Münze verbogen
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ich habe nun eine Unze Gold erhalten, die schon eine ordentliche Krümmung aufweist. Es ist zwar eine Anlagemünze und im Prinzip geht es mir nur um das Gold, aber schön sieht das Ding eben nicht aus - auch wenn sie einen gewissen Charme ausstrahlt.
Wie seht ihr das? Würdet ihr auf eine vollkommene Münze bestehen?
Danke!
- Datenreisender
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- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Eine beschädigte/verbogene Münze ist nicht mehr bankhandelsfähig und kann üblicherweise nur noch zum niedrigeren Schmelzwert gehandelt werden.Bumelux hat geschrieben:ich habe nun eine Unze Gold erhalten, die schon eine ordentliche Krümmung aufweist. Es ist zwar eine Anlagemünze und im Prinzip geht es mir nur um das Gold, aber schön sieht das Ding eben nicht aus - auch wenn sie einen gewissen Charme ausstrahlt.
Wie seht ihr das? Würdet ihr auf eine vollkommene Münze bestehen?
Hallo,Bumelux hat geschrieben:Hallo,
ich habe nun eine Unze Gold erhalten, die schon eine ordentliche Krümmung aufweist. Es ist zwar eine Anlagemünze und im Prinzip geht es mir nur um das Gold, aber schön sieht das Ding eben nicht aus - auch wenn sie einen gewissen Charme ausstrahlt.
Wie seht ihr das? Würdet ihr auf eine vollkommene Münze bestehen?
Danke!
Kannst Du ggf. ein Foto des Opfers einstellen? Ich hab so was noch nie gesehen... was bitte muss man tun um eine Münze so sehr zu verbiegen? Ist ja kein Weingummi....
/Sap
. . . . .Sapnovela hat geschrieben: Kannst Du ggf. ein Foto des Opfers einstellen?
wie gewünscht nun die Bilder des Opfers. Es ist eine '86 Maple.
Vielleicht ist es eben auch gar nicht so schlimm. Nur perfekt ist sie wohl auf keinen Fall
[img]https://forum.gold.de/userpix/5441_phot ... 1731_1.jpg[/img]
[img]https://forum.gold.de/userpix/5441_phot ... 8790_1.jpg[/img]
Wenn Du sie 10% unterm Preis gekauft hast - dann wäre es okay.Bumelux hat geschrieben: Vielleicht ist es eben auch gar nicht so schlimm. Nur perfekt ist sie wohl auf keinen Fall
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- ½ Unze Mitglied
- Beiträge: 5
- Registriert: 08.04.2012, 23:55
Hier hat jemand getestet, welche Währung stabiler ist. Der brutal harte Euro oder Gold. Klare Sache, wie zu sehen ist!Andrea Koch hat geschrieben:Wau, die Münze sieht ja schlimm aus, sowas möchte ich nicht haben. was machen denn manche (Menschen) mit den Münzen?
Bei einer geschenkten Münze ist der Mangel ok. Bei einer bezahlten Münze würde ich den Kauf rückgängig machen. Die Münze hat erhebliche Mängel und ist nur den Schmelzwert wert.
Für mich sieht es eher wie ein Fehlguss/Prägung aus. Oder sie hat jemand zu lange in der Sonne liegen lassen
Zumindest glaube ich nicht, dass man eine derartige Verbiegung gezielt hervorrufen kann.
Aber ich bin da nicht so der Experte im Gold verbiegen.
- Zweifler0815
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- Registriert: 06.01.2011, 23:42
Selbstverständlich kann man reines Gold verbiegen, es ist weicher als man denkt! Nur in legierter Verbindung wird es richtig stabil, so dass es für den Umlauf taugt, z.B. Sovereigns, Reichsmark, KrügerBumelux hat geschrieben:Nene, ich habe diese Münze von einem (online)Händler erhalten, also gekauft und zwar zum vollen Tagespreis.
Für mich sieht es eher wie ein Fehlguss/Prägung aus. Oder sie hat jemand zu lange in der Sonne liegen lassen
Zumindest glaube ich nicht, dass man eine derartige Verbiegung gezielt hervorrufen kann.
Aber ich bin da nicht so der Experte im Gold verbiegen.
Bei dem obigen Maple Leaf denke ich, dass die mutwillig oder gar mit einem Werkzeug verbogen wurde...
Es ist eine Frechheit, so was zum regulären Preis zu verkaufen! Gerade bei Maples, die super empfindlich sind, und in der 1-oz-Version unverkapselt und unverschweißt ausgeliefert werden, müsste sich jeder Händler kritisch fragen, wo die Grenze der Bankhandelsfähigkeit liegt.
Eine 1/10 oz Maple lässt sich mit der Hand verbiegen, kann ich aus Erfahrung sagen.
Ich hatte selbst schon mal einen verbogenen Maple bekommen, der durch unsachgemäßes Handling verbogen war, konnt ich nur als Schmelzbrocken verkaufen...
(Ich persönlich kaufe nach meinen Erfahrungen keine älteren Maples mehr (die sind meist so zerkratzt, dass man nicht auf der sicheren Seite ist) - wenn dann höchstens mal mit einem gutem Foto und Zusicherung der Erhaltung...)
Ich werde die Münze wieder zurückschicken. Solange es mit dem Händler keinen Stress gibt und alles reibungslos beim Umtausch abläuft, brauche ich ja den Namen des Händlers nicht unbedingt nennen. Ich will da niemanden etwas unterstellen. Bei einem schnellen Griff in die Goldkiste muss es nicht unbedingt auffallen. Denn in der frontalen Ansicht fällt einem die Biegung nur bei genauer Betrachtung auf. Andererseits sollten die Händler ihre Bestände schon irgendwie kategorisieren und Ware mit mängeln eventuell separat ablegen bzw. anders behandeln. Meine Meinung...
- Zweifler0815
- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 06.01.2011, 23:42
Wer mal an Händler verkauft, weiß, dass viele im Ankauf schon nicht mehr so großzügig über kleine Kratzer und Schäden hinweggehen, die im Verkauf als "kein Problem, es ist ja nur Bullionware, machen se sich nicht ins Hemd" dargereicht wurden....
Denn da es sich um keine Neuware handelt, muss er sie ja irgendwann angekauft haben. Ich wette, er hat sie für Gnadenpreis (Schmelzware) angekauft und es eben mal probiert...
Dieses Stück hätte eben nur noch den Weg in einen Schmelzbottich antreten sollen, ein guter Händler hätte das gewusst...
- Friedrich 3
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 695
- Registriert: 30.06.2011, 14:21
- Wohnort: Niederbayern
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
Im Ernst: Mangel feststellen (Foto machen, Zeuge); Händler um "Nachbesserung" bitten und gegen gute Ware tauschen.
Kein ernst zu nehmender Händler wird sich dem verweigern.