Sparer-Steuer ist Dynamit für deutsche Bürger

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 18.11.2013, 10:40

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Ab 2014 wird für die Krise bezahlt

Zwei Deutsche haben jeden Schritt der Krise vorhergesehen. Sie sagen, 2104 kommt der Lastenausgleich. Über die Wiederentdeckung eines geradezu prophetischen Buches.

http://www.geolitico.de/2013/11/18/2014 ... die-krise/

Beitrag 20.11.2013, 10:42

smilelover
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http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... pflichtig/

Sparen wird teuer

Sparguthaben auf der Bank werden in Zukunft kostenpflichtig

Die Einführung von Negativ-Zinsen wird sich schon bald auf die Einlagen der Sparer auswirken: Bereits vor einiger Zeit haben Banken in der Schweiz ihre Geschäftsbedingungen geändert. Sie teilten ihren Kunden mit, dass ihnen der „unlimitierte Rückzug“ freistehe. Die Matratze wird zum sichersten Ort für das Ersparte in Europa.


Nach der Niedrigzinspolitik der EZB kommen eine Negativzinspolitik und weitere Staatsanleihenkäufe ins Spiel. Diese geldpolitischen Optionen sollen die Wirtschaft in den Krisenländern ankurbeln. Für den deutschen Sparer bedeuteten die neuen „Maßnahmen“ erhebliche Verluste.

Was bisher als theoretisches Gedankenspiel praktiziert wurde, bestenfalls bekannt von den Einlagen der Banken bei der EZB, dürfte bereits bald die kleinen Sparer auch in Deutschland treffen: Wer sein Geld auf der Bank lässt, muss in Form von Negativzinsen dafür bezahlen (mehr zum Masterplan – hier).

EZB-Chefvolkswirt Peter Praet sagte kürzlich in einem Interview mit dem Wall Street Journal, der Ankauf von weiteren Staatsanleihen durch die EZB (OMT-Programm) sowie negative Zinsen seien für die EZB ergänzende geldpolitische Optionen. „Wenn unser Auftrag in Gefahr ist, werden wir alle Maßnahmen ergreifen, die wir ergreifen müssen, um diesen Auftrag zu erfüllen. Dies sei ein sehr deutliches Signal“, sagte Praet.

Jörg Asmussen hat darauf Negativ-Zinsen auch als Möglichkeit der EZB genannt (mehr dazu hier).

Damit wäre dieselbe monetäre Staatsfinanzierung eingeläutet, wie sie auch die Fed und die japanische Notenbank betreibt. Geholfen hat es den Japanern bisher nicht.

Durchaus positiv dagegen werden die neuen „geldpolitischen Optionen“ von den französischen Banken bewertet. „Das ist eine radikale Veränderung der Position der EZB und aus unserer Sicht sehr zu begrüßen“, sagte Ken Wattret von BNP Paribas, wie der britische Telegraph berichtet. „Dies ist das deutlichste Signal von einem EZB-Vertreter, dass die Bilanz Erweiterungen über Ankäufe von Vermögenswerten (d.h. Staatsanleihen) auf dem Radar ist“.

Bisher hatte die EZB das künftige OMT-Programm – und auch das bisherige SMP-Programm – damit begründet, die Zinsen für Staatsanleihen insbesondere in den Krisenländern niedrig zu halten. Die bisherigen Staatsanleihenkäufe der EZB mittels des „Securities Markets Programme“ belaufen sich bereits auf 214 Milliarden Euro. Auch dies war bereits monetäre Staatsfinanzierung und widerspricht den europäischen Verträgen. Die Bundesbank beteiligte sich daran entsprechend ihres EZB-Kapitalanteils mit 27,1 Prozent.

Über die niedrigen Zinsen haben die Banken in den vergangenen Wochen massiv Staatsanleihen gekauft. In dieser Woche profitierten die Zinsen für spanische Staatsanleihen von dem Kurs, kürzlich freuten sich die Italiener (hier).

