Prokon
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Da scheiss ich drauf. 1,7 Milliarden für Prokon. Die Leute hätten besser auf ihr Geld geschissen als es Prokon zu geben. Und der verlust beim Gold den reden alle schön.
Prima mal so auf die schnelle 10 Riesen verlust gemacht aber über Aktien schimpfen.
Passt irgendwie net
Ich habe derzeit keinerlei Papierchen, allerdings sind diese im Vergleich zu den EM gestiegen. Auch Euro und Dollar sind gestiegen. Ich persönlich schätze das Risiko, Versprechen zu besitzen derzeit als zu hoch ein. Also habe ich mich über günstige Kaufpreise gefreut und warte jetzt ab. Ob's in 1 oder 5 Jahren einen Crash gibt, spielt für meinen Anlagehorizont (Rente) keine Rolle.
Natürlich werde ich nach dem nächsten Aktientief wieder Scheinchen dazukaufen. Vielleicht sogar ein paar Stücke umschichten.
AuA
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Denn beim Gold realisiert man den aktuellen Buchverlust nur, wenn man verkauft.
Bei Prokon ist der Verlust unvermeidlich (falls der Insolvenzverwalter nicht doch noch was übrig lässt). Das Geld ist also futsch. Außerdem empfiehlt sich Gold nicht auf einmal anzulegen, sondern über die Zeit verteilt, um Kurssprünge abzufedern und in Tiefphasen nachzukaufen. Wer kurz vor der Rente stand, der hat halt Pech gehabt.
Natürlich muss man daran glauben. Aber es spricht halt alles eher für Gold und Silber als für die allermeisten anderen Investment- oder besser Kapitalsicherungsmöglichkeiten. Der Rest liegt nicht in unserer Hand.
Vielleicht überdenkst Du Deine verbalattackiernde Ausdrucksweise mal.Tron hat geschrieben:Viele hier im Forum haben mehrere Tausend Euro Verlust gemacht mit Gold. Aber keiner hat was draus gelernt. Für viele ist hier ein Stück Gold der ewig rettende Anker der Heilige Grahl der Geldanlage.
Da scheiss ich drauf. 1,7 Milliarden für Prokon. Die Leute hätten besser auf ihr Geld geschissen als es Prokon zu geben. Und der verlust beim Gold den reden alle schön.
Prima mal so auf die schnelle 10 Riesen verlust gemacht aber über Aktien schimpfen.
Passt irgendwie net
Woher kennst Du die vielen hier im Forum,woher weißt Du was wer wie gelernt hat
oder auch nicht lernen will oder wollte
GOLD IST KEINE GELDANLAGE.
Alle Geldanlagen sind Spekulationsobjekte,auch bei Gold,wenn es Papiergold oder
den Spotpreis versus US-$ an der Börse betrifft
(Hoffnung auf einen Gewinn,ohne dafür arbeiten zu müssen...).
Egal welches Papier mit welchem Versprechen da gekauft wird...
meistens gewinnt die Bank.
Meine letzte Prüfung zw. dem Kauf/Verkauf von phys. Material kam
ein Netto-Plus von etwa 108% heraus--nix mit Buchgewinn
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Eine Logorrhoe tritt als typischer Zustand bei manischen, paranoiden und schizophrenen Krankheitsbildern sowie ängstlich-erregten Psychosen auf.Tron hat geschrieben:Viele hier im Forum haben mehrere Tausend Euro Verlust gemacht mit Gold. Aber keiner hat was draus gelernt. Für viele ist hier ein Stück Gold der ewig rettende Anker der Heilige Grahl der Geldanlage.
Da scheiss ich drauf. 1,7 Milliarden für Prokon. Die Leute hätten besser auf ihr Geld geschissen als es Prokon zu geben. Und der verlust beim Gold den reden alle schön.
Prima mal so auf die schnelle 10 Riesen verlust gemacht aber über Aktien schimpfen.
Passt irgendwie net
Geldsammler hat geschrieben:Gold und Silber sind Geld und keine Assetklasse
Im Prinzip ist alles was mit Geld zu tun hat ein Asset, selbst Bargeld. Gold und Silber sind dazu noch eine höchst spekulative Anlage. In meinen Augen ist das Gerede um sicherer Hafen, Wertstabilität, weltweite Akzeptanz, etc. nur Schönfärberei. Insofern muss ich Tron zustimmen - fallende Goldpreise sind supertolle Nachkaufchancen, aber bei fallenden Aktienkursen hat man dann die Bestätigung, dass das alles nur wilde Zockerei und eine Blase ist ...Titan hat geschrieben:GOLD IST KEINE GELDANLAGE.
