Barren oder Münzen kaufen?
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z.B. bei westgold mit nicht wirklich bemerkenswertem
Aufschlag.
- Silberhamster
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Hätte ich viel Geld würde ich eher eine Rolle 1 OZ Münzen AU kaufen ( 20 oder 25 x 1 OZ) statt Barren zu 100 oder 250 Gramm, Stückelung zu teuer Grüße vom Silberhamster
Im Stückelungsbereich unterhalb einer Unze (5g, 10g, 20g) sehe ich Barren (insbesondere Kinnebarren) durchaus als Alternative.
Der Aufschlag für den Kinnebarren relativiert sich im Laufe der Jahre. Ich hatte meine 10g-Kinnebarren zwischen 150 und 170 € gekauft. Da ist es aus heutiger Sicht egal, ob die damals 2 € teurer waren oder nicht
MapleHF
Ich habe, etwas spät, meine Sammelleidenschaft entdeckt, um private Goldreserve und "etwas zum Anschauen und eventuellem Sammlerzuschlag" zu vereinen.
Ich überlege jetzt, noch in die 1/10 Unzen LunarII Gold "einzusteigen", nachdem ich die Möglichkeit hätte, die Maus in dieser Größenordnung für 150Eur zu kaufen.
Die anderen Münzen dieser Größe gibt es ja noch zu vertretbaren Preisen.
Nichtdestotrotz würde ich mit Phillarmonikern merklich weniger für die gleiche Masse zahlen.
Da jemand hier sicherlich schon 1/10 Lunar II hat:
Wie sind die Außenabmessungen der Original-Kapsel und das Bruttogewicht der Maus inkl. Original-Kapsel?
Für eine Plausibilitätsprüfung im Kauffalle.
- goldundsilberfreak
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Mit etwas Glück kann ich in ein paar Jahren doch erstaunliche Preisaufschläge erzielen. Man sollte sich natürlich eine gefragte Münzserie mit relativ niedriger Auflage raussuchen.
Die Preise für Barren werden sich wohl immer am reinen EM-Wert orientieren.
Silberbarren sind wegen den 19% MwSt. sowieso uninteressant für Privatanleger.
Zumindest sehe ich das so.
Naja, es gibt ja noch die Münzbarren mit nur 7% MwSt. und da ist der Vorteil, das man die prima schichten kann und somit kaum Platzverlust hat.annamaus1annamaus hat geschrieben:Ich würde immer Münzen bevorzugen.
Mit etwas Glück kann ich in ein paar Jahren doch erstaunliche Preisaufschläge erzielen. Man sollte sich natürlich eine gefragte Münzserie mit relativ niedriger Auflage raussuchen.
Die Preise für Barren werden sich wohl immer am reinen EM-Wert orientieren.
Silberbarren sind wegen den 19% MwSt. sowieso uninteressant für Privatanleger.
Zumindest sehe ich das so.
Haken an den Münzen mit der niedrigen Auflage ist, dass diese bereits in der Anschaffung extrem teuer sind und ich würde mir lieber einen Philharmoniker zu 29,50 Euro kaufen, als einen Lunar Hasen für 32 Euro. Ich zahle doch nicht für das selbe Gewicht an Silber 2,50 Euro mehr.
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- 1 kg Barren Mitglied
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Ist aber ganz klar eine Frage der persönlichen Erwartung. Im Falle eines totalen Währungszusammenbruchs bist Du mit dem Phili sicherlich besser gefahren. Falls dieser aber ausbleiben sollte - vielleicht gibt es ja auch eine etwas weniger martialische Form der Währungsumstellung - oder wir einfach mal so noch 10 Jahre in der gleichen Tour weitermachen, halte ich den Hasen für interessenter, da hier evtl. Sammlerzuschläge zum einen eine höhere Rendite erwirtschaften und zugleich den Silberpreis "etwas" nach unten stabilisieren.
