Welche Münzen (Ag-Au) haben bestes EM-Nennwert-Verhältnis

[rhodium]

Welche Münzen haben im Moment das beste Edelmetallwert-Nennwert-Verhältnis, also eignen sich zur (gewagten) Spekulation. Silber-Philharmoniker sind mit 1,50 Euro ja mehr oder weniger zu vergessen. Maple Leaf hat was ich weiss wenigstens ein bisschen höhere Nennwerte 5 kanadische Dollar.

Gibt es weitere Münzen die gut erhältlich sind und wenistens ein bisschen Absicherung haben? ... oder ist das die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau die hier gefragt ist?

[Goldhamster79]

Hallo rhodium,

sehr gut sind aktuell wieder die alten 10 Euro Münzen,

weiters die Säerin 1/10 Oz Au aus Frankreich mit Nennwert 100 Euro, allerdings kaum zu bekommen unter 140,

und natürlich die DM Silbermünzen.

Je näher der Metallwert am Nennwert ist, desto größer ist allerdings der Wert der Put-Option, was sich in Erst- und Zweitmarktpreisen wiederspiegelt.

Und es gibt noch spanische 10 Euro Silbermünzen, schau da mal in der Bucht, hab die nicht im Fokus.

VG
Goldhamster

[Klecks]

EM zu Nennwert schneiden wohl die irischen 20€-Münzen ab 2011 (Keltisches Kreuz, book of Kells & Michael Collins) am besten ab: die sind aus 0,5g 999er Feingold. Die älteren Ausgaben sind mit 1g (2009&2010) bzw. 1,24g (bis2008) auch noch ganz gut dabei. Die Sammleraufschläge übersteigen den Materialwert allerdings bei weitem.

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[Trichogaster leeri]

Auch die Schilling-Münzen der 2. Republik aus Österreich können unter Umständen interessant sein:

100 ATS sind im Moment sowohl nah am bzw. unter Spot, als auch nah am Nominal zu bekommen.
15,36 fein Ag, Nominal 7,27 Euro

Wer die 500 ATS zum Spot bekommt hat natürlich ein richtig gutes Geschäft gemacht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering.

50 und 25 ATS sind zur Nominalabsicherung leider nicht zu empfehlen. Für spotnah orientierte Horter könnten die jedoch auch interessant sein.

Bei allen ausländischen Münzen sollte man jedoch beachten, dass die in der Regel nur in dem Land umgetauscht bzw. als Zahlungsmittel anerkannt werden, in dem sie Zahlungsmittel waren bzw sind.
Z.B. bekommt man die franz. und span. Euro nur im jeweiligen Land los und ATS können z.B. nur in Österreich in Euro umgetauscht werden.

[lifesgood]

... ich hatte mir vor ein paar Jahren recht günstig einen Posten der belgischen 10€-Stücke "Georges Simenon" gesichert.

Neben den 10 € Nennwert haben die mit 17,34 g Feinsilbergehalt noch mehr Silber als die deutschen 925er 10-Euro-Stücke, sind auf 50.000 Stück limitierung, Qualität "Proof" und einzeln im Folder geblistert.

Allerdings werden die teilweise recht teuer gehandelt.

lifesgood

[Titan]

Bei allen ausländischen Münzen sollte man jedoch beachten,dass die in der Regel nur in dem Land umgetauscht bzw. als Zahlungsmittel anerkannt werden, in dem sie Zahlungsmittel waren bzw sind.
Z.B. bekommt man die franz. und span. Euro nur im jeweiligen Land los und ATS können z.B. nur in Österreich in Euro umgetauscht werden.

Für alle im Euroraum ausgegebenen Gedenk-Münzen durch das entsprechende Ministerium gilt definitiv :
Sind NUR im Ausgabeland gesetzliches Zahlungsmittel.

...Neben den 10 € Nennwert haben die mit 17,34 g Feinsilbergehalt noch mehr Silber als die deutschen 925er 10-Euro-Stücke, ...Allerdings werden die teilweise recht teuer gehandelt.

Die GDM bei uns haben aber auch heftige Aufschläge,sogar die "Normalos" in Stgl.
Es bleiben zum Einkauf immer 10 Euro...
T.

[Goldjunge99]

Auch die 200 und 1000 Euro Goldmünze aus Frankreich ist sicher nicht schlecht.
200 Euro Nennwert und 4 Gramm Gold
1000 Euro Nennwert und 20 Gramm Gold, ab 2013 nur noch 19 Gramm.
Wenn man sie zum Nennwert kauft macht man sicher nichts falsch. Auch ein gewisses Aufgeld ist als Absicherung sicher kein Fehler.

[MaciejP]

Auch die 200 und 1000 Euro Goldmünze aus Frankreich ist sicher nicht schlecht.
200 Euro Nennwert und 4 Gramm Gold
1000 Euro Nennwert und 20 Gramm Gold, ab 2013 nur noch 19 Gramm.
Wenn man sie zum Nennwert kauft macht man sicher nichts falsch. Auch ein gewisses Aufgeld ist als Absicherung sicher kein Fehler.

Hier sollte man allerdings bedenken, dass der Goldversand nach Frankreich mittlerweile verboten ist. Heißt also, man müsste ggf. direkt nach Frankreich fahren, um die Münze zum Nennwert zu tauschen.