Finnland führt bedingungsloses Grundeinkommen ein

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 17.02.2019, 11:05

hemdensuse
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Diese ganzen Disskusionen über Grundrente und Grundeinkommen ist doch ein herrumdoktern an Symtomen
die durch die Schrödersche und der Grünenpartei hervorgerufene Desozialisierung der Arbeitswelt auch
genannt Agenda 2010 (Zeitarbeit,Mindestlohn)hervorgerufen worden ist und hinreichend bekannt ist.Ursachen-
Bekämpfung traut sich in Deutschland keiner zu wagen und die nächste Lohdumpingwelle steht schon in den
Startlöchern durch die vielen eingereisten Facharbeiter ohne Ausbildung,die dann auch wieder über Steuergelder
subventioniert werden oder über die Sozialkassen.Komisch in Ländern wo anständige Löhne gezahlt werden und
wo alle in die Sozialkassen einzahlen gibt es solche Disskusionen Grundrenten,Grundeinkommen nicht

Beitrag 17.02.2019, 11:49

Salami6
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hemdensuse hat geschrieben:
17.02.2019, 11:05
Diese ganzen Disskusionen über Grundrente und Grundeinkommen ist doch ein herrumdoktern an Symtomen
die durch die Schrödersche und der Grünenpartei hervorgerufene Desozialisierung der Arbeitswelt auch
genannt Agenda 2010 (Zeitarbeit,Mindestlohn)hervorgerufen worden ist und hinreichend bekannt ist.Ursachen-
Bekämpfung traut sich in Deutschland keiner zu wagen und die nächste Lohdumpingwelle steht schon in den
Startlöchern durch die vielen eingereisten Facharbeiter ohne Ausbildung,die dann auch wieder über Steuergelder
subventioniert werden oder über die Sozialkassen.Komisch in Ländern wo anständige Löhne gezahlt werden und
wo alle in die Sozialkassen einzahlen gibt es solche Disskusionen Grundrenten,Grundeinkommen nicht
Zeitarbeit und Sozialhilfe gab es schon vor Schröder.
Arbeitslosenhilfe war nicht mehr finanzierbar.
Ursachen-Bekämpfung ist nicht mehr möglich,es gibt zu wenig Arbeit für so viele Menschen und es gibt zu viele Schmarotzer die ohne Gegenleistung den Sozialstaat ausbluten lassen.
Gegenleistung bedeutet Steuern und Sozialabgaben für alle,gestaffelt nach Einkommenshöhe.
Das bedeutet auch eine einheitliche Besteuerung auf alle Waren,auch auf Edelmetalle z.B. Gold.
Sozialstaat ist eine feine Sache wenn etwas da ist zum verteilen.
Wenn ich nur 50€ habe kann ich keine 100 verteilen.
Träumer erwachet.

Beitrag 17.02.2019, 14:37

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Sapnovela
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lifesgood hat geschrieben:
15.02.2019, 09:44
Ich zitiere mal aus dem von Ladon oben verlinkten BGE-Rechner
Finanzierung
Das Grundeinkommen ersetzt einen Teil der bestehenden Einkommen. Falls bestehende Einkommen oder Anspruchsgelder wie Renten oder Pensionen höher sind, bleiben sie mit dem Differenzbetrag bestehen. Für eine Polizistin, die bspw. heute 1.800,- € verdient, würde sich unterm Strich nichts ändern. Der einzige Unterschied: Ihr Einkommen bestünde dann aus zwei Teilen: 1.100,- € Grundeinkommen und 700,- € Gehalt. Das BGE allerdings bleibt ihr auf jeden Fall, auch wenn sie nicht mehr Polizistin ist - falls sie sich bspw. ihrem Kind widmen möchte. Und das Kind hat ebenfalls ein eigenes Grundeinkommen. In der Privatwirtschaft ist es ebenso: Das BGE ersetzt bestehende Einkommen in seiner Höhe.
... es ist also nicht so, dass die Arbeitseinkommen zusätzlich zu einem BGE in unverminderter Höhe bestehen würden.
(ich weiß lifesgood, das ist ein Zitat und nicht von Dir...)

Wie soll die Verrechnung rechtlich umgesetzt werden?

