forderungen an Banken oder Staat gebunden. Wenn manche Sparer merken, dass ihr Geldvermögen, eigentlich keins ist, und anfangen umzuschichten, kann das System zunächst manipulieren. Reicht das auch nicht, dann stellt der Sparer fest, das er nicht mehr an sein Geld kommt, den als Schuldgeld ist es insgesamt NICHT VERFÜGBAR! Siehe Zypern.

Dann macht er zwar auch eine Revolution, aber viel später als im ersten Fall. Die richtet sich aber gegen den "Staat", also seine politischen Führung, "die es vermasselt hat".

Die Vermögensverteilung mittels Fiat von unten nach oben ist als die Ursache nicht sofort sichtbar. Denn "sie hatten ja Geldvermögen", "der böse Staat hat es vernichtet". In Wahrheit, hatten die Sparer insgesamt nie ein echtes Vermögen. Darüber kann auch nicht die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Ersten die das Schneeballsystem verlassen sogar Gewinne erwirtschaften konnten!


Und das Ganze fängt von vorn an. Andere Politiker, mit einem anderen Namen für das gleiche System!


Die Spareinlagen spielen also eine gewaltige Rolle in der Inflationsbekämpfung! Wenn sie nicht dahin gesteuert werden können wohin das System sie haben will (Aktien und Anleihen, manchmal auch Immobilien) führen sie ziemlich schnell zu einer Hyperinflation. So wie AUCluster es richtig bemerkt hat.

PS Sorry für die lange Ausführung, aber es ging nicht kürzer. smilie_06
Gruß

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Beitrag 02.07.2013, 16:19

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Ladon
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Bloß gut, dass wir jetzt Bescheid wissen.


Zwar müssen die Spareinlagen mal in der Kasse gehalten werden damit sie nicht "nachfragewirksam" werden und Inflation erzeugen (die ... wer auch immer jetzt, ich weiß es nicht ... nicht will, hieß es jedenfalls oben), mal dienen sie als Grundlage sogar der 10- oder 100fachen Geldmenge. Darf man sich jetzt eine These aussuchen?

Dann auch: "Staatsanleihen, als Schulden sind heute sind Geld!" ... und was haben wir mal gestritten! Dass das alles kein Geld sei, hat der Bumerang da kategorisch und wiederholt gesagt. Denn - siehe oben - Geld definiere sich ja ausschließlich über die Werterhaltsfunktion! Fort mit Smith, Mises, Keynes und Friedman!

Sehr schön fand ich persönlich auch dass eine Hyperinflation von der Konsumbereitschaft der Sparer abhängt. Was immer man sich darunter konkret vorzustellen hat, es klingt echt gut.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 02.07.2013, 17:11

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Bumerang
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Ladon hat geschrieben:Bloß gut, dass wir jetzt Bescheid wissen.


