Gold und Silber für die Rente

Hier können Mitglieder sich gegenseitig helfen, bzw. ihre Erfahrungen und Meinungen zu Grundsatzfragen posten.

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Beitrag 15.09.2010, 09:29

Spongebob
Letzten Endes kann man immer über solche Beträge streiten.
Die Einen bekommen von ihren Eltern weniger finanzielle Zuwendungen und die Anderen eben mehr.
Allein dadurch resultiert schon eine Korrektur der Zahlen nach oben oder unten, wobei sich da wieder die Frage stellt, ist Geld wichtiger oder Aufmerksamkeit?
Ist ein Kind glücklicher, wenn es alles bekommt, was es will.......
oder ist es glücklicher, wenn es von seinen Eltern Aufmerksamkeit und Liebe bekommt?

Für mich kann ich nur sagen, dass es mir geholfen hat von meinen Eltern Schranken gesetzt bekommen zu haben und dennoch mangelte es mir an nichts. Heute bin ich Ihnen dankbar für die Erziehung, die ich genossen habe und den Luxus, die Mutter immer zu Hause gehabt zu haben.

Beitrag 15.09.2010, 09:46

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Ladon
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smilie_09

Völliger Konsens.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 15.09.2010, 10:00

allessilber
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Hier kurz meine Meinung in der viel eigene Erfahrung steckt. Ganz langsam ohne Hektik Stück für Stück etwas Edelmetall kaufen. Mit der Bank eine Finanzierung ( z.B. VB ) absprechen und ein Mehr-Haus kaufen mit einer leer stehenden Wohnung. Vom ersten Tag an selbst mietfrei wohnen!!! Alle anfallenden Kosten, die man bei einem Einfamilienhaus allein trägt, wird durch die Anzahl der Mieter geteilt. Alle Streitigkeiten aus dem Weg räumen. Bei Reparaturen dort anfangen, wo Mietminderung besteht. Ich hatte mit den Mieten mein 6-Familien-Haus nach 12 Jahren abgezahlt. Jetzt bin ich Rentner.........

Beitrag 15.09.2010, 10:07

rapi
allessilber hat geschrieben:Hier kurz meine Meinung in der viel eigene Erfahrung steckt. Ganz langsam ohne Hektik Stück für Stück etwas Edelmetall kaufen. Mit der Bank eine Finanzierung ( z.B. VB ) absprechen und ein Mehr-Haus kaufen mit einer leer stehenden Wohnung. Vom ersten Tag an selbst mietfrei wohnen!!! Alle anfallenden Kosten, die man bei einem Einfamilienhaus allein trägt, wird durch die Anzahl der Mieter geteilt. Alle Streitigkeiten aus dem Weg räumen. Bei Reparaturen dort anfangen, wo Mietminderung besteht. Ich hatte mit den Mieten mein 6-Familien-Haus nach 12 Jahren abgezahlt. Jetzt bin ich Rentner.........
das ist schön - das hebe ich mir auf.
genau - man wird halt älter auf der straße des wohlbehagens.geduld bringt rosen. lg

Beitrag 15.09.2010, 10:09

Spongebob
@allessilber

Das Problem ist, das die meisten Leute ein Einfamilienhaus wollen.
Ich persönlich bin auch froh, einige Meter zwischen mir und den Nachbarn zu haben.
Nicht das wir uns streiten oder so, gar nicht, aber einfach Rückzugsmöglichkeiten haben ist schon gut.

Beitrag 15.09.2010, 10:20

nameschonweg
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@spongi: smilie_01

@ladon: das mit dem Oberklassewagen - wäre schön, wenn ich die Mitel hätte, diese zu verschenken geschweige denn selber einen zu fahren. Nur wüsste ich dann nicht, bei wem ich anfangen sollte. Die Zahl der familien-internen Anwärter würde quasi täglich steigen :)
Der Kommentar ging auch eher in die Richtung, dass ich bisher immer den Vergleich im Ohr hatte, das 1 Kind = 1 Einfamilienhaus entspricht. Kostenmäßig zumindest. Daher fand ich den Betrag eher niedrig angesetzt. Was aber auch an den Münchner Immobilienpreisen liegen mag: 118.000 EUR = 1 Fertiggarage mit passender Grundfläche. Und dann gibt es noch nicht mal ein elektrisches Tor.

