AfD will DM-Goldmünzen verkaufen
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PS: Ich bin übrigens nicht Parteimitglied der AfD! Schon allein deshalb, weil ich die Parteienkratur für wenig demokratisch halte. Außerdem ist mir diese Partei in ihrer Führung etwas zu rückwärtsgewandt. Es fehlt die Fähigkeit für neue Impulse und Entwicklungen.
Die Gelder fließen einer Partei zu und nicht einer bestimmten Privatperson, wie es in den meisten Ländern dieser Welt üblich ist. Ich glaube nicht, dass sich Herr Lucke & Co. das Geld persönlich unter den Nagel reißen werden.
Diese Ersatz-FDP bleibt damit fuer mich unwaehlbar.
Haette sich die Partei nicht "Alternative" genannt, wuerde keiner wissen, wofuer sie eigentlich steht. Leute wie Henkel machten doch Werbung fuer den Euro - und jetzt sind sie dagegen?
Wenn ich "rechts" waehlen will - aus Ueberzeugung oder Protest - waehle ich jedenfalls eine richtige rechte Partei, nicht die AfD, auch wenn manche wirtschaftspolitischen Ansichten durchaus nachvollziehbar und sympathisch klingen.
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Hm, darf man seine Meinung nicht ändern bzw den Entwicklungen anpassen? Sonst wird immer über das weiter so der Politiker gejammert und wenn einer seine Meinung ändert, ist´s auch nicht recht.Suedwester hat geschrieben:Leute wie Henkel machten doch Werbung fuer den Euro - und jetzt sind sie dagegen?
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Also das Geld ist sowieso schon weg. Die Frage ist nur wer bekommt es?!
Liebe Mitglieder und Förderer der Alternative für Deutschland,
durch eine Indiskretion sind Überlegungen des Bundesvorstands vorzeitig bekannt geworden, die unter dem Schlagwort "Goldhandel" im Internet verbreitet werden. Bedauerlicherweise wird dabei fälschlich der Eindruck erweckt, der Bundesvorstand beabsichtige spekulative Käufe zu tätigen und dafür die Beiträge von Parteimitgliedern aufs Spiel zu setzen. Das Gegenteil ist der Fall. Der Bundesvorstand betreibt selbstverständlich keinerlei Spekulation. Er sucht vielmehr nach Wegen, um die politischen und finanziellen Interessen der Partei auf möglichst risikolose Weise zu fördern.
Der Hintergrund ist folgender:
Die staatliche Teilfinanzierung (umgangssprachlich "Wahlkampfkostenerstattung"), die die AfD aufgrund ihrer Wahlergebnisse erhält, wird nur in dem Maße an die AfD ausgezahlt, in dem die AfD auch eigene Einnahmen aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen oder unternehmerischer Tätigkeit erzielt. Aufgrund der sehr guten Zweitstimmenergebnisse bei Bundestags- und Europawahl werden in 2014 Mitgliedsbeiträge und Spenden allein nicht ausreichen, damit die AfD die ihr eigentlich zustehende staatliche Teilfinanzierung in Höhe von rd. 5 Mio Euro ausschöpfen kann. Wenn wir nicht bis zum Jahresende weitere Eigeneinnahmen in Höhe von 2 Mio Euro erzielen, verlieren wir 2 Mio Euro unseres Anspruchs auf staatliche Teilfinanzierung und erhalten lediglich eine Auszahlung von rd. 3 Mio Euro. Schlimmer noch: Diese verlorenen 2 Mio Euro sind nicht etwa eine Minderausgabe des Staates, sondern sie werden statt dessen an die anderen Parteien ausgeschüttet, die sie nutzen können, um gegen uns Wahlkampf zu führen.
Der Bundesvorstand der AfD strebt deshalb an, noch in 2014 erhebliche weitere Einnahmen zu erzielen. Im Finanzkonvent wurden alle Teilnehmer aufgerufen, sich explizit über die Erhöhung der eigene Einnahmen Gedanken zu machen. Auch die unternehmerische Tätigkeit ist eine völlig legale Art, die Einnahmen der Partei zu erhöhen (siehe § 24 Absatz 4 Nr. 5 PartG). Würden wir auf die Erzielung weiterer Einnahmen verzichten, wäre die AfD gegenüber anderen Parteien, die zum Teil vielfältige unternehmerische Tätigkeiten betreiben, schwer benachteiligt.