Am Ende entscheiden nur der Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt über Gewinn oder Verlust. Historisch gesehen braucht Gold im Schnitt wesentlich länger, um sich nach Kursstürzen wieder zu erholen. Wenn diese Erholung dann innerhalb des Anlagezeitraums nicht mehr eintritt, hilft mir auch die Gewissheit nicht, dass Gold nicht auf Null gehen kann. Dann ist das Geld weg, genauso wie bei Aktien, Anleihen oder Prokon.
Ich weiß wir sind in einem Goldforum, aber etwas weniger Beweihräucherung und etwas mehr Objektivität wären im Sinne aller Neueinsteiger sicher angebracht - die lesen hier nämlich auch mit. Mein Eindruck ist, viele die frühzeitig eingestiegen sind und nun leicht reden haben vergessen das immer wieder.
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Dennoch ist Gold und Silber Geld. Im Gegensatz zu vielem anderem Humbug. Dass der Preis dafür in Euro oder Dollar von irgendwelchen Kaspern in London gemacht wird, deutet auf die Beliebigkeit der Preisfindung hin.
Das stimmt einfach allerdings definitiv nicht. Bei Gold bleibt immer etwas übrig. Du bekommst immer etwas raus. Aktien und Anleihen können dagegen voll auf die Null kommen und bei manchen Anlagen hast Du dann sogar noch eine Nachschusspflicht. Bei Gold kann außerdem Halten über den geplanten Anlagezeitraum hinaus helfen, bei Anlage in pleite gegangene Unternehmen nicht.Wenn diese Erholung dann innerhalb des Anlagezeitraums nicht mehr eintritt, hilft mir auch die Gewissheit nicht, dass Gold nicht auf Null gehen kann. Dann ist das Geld weg, genauso wie bei Aktien, Anleihen oder Prokon.
Ich bin im übrigen nicht früh eingestiegen. Aber kaufe regelmäßig kleine Mengen. Ich habe mir Limits für das Kaufen insgesamt gesetzt und Limits, bei denen ich anfangen werde zu verkaufen. Meines Erachtens die sicherste Methode. Und deshalb stört es mich auch überhaupt nicht wenn Gold noch etwas im Keller bleibt, da ich dann die Buchverluste schon jetzt wieder durch Nachkäufe ausgleichen kann. An einen Aufstieg insgesamt muss man natürlich glauben, sonst ist man falsch. Und den Anlagehorizont (also für Ein- und Ausstieg) auf längere Zeit legen (bei mir 20 Jahre). Zusätzlich sollte man sich schon jetzt Gedanken machen, in welchen Bereich man dann umschichten will.
Da stellt sich mir doch die Frage :
Waren diejenigen die grosse Teile ihrer Ersparnisse in Gold angelegt haben etwa so ab 2011-2013 nicht genauso gierig und genauso blind, wie diese Prokon Anleger?
Ich hab hier allerhand über die Jahre gelesen hier im Forum.
Am berauschendsten war derjenige der mehrmals hat verlauten lassen das er jetzt auch noch das Vermögens Managment seiner Verwandschaft/Schwiegereltern usw. in die Hand nimmt und die Ersparnisse in Gold anlegt.
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Der Fehler ist nicht, gekauft zu haben. Der Fehler ist zu früh verkauft zu haben. Alles andere ist eine Frage des dicken Felles. Und, dass man mit Geld nicht spekulieren sollte, das man eigentlich zum Leben braucht oder - schlimmer noch - mit Geld auf Kredit verspekuliert, das versteht sich eigentlich von selbst.
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Es sind nur offizielle Papierpreise fürs Gold. Ich kaufe, wenn es niedrig ist besonders gern. Aber jeden Monat eben. Wie einen Versicherungsbeitrag. Deshalb muss ich auch nicht allzu viel hoffen, denn der Durchschnittspreis egalisiert die Ausreißer und über die Jahre die Hochs und Tiefs.
