Chinas Banken brauchen Milliarden
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Aber wenn Du jetzt weiter schürst, muss ich gleich den Feuerlöscher holen und das ist doch auch Quatsch ... Die Mechanik des Systems zu erwähnen hat doch nichts damit zu tun jemandem seinen individuellen Fleiß abzusprechen. Weil man bei entsprechend vorhandenem Volumen von der Arbeit anderer profitieren kann, heißt das doch nicht, dass man dem Fleissigen den Erfolg abspricht - so wie auch das Vorhandensein von "Mandanten" mit selbst erworbenen Reichtümern keinerlei Aussage über die Möglichkeit der Selbstalimentierung großer Geldvermögen aussagt.
Die passionierten "Systemhasser" haben sich doch noch gar nicht eingemischt ...
Es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, dass der Sap jetzt mit einer ganz gleichen Verdrehung konfrontiert wird, die er vorher bei mir "angewendet" hat:
Nämlich dass eine Aussage zu einem Sachverhalt mit einem anderen Sachverhalt verknüpft wird, ohne dass da eigentlich ein Zusammenhang besteht.
Und DAS meinte ich mit "persönlich" nehmen!
Sorry, Leute, aber Ihr interpretiert manchmal einfach zuviel hinein in Postings. Da wird gehört/gelesen was man hören/lesen will ... eigentlich wollen wir doch nur ein wenig über solche Sachen plauschen ... da gehören diese persönlichen Dinge einfach nicht rein - auch nicht Mutmaßungen über die "Systemtreue", wie Du sie dann in Deiner Replik angebracht hast.
... und dann könnten wir vielleicht wieder zu Chinas Banken zurück kehren? Danke.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/im ... alse#image
aber schick ist die Brücke ja...
http://news.xinhuanet.com/english/photo ... 518384.htm
Oh eine BrückeSapnovela hat geschrieben:Könnte sein, dass die Banken das Geld für die Rekapitalisierung nach "Investitionen" folgender Art brauchen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/im ... alse#image
aber schick ist die Brücke ja...
http://news.xinhuanet.com/english/photo ... 518384.htm
- Streubesitz
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Mal abgesehen davon, daß "die Chinesen" so frech sind, einfach sowas zu bauen (vermutlich im Kontrast zu unseren hiesigen öffentlichen Qualitätsmanagern auch noch innerhalb geplanter Zeit- und Kostenrahmen), sie haben sich schon mal die fahrbaren Untersätze dafür geholt (tatsächlich, bezahlt, nicht geliehen):Sapnovela hat geschrieben:Könnte sein, dass die Banken das Geld für die Rekapitalisierung nach "Investitionen" folgender Art brauchen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/im ... alse#image
aber schick ist die Brücke ja...
http://news.xinhuanet.com/english/photo ... 518384.htm
http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 75509.html
Kurz überschlagen:
China (1,35 Mia Einwohner): Kauf von 1,17 Mio VW im ersten Halbjahr 2013
EU (0,75 Mia Einwohner): Kauf von 0,78 Mio VW im selben Zeitraum
Tendenz siehe Artikel u.a.
Ok, bei BMW/Audi/Mercedes in CN sieht es (noch) etwas anders aus als bei VW, aber so billig ist ein Volkswagen ja auch nicht... jedenfalls dürfte Autoeigentum keinen schlechten Gradmesser für den Wohlstand der Mittelklasse einer Gesellschaft darstellen.
Wohin "die Chinesen" steuern werden, vermag ich auch nicht zu sagen. Aber: offensichtlich steuern sie.
Grüße vom versklavten, kettensprengenden
Streubesitz
Und das heißt jetzt NICHT, dass hierzulande alles Freud' und Sonnenschein wäre ... (füge ich aus Erfahrung gleich noch hinzu).
HIER möchte ich dringend - und "hoch offiziell" - nochmal darum bitten, jetzt am Thema zu bleiben: die Situation der chinesischen Banken. Danke.
Kaum geht es mal zur Sache, wird wieder zur Ordnung gerufen...
also...back to topic....hier mal eine Bank in China,die recht solide wirkt und ihre Funktion erfüllt...
[img]http://media7.news.ch/news/680/331917-7 ... 5e3d8c.jpg[/img]
http://media7.news.ch/news/680/331917-7 ... 5e3d8c.jpg
duck' und wech....( oder: duck und lösch' ?? )
BTW.: Ladon's Einschätzung zu China teile ich weitgehend...
BAZINGA !
In China fliegt der Partei das lokale Bankensystem um die Ohren, aber sie scheint das auf Biegen und Brechen zu verhindern. Die europäische Eurorettungspolitik ist dagegen hoch seriös und vertrauenswürdig. Die Haftungsrisiken in Europa werden sogar veröffentlicht und wir können uns darüber schön aufregen. In China unmöglich!
Da kann ich Dir nur recht geben,auch wenn ich mich schon lange nicht mehr drüber aufrege.Das Tehma Banken in Spanien ist ja nicht neu,ergebnis:Hoch verschuldete Spanische Bevölkerung,Bauruinen soweit das Auge reichtAuCluster hat geschrieben:Das Wirtschafts- und Bankensystem der Chinesen wird von den Keynesianern geliebt, da die Partei Zinsen und Wechselkurse konstant hält. Wenn Geld gemacht wird, dann nicht im Finanzsektor! Aber das Einparteiensystem fördert massiv die Korruption, so dass die (Schatten)banken einen Haufen Kredite auf Gutdünken der regionalen Parteiführer herausgegeben haben. Die Situation der chinesischen (Schatten)banken ist vergleichbar mit den Sparkassen (Cajas) in Spanien, wo Kredite auf den Rat von Lokalpolitikern, Bauunternehmen und Cajas-Bankern genehmigt worden waren.
In China fliegt der Partei das lokale Bankensystem um die Ohren, aber sie scheint das auf Biegen und Brechen zu verhindern. Die europäische Eurorettungspolitik ist dagegen hoch seriös und vertrauenswürdig. Die Haftungsrisiken in Europa werden sogar veröffentlicht und wir können uns darüber schön aufregen. In China unmöglich!