- Herr X arbeitet bei der Firma Y und bekommt dafür sagen wir 3000 Euro brutto im Monat. Wie bitte soll da ein Teil des Einkommens durch das BGE ersetzt werden? Angenommen, das BGE beträgt 1000 Euro pro Monat, muss dann Firma Y nur noch 2000 Euro Gehalt zahlen? Auf welcher Basis wird in der Vertragsrecht zwischen Herrn X und Firma Y eingegriffen?
- Wie läuft das bei Jobs auf Mindestlohn-Niveau? Herr Z bekommt 9,19 die Stunden und arbeitet 40 Stunden die Woche. Macht bei 4 Wochen grob gerechnet 4*40*9,19 = 1470 Euro. Muss Herr Z dann unter Mindestlohn anschaffen gehen, wenn er 1000 Euro aus dem Sozialsäckel erhält? Blieben dann ja noch 470 Euro übrig, also 470 durch (4*40) = 2,93 Euro die Stunde.

Das ließe sich alles nahezu unendlich fortsetzen, denn das Konzept des BGE ist entweder nicht finanzierbar (weil eben alle profitieren, auch die, die gar nicht bedürftig sind... bedingungslos eben) oder das BGE ist unseriös konstruiert (siehe oben).

Es spricht imho nichts dagegen, die Sozialgesetze zu vereinfachen, aber die Idee "bedingungslos" auch an einem Herrn Zetsche & Co eine Sozialleistung zu zahlen, ist schlicht idiotisch.

Beitrag 17.02.2019, 16:44

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Demosthenes
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Nun ja, Herr Zetsche und Co müsste unter den Umständen ja auch KV- und Rentenversicherungsbeitrag zahlen. So idiotisch ist das also nicht.
Einfalt statt Vielfalt *
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Beitrag 17.02.2019, 16:53

lifesgood
@sapnovela: Keine Ahnung.

Ich hab ja grundsätzlich zwei Sichtweisen zum BGE:

1.) Die sachlich rationale Sichtweise: Diese sagt mir, dass wohl irgendwas passieren muss, weil es so langfristig nicht weitergehen kann. Klar muss natürlich auch sein, dass ein BGE mit offenen Grenzen nicht funktionieren kann.

2.) Die persönlich-egoistische. Da ein BGE wohl sicher mit einer Vermögenssteuer einhergehen wird, hält sich mein persönliches Interesse daran in äußerst engen Grenzen.

lifesgood

Beitrag 17.02.2019, 19:45

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Igolide
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hemdensuse hat geschrieben:
17.02.2019, 11:05
...
Komisch in Ländern wo anständige Löhne gezahlt werden und
wo alle in die Sozialkassen einzahlen gibt es solche Disskusionen Grundrenten,Grundeinkommen nicht
Die Scandinavier denen ich noch am ehesten "anständige Löhne" zutrauen würde sind bei der Grundsicherungs-Diskusion sicher nicht gemeint. Gerade dort ein Thema! Siehe Finnland.

Das würde mich jetzt interessieren! Welche Länder sind das von denen du schreibst?



P.S.
Wenn der Staat Geld ausgibt, um Menschen glücklicher und zufriedener zu machen ist das falsch?
Wieso das denn?
Soll er's ausgeben um die Bürger unglücklicher zu machen? Ihr seid ja drauf.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 18.02.2019, 11:14

lifesgood
goldmoney hat geschrieben:
18.02.2019, 09:41

Ich zweifle zudem, dass die Besteuerung auf reine Konsumsteuern (ggf Vermögenssteuer) umgestellt wird. Mit höchster Wahrscheinlichkeit bleibt die Arbeitsbesteuerung bestehen.
Sehe ich auch so, es würde wohl nur mit einem Mix gehen.
goldmoney hat geschrieben:
18.02.2019, 09:41
Nicht umsonst ist meine Signatur so gewählt, wie sie ist. Obwohl ich sehr sozial eingestellt bin, muss ich zur bitteren Erkenntnis kommen, dass der Staat in seiner heutigen Form (repräsentative Demokratie) im höchsten Maße korrumpierbar (durch die Mächtigen) ist.
Eben und daher sagt meine Lebenserfahrung, dass die Last nicht gleichmäßig verteilt sein würde, sondern dass die Großen Mittel und Wege finden, sich ihrer Verpflichtung zu entziehen und der Mittelstand einmal mehr über die Maßen belastet würde.

lifesgood

Beitrag 18.02.2019, 16:09

Goldinho
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Irgendetwas muss aber passieren, wenn nicht jetzt, dann in der Zukunft.