Für diese Features finde ich den Aufschlag von 2,50 durchaus angemessen. Aber ich will das Faß mit der "1 Unze bleibt 1 Unze" - Fraktion gar nie nicht neu aufmachen
Also wenigstens EIN gegossener Goldbarren darf ja wohl in keiner Sammlung fehlen
--Ja von mir hier als Neuling meine Zustimmung!
"Unter genau diesem Gesichtspunkt wollt ich meiner, recht kleinen, Goldsammlung auch einen gegossenen Goldbarren hinzufügen.
Immerhin ist der gegossene Goldbarren ja sowas wie die Urform des Goldes, so wie man es sich vorstellt.
Allerdings sind ja scheinbar selbst 100g Barren meist geprägt. Und Gold für 250g am Stück? Das halte ich zum einen für recht unhandlich und zum anderen würde das den Wert meines bisherigen EM-Bestandes allein schon deutlich überschreiten."
Hallo sonstwer
In Berlin bei pro aurum gibt es in unregelmäßigen Abständen 50g-Goldbarren zu kaufen--OHNE Aufschlag!
Ich habe mich dort registriert--ist einer da,so gibts ein Echo.. Die Firma Valcambi gießt heute noch die kleinen Dinger.Sind zumindestens in Berlin schwer zu bekommen.MeinKauf geschah vor etwa vor 3 Wochen
Auch von Degussa gibt es ab und zu welche.Vor ein paar Tagen war ein sogenannter
"Sargbarren" zum Verkauf hier eingestellt
Bei Rothschild war bisher IMMER ein Preisaufschlag vorhanden"
Der Unterschied zw. Guß / Prägung sollte aber nicht unbedingt der alleinige Maßstab sein.
P.S. Falls Ich mit dem Beitag was verkehrt gemacht habe--bitte ein Echo
Titan (auch ein edel Ding)
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Ich finde, die lohnen sich nur, wenn man sehr jung, oder schon recht alt ist.
Warum?
Ganz einfach: Ich gehe mittelfristig (innerhalb der nächsen 3 - 8 Jahre) von einem Haircut, Währungsreform oder sonstwas aus.
In einem solchen Fall, wenn man dann Edelmetalle in eine neue (eventuell sichere) Währung tauschen möchte, zählt nur der Materialwert, Sammleraufschläge werden in einer Zeit, in der keiner nennenswerte Beträge des neuen Geldes hat, nicht bezahlt.
Sammleraufschläge bekommt derjenige, der schon recht alt ist und noch vor diesem Ereignis verkauft um seinen Lebensstandard zu halten.
Auch bei einem sehr jungen Menschen, der vielleicht erst 10 oder 20 Jahre nach der Währungsreform verkauft, stehen die Chancen gut für Sammleraufschläge, weil die Leute dann wieder etwas Geld haben sollten (wenn auch nicht mehr soviel wie vorher).
Das heißt nicht, dass ich gar keinen Sammlerkram kaufe, aber im Gesamtpaket macht das maximal 5% aus. Der Rest sind Standard-Bullions uns Barren.
Nur auf Sammlermünzen zu setzen, wäre in meiner spezifischen Situation aus den oben genannten Gründen ein Fehler.
Grundsätzlich läßt sich sagen, dass Sammlerzuschläge nur in "guten Zeiten" bezahlt werden. Wer also davon ausgeht, dass dann, wenn er nach seinem Lebensplan verkaufen möchte, die Zeiten noch gut sind, ist mit Sammlermünzen besser beraten.
Wer jedoch davon ausgeht, dass die Zeiten dann schlechter sind als jetzt, der sollte auf jeden Fall Bullions übergewichten, weil er einfach mehr Material fürs Geld bekommt.
MapleHF
Die Erklärung ist nachvollziehbar.MapleHF hat geschrieben:... das mit den Sammlermünzen ist ein zweischneidige Sache.
Ich finde, die lohnen sich nur, wenn man sehr jung, oder schon recht alt ist.
Warum?
Die Frage die Jeder zu beantworten hat ist allerdings zu welchen Teilen man EM wofür "hortet". von ausschlieslich der Währungskriese wegen oder rein aus Sammlergründen gibt es sicherlich sehr individuelle Abstufungen.
