EU: Meldepflicht für Bargeld und Schmuck?
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Die Griechen müssen erstmals private Bargeldbestände und Schmuck ab einer gewissen Größenordnung deklarieren. Betroffen davon ist auch der Inhalt von Schließfächern. Ein Testlauf für die EU? - In GB wurden in der Vergangenheit bereits Schließfächer gewaltsam vom Staat geöffnet.
Bargeld und der Matraze oder auf der hohen Kante? Das soll es demnächst in Griechenland nicht mehr geben, wenn bestimmte Beträge überschritten sind. Der Staat will sogar auch einen Blick in die Schmuckschatulle werfen. Ab nächten Jahr müssen alle Griechen Bargeld über 15.000 Euro, Schmuck im Wert über 30.000 Euro sowie den Inhalt ihrer Schließfächer deklarieren.
Da geht aus einem Dekret des Justiz- und des Finanzministeriums vor, berichtet Keep Talking Greece. Dort werden auch die entsprechenden Formulare gezeigt. Insgesamt umfasst die Deklarationsform 56 Seiten.
Weiterlesen: http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... ldepflicht
Anfang in Griechenland
EU führt erstmals Meldepflicht für Bargeld und Schmuck ein
Alle Griechen müssen künftig ihre Bargeld-Bestände, ihren Schmuck und den Inhalt ihrer Schließfächer offiziell deklarieren. Die von der Troika schon seit langem geforderte Maßnahme wird nun erstmals in einem EU-Land umgesetzt. Man kann davon ausgehen, dass es sich um einen Testlauf handelt.
Weiterlesen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... hmuck-ein/
- Dragonh3art
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Wenn die 100.000 oder mehr im Keller liegen haben wie möchte man den kontrollieren ob die angaben stimmen ???
Ich lege seit einigen Jahren jeden Monat etwas Bargeld beiseite.
Kann es passieren, dass der Staat mich fragt, woher ich das Geld habe, wenn ich es wieder ausgeben will?
Anders gesagt: muss ich dem Staat dann nachweisen, dass ich jeden Monat etwas zurückgelegt habe, falls jemand auf die Idee kommt, dass es Schwarzgeld sei?
Oder muss der Staat mir nachweisen ob es Schwarzgeld ist oder nicht?
Im Zweifelsfall musst du nachweisen, dass das Geld bspw. nicht aus Schwarzarbeit stammt, sofern der Staat denn diesen Verdacht haben sollte. Wenn du es regelmäßig vom Konto abhebst, dürfte der Nachweis anhand von Kontoauszügen ja relativ einfach sein.tzugf hat geschrieben:Anders gesagt: muss ich dem Staat dann nachweisen, dass ich jeden Monat etwas zurückgelegt habe, falls jemand auf die Idee kommt, dass es Schwarzgeld sei?
Es ist alles eine Frage der Größenordnung.tzugf hat geschrieben:Eine Frage zum Thema "Bargeld horten".
Ich lege seit einigen Jahren jeden Monat etwas Bargeld beiseite.
Kann es passieren, dass der Staat mich fragt, woher ich das Geld habe, wenn ich es wieder ausgeben will?
Anders gesagt: muss ich dem Staat dann nachweisen, dass ich jeden Monat etwas zurückgelegt habe, falls jemand auf die Idee kommt, dass es Schwarzgeld sei?
Oder muss der Staat mir nachweisen ob es Schwarzgeld ist oder nicht?
Solange der Betrag nicht zu groß ist und Du damit Barkäufe unter der Meldegrenze (derzeit 15.000 €) tätigst, wird wohl kaum jemand fragen.
Anders sieht es aus, wenn es sich um größere Beträge handelt. Kaufst Du z.B. als Privatmann eine Immobilie, dann flattert Dir ein Briefchen vom Finanzamt ins Haus, das nachfragt, woher das Geld für den Kaufpreis kommt. Wenn Du da die Bargeldbestände in sagen wir mal 5-stelliger Dimension mit einfliessen läßt, könnten durchaus unangenehme Fragen kommen.
Um hier im Fall der Fälle auch einfacher den Nachweis führen zu können, würde ich wohl eher nicht monatlich etwas beiseite legen, sondern ein- oder zweimal im Jahr eine entsprechende Abhebung für den Barbestand machen.
lifesgood
Was machen eigentlich die ganzen Kirchen mit ihrem Gold- und Silberzeugs, welches die so für ihre Rituale brauchen?
Ich glaube Dänemark will ab nächstes Jahr keine neuen Banknoten mehr drucken.
(Aber Dänemark ist ja toll wegen eigenem Geld und so ...)