
Trotzdem ist es interessant zu lesen, was so alles "auf den Tisch" kommt, wenn sie darüber nachdenken. Am Beispiel Indiens irrlichtern da zur Zeit (u.a. hier in der Infothek) Ideen durch die Nachrichtenportale.
Da soll Gold also "monetarisiert" werden.
Wie schön! Denkt sich der "Goldbug". Genau das wollen wir doch alle.
Leider nein. Das wollen "wir" nicht, wie ich - zum Leidwesen mancher - nicht müde werde zu betonen. Es ist beinahe schon erschreckend, mit welcher Offenheit z.B. der WGC sagt, was das bedeutet, wenn Gold "monetarisiert", also zu "Geld" werden soll:
Gold soll zu den Banken (und im Falle einer offiziellen Golddeckung dann in der Konsequenz zur Zentralbank).
Natürlich nur damit es die Wirtschaft ankurbelt.
Aber was ist der REALE EFFEKT? Der Besitzer des Goldes soll es zur Bank bringen und seinen direkten Zugriff auf sein Eigentum gegen Vertrauen in das Institut einwechseln. Entscheidender Punkt Nr.1.
Entscheidender Punkt Nr.2: Irgendwann, früher oder später, steht eine solche Bank vor dem "Goldschmiede-Dilemma". Sie "stellen fest", dass man eigentlich "nominal" ein bisserl mehr verleihen könnte - natürlich zum ("allgemeinen") Wohl der Wirtschaft.
Denn die ehemals privaten "Horter" lassen "ihr" Gold ja nach wie vor liegen.
Zuerst werden die Besitzer "mit Zinsen dazu gebracht" ihr Gold einer Bank anzuvertrauen. Aber das ist (war immer!) nur der Anfang.
Deswegen:
Finger weg von meinem Gold!
Auch wenn das unter dem Deckmäntelchen der Formel "Gold=Geld" geschehen soll.