Wenn man sich die Peripherie Europas anschaut, wo selbst Italien und Spanien Jugendarbeitslosenquoten von bis zu 50% haben, dann kann man sich ausmalen, in welche Richtung sich solche Zustände entwickeln können. Selbst ALG-II würde bei solchen Massen an Arbeitslosen nichts bringen, oder sähe Fordern dann so aus: Millionen von ihnen an den Straßenrand zu stellen um den Dreck anderer zu entfernen? Das Ergebnis sind dann Wahlen, die Extremisten bevorzugen.

Man könnte eine Staffelung einführen:

Ohne Anstellung: 1.000 €
Mindestlohn VZ: 1.529 € Brutto (1.137 € Netto) Wird aufgestockt auf 1.500 € netto.

Somit hat man einen ausreichenden Abstand zwischen den niedrigsten Einkommen und Menschen ohne Arbeit erreicht, damit es noch Sinn macht arbeiten zu gehen. Ist natürlich nur so in den Raum geworfen, damit sollen sich im Endeffekt Mathematiker befassen, die dafür bezahlt werden. Man muss das nicht BGE nennen und man könnte eine Staffelung bis 2.000 Brutto Einkommen einbauen. Kaum jemand, mit einem Einkommen über 2.500 €, wird sich darüber beschweren, das Menschen mit weniger Einkommen noch etwas vom Staat hinzu bekommen, so lange gewisse Einkommensabstände eingehalten werden.

Ein Akademiker oder Unternehmer der 5.000 € Einkommen hat, benötigt keine staatlichen Zuwendungen.

Wenn man nicht mit Gießkannenlogik argumentiert, dann findet man mehr Unterstützer und triggert auch nicht die Missgunst. Ziel sollte es doch sein, dass der Bürger den Staat nicht devot für Dinge anbetteln muss, die nicht in seinem Einfluss liegen.

Ich weiß ehrlich nicht, weshalb man in Finnland nicht auch Leute mit einem Job einbezogen hat, dann hätte man doch einen der Kritikpunkte: "Dann hört ja jeder auf zu arbeiten", unter die Lupe nehmen können.

Beitrag 18.02.2019, 16:50

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Igolide
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goldmoney hat geschrieben:
18.02.2019, 09:41
...
Das BGE birgt für den Großteil der Gesellschaft mehr Gefahren als Chancen, und ist deshalb abzulehnen.

Warum das so ist, versuche ich aus meiner Sicht zu erklären.
...
Nun sollen jene die dafür verantwortlich waren/sind ihren Fehler nicht nur korrigieren, sondern Alles besser machen? Daran zweifle ich massiv.
Das Risiko, dass die Ursachen der Umverteilung von unten nach oben nicht bekämpft werden, aber die Sozialleistungen des Staates auf eine einzige, massiv manipulierbare Position reduziert werden, die den Bürger völlig abhängig machen, ist extrem hoch.
...
Ich zweifle zudem, dass die Besteuerung auf reine Konsumsteuern (ggf Vermögenssteuer) umgestellt wird. Mit höchster Wahrscheinlichkeit bleibt die Arbeitsbesteuerung bestehen.
...
muss ich zur bitteren Erkenntnis kommen, dass der Staat in seiner heutigen Form (repräsentative Demokratie) im höchsten Maße korrumpierbar (durch die Mächtigen) ist.
...
sondern durch eine wahre Befreiung aller Märkte. Das wird zunächst zu Verwerfungen führen. Ich sehe aber leider keinen anderen Ausweg.
Wieso für den Großteil mehr "Gefahren"?
Wie gesellschagftliche Entwicklöung geht scheint Du nicht zu wissen. Wenn Du Veränderung einfach ablehnst, weil es bisher mies war bist du einfach nur ein - sorry - Feigling, der lieber alles lässt wie es ist.
Wenn das BGE ein Grundrecht wird ist da nur wenig Gefahr.
Wenn Du am Konsumsteuermodell zweifelst, dann nimm doch ein anderes der vielen vielen Finanzierungsmodelle.
Churchill (frei) zitiert): Demokratie ist eine miese Staatsform aber die beste die je ausprobiert wurde.
Was um alles in der Welt soll den NICHT durch Mächtige korrumpierbar sein? Der freie Markt? Haha.
Für den nimmst du sogar Verwerfungen in Kauf. Also genau das gleiche: da bist du bereit das Unkjalkulierbare zu wagen? Und das wo die letzten zwei Jahrzehnte gezeigt haben dass der funktionierende freie Markt ein Mythos von Ewiggestrigen ist.
Der Ausweg ist also den Mächtigen der Politik die Macht zu nemen und sie den Mächtigen der Wirtschaft noch mehr zu geben. Also bitte.
Ein anderer Ansatz wird in Bausch und Bogen als nicht realisierbar abgetan der eigene fusst aber noch mehr auf nicht begründbaren Annahmen und Hoffnungen.
Seltsam ideologisch verblendet.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 18.02.2019, 17:13

LMU_TOBI
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Sapnovela hat geschrieben:
17.02.2019, 14:37

Wie soll die Verrechnung rechtlich umgesetzt werden?