@allessilber:
An der Taktik arbeite ich gerade. Allerdings hat es auch ganz schöne Nachteile, wenn man als Vermieter mit im Haus wohnt. Wenn etwas nicht läuft, stehen die Mieter vor der Tür und nölen rum. Vor allem immer dann, wenn man mal gerade keine Zeit für so etwas hat. Mach ich ja jetzt auch bei meinem Vermieter (ähnliche Konstellation) :)
Allerdings hat ein solches sog. "Rentehaus" kostenseitig bzw. als Investment eben sehr viele Vorteile. Schnelle Abzahlung und laufende Rentenzahlungen. Sofern die Substanz stimmt. Hab auch schon "Schnäppchenkäufer" kennengelernt, die noch Jahre draufzahlen werden, weil sie quasi "grundsanieren" müssen.
Da ich viel für die Immo-Branche arbeite noch ein kleiner Tip, der für viele Städte gelten sollte - viele Kommunen und Städte verkaufen gerade ihre Liegenschaften an Privat. Die Gebäudesunstanz ist meist in einem durchaus brauchbarem Zustand, die Infrastruktur muss fast immer erneuert werden. Dafür gibt es die Häuser vergleichsweise günstig. Und man kauft kein Überraschungsei wie bei den meisten Auktionen und Zwangsversteigerungen.

Beitrag 15.09.2010, 10:28

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Ladon
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Also bei uns (Umland Nü/Fü/Er) kriegste für 118.000 schon mal ein Reihenhaus.

... aber das ist wahrscheinlich kleiner als eine Münchner Bonzengarage. smilie_07
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Beitrag 15.09.2010, 10:53

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Aurum
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Das ist das schöne an der Durchschnittsbildung!

Die einen Kinder werden eben mit der Amex Centurion der Eltern ausgestattet und die anderen bewegen sich wohl irgendwo zwischen Hartz I bis Hartz V.

Beitrag 15.09.2010, 11:14

nameschonweg
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Ladon hat geschrieben:Also bei uns (Umland Nü/Fü/Er) kriegste für 118.000 schon mal ein Reihenhaus.
... aber das ist wahrscheinlich kleiner als eine Münchner Bonzengarage. smilie_07
Was wieder einmal den alten Spruch bestätigt:

"Bei Immobilien zählen genau drei Dinge: Lage, Lage, Lage" :)

Du kannst die tollste Hütte haben - wenn sie dort liegt, wo niemand hin möchte, gibts dennoch nur ein Butterbrot dafür. Allerdings sind die Preise in der "Metrolpolregion Nürnberg" (ich fall immer noch fast vom Lenkrad, wenn ich an einem dieser Autobahnschilder vorbeifahre, sorry) seit dem Niedergang von Quelle auch etwas gesunken. Die Kosten für ein durchschnittliches EFH (ca. 110-120qm) im Münchner Umland (innerhalb Ostumfahrung, nicht im Outback) liegen derzeit bei etwa 450.000 bis 500.00 Euronen. Brauchbare Reihenhäuser fangen bei etwa 350k an. Bei diesen Preisen wird die Bonzengarage schnell mal zur Dackelgarage. Im Münchner Westen(Nordwesten gibts für das Geld immerhin den elektrischen Garagentoröffner inkl.

München ist ne tolle Stadt - ohne Geld wird sie recht schnell zur Hölle ...

Beitrag 15.09.2010, 12:00

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Ladon
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Ich interessiere mich ja nun wahrlich nicht für Reihenhäuser (eine Methode, um junge Familien in den Ruin zu treiben, wenn ich mir diese seltsamen Retorten-Orte (= Reihenhaussiedlungen) so ansehe), aber ich sehe hier im westlichen Hinterland der "Metropolregion" (also Landkrs. Fürth) immer mal die Angebotsschilder stehen.
Hier ist es eben preisgünstig.

