Die Schwarzmarktzeit 1945-1948
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Die Schwarzmarktzeit 1945-1948
Während des Übergangs vom Krieg zum Frieden, erlebte die zivile Bevölkerung in Deutschland zunächst ein Vakuum, eine Art „Niemandszeit“. Die alten Löhne wurden nicht mehr bezahlt, die neuen waren noch nicht in Aussicht gestellt. Die alten Lebensmittelkarten waren ungültig, neue waren noch nicht ausgegeben worden. Die Betriebe, Läden und Banken waren geschlossen.
Weiterlesen: http://www.return2style.de/1939-49/schw ... arkt1a.htm
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Interessanter wären die Verhältnisse nach dem ersten Weltkrieg. Hier war Deutschland durch den Versailler Vertrag verarmt, aber das Land selbst nicht durch den Krieg direkt verwüstet.
Auch interessant: Afrika. Hier beherrscht man sowohl Handel als auch Improvisation. Da können wir wohlstandsgemäßteten Mitteleuropäer viel lernen. Oder der Gulaschkommunismus Ungarns. Oder das heutige Rumänien (seit Jahrzehnten im Dauerkrisenzustand).
So und wahrscheinlich noch eine Spur heftiger ist schon realistisch.
Wenn es denn so kommt!
- VfL Bochum 1848
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Falls das Beispiel Griechenland für ein eventuelles Crash-Szenario in Deutschland dienen soll fehlt für Deutschland ein entscheidendes Detail: Der mehrfache finanzielle Retter und nochmalige Kreditgeber!glaubnix hat geschrieben:Ist für ein Crashszenario nicht Griechenland das beste Anschauungsobjekt?
So und wahrscheinlich noch eine Spur heftiger ist schon realistisch.
Wenn es denn so kommt!
Insofern würde dieses Szenario noch ganz anders ablaufen.
ja das mit dem fehlenden Retter ist wohl wahr den Letzten beißen die HundeVfL Bochum 1848 hat geschrieben:Falls das Beispiel Griechenland für ein eventuelles Crash-Szenario in Deutschland dienen soll fehlt für Deutschland ein entscheidendes Detail: Der mehrfache finanzielle Retter und nochmalige Kreditgeber!glaubnix hat geschrieben:Ist für ein Crashszenario nicht Griechenland das beste Anschauungsobjekt?
So und wahrscheinlich noch eine Spur heftiger ist schon realistisch.
Wenn es denn so kommt!
Insofern würde dieses Szenario noch ganz anders ablaufen.
Ich sehe da noch einen Unterschied, alle anderen haben eine tolle neue Infrastruktur, zwar auf PUMP aber egal.
Wir haben dafür 2015 eine schwarze Null im Haushalt, ne schrottreife Infrastruktur, Arbeitsplätze die keinen mehr ernähren und zum Schluss auch noch deren Schulden am Bein.
Ist doch auch nicht übel.
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Ja, Deutschland kriegt eben nix mehr auf die Kette, egal in welchen Bereich man auch schaut.glaubnix hat geschrieben: ....
Ich sehe da noch einen Unterschied, alle anderen haben eine tolle neue Infrastruktur, zwar auf PUMP aber egal.
Wir haben dafür 2015 eine schwarze Null im Haushalt, ne schrottreife Infrastruktur, Arbeitsplätze die keinen mehr ernähren und zum Schluss auch noch deren Schulden am Bein.
Ist doch auch nicht übel.
Von daher sollte man sich mit einem Crash und den Folgen in diesem Land durchaus beschäftigen.
Unsere Volksverräter haben ihre Schäfchen sicher alle ins trockene gebracht, das haben sie alle auf die Kette bekommen, ganz sicher!
Aber ist es den nicht vielmehr so, das die Fäden schon länger Zeit von ganz anderen Lauten gezogen werden und das sind keine deutschen Politiker.
Ich glaube das schon feststeht wer zum Schluss die Rechnung bezahlt.
Nur eine gewisse Eigendynamik der Weltwirtschaft kann noch für einen Überraschungseffekt sorgen.
- VfL Bochum 1848
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Ich will heute mal ein Prophet sein:glaubnix hat geschrieben: .....
Ich glaube das schon feststeht wer zum Schluss die Rechnung bezahlt.
Nur eine gewisse Eigendynamik der Weltwirtschaft kann noch für einen Überraschungseffekt sorgen.
Deutschland und große Teile Westeuropas werden spätestens in 10 Jahren eine Krise derzeit unvorstellbaren Ausmaßes erleben, von dieser werden sich kommende Generationen nicht erholen.
Unter diesem Aspekt bleibe ich bei meiner schon des öfteren getätigten Aussage: Die Stunde der Edelmetalle wird irgendwann schlagen, nicht von aktuell fallenden Kursen bange machen lassen, eventuell zum Nachkauf nutzen, wobei ich glaube, dass die Kurse noch weiter nachgeben werden.
10 Jahre ist lange hin, ich hoffe und glaube das es sich nicht mehr so lange hinzieht.VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Ich will heute mal ein Prophet sein:glaubnix hat geschrieben: .....
Ich glaube das schon feststeht wer zum Schluss die Rechnung bezahlt.
Nur eine gewisse Eigendynamik der Weltwirtschaft kann noch für einen Überraschungseffekt sorgen.