Zwar müssen die Spareinlagen mal in der Kasse gehalten werden damit sie nicht "nachfragewirksam" werden und Inflation erzeugen (die ... wer auch immer jetzt, ich weiß es nicht ... nicht will, hieß es jedenfalls oben), mal dienen sie als Grundlage sogar der 10- oder 100fachen Geldmenge. Darf man sich jetzt eine These aussuchen?
Was ist so unklar? Wenn von den Geldvermögen Mal ein Paar Hundert Mrd in den Konsum gehen, dann dürften die Preise wohl ziemlich steigen. Gleichzeitig müssen sich die Banken um diesen Betrag bei der EZB refinanzieren (Wie?), denn bei 1% Mindestreserve haben sie jede Menge Geld geschöpft und verliehen! Hoffentlich treffen die Abhebungen gleichmäßig alle Banken, sonst bekommt die eine oder andere Bank zusätzliche Probleme.
Dann auch: "Staatsanleihen, als Schulden sind heute sind Geld!" ... und was haben wir mal gestritten! Dass das alles kein Geld sei, hat der Bumerang da kategorisch und wiederholt gesagt. Denn - siehe oben - Geld definiere sich ja ausschließlich über die Werterhaltsfunktion! Fort mit Smith, Mises, Keynes und Friedman!
Nichts durcheinander bringen. Sie können heute wie Geld genutzt werden, oder zu Geld gemacht werden (verkauft) solange man daran glaubt sie wären was wert. Sobald sie niemand haben will, sind sie nur noch bunte Zetteln. Deshalb sind sie grundsätzlich kein echtes schuldfreies Geld, sondern Forderungen. In der Krise zeigt sich, was Geld ist und was nicht.
Hier ging es nicht um das Thema Geld generell, sonder um die Möglichkeit der Staatsfinanzierung durch Geldschöpfung durch den Staat, die angeblich heute nicht möglich ist, deshalb nur eine "unabhängige" ZB die Geldmenge steuern darf!
Sehr schön fand ich persönlich auch dass eine Hyperinflation von der Konsumbereitschaft der Sparer abhängt. Was immer man sich darunter konkret vorzustellen hat, es klingt echt gut.
Wenn, so wie heute, die bereits sehr stark angewachsen Geldmenge - die erste Voraussetzung für Inflation - in verschiedenen Geldanlagen schlummert - wodurch überhaupt die Theorie entstanden ist, dass die Geldmengenausweitung nicht gleich zur Inflation führt - wartet investiert oder auch konsumiert zu werden, dann schon. Denn das konsumierte Sparguthaben (auch Festgeld etc) muss sofort ersetzt werden, sonst fallen Banken, und damit das Gesamtsystem. Das geht nur durch strake Zinserhöhungen. Die wiederum den Staat (und die Wirtschaft) belasten, der dann frisches Geld braucht. Dann steigt die Geldmenge exponentiell an.

Der kleine Sparer kann also die Lawine in Gang setzen! Damit das nicht passiert, wird er auch hier in Deutschland vor geschlossenen Schaltern stehen.
Gruß

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Beitrag 02.07.2013, 17:26

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Ladon
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Bumerang hat geschrieben:...
Nichts durcheinander bringen.
...
Das würden sich Deine Leser auch wünschen. Mal so, mal so. Nonchalant sind kategorische Imperative von vorher auf einmal "ganz klar" so und so gemeint ...

Versuch doch wenigstens mal Deine eigenen Thesen irgendwie auf einen Punkt zu bringen! Man kann Dir ja nicht mal widersprechen, weil Dich in Adenauerscher Manier offenbar das "Geschwätz" von gestern nicht stört.
Einmal isses Geld, einmal nicht, die verschiedenen Umlaufinstrumente; die Spareinlagen dürfen nicht fließen und nicht für Kredite dienen, aber dann sind sie doch Grundlage sogar x-facher Geldmenge ... die natürlich als Kredit ausgereicht wird. Dann erzählst Du uns, dass die Herren des Geldes alles tun, damit das Geld NICHT fließt.
Und so weiter und so fort ...

Eine aus Versatzstücken irgendwie zusammen gezimmerte Ideologie, deren Aussage unklar bleibt und überdies (darauf gehe ich schon gar nicht mehr ein ... es gibt Leute, die glauben das sei eine absichtliche "Show") immer wieder einen eklatanten Mangel an Verständnis für die "Mechanik" des Geldes zeigt. Vielleicht mal einen Blick in das (zwar System konforme, aber doch eben auch System erklärende) Standardwerk dazu werfen: Obst; Geld-, Banken- und Börsenwesen (mittlerweile in 45.- Auflage oder so - für die Grundlagen genügt eine günstige antiquarische Ausgabe, die 20 Jahre alt ist oder so)
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Beitrag 03.07.2013, 10:40

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Ladon hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:...
Nichts durcheinander bringen.
...
Das würden sich Deine Leser auch wünschen. Mal so, mal so. Nonchalant sind kategorische Imperative von vorher auf einmal "ganz klar" so und so gemeint ...
Eigenartigerweise gibt es von anderen Usern keine Fragen oder Bemerkungen diesbezüglich.

Mal unabhängig vom Inhalt bist Du aus meiner Sicht nur ganz selten auf den Kern meiner Aussagen eingegangen. Dafür aber gerne auf der Form herumgeritten. Deshalb wird es schwierig ein Dialog zu führen.