- Herr X arbeitet bei der Firma Y und bekommt dafür sagen wir 3000 Euro brutto im Monat. Wie bitte soll da ein Teil des Einkommens durch das BGE ersetzt werden? Angenommen, das BGE beträgt 1000 Euro pro Monat, muss dann Firma Y nur noch 2000 Euro Gehalt zahlen? Auf welcher Basis wird in der Vertragsrecht zwischen Herrn X und Firma Y eingegriffen?
- Wie läuft das bei Jobs auf Mindestlohn-Niveau? Herr Z bekommt 9,19 die Stunden und arbeitet 40 Stunden die Woche. Macht bei 4 Wochen grob gerechnet 4*40*9,19 = 1470 Euro. Muss Herr Z dann unter Mindestlohn anschaffen gehen, wenn er 1000 Euro aus dem Sozialsäckel erhält? Blieben dann ja noch 470 Euro übrig, also 470 durch (4*40) = 2,93 Euro die Stunde.
Genau so ist es gemeint. Aber viele meinen ja dann, dass dann der Arbeitnehmer der heute Mindestlohn erhält automatisch mindestens das doppelte bekommt. Denn dann sind die Arbeitnehmer ja nicht mehr von den ach so bösen Arbeitgebern erpressbar. Ich kann das Geschreie förmlich hören, wenn die Müll-, Wasser- und Abwassergebühren sich zum Beispiel verdoppeln. Aber dann liegt es natürlich wieder an den geldgierigen Arbeitgebern. Klar, denn jede Arbeit ist mind. 15 Euro die stunde wert.

Beitrag 19.02.2019, 08:27

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Igolide
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@ goldmoney

Eigentlich habe ich dich zitiert und dann zu den zitierten Punktn jeweils eine Antwort hingeschrieben.

Du willst bloß streiten weil du dich in Widersprüchlichkeiten verrant hast.
Dann wirst du eben persönlich. Das ist voll billig.
Dann schreibst du hin dass ich mehr oder weniger zu blöd für deine natürlich richtigen Aussagen zu verstehen.
Bist du die Gesinnungspolizei?

Wer öffentlich seine Meinung kundtut muss damit leben das andere darüber öffentlich ein Urteil geben.
Deine Vorstellung von Meinungsfreiheit gilt nur bei Zuspruch, was?
Du willst einem den Mund verbieten weil ich eine andere Meinung als du habe. Und dann ist man halt einfach zu simpl gestrickt um deinen intellektuellen Ergüssen zu folgen.
Interessante Einstelluzng zu Diskussionen. Zimelich trollig.

===========================

Fußnote
Ich finds komisch dass so viele 100% genau wissen wie das laufen würde. Wo es Dutzende von Möglichkeiten gäbe. Auf ganz unterschiedlicher Basis.

Da werden ganze Kausalketten aus einer einzigen eigenen (!) Annahme aufgebaut. Und die oft nicht richtig.
Wenn das steigen die Preise um ... oder die Kapitalsteuern ... oder dies oder das
Woher kommt dieses Fachwissen?
Eingriff in den Vertrag Arbeitnehmer und Geber? Sorry. Das einzige was anders wäre idt das Wissen des Arbeiters dass er 1000 sicher hat. Das stärkt seine Position und generell würde Arbeit für den Arbeitgeber günstiger.

Wer hier kann denn überschauen wie die Umsetzung funktionieren würde?
Aber bloß keine Änderung!
Wer weiß schon ob es besser wird? Ohne was zu ändern wirds aber garantiert nicht besser.

Ich hätte nicht gedacht das in so einem Forum das schlechte bestehende so verteidigt wird.
Denn das der Sozialstaat in der heutigen Form am Ende ist ist doch klar.
Die Empfänger lösen sich aber nicht in Luft auf.
Außerdem bezahlen wir alles doch jetzt schon!!! In der Volkswirtschaft fließt kein Cent mehr als heute. Nur durch andere Kanäle.
Es steht halt nicht auf EINER Rechnung sondern verschleiert auf vielen!!! Das blendet.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 19.02.2019, 11:10

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Igolide
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Auf so ein Niveau lasse ich mich nicht ein.