Im Grunde bedeutet die mit allen Mitteln versuchte Stabilisierung der Staatsanleihen der Krisenländer der EZB mittels SMP, OMT, STEP-Programme oder LTRO lediglich eine Insolvenzverschleppung. Und es funktioniert nur deshalb noch, weil bisher die Wirtschaftskraft Deutschlands dahinter steht.

Die neuerdings geplanten „realen Negativzinsen“ der EZB wiederum werden mit der aufkeimenden Deflation in den südlichen Krisenländern begründet. Zwar behauptet die EZB offiziell noch, es gäbe diese Gefahr nicht. Doch viele Beobachter sehen erste, besorgniserregende Anzeichen. Ene Deflation wäre vor allem für den deutschen Mittelstand verheerend (hier).

Bisher sollte mit der Niedrigzinspolitik in der Eurozone neben der Stabilisierung der Zinsen für Staatsanleihen in den Krisenländern auch die Kreditvergabe an Unternehmen begünstigt werden. Doch die positiven Auswirkungen lassen auf sich warten. Die Banken sitzen auf viel zu hohen faulen Krediten, die an Unternehmen, Privatleute und andere Banken ausgereicht wurden. Allein in Italien liegen die sogenannten Problemkredite bei geschätzten 250 Milliarden Euro.

Larry Summers, enger Berater von US-Präsident Barack Obama, hat nun auf einer vielbeachteten Veranstaltung des IWF erstmals angedeutet, dass es auch weniger als Null-Prozent Zinsen geben könnte.

Schon im Mai dieses Jahres rechtfertigte die Organisation der Industriestaaten, die OECD die Niedrigzinspolitik der EZB und forderte „notfalls noch mehr Einsatz im Kampf gegen die Krise“. Sollte sich die wirtschaftliche Lage in Europa nicht bessern, „muss auch die EZB bereit sein, eine noch aktivere Rolle zu spielen“, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurria damals dem Tagesspiegel.

Für deutsche Sparer berechnete die Dekabank laut Manager Magazin bereits Verluste durch die niedrigen Zinsen bei Tagesgeldern und Sparkonten in Höhe von etwa 14 Milliarden Euro im Jahr. Selbstverständlich wären auch Altersvorsorge oder Lebensversicherungen deutlich betroffen. Was bei der aktuellen Niedrigzinspolitik der EZB ohnehin der Fall ist.

Negativzinsen wären also eine weitere „Bazooka“ der EZB. Die EZB würde die Geldbestände der Banken, die sie bei der EZB hinterlegen, mit einem „Strafzins“ belegen. Damit, so die Kalkulation, würden die Geldhäuser das Kapital als Kredite an die Wirtschaft ausgeben, anstatt es zu horten.

Doch die Rechnung dürfte ohne den Wirt gemacht sein. Die Banken – auch in den Krisenländern – stecken derzeit ihr Kapital (das sie sich wiederum von der EZB zu günstigen Zinsen leihen können) in die Aktienmärkte und verdienen mit Aktienanlagen weitaus mehr, als wenn sie das Geld an Unternehmen auszureichen. Ganz abgesehen von der Furcht, dass ausgereichte Kredite an Unternehmen mitten in der Rezession nicht zurückbezahlt werden.

Bemerkenswert ist, dass die Aktienmärkte trotz aller Warnungen immer noch boomen – obwohl Investoren von einer Fata Morgana sprechen und auf den Crash wetten (mehr dazu hier).

Von Negativzinsen war zuletzt die Schweiz betroffen. Dies geschah vorrangig zum Schutz des Schweizer Franken, da Anleger diese Währung bevorzugten.

Doch in der Schweiz betrifft dies auch Kleinsparer. Das ist zwar unbemerkt geschehen, doch bereits zu Jahresbeginn hatten die Schweizer Banken ihre Geschäftsbedingungen geändert.

„Negativzinsen auch für Kleinsparer?“ fragte damals der Züricher Tagesanzeiger. „Die Zürcher Kantonalbank behält sich vor, künftig auch die Einlagen von Kleinsparern mit Negativzinsen zu belasten. Dazu hat sie jetzt die allgemeinen Geschäftsbedingungen geändert“.