Es spielt sicherlich auch eine Rolle, in welcher Menge man kauft.
Kauft man nur eine Unze Gold fallen die 20 Euro, also etwa 2%, Unterschied zwischen einem Hasen und einem 1Oz Barren vermutlich nicht so sehr in's Gewicht, als wenn man 10 Unzen kauft.
Bei Silber und einem aktuellen Hasen und einer Silber Maple-Leaf ist der Hase schn knapp 6% teurer. Wenn man dort auf Standard, Billig, Möglichst viel Masse für wenig Geld, setzt macht das sicherlich einige Unzen aus.
- Nikotinbolzen
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Mann sollte beide Seiten des Schwertes benutzen um größtmöglichen Erfolg zu haben.MapleHF hat geschrieben:... das mit den Sammlermünzen ist ein zweischneidige Sache.
Ich finde, die lohnen sich nur, wenn man sehr jung, oder schon recht alt ist.
Warum?
Ich sammle zum einen, Barren Ag +Au sowie auch Münzen. Die Barrren sind für meinen späteren Lebenserhalt gedacht, während die Münzen notfalls als Anlage gedacht sind, oder an Kind sowie Enkelkinder weiter gegeben werden können. Sollte ich mich vorher in rauch auflösen, freuen sich eben alle Erben.
Ps.: Ich gehöre der schon etwas sehr älteren Generation an.
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
Unterhalte Dich mal mit Bankkassierern wer die 925er Silber-Zehner zum Nennwert von 10 € bei der Bank abgibt. Meist sind es die Erben, die schnell Kohle wollen.
Die denken dann, was hat der Alte da für nen Käse gemacht. Jetzt lagen die Dinger Jahre zinslos rum. Dass der Materialwert deutlich höher ist, ist denen häufig nicht bewußt.
MapleHF
- Nikotinbolzen
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aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
- Landgraafer
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Fúr einen Sammleraufschlag muss aber noch immer jemand da sein, der diesen Aufschlag auch bezahlen móchte und kann.
Letztendlich heiss dies fúr jeden Sammler, dass er notfalls nur noch den Materialwert erhalten kann.
Und was die Erben mit so einem Wert denn machen - da stellt sich denn auch die Frage ob sie den Wert úberhaupt erkennen - oder was in dem Moment des SEINS záhlt??
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- 1 Unze Mitglied
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Als Anlagemünze bevorzuge ich den American Buffalo und von den historischen Münzen liebe ich die 20 Mark Goldstücke aus dem Kaiserreich, wobei ich als Hamburger selbstverständlich das 20 Mark Goldstück besonders gelungen finde.
Bei Silber gefallen mir die Barren wesentlich besser als die aus Gold. Woran mag das liegen?
- Die Silberbarren, die ich habe sind wesentlich größer und auch quantitativ mehr.
- 1 bis 5g Barren finde ich, freundlich ausgedrückt, "niedlich".
- Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Goldbarren erst später gekauft habe, wo ich Münzen schon viel interessanter fand und mich nur deshalb nicht mit ihnen anfreunden konnte?
Geht´s euch ähnlich?
Münzen sind auch okay aber würden in einer starken Krise auch nur wie normale Barren pro Unze abgerechnet, einem Käufer in Amerika oder wo anders ist es nicht wichtig, ob es sich um eine Sammlermünze handelt, ihm gehts nur ums Gold bzw. den Goldgehalt.
Bei Seltenen Sammlermünzen also in kleiner Stückzahl bis 10.000 geht eine Anlage in sicheren Zeiten auch nur sollte man da auch direkt bei erscheinen der Münze zuschlagen und kaufen am besten über eine staatliche Münzanstalt und dann vielleicht mal nach ein paar jahren schauen ob man verkauft und mit dem Gewinn dann normale Barren einkauft, was nützen die schönen dinger im Bankfach und wie sagt man so das letzte Hemd hat keine Taschen, also auch mal an sich denken besonders im höheren Alter da sind schöne Tage mehr Wert als alles andere.