Ich weise nochmal darauf hin, dass ich deine Punkte einzeln und in ruhigem Ton beantwortet hatte.
Ich weise noch einmal darauf hin das dir nichts mehr einfällt außer persönlich zu werden.

"Leb wohl"? Ein weiterer Hinweis darauf daß du mich loswerden also den Mund verbieten willst?
Das wird nicht gescxhehen.
Dir gehört der Speicherplatz den ich mit meinen Postings belege nämlich nicht.

Das hier ist ein Ort an dem man seine Meinung sagen darf.
Auch wenn es dir nicht passt.
Ich muss deine Beleidigungen ja auch schlucken und heul hier nicht so rum wie du, weil du in meinen Augen ja auch überhaupt nicht eingegangen bist.
Also krieg dich mal wieder ein, Bub.
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Beitrag 19.02.2019, 11:25

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@Igolide

Vielleicht, gerade als Neuling, mal nen Gang zurückschalten, Dein Ton ist aggressiv.
Muss nicht sein sowas.
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 19.02.2019, 20:01

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Igolide
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du hast noch nicht mal meine letzten Beiträge richtig gelesen, mindestens nicht verstanden,
..., lese und verstehen was ich geschrieben habe.
...
Der Vorwurf ich sei Gesinnungspolizei ist nicht nur eine bodenlose Frechheit, sondern der Beweis für deine Oberflächlichkeit
...
Leb wohl
@ VFL
Muss man erst 100 Beiträge haben um scharf sein zu dürfen? Ist das hier ein Verein oder so?
Ich nehme es aber zur Kenntnis und werde mich bemühen. Das meine ich so.

Oben steht nun mal so was ich als letztes hört.
Zu "Gesinnungspolizei" stehe ich, denn es war provokant aber als Frage formuliert. Weil mir faktisch der Mund verboten wird! Das finde ich nicht okay. Und da wehre ich mich mit allen Mitteln.

Ich schalte also "einen Gang zurück".

@goldmoney
Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen dass es mir 1:1 genauso geht?
Ich verzwifele daran dass du nicht liest was ich schreibe und werde beleidigt.

Allerdings käme mir nicht in den Sinn dich deswegen öffentlich für dumm zu erklären.
Oder einfach ein "Hau ab" (so verstehe ich dein "Leb wohl") rüberzuhauen.

Immerhin habe ich dich zitiert und auf einzelne Punkte geantwortet. Auch wenn du jetzt schon mehrfach behauptet hast ich würde nicht lesen was du schreibst.
Das verwirrt mich.
So kam ich zu dem Schluss dass dir die Argumente ausgegangen sind weil die persönlichen Angriffe überhand nahmen.

Eigentlich wollte ich über die Idee des BGE reden.
Denn ich glaube nicht dass hier einer ist der kompetent über die Feinheiten der Umsetzung urteiln kann.
Das ist nur eine Vermutung.
Ich kann es jedenfalls nicht. Vermeide aber auch möglichst jede konkrete Aussage zu Zahlen und Größen.

Ich habe zur Erklärung was ich meine diese Zitat im Internet gefunden.
Das erklärt super gut was ich meine.
Da die Befürworter aus allen politischen Lagern kommen, gibt es viele verschiedene Modelle.
Die Modelle unterscheiden sich in der Höhe des Grundeinkommens und dem jeweiligen Steuermodell.
In einigen Modellen würde das aktuelle Sozial- und Steuersystem nur geringfügig angepasst, in anderen komplett verändert.
Einige verfolgen vor allem das Ziel Bürokratie abzubauen, andere verbinden ihre Forderung nach Grundeinkommen mit der Forderung nach mehr Umverteilung.

WICHTIG:
Alle Modelle lassen sich unterschiedlich konsequent umsetzen und untereinander mischen. Auch die Höhe des Grundeinkommens und die Höhe der jeweiligen Steuern sind variabel. Die konkreten Beträge werden auch nach der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens Teil der politischen Debatte sein
.
Ich würde mich freuen, wenn meine Absicht dadurch deutlich ist.
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Beitrag 19.02.2019, 21:30

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Demosthenes
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Eine weitere große Gefahr besteht durch die schleichende Entwertung der Kaufkraft des BGE. Dann verliert es nicht nur seine Wirkung, Bedürftige werden auch keine weitere finanzielle Unterstützung mehr erhalten! Das lehen ich so ebenfalls ab.