Die Redewendung "Geld machen" ist nie wörtlich gemeint, wird aber oft verwendet. Darf ich hier keine Redewendung mehr verwenden - wie in diesem Falle der "Staat druckt Geld mit Staatsanleihen" sondern mich ausschließlich wie ein Jurist artikulieren? Das macht mir keinen Spaß und ist auch umständlich. Zumal ich auch in diesem Falle überzeugt bin, dass Du den Inhalt meiner Botschaft verstanden hast. Mal ganz abgesehen davon, dass meine Aussagen von "gestern" in unserer Auseinandersetzung über die Begriffe Geld und Forderungen sich im wesentlichen auf die Zeit des Goldgeldes/Goldstandards sogar der Römischen Zeit bezogen, und nicht auf heute.

Einigen wir uns einfach darauf, dass wir uns nicht einig sind und wohl auch nicht werden. Ich kann beim besten Willen nicht mehr dazu beitragen.
Gruß

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Beitrag 03.07.2013, 11:03

Klecks
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Bumerang hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:...
Nichts durcheinander bringen.
...
Das würden sich Deine Leser auch wünschen. Mal so, mal so. Nonchalant sind kategorische Imperative von vorher auf einmal "ganz klar" so und so gemeint ...
Eigenartigerweise gibt es von anderen Usern keine Fragen oder Bemerkungen diesbezüglich.
Weil anderen Usern zu deinen wirren Thesen -die du als alleinige Wahrheit propagierst- nur noch eines in den Sinn kommt:

[img]http://img2.demotywatoryfb.pl/uploads/1592_600.jpg[/img]

Gelegentlich versteigst du dich auch so weit, da bleibt nur noch eine Reaktion:

[img]http://forums.watchuseek.com/attachment ... 644617.jpg[/img]

smilie_13

Beitrag 03.07.2013, 11:38

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Ladon
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Bumerang hat geschrieben:...
Eigenartigerweise gibt es von anderen Usern keine Fragen oder Bemerkungen diesbezüglich.
...
Was und von wem mich PNs erreichen geht Dich nichts an.
Bumerang hat geschrieben:...
Mal unabhängig vom Inhalt bist Du aus meiner Sicht nur ganz selten auf den Kern meiner Aussagen eingegangen. Dafür aber gerne auf der Form herumgeritten. Deshalb wird es schwierig ein Dialog zu führen.
...
Der Kern Deiner Aussagen ist einfach nicht eruierbar. Die "Form" ist nicht "förmlich", wie Du glaubst, sondern schiere Verzweiflung über verquaste mal-so-mal-so Aussagen.
Bumerang hat geschrieben:...
Die Redewendung "Geld machen" ist nie wörtlich gemeint, wird aber oft verwendet. Darf ich hier keine Redewendung mehr verwenden - wie in diesem Falle der "Staat druckt Geld mit Staatsanleihen" sondern mich ausschließlich wie ein Jurist artikulieren?
...
So ein Quatsch. Du nimmst also das Recht in Anspruch Begriffe mit Deiner ganz eigenen (und widersprüchlichen) Bedeutungshoheit zu belegen? Wieder einmal muss also der Leser (und um die geht es) Deine Aussagen in Deinem Sinne deuten, damit Du dann behaupten kannst, es wäre doch gerade so gemeint, wie es nicht da steht? Holla, das ist ja mal eine gedankliche Volte!
Bumerang hat geschrieben:...
Zumal ich auch in diesem Falle überzeugt bin, dass Du den Inhalt meiner Botschaft verstanden hast.
...
Nö. Da gibt es nichts zu verstehen. Deine "Botschaften" sind einfach wirr, fachlich oft fehlerhaft (jaja, die "Form") und von einer unfassbaren begrifflichen Schwammigkeit, die völlig gegensätzliche Interpretationen erlaubt ... natürlich nur, um Dich zu ärgern. Au weia. Glaubst Du wirklich, dass ich mir einen abwedeln muss, um Dir Kontra zu geben? So interessant bist Du nicht. Man würde nur gern wissen auf welchem Fundament Du Dein Wolkenkuckucksheim errichtest.
Bumerang hat geschrieben:...
Mal ganz abgesehen davon, dass meine Aussagen von "gestern" in unserer Auseinandersetzung über die Begriffe Geld und Forderungen sich im wesentlichen auf die Zeit des Goldgeldes/Goldstandards sogar der Römischen Zeit bezogen, und nicht auf heute.
...
Ach so. Ja, natürlich. Klar. Heute sind solche Geldinstrumente "Geld" damals aber nicht, nur weil es ja damals andere Formen des Geldsystems (eigentlich nur der Geldschöpfung) gab. Was um Himmels Willen ändert dieser Rahmen denn an der realen Wirkung von zweifelsfrei existierenden Geldsurrogaten INNERHALB des Rahmens (im Markt, in der Volkswirtschaft etc.)?
Bumerang hat geschrieben:...
Einigen wir uns einfach darauf, dass wir uns nicht einig sind und wohl auch nicht werden. Ich kann beim besten Willen nicht mehr dazu beitragen
...
Wie soll man sich mit jemanden einigen (Und warum überhaupt ... in einem Diskussionsforum?), der permanent kategorisch Dinge behauptet, dann wieder (immer ganz logisch und natürlich nachvollziehbar, wenn man nur wollte, gell?) das Gegenteil. Es gibt keine Diskussion mit Dir, weil Du nicht diskutierst, sondern "Botschaften" verkündest. Botschaften, die teilweise eklatant jeder (!) Geldtheorie widersprechen und also zumindest (Wenn wir Dich als Geldtheoretiker auf eine Stufe mit den "großen" Ökonomen stellen wollen), irgendwie ein begriffliches (ja, die "Form"!) oder theoretisches Fundament bräuchten.