Die Zürcher Kantonalbank teilte ihren Kunden mit: „Bei speziellen Marktbedingungen könnte sich die ZKB gezwungen sehen, Negativzinsen einzuführen“, heißt es im Artikel des Tagesanzeigers. Und: „Dem Kunden stünden in diesem Fall selbstverständlich unlimitierte Rückzüge frei“, heißt es weiterhin im Tagesanzeiger.

Professor Manuel Ammann vom St. Gallener Institut für Banken und Finanzen geht davon aus, dass es sich bei den Vertragsbestimmungen um eine Vorsichtsmaßnahme der Zürcher Kantonalbank handelte. „Die Banken wollen sich mit solchen Bestimmungen wahrscheinlich gegen Verluste wappnen, falls die Geldmarktzinsen noch tiefer in den Negativbereich rutschen.“ Denn schon jetzt seien die kurzfristigen Zinsen auf dem Geldmarkt leicht negativ.

Sollten also die Absichten der EZB in die Tat umgesetzt werden, so dürften auch die deutschen Banken nicht zögern, solche Maßnahmen zu ergreifen. Hierzulande könnte dasselbe passieren.

So empfiehlt sich neben der aufmerksamen Lektüre der Wirtschaftsnachrichten auch das regelmäßige Studium einer an und für sich eher drögen Lektüre: Die Sparer sollten die Geschäftsbedingungen ihrer Banken studieren. Wenn der Bankkunde oder Sparer in seinen Kontoauszügen die entsprechenden „Entgelte“ – je nach Bankinstitut unterschiedlich, als Abzug in seinem Sparvermögen als nicht deklarierten „Niedrigzins“ – findet, empfehlen sich sehr konservative Anlageformen wie der Sparstrumpf, die Matratze oder eine ausgedehnte Reise in ein fernes Land – ohne Internet-Verbindung.
res ipsa loquitur

Beitrag 24.11.2013, 22:47

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Interview
Zypern warnt Europa: Zwangsabgabe für Sparer kommt überall

Der Botschafter Zyperns in Berlin, Minas A. Hadjimichael, ist überzeugt, dass die Zwangsabgabe bei Banken-Pleiten in Zypern ein Probelauf für ganz Europa war. EU und IWF hätten Zypern zum Schuldenschnitt gedrängt. Gebessert habe sich seither nichts: Zyperns Jugendarbeitslosigkeit liegt nach der „Rettung“ bei 40 Prozent - ein trauriger Allzeit-Rekord.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -ueberall/

Beitrag 10.12.2013, 18:26

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Mega-Defizite der Euro-Länder
Staatsschulden nicht bezahlbar: Warum die Zwangsenteignung für alle kommen wird

Die westlichen Demokratien sind überschuldet wie nie – und können diese Mega-Defizite nicht aus eigener Kraft abbauen. Deshalb werden die USA, Japan und Europa kleine und große Sparer bald zwangsenteignen. Es wäre nicht das erste Mal.

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 68195.html

Beitrag 19.12.2013, 20:07

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Zwangsabgabe
IWF will über neue Welt-Regierung Zugriff auf Spar-Guthaben

Der Internationale Währungsfonds will die Souveränität der Nationalstaaten weltweit durch ein neutrales Gremium von Fachleuten ersetzen. Die Weltregierung soll in der Lage sein, Nationalstaaten vorzuschreiben, welche Finanzpolitik sie zu machen haben. Über eine solche „Regierung“ würden die Finanz-Eliten direkten Zugriff auf die Spar-Guthaben und Vermögen der Bürger erhalten.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -guthaben/

Beitrag 20.12.2013, 07:16

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Ladon
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"Finanzeliten" haben qua Definition "Zugriff" auf das, was die Leute bei der Bank haben. Diese Aussage hat etwa so viel Gewicht, wie die Tatsache, dass Pendler ohne Auto von Nahverkehrsunternehmen abhängig sind um pünktlich zur Arbeit zu kommen.