Übrigens - falls es jemanden hören möchte - da wir ja schon mal den Werterhalt des Goldes diesbezüglich diskutiert hatten und ich vorhin den Preis für einen Sklaven in Rom nannte (m.E. in punkto "Unterhalt einberechnen", "Statussymbol", "von Arbeitsgerät bis hoch spezialisert gibt's alles" mit einem Kraftfahrzeug zu vergleichen), die Preise für "Wohnen" sind im historischen Vergleich dessen, was man sich mit Gold kaufen kann im Laufe der Geschichte außerordentlich und auffallend gestiegen. Im alten Rom konnte man für 2.000 Sesterzen (also etwa 150gr Gold) für ein Jahr eine Wohnung anmieten. Und zwar eine "normale" Wohnung, nicht was ganz schäbiges in der Subura, wo die Kriminlitätsrate höher war als in der Bronx.
Gut. Wasser gibt's am Brunnen. Weitere infrastrukturelle Dinge (Strom, Gas) gibt's natürlich auch nicht. Insofern relativiert sich das ein klein wenig. Trotzdem, die historische Preisentwicklung für Mieten und Kauf von Gebäuden zeigt schon deutlich, dass in diesem Bereich sehr viel mehr bezahlt werden muss als früher. Natürlich ist das sowieso ein gewagter Vergleich, weil ein "Mietwesen" wie in Rom tatsächlich erst wieder mit der Errichtung von Manufakturen und dann massiv mit der Industriellen Revolution zu beobachten ist. Aber die Kaufpreise für Immobilien zeigen ähnliche Entwicklungen: Für 14.000 Sesterzen (also grob etwa ein Kilo Gold) war im zweiten Jahrhundert ein "kleines Landgut", also "Häuschen mit großem Garten", zu haben.
... aber es galt natürlich auch, dass außerhalb von Rom (Urbem, urbem, mi Rufe, cole et in ista luce vive, klagt Cicero) eigentlich sowieso nichts von Wert existiert.
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Beitrag 15.09.2010, 12:28

MapleHF
... nun Deine Beispiele zeigen, dass wohl die Kaufpreise (für gut 30.000 € gibt es kein Landgut), nicht aber die Mietpreise (für 5.000 € Jahreskaltmiete gibt es auch heute noch eine gute Wohnung, wenn es nicht gerade in München City ist) exorbitant gestiegen sind.

Das ist mit ein Grund, warum ich mich der Empfehlung von allessilber nicht uneingeschränkt anschließen kann. Zu der Zeit, als er es gemacht hat, war es sicher richtig, aber es läßt sich nicht 1:1 in die Zukunft übertragen.

Zum Einen möchte ich nicht in einem meiner Mehrfamilienhäuser wohnen. Nicht wiel sie schlecht wären, aber wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, möchte ich meine Ruhe und mir nicht wegen eines tropfenden Wasserhahns ein Ohr abkauen lassen. Zudem wo würde man dann die Wohnung in einem solchen Haus nehmen. Wohnt man oben, muss man ständig an den Mieter vorbei, wohnt man unten, trampeln die einem auf dem Kopf rum. Für mich würde das die Lebensqualität schon schmälern.

Zum Anderen ist der Erhaltungsaufwand bei älteren Häusern (ein Neubau rechnet sich gleich gar nicht) in den letzten Jahren schon gestiegen. Gerade die EnEV fordert hier doch einiges an Investitionen. Das geht von Kellerdeckendeämmung über Dämmung der obersten Geschoßdecke bzw. Dachgiebel, über Erneuerung der Heizungsanlagen (wir haben letztes Jahr 4 Häuser auf Brennwertheizungen umgestellt) bis hin zum Tausch der Fenster und Balkontüren usw. usw.

Solche Renovierungsmaßnahmen, lassen sich natürlich nicht, oder bei einer Energieeinsparung nur in geringem Umfang auf die Mieter umlegen. Bei einer entsprechenden Steuerprogression kann es aber wenigstens aus dieser Warte Sinn machen.

Auch das Wertsteigerungspotential sehe ich sehr begrenzt. Das war in den 70er so, aber heute nicht mehr. Je nachdem was an gesetzlichen Regelungen noch kommt (Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe usw.), können kurzfristig auch viele Immos auf den Markt kommen, was das Preisniveau drücken würde. Hinzu kommt das Risiko bei einer tatsächlichen Krise. Wenn der Mieter nicht mehr zahlen kann, dauert es Monate und kostet ein kleines Vermögen ihn über Räumungsklage aus der Wohnung zu bringen. Dennoch muss man die Versorgungseinrichtungen (Wasser, Heizung) aufrecht erhalten.