Doch ich bin durch langjährige Erfahrung (in der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen) immer gern bereit, es zu VERSUCHEN:
Möglicherweise hast Du mal ein paar Thesen von Malthus oder Thornton aufgeschnappt und verwurstet. Die haben Ideen formuliert, die bei einigem gutem Willen eine gewisse Teildeckung mit Deiner Sicht zur volkswirtschaftlichen Konsequenz der Kreditvergabe über ein gewisses Maß hinaus, aufweisen. Aber es kann wohl kaum die Aufgabe des Lesers sein wie bei einer Schnitzeljagd in Deinen "Botschaften" nach solchen Versatzstücken zu suchen - zumal Du selbst ja völlig offen lässt, wie Du zu Deinen "Schlüssen" gelangst und sie immer nur als ... naja, eben als "Botschaften" darbietest.
Einfacher als sich mal mit der Thematik auseinanderzusetzen und zu "forschen", ist es natürlich sich dann schlicht zurückzuziehen und dem anderen die "Schuld" zu geben, weil der ja nicht bereit ist, Dir einfach zuzustimmen. Da Du selbst keinerlei Stringenz in der Ausbreitung der Ideen und Ableitung der Thesen für notwendig erachtest und Deine Theorie quasi als "deus ex machina" präsentierst, scheinst Du zu erwarten, dass der Rezipient es ebenso hält und Dir einfach folgt - aber weder ich noch die anderen können Deine Gedanken lesen, die, wie immer wieder sogar von Dir selbst gesagt wird, notwendig sind, um den beabsichtigten Inhalt der "Botschaft" erfassen zu können.
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Beitrag 03.07.2013, 12:07

frankdieter50
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Danke Ladon, Du sprichst mir aus dem Herzen smilie_12
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 03.07.2013, 12:10

tobi-nb
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Ladon hat geschrieben:.....
Was soll der letzte Post bewirken? Oder anders gefragt: da du mit dem letzten Post keinerlei Sachvortrag gehalten, sondern lediglich persönliche Bewertungen eines Users vorgenommen hast, stellt sich (für mich) die Frage warum du dies nicht per PN dem Betreffenden artikulieren kannst.