Das Traurige ist, dass der Kern schon stimmt, aberr wie so oft bei diesen Themen wird der wahre Kern von einer Fettschicht Ideologie-Blubber und Reizwort-Headlines übertüncht.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.12.2013, 14:44

danone
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Da ist Ihnen ganz gehörig was entgangen... Schulbildung, Lesekompetenz, Widerstand gegen Verschwörungstheorien usw usf...

Beitrag 23.12.2013, 05:46

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Ladon
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danone hat geschrieben:Da ist Ihnen ganz gehörig was entgangen... Schulbildung, Lesekompetenz, Widerstand gegen Verschwörungstheorien usw usf...
Wem? Mir?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 26.01.2014, 12:51

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Goldistan
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HSBC hat die Abhebung von Girokonten offenbar schon in internen Abläufen begrenzt, ohne die Kunden zu informieren:

http://www.bbc.co.uk/news/business-25861717

Funktioniert besser, als Kapitalverkehrskontrollen. Wenn das mal keine Nachahmer findet...

Beitrag 26.01.2014, 15:17

Geldsammler
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Tja, das nennt man dann wohl Enteignung.
Die kalte Arroganz der Bank, die dem Kunden nicht nur sein Geld nicht ohne Erklärungen aushändigt, wofür er es braucht, sondern sich auch noch anmaßt, die Erklärungen zu überprüfen und ihm frech mitteilt, man hätte ihn gar nicht über die Änderungen der Geschäftsbedingungen informieren müssen. Da geht einem die Hutschnur hoch! Wenn mir das in Deutschland passieren würde, dann würde ich mit Waffe wieder kommen und mein Geld abholen. Gut nur, dass ich keine nennenswerten Beträge auf der Bank habe...

Beitrag 26.01.2014, 15:25

Geldsammler
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Am besten ist ja die Begründung für das Zurückhalten größerer Auszahlungen:
The reason being we have an obligation to protect our customers, and to minimise the opportunity for financial crime.
Eine Bank, die Finanzverbrechen vorbeugen will und den Kunden bevormundet. Ist das nicht süß? smilie_46 smilie_46 smilie_46

Beitrag 26.01.2014, 19:00

donnyflame
Kann man die nicht einfach Bank verklagen ?
Man kann doch nicht die AGB's oder Regeln der Auszahlung einfach ändern ?

Die Story passt hinten und vorne nicht. smilie_08

Ein paar Personen haben bei einem Radiosender angerufen und gesagt das sie keine großen Summen auf einmal abheben können. Ok.

Die Bank gibt zu das sie ihre Schalterbeamten darauf hingewiesen hat besser zu kontrollieren. Dieses besser kontrollieren heißt nicht die Identität besser zu prüfen, sondern nach dem Zweck des Abhebens zu Fragen. Komisch. Macht auch erstmal keinen Sinn.


Ich glaub da wollte eine Zeitung nur Aufmerksamkeit erregen und mit "Ich bekomm kein Geld von meiner Bank"- Storyies bekommt man die seit der Finanzkrise sehr schnell...

Naja so wirklich Sinn macht das alles nicht.

Dann hebt man einfach 5*2500 Euro/Dollar ab.
Du gehst hin, holst dir 2500 und das machst du gleich 5 mal. Verlässt den Laden am Besten immer und kommst wieder rein. Mal sehen wie blöd die da aus der Wäsche gucken smilie_02

Oder man droht damit die Bank zu wechseln oder man holt gleich den Anwalt( was ich tun würde in so einem Fall)

Also wie schon gesagt das ergibt alles keinerlei Sinn was das steht...

Daraus wieder Enteignungsängste zu schüren und Panikmache zu betreiben erscheint mir etwas übertrieben.