Allerdings verbietet sich für die AfD jede unternehmerische Tätigkeit, die mit mehr als einem minimalen Risiko verbunden ist. Zudem wollen wir nur insoweit unternehmerisch tätig werden, als dies auch unsere politischen Anliegen verdeutlicht. Da der Euro seit dem Bruch des Maastricht-Vertrages nicht mehr als eine ebenso stabile, dauerhaft verlässliche Währung einzuschätzen ist, wie es früher die DM war, erwägen viele Bürger, einer möglichen künftigen Krise durch Anlage eines Teils ihres Vermögens in Gold vorzubeugen. Der Bundesvorstand führt deshalb derzeit verschiedene Gespräche über die Möglichkeit, interessierten Bürgern eine Wertanlage in Gold und speziell den Erwerb der einzigen DM-Goldmünze zu ermöglichen. Um das unternehmerische Risiko kleinzuhalten, würde die AfD Goldbestände nur sehr kurzfristig und nur in dem Maße erwerben, in dem sie im gleichen Wert Bestellungen für Gold entgegennimmt. Der Bundesvorstand hat grundsätzlich einer solchen Veräußerung von Gold zugestimmt und den Schatzmeister mit der Aushandlung eines konkreten Vertrages mit einem professionellen Goldhändler beauftragt. Dieser Vertrag liegt noch nicht vor und ist dementsprechend auch noch nicht vom Bundesvorstand genehmigt.
Der Bundesvorstand hat zugleich bei der Bundestagsverwaltung angefragt, ob der Verkauf von Gold durch die Partei zu Einnahmen führen würde, die gemäß Parteiengesetz auf die staatliche Teilfinanzierung anzurechnen wären und ob es aus der Sicht der Bundestagsverwaltung eventuell sonstige Probleme mit einer solchen Geschäftstätigkeit geben könnte. Eine abschließende Auskunft der Bundestagsverwaltung steht noch aus.
Liebe Mitglieder und Förderer,
die Maßnahmen des Bundesvorstands in dieser Angelegenheit werden mit großer Umsicht und ausschließlich im wohlverstandenen Parteiinteresse vorgenommen. Wir haben über unser Vorgehen im Bundesvorstand beraten und bis auf weiteres Vertraulichkeit vereinbart. Das durch Indiskretion bekanntgewordene Protokoll der Bundesvorstandssitzung ist authentisch. Wer auch immer es an die Öffentlichkeit geleitet hat, hat dies offenkundig in parteischädigender Absicht getan. Der Bundesvorstand ist für Hinweise auf den Urheber der Indiskretion dankbar.
Sofern sich der Bundesvorstand endgültig für den Vertrieb der DM-Goldmünze und eventuell anderer Formen von Gold entscheidet, werden Sie natürlich unverzüglich darüber informiert werden. Bitte überlegen Sie sich schon jetzt, ob Sie für den Eigenbedarf oder als Geschenke für Kinder, Enkelkinder oder andere Familienangehörige Gold über die Partei erwerben möchten. Die Preise, zu denen wir Ihnen das Gold anbieten würden, würden unter den üblichen Preisen für den Erwerb am Bankschalter liegen. Zugleich hätten Sie der Partei einen großen Dienst erweisen, weil in demselben Maße, in dem die Partei unternehmerische Einnahmen erzielt, auch unser Anspruch auf staatliche Teilfinanzierung steigen würde.
Mit freundlichen Grüßen und stellvertretend für den Bundesvorstand
Bernd Lucke
Piet Leidreiter
Und zweitens: Wollen die die 1DM-Goldmünze nachprägen ? Ist das eigentlich mittlerweile wieder erlaubt, weil nur noch das Nachprägen von Euros verboten ist? Und ist das dann nicht 19%MwSt-pflichtig, weil es eigentlich eine Medaille ist ?
Warum meinst du, das wäre eine Ente? Die brauchen halt Geld, und wenn das so funktioniert, wie sie sich das gedacht haben, wäre das doch recht clever.Silber100 hat geschrieben:Ist das eigentlich eine Ente oder meinten die das ernst?
