Wie viel Geld in Edelmetalle anlegen?
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Und davon dann 10% in EM.
Bei einem Durschnittsverdienst dauert es ewig, bis man ein goldiges Ünzlein sein eigen nennen darf. Bei Silber ist das natürlich anders.
So, dann kommen 10% in Aktien, 10% in Rohstoffe (in welcher Form? Voller Spritkanister im Keller?), 10% bar bzw schnell verfügbar und wie weiter?
Immobilie lasse ich in dieser Rechnung/Aufzählung mal außen vor.
Jemand, der vor der Rente steht, hat im Idealfall eine (selbst genutzte) Immobilie. Weiterhin vielleicht ein paar Aktien und nen vollen Öltank und ein Sparbuch.
Angenommen, er hat noch kein EM, dann würde er sich derzeit recht teuer einkaufen.
Sollte er das nun trotzdem machen oder lieber lassen?
Palladium zu haben hätt ich gern...
Die meisten haben wenns hoch kommt 10.000 Mücken auf ein Sparbuch deponiert.
1000 Euro in Edelmetalle investiert, wie können diese dann helfen?
Diese Rechnung ist absolut daneben, wenn schon in Edelmetalle dann mit einem Ziel und auch nicht nur 10 % vom ersparten.
Von 10.000 Euro wird sicherlich keiner auf die Idee kommen auch noch in Papiere zu investieren.
Mann sollte sich die Frage stellen bei diesen 10.000 Euro, brauche ich das Geld in den nächsten Jahren oder nicht.
Ich würde dann sagen wenn es frei stünde mir davon 7 Oz Gold zu kaufen, das wären dann wohl eher 80 % des Geldes angelegt.
Mit so geringer kohle in zu viele Anlageformen zu gehen bringt herzlich wenig weil zu viele Nebenkosten zu zahlen wären. Dann doch lieber in Gold und das dann richtig.
Also ist diese Faustformel fürn A. es sei denn man hat einige 100.000 Euro zu Verfügung, dann könnte es Sinn machen,in mehrere Anlagenformen zu schichten.
Wobei ich mir lieber dafür einige 1 Kg Barren kaufen würde und immer alles am Mann tragen kann und jederzeit beim Verkauf mal für ein 1 Kg Stück einige Tausend Euro durch den Verkauf mitnehmen Kann. Auf 1 Jahr gesehen hat man schon die Möglichkeit mehrere male einige Tausend an Gewinn für das Kilo mit zu nehmen.100 Euro in Goldpreisanstieg macht dann mal satte 3200 Gewinn auf 1 Kilo aus. Das Geld musste mit Papiere erst mal rein hohlen, vor allem so unkompliziert.
Freundliche Grüße
Ich persönlich werd mir jetzt noch paar Unzen Silber einsperren und den Goldpreis beobachten, denk bei 1100€ per Oz kann man zuschlagen.
Bevor in Gold investiert wird, so meine Meinung sollten alle Schulden getilgt, ein Tagesgelkonto soweit aufgefüllt werden dass es z.B. zum nächsten Auto-/Kühlschrank-/Küche-/Renovierungskauf reicht und auch einige Wertpapiere bespart wurden.
Gold ist außer für Schmuck, so meine Meinung nur etwas für Geld was man absolut nicht braucht aber in sichere Sachwerte umwandeln will.
Wenn ich also "nur" 10000Euro anlegen sollte, dann würde ich obige Punkte beachten.
Für mich ist Gold ein Aufbewahrungsmittel von vollkommen überflüssigem Geld, von dem ich mir erhoffe ohne Abstriche meiner Lebensqualität diese zu vererben oder eben im Notfall - und nur dann - dieses im Alter wieder zu verkaufen.
So als eiserne Reserve und die Stückelung bei Gold nicht über 1 Oz, so mach ich es jedenfalls.
Ab welchem Betrag hat man genug Cash um in Edelmetalle zu investieren????
Immobilie ...Auto..abgezahlt.Ansonsten auch keine Schulden...
Wieviel brauche ich jetzt auf dem Tagesgeldkonto???als Notorischen???
10000€...20000€...oder etwa 30000€???
Wie steht ihr dazu??Eure Meinung würde mich wirklich interessieren.
Viele Grüße
das hängt vom Lebensstil und den Umständen ab?
Wenn ich davon ausgehen muss das mein Dach undicht wird
und mein geliebter Porsche demnächst verreckt und die Heizung auch schon 30 Jahre alt ist
und die "Madame" tendenziell kaufsüchtig dann reichen auch 30.000 € als Notgroschen nicht.
Wer das alles nicht hat braucht evtl. nur 5 Mille, wenn ständig neues Geld reinkommt?!
Liebe Grüße
Marek
1 kg Gold zu verkaufen ist eine denkbar leichte Aufgabe. Dazu braucht man unter Umständen nicht mal das Haus verlassen. Online an einen der namhaften online-Händler verkaufen und die lassen teilweise sogar mit Werttransport abholen.rapi hat geschrieben:.....bringe mal 1 Kg Gold an den Mann. Glaube das es schwierig wird.