Grüße
DF

Beitrag 26.01.2014, 20:48

smilelover
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HSBC hat seit 2003 Anteile an Household Finance Corp. gehalten, die in 2007 nix mehr wert waren

http://www.generationaldynamics.com/pg/ ... tm#e070209
HSBC Holdings plc, an international banking firm headquartered in Europe with over 125 million customers worldwide, issued a press release on Thursday stating that it was now expecting to have $1.75 billion in bad debts that it hadn't previously anticipated.
Letztes Jahr kam raus, dass sie die letzten 5 Jahre Drogengelder aus Mexiko gewaschen haben, vielleicht sind sie einfach pleite?
res ipsa loquitur

Beitrag 26.01.2014, 22:23

Geldsammler
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@donnyflame: Vor dem Kommentieren ist das Lesen des Artikels durchaus von Vorteil! Dort steht drin, dass einer der Bankkunden gefragt hat, ob er dann mehrfach am Tag die niedrigste Summe abheben könnte. Ging wohl nicht. Auch wurden den Kunden die maximal abhebbare Summe nicht mitgeteilt. Man versucht wohl bei den HBSC auf die eigene fragwürdige Weise einen Bankrun zu verhindern oder zu verzögern. Ungewöhnlich kommt mir das gar nicht vor. Die Dreistigkeit von Banken ist wohl keine Seltenheit. Schon bei uns muss man in Bankfilialen größere Abhebungen vorher anmelden, da "aus Sicherheitsgründen" nicht so viel Geld vorgehalten wird bzw. Logistisch auch wegen der Bankautomaten nicht vorgehalten werden muss. Auch die Frage, wozu das Geld gebraucht wird, machen bei uns viele Bankkasper inzwischen routinemäßig bei höheren Beträgen. Und das nicht nur bei Omis, bei denen man befürchten muss, dass sie auf den Enkeltrick reingefallen sind. Viele lassen sich hier aber mit Argumenten wie "Vorschrift wg. Geldwäscheverdacht" einschüchtern und erzählen eine Notlüge, anstatt zu antworten: "Das geht Sie einen feuchten Schmutz an!"

Beitrag 26.01.2014, 22:40

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Goldistan
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- deutsches Recht ist nicht für UK anwendbar
- die BBC ist keine Zeitung und hat es ganz sicher nicht nötig, Aufmerksamkeit zu erregen
(siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/British_Br ... orporation )
- es nicht zu verstehen oder nicht den Sinn zu verstehen macht es noch lang nicht zu einer Presse-Ente :roll:

Insofern stimme ich Geldsammler zu: Erst lesen vorm Kommentieren.

Beitrag 27.01.2014, 00:35

Geldsammler
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Letztes Jahr kam raus, dass sie die letzten 5 Jahre Drogengelder aus Mexiko gewaschen haben, vielleicht sind sie einfach pleite?
Oder extrem vorsichtig und übersensibel. Moment mal, Banker und sensibel?
smilie_08

Beitrag 28.01.2014, 06:47

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Vermögensabgabe
Bei Europas Bürgern sind 3853 Milliarden zu holen

Wenn einem Land die Pleite droht, will nun auch die Bundesbank, dass mit einer Vermögensabgabe die Staatsfinanzen gesundsaniert werden können. Europas Sparer sind alarmiert.

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... holen.html

Beitrag 28.01.2014, 14:16

Geldsammler
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Hier noch eine schön geschriebene Gesamtabrechnung zur dummdreisten Enteignung, auch "Vermögensabgabe" genannt:
http://www.iknews.de/2014/01/28/zwangse ... en-sohlen/

:evil: :evil: :evil:

Beitrag 28.01.2014, 16:31

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EM-Hamster
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Habe noch ein Plakat gefunden mit dem die Partei
damals in den Wahlkampf gegangen ist und Werbung für den Euro gemacht hat!


[img]https://forum.gold.de/userpix/3407_wahl ... euro_1.jpg[/img]

Das waren noch Zeiten smilie_02
Aurum, quo vadis - et argentum?
die EM-Hamster smilie_24

Beitrag 28.01.2014, 16:36

Geldsammler
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@EM-Hamster: Warum traue ich Papierversprechen wohl nicht?
Schlimmer ist nur noch mündlich "Darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort!"

So viele Badewannen gibt es in ganz Europa nicht, die sich die Politker jetzt mal suchen müssten...

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