So kommt schnell der Eindruck auf, du müsstest "deinen Lesern" beweisen, wie "dumm der eine" und wie "eloquent und gebildet" der andere ist.

Und selbst für den Fall, dass du die Meinung aller Leser kennst (gerade in Bezug auf die Person die du hier permanent persönlich und ÖFFENTLICH (anstatt per PN) "rund machst, als (objektiver) Moderator ist das ne ganz schwache Performance. Beim Fussball würde man sagen, sowas regelt man intern, ausser man hat ein extrem grossen Geltungsbedarf.

Beitrag 03.07.2013, 13:17

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Ladon
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tobi-nb hat geschrieben:...
Oh nein, beim Fußball werden Schiri-Entscheidungen überhaupt nicht kommentiert, sonst fliegt man vom Platz ;-)

Aber gut, gönnen wir uns mal den kleinen Ausflug:
Hier wird kein User bewertet - wie auch, ohne ihn zu kennen - sondern der Inhalt von ausschweifenden und schwer nachvollziehbaren Postings, die beinahe ständig sachliche Fehler beinhalten. Die Wahl besteht also darin Postings "redaktionell" zu bearbeiten, um einen gewissen "Nutzen" für alle zu sichern oder auf die Mängel der Aussagen hinzuweisen. Ersteres würde zu Recht als "Zensur" empfunden werden, also muss die Erwiderung ja wohl im Forum geschehen.

Eine Trennung in "dumm" und "klug" findet nicht statt und das ist eine Unterstellung - nur inhaltliche Mängel werden aufgezeigt. Deswegen werden die falschen Dinge benannt und Erklärungen eingefordert. Wer Thesen aufstellt, muss sie doch irgendwie mal nachvollziehbar herleiten können, statt ständig nur irgendwas kategorisch in den Raum zu stellen.

Dass ich regelmäßig Beschwerden über B bekomme, darf ich doch wohl sagen? Vor allem als Antwort darauf, dass er behauptet "andere User" hätten keine Einwände. Was ist daran unsachlich? Oder was hat das mit der Meinung "aller Leser" zu tun?

Ich muss also Deiner Meinung nach einfach die Klappe halten, damit ein User sich unbehelligt eine Bühne für seine "Botschaften" schaffen darf, sonst bin ich nicht objektiv, biete eine schwache Performance und habe extrem großen Geltungsbedarf?

Und nur mal so: Woher willst Du eigentlich wissen, dass es keine PNs gab und was dort "artikuliert" wurde?



"Die Leser", die hier mit lesen, erinnern sich daran, dass Du mit mir auch schon mal aneinander gerumpelt bist und jetzt halt 'ne Retourkutsche raus lässt (Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht ... um beim Fußball zu bleiben).
Wenn Du Deinen Spaß gehabt hast, bitte ich um "back to topic"
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Beitrag 03.07.2013, 13:18

lifesgood
... ist es nicht traurig genug, dass er sich mit dem wirren Zeug und teilweise auch mit Angriffen von B. auseinandersetzen muss?

Was macht Dich so sicher, dass Ladon es nicht ohnehin schon per PN versucht hat?

Sorry, aber mir geht es mittlerweile so, dass ich, wenn ich hier reinsehe, erstmal schaue von wem die letzten Beiträge so sind. Danach entscheide ich, ob ich mich gleich wieder vom Acker mache, oder mal in die Threads reinschaue.

Denn mein Bedürfnis, oberlehrerhafte Beiträge mit Internet-Halbwissen zu lesen, hält sich in sehr engen Grenzen.

Sorry, auch das mußte mal raus.

lifesgood

Beitrag 03.07.2013, 13:51

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Ladon hat geschrieben:
Eine aus Versatzstücken irgendwie zusammen gezimmerte Ideologie, deren Aussage unklar bleibt und überdies (darauf gehe ich schon gar nicht mehr ein ... es gibt Leute, die glauben das sei eine absichtliche "Show") immer wieder einen eklatanten Mangel an Verständnis für die "Mechanik" des Geldes zeigt.
Du darfst statt "Leute" ruhig meinen Namen nennen, und dass ich nicht der einzige Leut bin, darf mir gerne jeder glauben.