Und zweitens: Wollen die die 1DM-Goldmünze nachprägen ? Ist das eigentlich mittlerweile wieder erlaubt, weil nur noch das Nachprägen von Euros verboten ist? Und ist das dann nicht 19%MwSt-pflichtig, weil es eigentlich eine Medaille ist ?
Die wollen nur bereits existierende DM-Münzen aufkaufen und (wahrscheinlich günstiger) wieder verkaufen. Sollte dies wegen eingeschränkter Verfügbarkeit nicht machbar sein, dann sollen (Nicht-DM-)Medaillen geprägt werden.
Finde ich nicht.Goldmärker hat geschrieben:...
Also das Geld ist sowieso schon weg. Die Frage ist nur wer bekommt es?!
...
Die "Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer" Ausrede ist billig und man kann nahezu alles damit (schein-) rechtfertigen.
Außerdem stört mich eher die Tatsache, dass man sich augenscheinlich mehr Gedanken darüber macht, wie man gewisse "Umsatzziele" erreicht, statt politischer. Wie viel "Manpower" da gerade rein gesteckt wird!
Wenn sie es wenigstens zum Anlass nehmen würden eine öffentliche Diskussion über die Methoden der Parteienfinanzierung anzustreben.
Ob das wirklich "clever" ist, steht dann nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Hab mal (m)einen Goldhändler darauf angesprochen. Der war erstens sauer ("Das habe ich gern: Konkurrenz, die keine Gewinne generieren muss, weil dieser aus dem Staatssäckel kommt, sind ja wohl das Hinterletzte, wenn man andererseits von fairen, freien Märkten schwadroniert" (aus dem Gedächtnis zitiert)) und zweitens nicht überzeugt, ob das alles so einfach funktioniert, wie die sich das vorstellen ("Das ist ein mega-aufwändiges Geschäft mit, egal wie man es angeht, hohem Risiko.")
- Mithras
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Der Riesen(!)haufen von dem Krempel, der 2009 hier in der Eurochange im Europacenter für unter(!!!) Spot verkloppt wurde, waren sicher nicht alle Rückläufer, die's von diesem Sommersprossenkram zwischen 2002 und 2004 gab (die wurden ja damals problemlos auch bei der kleinsten "Sommersprosse" umgetauscht bzw. der Kaufpreis wurde zurückerstattet, was bis 2004/05 ja mehr war als der Schmelzpreis: der war erst ab ca. 2006 höher als der Ausgabepreis).
Und mehr als die Scheideanstalt wird der verspießert-stockreaktionäre Kryptofaschohaufen sicher schon bieten, damit er (s)ein "politisches Zeichen setzen" kann... also läuft der geplante Deal auf eine klassische Win-Win-Situation hinaus. Bauernschlau sind'se schon, keine Frage!! Um auf solche "Geschäftsideen" zu kommen, muß man wohl wirklich BRD-Beamter sein.
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
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Und ganz ehrlich: ich habe noch Gegenentwurf zur Parteiendiktatur und beschränke mich in meinen Mitbestimmungsmöglichkeiten darauf, mein Recht aufs Nichtwählen wahrzunehmen, an Dikussionen teilznehmen und so viel es legal geht Steuern einzusparen.
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Und jetzt fangen sie sogar noch an, nach AfD zu müffeln...
Da bin ich ganz nah bei Mithras!
Shakespeare
- Buzonius der Weise
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*kopfschüttel*Kryptofaschohaufen
@Mod
Ich denke es wäre an der Zeit den Faden zu schließen...
Buzonius
Warum soll man gleich den ganzen Thread schließen, nur weil ein Benutzer nicht an sich halten kann? Fände ich doch etwas überzogen.Buzonius der Weise hat geschrieben:@Mod
Ich denke es wäre an der Zeit den Faden zu schließen...
dann wählt ihr irgendso ne wald und wiesenpartei und erreicht dadurch gar nichts oder noch schlimmer, eine dieser Verbrecherparteien die derzeit unser Parlament bilden.
ich denke wesentliche Änderungen wie zum Beispiel Einführung von Volksabstimmungen als Grundlage der Gesetzgebung können nur vom geballten Volkszorn, äh -willen kommen, sprich Demonstrationen auf der Strasse
Demokratie muss erkämpft werden und wenn das Volk dazu zu faul ist haben wir halt weiterhin einen Scheindemokratie ist doch ganz bequem...