Deutschland und große Teile Westeuropas werden spätestens in 10 Jahren eine Krise derzeit unvorstellbaren Ausmaßes erleben, von dieser werden sich kommende Generationen nicht erholen.
Unter diesem Aspekt bleibe ich bei meiner schon des öfteren getätigten Aussage: Die Stunde der Edelmetalle wird irgendwann schlagen, nicht von aktuell fallenden Kursen bange machen lassen, eventuell zum Nachkauf nutzen, wobei ich glaube, dass die Kurse noch weiter nachgeben werden.
Ich habe keine Lust mehr ständigen Euromist.
Ich hab schon 2011, als viele hier den Big Bang einläuteten und Goldpreise jenseits von 10.000 $ sahen, gesagt: Es gibt keinen großen Knall, das wird noch ein langes Siechtum. Manchmal hasse ich es, Recht zu habenglaubnix hat geschrieben:
10 Jahre ist lange hin, ich hoffe und glaube das es sich nicht mehr so lange hinzieht.
Ich habe keine Lust mehr ständigen Euromist.
Was die Hintergründe betrifft, empfehle ich Dirk Müllers "Showdown". Der beschreibt das sehr anschaulich (und regelrecht prophetisch wenn man sich die Entwicklung seit Erscheinen des Buches anschaut). Und er fragt zu Recht, wieso sich der angeblich unabhängige (und in Wahrheit USA-dominierte) IWF so vehement querlegt, wenn es um die Verwertung von Griechenlands Bodenschätzen zum Schuldenabbau geht. Allein vor Kreta lagert genug Erdgas, um die Schulden Italiens und Spaniens gleich mit zu bezahlen. Aber vielleicht sind die Förderrechte noch nicht billig genug für Shell, Exxon & Co.?
Btw: Die letzten vier Ministerpräsidenten (also die, die Griechenland erst richtig in die Sche*ße geritten haben) waren alle auf amerikanischen Elite-Universitäten und sind eng mit der US-Wirtschaft verbandelt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Aber keine Angst, ganz pleite gehen wir nicht. Die USA brauchen willige Soldaten und einen unreglementierten Absatzmarkt - also die EU.
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Hoffentlich gehen die USA nicht noch vor uns PleiteKlecks hat geschrieben: ....
Aber keine Angst, ganz pleite gehen wir nicht. Die USA brauchen willige Soldaten und einen unreglementierten Absatzmarkt - also die EU.
Geht nicht, die haben die ganze Welt als Gläubiger. Wie sagte schon einst John Connally, US-Finanzminister unter Richard Nixon? "Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem."VfL Bochum 1848 hat geschrieben: Hoffentlich gehen die USA nicht noch vor uns Pleite
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Dann können diejenigen, die keine wirklich sinnvolle wirtschaftliche Funktion in dieser Gesellschaft einnehmen, erst einmal einpacken: Die Staatsfunkangehörigen, die IHK-Angestellten, die Krankenkassenmitarbeiter. Auf der anderen Seite gibt es dann wieder viele Möglichkeiten für Unternehmer neue Produkte und Dienstleistungen zu erfinden. Und die Menschen müssen zwangsläufig näher zusammenrücken und miteinander kommunizieren. Dass dabei am Anfang auch so mancher Baseball-Schläger eingesetzt wird, ist sicher die unschöne Seite.
Aber keine Angst vor Veränderungen, nur weil man nicht weiß was kommt.
Klar: Diejenigen, die ihr Scheinvermögen verloren haben, werden aufheulen. Aber dann hätten sie mal lieber jemand anderen gewählt, sich nicht von Bankern verarschen lassen und sich informiert. Wer nichts zu verlieren hat, wird auch nichts verlieren.
Das muss aber nicht so sein. Nach einer Krise kann es Jahrzehnte dauern bis eine alte Schuld beglichen ist.Geldsammler hat geschrieben:Aber, aber: In jeder Krise steckt auch eine Chance. Und das meine ich nicht zynisch.
Es gibt Staaten die nach 1000 Jahren nie wieder ihren alten Glanz erreichten. Die ganze Verwaltung hat ein
gewaltiges Netz an Infrastruktur, die schwer abbaubar ist. Zum anderen werden sie mit Krediten, Geldern
finanziert, weil man sich bislang davon in der Zukunft einen Ertrag versprochen hat und das sind zum Teil
sehr langfristig angelegte Investitionen, wo dann über Jahrzehnte statt Erträge, nur Schulden zu begleichen
sind. Eine sofortige Enteignung aller Schuldner muss dann nicht der vernünftigste Weg sein, wenn sie
mit ihren Verflechtungen überhaupt durchführbar ist.
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fernab aller Touristenpfade, wo bis 10 Uhr morgens sich nichts rührt. Weder ein Auto oder sonst etwas, bis
ein zahnloser Opa die Straße runter geht und sich auf eine Bank setzt. 5 Min. später das erste kleine
Fahrzeug vorbei fährt, welches Brötchen zum Frühstück verteilt. Das nenn ich Lebensqualität! Wer denen
Kredite gegeben hat, den haben die dann in das beste Promenadenhotel geführt und abends mit netten
Mädchen versorgt, damit der auch ja regelmäßig wieder kommt.
Würde mich interessieren.
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