IM Wurfholz hat möglicherweise ein konkretes Profilierungs- und Zersetzungsinteresse an der Internet-EM-Gemeinde, ob aus eigenem oder fremd-monetärem Antrieb wäre noch zu klären.

Das verbreitete Worthülsen-Gemenge, man könnte es auch als Logorrhoe bezeichnen, ist keine Grundlage für eine Diskussion sondern bewusstes Trollverhalten, das Tatsachen negiert und ignoriert.

Und genau dafür nimmt sich außer Ladon keiner mehr Zeit, weil er mit selbiger besseres anzufangen weiß. Genausowenig wie Perlen wirft man seine Zeit vor die ...

gezeichnet
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Beitrag 03.07.2013, 14:08

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lifesgood hat geschrieben:... ist es nicht traurig genug, dass er sich mit dem wirren Zeug und teilweise auch mit Angriffen von B. auseinandersetzen muss?
Das musst Du mal belegen, denn das Gegenteil ist der Fall.
Was macht Dich so sicher, dass Ladon es nicht ohnehin schon per PN versucht hat?
Hat er nicht.
Sorry, aber mir geht es mittlerweile so, dass ich, wenn ich hier reinsehe, erstmal schaue von wem die letzten Beiträge so sind. Danach entscheide ich, ob ich mich gleich wieder vom Acker mache, oder mal in die Threads reinschaue.

Denn mein Bedürfnis, oberlehrerhafte Beiträge mit Internet-Halbwissen zu lesen, hält sich in sehr engen Grenzen.

Sorry, auch das mußte mal raus.

lifesgood
Das ist Dein gutes Recht.

Wer entscheidet denn, was "Internet-Halbwissen" oder "Wirres Zeug" ist und was nicht? Insbesondere letzteres sollte leicht als solches entlarvt werden können, meine ich.

Was ist denn überhaupt Internet-Halbwissen?

Ich will mal festhalten, dass eher die "Konservativen" ein ganz großes Problem mit dem Internet haben. Weil Informationen sich rasch verbreiten können und manch ein "offizielles Wissen" demontiert werden kann.

Das Internet ist nicht eine Quelle sondern ein Medium so wie ein Buch auch.

Man muss sich heute nicht monatelang durch Bibliotheken durcharbeiten um an ein bestimmtes Wissen heranzukommen. Wer allerdings die Energie in der Vergangenheit investieren musste, mag etwas neidisch auf die schauen, die heute Wissen einfach als vorhandene Ressource einfach "ziehen", wenn es gebraucht wird.
Man kann in wenigen Tagen ziemlich fundierte Schlussfolgerungen ziehen.

Goldhamster79 hat geschrieben:
Im Wurfholz hat möglicherweise ein konkretes Profilierungs- und Zersetzungsinteresse an der Internet-EM-Gemeinde, ob aus eigenem oder fremd-monetärem Antrieb wäre noch zu klären.
Das ist übelste Unterstellung! Letzte Schublade.


Und so endet ein Faden wieder bei persönlichen Anfeindungen, ohne jeden Bezug zum Thema.
Gruß

Bumerang
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Beitrag 03.07.2013, 14:16

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Goldhamster79
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Bumerang hat geschrieben:
Das ist übelste Unterstellung! Letzte Schublade.

Und so endet ein Faden wieder bei persönlichen Anfeindungen, ohne jeden Bezug zum Thema.
Das ist keine Unterstellung, das ist eine geäußerte & sich mir aufdrängende Vermutung.

Und so endet der Faden, wie so gut wie jeder Deiner Beiträge, ganz genau: ohne jeden Bezug zum Thema.

:roll:

Beitrag 03.07.2013, 15:32

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Milly
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Ich finde übrigens Bumerangs Ausführungen zu 80-90% plausibel!

Klar, man könnte eingängiger formulieren ... liegt aber nicht jedem.