wie die Partei heisst ist doch egal sobald sie an den Trögen der Macht sitzen wird 'Realpolitik' betrieben sprich die von den Lobbyisten der Puppenspielern ausgetüftelten Vorgaben ausgeführt und sich bedient
die wenigen Aufrechten werden dann schön demokratisch überstimmt
und wenn jetzt eine Partei Goldmünzen unters Volk bringt sollen sie doch
viele Wählerstimmen wird das nicht bringen
den Vorschlag europaweit Volksabstimmungen als Grundlage der europäischen Gesetzgebung einzuführen wird auch die AfD nicht machen obwohl im Wahlkampf etwas davon gefaselt wurde
darin sieht man dass die Afd auch nicht besser ist als die anderen Politiker
vor der Wahl wird versprochen und nach der Wahl nicht eingehalten
oder sollre ich angenehm überrascht werden?
das gäbe viele viele Stimmen!
- Goldmärker
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Man die machen wirklich gar nix. Erst versprechen und dann nix umsetzen typisch Politiker!"
*Ironie aus*
Manche Leute hier scheinen echt den absoluten Durchblick zu haben und alles besser zu können. Frage mich warum ihr nichts umreisst wenn ihr ach so genial seid!!!
Da gründet sich nach Jahrzehnten mal eine Partei die im Ansatz zumindest das bestehende System kritisiert. Aber was passiert, 80% der bescheurten Deutschen sagen dann "Bringt eh nix!", "Die sind genauso schlimm wie die anderen!", "Ehe die LEute nicht auf die Straße gehen!" betonung auf "die LEute" denn man selbst war selbst noch nie auf der Straße. Können doch andere machen ausgerechnet ich???
Ich beschimpfe diese neue Partei (die sicher nicht perfekt ist) liber als Faschos, Rückgewandte, Beamtenpartei (??? jeder Politiker ist dann wohl Beamter lässt sich glaub ich nicht verhidnern).
Und in der AfD sind bestimmt mehr normale Bürger die mal was gelernt und gearbeitet haben als in den Etablierten Parteien!
Meckert weiter im Kämmerlein, wählt die Blockpartei oder wählt aus Protest nicht, unsere Volksverräter wird es freuen denn so bleiben sie bis zum bitteren Ende an der Macht!
Ja aber in dem Fall ist es keine Asurede. Die AfD ist jung und braucht Geld um was zu bewegen. Soweit sollte das wohl jedem klar sein!Ladon hat geschrieben:Finde ich nicht.Goldmärker hat geschrieben:...
Also das Geld ist sowieso schon weg. Die Frage ist nur wer bekommt es?!
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Die "Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer" Ausrede ist billig und man kann nahezu alles damit (schein-) rechtfertigen.
Und die fehlenden 2 Millionen kriegen die etablierten Parteien in jedem Fall wenn sie kein anderer mitnimmt. Das ist Fakt dafür müssen die sich gar nicht anstrengen! Also ist das Geld schon ausgegeben. Den Unterschied muß man doch wohl anerkennen. Es geht hier nicht um das Pauschale "Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer"!
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- 10 Unzen Mitglied
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Und da kann die AfD eben soviel Gold verkaufen wie se wollen
Ihr Abstimmungsverhalten zur Ukraine und zu Sanktionen gegenüber Russland ist schon sehr komisch.
Eher danach in welches Licht die Propagandapresse die jeweiligen Politiker stellt. Fakten haben weit weniger Wert als Emotionen.haehnchen03 hat geschrieben:Nun die Politiker und Abgeordneten werden eben an ihren Daten gemessen.
Und da kann die AfD eben soviel Gold verkaufen wie se wollen
Ihr Abstimmungsverhalten zur Ukraine und zu Sanktionen gegenüber Russland ist schon sehr komisch.
Das Abstimmungsverhalten zwecks Russland hat derzeit auch wenig mit den Langtagswahlen zu tun, sagen wir mal gar nichts
Die wirklich allergrößten Probleme sehe ich im Euro und dem Islamismus/unbegrenzte Einwanderung. Da hat diese Partei immer noch die besten Argumente.