Was für ein profundes, volkswirtschaftliches Fachwissen smilie_35 gerade so, als gäbe es ohne BGE keinen Kaufkraftschwund. Die "Bedürftigen" verhungern dann oder lösen sich in Wohlgefallen auf oder was?
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Beitrag 20.02.2019, 19:59

LMU_TOBI
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goldmoney hat geschrieben:
20.02.2019, 11:07
Warum willst du meine Aussage mit Gewalt missverstehen?
Das BGE soll das Existenzminimum exklusiv decken. Heißt, wenn es nicht reicht, kann man nirgends gehen.
Heute ist das, wenn auch ganz bestimmt nicht wesentlich, aber doch besser.
Um die Kaltmiete muss man sich als H4 Empfänger nicht kümmern. Geht sie hoch wird sie von der AA zunächst beglichen. Ggf muss man umziehen, das wird auch bezahlt. Gehen plötzlich Geräte kaputt, bekommt man welche bezahlt. Ich verteidige das H4 System ganz bestimmt nicht. Man stelle sich vor, man hat keinen Anspruch auf Sozialleistungen außer BGE und die Miete steigt um 30%, man ist aber nicht arbeitsfähig (Krank, Alleinerziehen) oder über 50 und bekommt keinen Job, etc. Es geht nicht um die Masse die trotzdem dazu verdienen wird, sondern um jene die es, aus welchen Gründen nicht könnten. Eigentlich will man mit dem BGE es auch jedem ermöglichen, dem Arschlochchef Tschüss sagen zu können. Das würde sicher nicht klappen mit einem BGE das das Existenzminimum real nicht mehr deckt. Gerade, weil bereits heute die Kaufkraft geschmälert wird, sollte man nicht vertrauen, dass das BGE automatisch mit der wahren Inflationsrate erhöht wird!
Danke. Neben dem (meinem) Unverständnis wie ein BGE überhaupt finanziert werden könnte, ist genau das meine Befürchtung warum ich das ablehne. Es gibt dann kein Wohngeld, Sozialhilfe und sonstige Unterstützung mehr vom Staat. Dann heißt es trotzdem wieder arbeiten gehen auf teufel komm raus, oder man nimmt platz unter der Brücke

Beitrag 21.02.2019, 07:04

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Demosthenes
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Genau. Die Kaufkraft wird bereits regelmässig geschmälert. Ein Viertel aller Arbeitsplätze in Deutschland sind im Niedriglohnsektor. Diese Menschen haben keinerlei Aussicht auf eine auskömmliche Altersversorgung. Sie müssen also, komme, was da wolle, irgendwie unterhalten werden. Alternative: Euthanasieren?

Oder aber man führt eine Lösung ein, die von der gesamten Volkswirtschaft getragen wird, anstatt weiterhin von der Mitte nach unten umzuverteilen zugunsten der Lohnkosten und vom Export.
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Beitrag 21.02.2019, 07:22

LMU_TOBI
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Registriert: 26.03.2017, 10:11
Das das aktuelle System nicht optimal ist wissen wir alle. Aber wie soll ein BGE etwas an dem Niedriglohnsektor ändern?

Beitrag 21.02.2019, 17:20

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Igolide
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goldmoney hat geschrieben:
21.02.2019, 10:03
Auch das BGE würde nur ein Symptom behandeln nicht aber die Krankheit.
Besser als überhaupt keine Behandlung.
Insbesondere wenn der ganz große völlig komplette all-umfassende hundertprozent funktionierende glückundseeligkeitbringende Umbruch irgendwie nicht in Sicht ist.

Scheint mir Behandlung von Sympto9men allemal besser als völliger Stillstand und zusehen wie alle zerbirst bloß nur weil kein Allheilmittel angeboten wird!



Wer nicht riskiert zu scheitern, scheitert weil er nichts riskiert.
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Beitrag 21.02.2019, 18:11

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VfL Bochum 1848
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Igolide hat geschrieben:
21.02.2019, 17:20
....
Wer nicht riskiert zu scheitern, scheitert weil er nichts riskiert.
Guter Spruch, ist was dran, muss ich mir mal merken :wink: .
VfL Bochum? -Find ich gut!

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