MapleHF

Beitrag 15.09.2010, 13:09

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Ladon
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@ MapleHF
Bei meiner Einschätzung der Jahresmiete als "gering" bin ich davon ausgegangen, dass Rom eben DIE Adresse schlechthin war. Der Vergleich wäre also wahrscheinlich "eine nette Wohnung" in London, Paris oder New York.
Was die Wohnung in einer Insula in Castra Regina (also sozusagen im Zonenrandgebiet) gekostet hat, habe ich jetzt nicht parat. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich "in der Provinz", also sagen wir mal in Polen oder Litauen schon noch ein "kleines Landgut" (ein Haus mit Garten) für 30.000 Euronen bekomme.

Aber wollen wir nicht fieselig sein - bei solchen Dingen muss man die Parameter stets sehr genau bestimmen, um aussagekräftig zu sein (also muss man z.B. die Toga mit dem Anzug vergleichen). Unter'm Strich gibt es zwei Punkte, die auffallen. Wenn man den "Goldpreis" ansetzt, erhält man zumeist für heute hohe "Wohn"- und hohe Nahrungskosten (Nahrung war aber in der Vergangenheit oft "subventioniert" oder Teil des Lohns.).
Ich finde diese Vergleiche halt immer recht interessant - auch wenn ihre einordnung manchmal etwas problematisch ist.

Einen hab' ich gerad noch dazu:
Ein gewisser Licinius hat (nach Dio Cassius Cocceianus, röm Historiker 2. Jhd.) für monatliche Abgaben als Procurator in Gallien flugs mal 2 Zusatzmonate eingeführt, weil der DECEMber ja nun mal schließlich der ZEHNTE Monat wäre (was er seit Einführung des Julianischen Kalenders nicht mehr war).
Kein Wort darüber bei Euren Bankern!


smilie_02
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Beitrag 15.09.2010, 13:48

Spongebob
Ladon, woher weisst Du soviel über Geschichte?
Dein Steckenpferd?
Muss ich mir ja alles merken, kann ich als Beispiel Kunden nennen und damit angeben smilie_01
Ich schmück mich dann einfach mit fremden Federn. smilie_04

Beitrag 15.09.2010, 14:35

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Ladon
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(Mittlere und Alte) Geschichte hab' ich mal einige Semester studiert (nein, kein Abschluss - die akademische Welt ist nicht die meine); ein paar Themen sind mein Steckenpferd (z.B. Geldwirtschaft im alten Rom; die einigermaßen systematischen Goldrelationsrechnungen stammen von mir, das gibt's meines Wissens nicht in der Fachliteratur); außerdem ist Geschichte ein Teil meines Arbeitsfeldes (Redaktion, Lektorat etc.) - da bleibt selbst bei mir manchmal was hängen ... und wenn es nur ist, wo ich mal auf die Schnelle nachschlagen kann.

Es gibt viele recht interessante Randthemen, die man oft garnicht so richtig beachtet. Konnte man in Rom einfach so ein "Buch" kaufen, wenn einem danach war? Immerhin: Es gab öffentliche Schulen, die Graffitos beweisen einen hohen Grad der Durchdringung der Kulturfähigkeiten Lesen und Schreiben der Gesellschaft, wir kennen einige Preise für Bücher (Schriftrollen) (nämlich 4 bis 20 Sesterzen; über Gold umgerechnet 10,- bis 50,- Euro ... witzig diese Preisspanne, oder?), aber von Buchhandel oder Verlegertum erfahren wir nichts. Wir wissen, dass eine repräsentative Bibliothek bei den Reichen "dazu" gehörte, aber die Verbreitung von Schriften ist ein recht unbekanntes Feld. Aber es muss ja "Kopierstuben" gegeben haben, also auch Geschäftsleute, die sich mit dem Metier befassten. Es gibt wohl irgendeine Doktorarbeit, die sich damit befasst, ob Atticus, der Freund Ciceros an den viele Briefe erhalten sind, ein Verleger im modernen Sinne genannt werden könnte.