Insbesondere glaube ich auch, daß das mit den Zinsen für die Spareinlagen heutzutage ein "Bluff" ist, damit die Schafe nicht merken, wie faul das System ist. Die 1% Zinsen in der Regel NUR für die ersten Zehntausend sind ein kleines "Geschenk" (denn Zentralbankgeld ist ja billiger! Und man müßte sich nicht mit der Masse an Kleinsparern rumärgern ...), damit die Mehrheit der Leute es nicht merkt!

Und guter Gedanke, Bumerang, daß man damit außerdem die Inflation vielleicht einbremsen will - Geldmengenausweitung ohne Inflation heißt ja das Zauberkunststückchen unserer Zentralbänkster!

Der schleichende Übergang zur Staatsfinanzierung durch die Notenpresse hat ja bereits stattgefunden. (EZB-Geld)

Die größte Gefahr, daß die bösen Banken sich "verzocken" und ihre Einlagen nicht mehr (voll) auszahlen können ist übrigens die, daß nämlich die "guten" Staaten ihre Kredite nicht mehr bedienen können (die Zypern-Banken scheiterten an griechischen Staatsanleihen). Die (Privat-)Banken geben (normalerweise nur) sehr gewissenhaft Kredit. Große Ausnahme ist die politisch gewollte (Sozial-)Staats-Finanzierung!

GH, man kann Bumerangs Ansichten teilen oder nicht, und er könnte es sprachlich besser auf den Punkt bringen - allein, der Trollvorwurf ist unbegründet.

Gerade die Mainstream-Meinung der Goldbugs steht ja vor dem großen Rätsel, warum trotz der endlosen Gelddruckerei die Inflation nicht ausbrechen will. Da darf man ruhig über Thesen diskutieren, statt in eigenen kognitiven Dissonanzen zwischen eigenen Dogmen und praktischen Beobachtungen aufzugehen ...

Und ja Ladon; es könnte das Spiel sein, daß die Banken die Kundeneinlagen (praktisch) "in der Kasse" behalten - und darüber sogar noch ein Zins-Trinkgeld auszahlen! Einfach um dem gemeinen Bürger vorzutäuschen, daß das altbekannte Spiel vom Geld einzahlen/weiterreichen/Geld verleihen heute immer noch funktioniert! Dabei müssen sie sich seit 2009 bloß am Zentralbanktresen anstellen, um reibungsloser an größere und billigere Mengen zu kommen ...
Frauen kosten nunmal Geld, kurzfristig wie langfristig, fremde wie eigene... (Goldhamster79)

Beitrag 03.07.2013, 16:35

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Ladon
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Bumerang hat geschrieben:...
Was macht Dich so sicher, dass Ladon es nicht ohnehin schon per PN versucht hat?
Hat er nicht.
Das - und hiermit ist die Linie überschritten - ist eine Lüge.
PN Wechsel schon im Januar.
Kein weiterer Kommentar mehr.

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Beitrag 03.07.2013, 17:12

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AuCluster
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Bumerang hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:... ist es nicht traurig genug, dass er sich mit dem wirren Zeug und teilweise auch mit Angriffen von B. auseinandersetzen muss?
Das musst Du mal belegen, denn das Gegenteil ist der Fall.
Ich weiß ja ungefähr, wie das zu verstehen ist, was Du da schreibst. Nur ich muss mich immer ziemlich verbiegen, um es zu verstehen. Die absolute Gold"gläubigkeit" kommt aus der Mises-Ecke (daher auch die Zustimmung von Milly). Nur die hier schreibenden Libertäre (Milly, Hamster79 etc.) haben ein ziemlich festes Weltbild und wissen sich exakt auszudrücken. Das fehlt bei dir nahezu komplett.

Hast Du wirklich jemals recherchiert, warum es zu einer Hyperinflation gekommen ist? Warum hat Simbabwe Noten mit einem riesigen Nominalwert herausgegeben? Haben die das aus freien Stücken gemacht oder gab es "nicht monetäre" Ereignisse, die die eigentliche Ursache für die Geldentwertung waren?
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 03.07.2013, 21:23

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goldjunge01
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Kinder regt euch ab, Weihnachten gibts wieder Stollen!

smilie_35


Traurig, das viele Fäden so ausarten.