Richtig, wenn man die beiden Assets auf diesen einen Extremfall hin vergleicht, schneidet Gold besser ab. Das ist aber weder der eintretende Normalfall, noch der Fall, auf den der durchschnittliche Anleger hinarbeitet. Der geht nicht mit dem Vorhaben an seine Anlage, nach 20-30 Jahren noch irgendwas vom Geld übrigzuhaben, sondern mindestens seine Kaufkraft zu erhalten oder besser noch zu vermehren. Und da kommt es bei Gold wesentlich stärker auf einen günstigen Einsteigszeitpunkt an, als bspw. bei Aktien.Geldsammler hat geschrieben:Das stimmt einfach allerdings definitiv nicht. Bei Gold bleibt immer etwas übrig. Du bekommst immer etwas raus. Aktien und Anleihen können dagegen voll auf die Null kommen und bei manchen Anlagen hast Du dann sogar noch eine Nachschusspflicht. Bei Gold kann außerdem Halten über den geplanten Anlagezeitraum hinaus helfen, bei Anlage in pleite gegangene Unternehmen nicht.Wenn diese Erholung dann innerhalb des Anlagezeitraums nicht mehr eintritt, hilft mir auch die Gewissheit nicht, dass Gold nicht auf Null gehen kann. Dann ist das Geld weg, genauso wie bei Aktien, Anleihen oder Prokon.
In die Argumentation geht halt nur der Punkt Ausfallrisiko ein, man sollte alle anderen Chancen und Risiken aber genauso einfließen lassen und dann insgesamt vergleichen. Im Übrigen kann man das Ausfallrisiko auch recht gut anhand der gezahlten Zinsen abschätzen. Gold ist ausfallsicher, daher auch 0% Zinsen. Die 8% bei Prokon waren nicht zufällig so hoch. Bei dem erhöhten Ausfallrisiko muss man halt mehr zahlen, damit überhaupt ausreichend Investoren anspringen. Der mögliche Betrug kommt jetzt noch dazu. Nur neben dem Ausfallrisiko gab es bei Prokon kein Kursrisiko, wie bei Gold. Solche Faktoren werden aber komischerweise nicht erwähnt.
Das ist auch so ein Punkt. Du vesuchst bereits aufgelaufene Verluste auszugleichen, indem du noch mehr Geld in die Anlage steckst. Damit reduzierst du aber nicht die Verluste, sondern erhöhst das Gesamtrisiko!da ich dann die Buchverluste schon jetzt wieder durch Nachkäufe ausgleichen kann.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Methode für eine langfristige Anlage, nur dann eben nicht nur mit Gold, sondern mit allen Anlageklassen.Ich bin im übrigen nicht früh eingestiegen. Aber kaufe regelmäßig kleine Mengen.
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Bis jetzt gab's aber noch nichts schlüssiges, wie ein(e) exponentiell steigende(s) Geldmenge/Kreditvolumen ohne Entwertung zurückgefahren werden kann. Ein Wirtschaftswahstum, das die Probleme mittelfristig auch nur kaschieren kann, sehe ich nirgends.
AuA
Aus Langfristiger sicht hat man auch keinen verlust gemacht wenn man 2008 gekauft hat und das Gold noch heute besitzt.
Das sagt mir das man Gold kaufen sollte wenn es unter ein bestimmtes Limit fällt und nicht aus dem Bauch heraus wenn die Preise anziehen.
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Stromberg
Tja, wenn wir in der Zeit reisen könnten, dann...
Aber mal ehrlich. Man muss ich doch nur die Fundamentaldaten ansehen. Alles, was zum Scheitern verdammt ist, muss auch irgendwann scheitern. Natürlich wissen wir alle nicht, wie schnell.
Man muss halt den eigenen Kopf anstrengen und auch Gedanken zulassen, die nicht dem Mainstream entsprechen. "Wenn die Masse richtig liegen würde, wäre die Masse reich." (Keine Ahnung mehr von wem das ist)
Aber eigentlich geht es hier ja um Prokon ... Und auch hier war ein allgemeiner Trend, der die Anleger geblendet hat. Manchmal hilft es auch selbst zu rechnen, um die Zahlen zu hinterfragen. Und nicht danach rumheulen und andere verantwortlich machen.
An dieser Stelle schwöre ich, dass ich für meine EM-Käufe niemanden anderen verantwortlich mache, falls es in die Binsen geht. Auch von den Manipulationen habe ich gewusst und von den Möglichkeiten des Staates, Goldanleger platt zu machen (Steuern, Verbote, Propaganda gegen Eigentümer, Konfiszierungen)
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Dann empfehle ich Dir das: www.lotto.de
Reich werden und dabei was Gutes für Gewissen und Umwelt tun? Dann empfehle ich Dir .... äh....Prokon.
Mal eine Denksportaufgabe: EIn Wald hat durchschnittlich im Jahr einen Zuwachs von max. 3%. Wie will man da auf Öko-Art Renditen von 8% erzielen? Mehr als 3% gehen grundsätzlich also immer zu Lasten von Umwelt, Mitmenschen oder sind einfach nur feuchte Ökospießerträume.