... hm, äh ... ich hör' jetzt auf. Ist mittlerweile ziemlich OT was ich da schreibe.
smilie_13
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Beitrag 15.09.2010, 18:11

goldmünzenonkel
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@ Ladon

Also, auch ich finde Deine historischen Ausflüge in die Römerzeit immer sehr interessant.
Habe selber zwar keine sehr alten Goldmünzen. Ich glaube meine älteste ist ein
Zwanzigdollarstück USA aus dem Jahre 1875. Deutlich kann man die Bissspuren der Cowboys
erkennen und gedanklich versuche ich dann auch schon mal in diese Zeit zurückzugehen.

Deshalb zunächst einmal smilie_12

Weiter so Ladon smilie_23

Beitrag 16.09.2010, 09:26

Spongebob
goldmünzenonkel hat geschrieben:Deutlich kann man die Bissspuren der Cowboys
erkennen und gedanklich versuche ich dann auch schon mal in diese Zeit zurückzugehen.
Man sieht nicht wirklich Bißspuren?

Beitrag 16.09.2010, 10:46

nameschonweg
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"Wer die Geschichte nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen".

Oder andersrum formuliert:

"Wer die Geschichte kennt, kann ein Stück weit in die Zukunft schauen."


Geschichte ist aus meiner Sicht eines der wichtigsten Bildungsgebiete. Leider auch eines der am Meisten vernachlässigten. Welche Auswirkungen "das Vergessen" von historischen Erlebnissen der Vorgenerationen mit sich bringt, kann man durchaus am leichtfertigen Umgang unserer jungen Politiker mit dem Thema "Auslandseinsatz" erkennen. Mit den Generationen, die das letzte große Gemetzel noch leibhaftig erlebt hatten, wäre die Sache aller Voraussicht nach etwas anders verlaufen.

Beitrag 16.09.2010, 11:00

Spongebob
nameschonweg hat geschrieben:Mit den Generationen, die das letzte große Gemetzel noch leibhaftig erlebt hatten, wäre die Sache aller Voraussicht nach etwas anders verlaufen.
Da gebe ich Dir zu 100% Recht!
Was ich für Geschichten von meiner Oma erzählt bekommen habe, das möchte ich nicht selbst erleben.
Oma, ich ziehe meinen Hut vor Dir.

Beitrag 16.09.2010, 12:00

goldmünzenonkel
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@ Spongebob

Bissspuren ? Stelle später mal ein Foto ein, unter Bilder EURER schönsten Schätze in .......

bg

Beitrag 07.01.2011, 13:21

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Teddy
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Hallo zusammen :D

Intressanter Thread! Wir leben in intressanten Zeiten mit vielen Risiken und vielen Chancen. Zwei Eigenschaften sind IMO fuer die Frage der Absicherung im Alter wichtig:

Sicherheit und Flexibilitaet

Beides bieten Edelmetalle. Es kann sein, dass es so kommt, dass man beispielsweise von den 12-24 oz. Au und 600-1200 oz. Ag pro Jahr, die man angespart hat, sein Rentnerdasein bestreitet, vielleicht kommt man mit deutlich weniger aus. Als Ziel ist das jedenfalls mMn das Beste was man zur Zeit machen kann.

Was man aber beruecksichtigen sollte sind Chancen, die sich als Folge von globalen Veraenderungen ergeben koennen. EMs sind noch fuer einige Jahre in einem uebergeordneten Bullenmarkt, auch EMs werden Ueberbewertungen erleben, wenn ich in dieser Zeit eine sichere unterbewertete Anlage ausmachen kann, sollte ich nicht zoegern umzuschichten.

Immobilien sind eine grossartige Sache, aber bei kleinen Vermoegen muss man sich ueberlegen, ob ich ein Klumpenrisiko eingehen will. Bei Immobilien kommt es wie schon weiter oben gepostet auf Lage, Lage und Lage an, allerdings sollte man die Lage nicht nur innerhalb Deutschland betrachten, sondern es kann sein, dass man die Lage spaeter mal nach dem Land beurteilt, wie das momentan z.B. mit Spanien geschieht. (Zugegeben, wir haben keine vergleichbare Blase in Deutschland, aber die Preise ergeben sich aus Angebot und Nachfrage, schon allein von der demographischen Entwicklung her werden hier die Immopreise sinken).

Weitere Alterssicherungen sind noch Kinder, Bildung, soziale Kontakte und Sprachen, sowie, ganz wichtig, die Investition in meine Gesundheit.

Teddy

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