Mein Tipp:

Einfach auch mal Schnabel halten, nicht immer alles besser wissen wollen, mehr Toleranz, den eigenen Standpunkt hinterfragen, ... und lächeln.

smilie_21

Beitrag 04.07.2013, 03:08

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Ladon
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Milly hat geschrieben:...
Und guter Gedanke, ..., daß man damit (mit dem Anlocken von Spareinlagen) außerdem die Inflation vielleicht einbremsen will
...
Mag sein - steht aber doch in krassem Widerspruch zu der Aussage, dass auf der Basis der Spareinlagen Kredite ausgereicht werden, die diese Einlagen um das bis zu Hundertfache übersteigen.
Für mich ist also der folgende Gedankengang formuliert worden:

1. Das überschüssige "Geld" der potenziellen Sparer wird angelockt, damit es "gespart" wird, ruht sozusagen, auf dass es nicht "wirksam" wird und inflationäre Entwicklungen auslöst. So weit klar.
2. Aber dann werden darauf basierend Kredite in erheblich größerem Umfang an Nichtbanken vergeben. Die wirken dann ("heute") wie Geld, ist gesagt worden ...

smilie_08

Jetzt mal (1) und (2) "zusammengezählt" ... das ist doch unlogisch. Damit wird die wirksame Geldmenge doch durch die Spareinlagen erhöht! Und das Aus-dem-Verkehr-ziehen der (privaten) Spareinlagen verpufft nicht nur als Inflationsbremse, sondern der Effekt in der Wirtschaft (erhöhte Nachfrage, Preissteigerung, letztlich Inflation) wird sogar noch potenziert.

Wie oben schon einmal angedeutet, mutmaße ich, dass die "in wenigen Tagen ziemlich fundiert gezogene Schlussfolgerung" aus dem Internet was mit den Ideen eines Malthus oder Thornton zu tun hat:
Ausgehend davon, dass Kredite dieselben Wirkungen haben "als ob die Menge des Geldes vermehrt wäre" (Stavenhagen; Geschichte der Wirtschaftstheorie ... B sagt ja, dass ich die Dinge belegen muss, also mache ich's) zeigt Malthus, dass durch Geldmengenvermehrung "immer größere Teile des Volkseinkommens in die Hände der Unternehmer" gelangen. Das wäre die Umverteilung; und Thornton spricht sogar von "Zwangssparen"! Die Idee dahinter ist, dass durch Kredite (logischerweise) Nachfrage entsteht die damit befriedigt werden kann. Leute kaufen also Sachen "auf Kredit" - und diese Sachen stehen (ebenso logisch) den Sparern dann nicht mehr zur Verfügung, selbst wenn sie ihr Geld abheben würden ... also sparen sie es und freuen sich an der "Vermehrung".
Wie gesagt, das KÖNNTE die "Botschaft" sein ... allein die Schilderung der "Mechanik" stimmt einfach mal wieder nicht.



Ganz davon abgesehen, dass die Mindestreserve ein "Guthaben" der Geschäftsbank bei der Zentralbank ist und nicht der Kassenbestand. Auch sind Sparguthaben (also Forderungen von Nichtbanken an die Bank) nicht selbst die Mindestreserve, sondern umgekehrt ein Teil der mindestreservepflichtigen Verbindlichkeiten der Bank. D.h. das ZB-Guthaben der Geschäftsbank muss einen gewissen Prozentsatz dieser Verbindlichkeiten ausmachen.
Aber vielleicht kann man das hier wirklich vernachlässigen - man kann ja von einem einfachen Modell ausgehen, in dem die GB eben aus der Kasse bei ihr eingezahltes Sparguthaben (also Bargeld, Zentralbankgeld) ihrerseits bei der ZB einzahlt und damit die Mindestreserve bildet (das Geld ist natürlich weg, sobald es bei der ZB die Schwelle überschreitet).
Das bildet dann zwar nur einen Bruchteil des Systems ab, genügt jedoch für das Verständnis des Prinzips.
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