Freundliche Grüße
Alternativ kann man den Barren auch hinbringen, dann hat man die Wahl ob man die Kohle bar mitnehmen oder überwiesen haben möchte.
Ansonsten viele interessante Ansätze hier:
Ich schließe mich der Meinung an, dass man sich zuerst schuldenfrei machen sollte und ein gewisses Polster haben sollte.
Die Höhe des Polsters ist dann wieder abhängig von der persönlichen Umständen.
lifesgood
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Das erinnert an die uralte 3-Speichen-Regel. Immer richtig, nie falsch. Dennoch Rückfrage: könnte es sinnvoller sein, unter heutigen Umständen (Stichworte setze ich hier im Forum als bekannt voraus) davon abzuweichen, d.h. eine Anlageklasse überzugewichten, möglicherweise EM (wenn Vermögensgröße Besitz von Land oder Immobilien irreal erscheinen lässt)?Persönlich bin ich der Meinung nicht mehr als 30 % seines Zusammengegeizten in EM anzulegen.
Ich weiß nicht, wo ich's gelesen habe, dass die Portfolio-Theorie aus den 70ern heute überholt sei, weil verschiedene Anlageklassen sich nicht mehr gegenläufig entwickeln. Anleihen und Standardaktien sind von der leichten Geldpolitik der Notenbanken abhängig. Systemisch sind die Bewertungen von allen Finanzwerten verzerrt, die konventionell aber immer noch empfohlen werden.
Wenn alle Werte verzerrt sind, wieso willst du dann trotzdem eine Anlageklasse übergewichten? Wer sagt denn, dass Gold neben Aktien, Anleihen und Immobilen nicht auch "zu teuer" ist? Die Zentralbanken weltweit sind bspw. noch immer Nettokäufer von Gold.Montgomery hat geschrieben:Dennoch Rückfrage: könnte es sinnvoller sein, unter heutigen Umständen (Stichworte setze ich hier im Forum als bekannt voraus) davon abzuweichen, d.h. eine Anlageklasse überzugewichten, möglicherweise EM (wenn Vermögensgröße Besitz von Land oder Immobilien irreal erscheinen lässt)?
Allerdings und das sollte man auch sehen, eilen Aktien und Immobilien von einem hoch zum nächsten wohingegen Gold in Euro aktuell 19% unter dem letzten Hoch liegt und Silber fast 55%.
Die Frage ist also eher, wie lange man glaubt, dass der Hype bei Aktien und Immos noch weitergeht.
Ein Blick auf den Langzeit-Chart des Dax zeigt, dass nach Allzeithochs des DAX Rückschläge von 20 - 30% durchaus die Regel sind. Auch die Immopreise verlaufen in Wellen. Nach dem letzten Hype in den 90ern dauerte es für die damaligen Käufer (ausser in Boomregionen) fast 20 Jahre bis sie beim Verkauf ihre Kaufpreise wieder erreicht haben.
Stellt sich also die Frage, ob es besser ist, zum Höchstpreis (man weiss nicht wie weit es noch steigt), womöglich schon am Scheitel der Welle, in etwas einzusteigen oder besser in etwas einzusteigen, das den Scheitel schon hinter sich hat. Man weiss natürlich hier auch nicht, wie weit es noch runtergeht.
Es geht die Mär, dass steigende oder hohe Zinsen schlecht für Edelmetalle sind. Diverse Analysen haben aber gezeigt, dass das nicht stimmt und Gold sich in Zeiten hoher Zinsen häufig gut entwickelt hat.
Andererseits sind die hohen Immobilienpreise für breite Bevölkerungsschichten nur noch wegen des niedrigen Zinsniveaus zu stemmen. Gibt es hier signifikante Steigerungen (selbst die EZB überdenkt ja schon ihre Politik), so wird hier die Nachfrage deutlich zurückgehen.
Zudem besteht die Gefahr, dass in wenigen Jahren, wenn Zinsbindungen auslaufen, das Angebot deutlich steigt, weil die Leute dann 70 - 80 % Restschuld mit deutlich höheren Zinsen nicht mehr stemmen können.
Was wäre die Alternative? Im Geld bleiben? Ich selbst hätte nicht geglaubt, dass es 2017 den Euro in seiner derzeitigen Form noch gibt und wurde eines Besseren belehrt.
Ich denke mal, realistisch betrachtet können wir davon ausgehen, dass auch nach der BTW Frau Merkel noch Kanzlerin ist. Gelichzeitig haben wir mit Macron einen Europafreund an der Macht. Sollte Schulz als Kanzler aus der BTW hervorgehen, so wir der eher eine noch euro- und europafreundlichere Politik machen als Merkel.
Somit könnte ich mir durchaus vorstellen, dass für die nächsten Jahre der Euro durchaus geeignet ist darin Geld zu parken. Einfach weil das Eurosystem um jeden Preis am Leben erhalten wird. Selbst Negativzinsen von 1% können unter Umständen günstiger sein als Kurseinbrüche bei Aktien oder Immos.
Wer plant in eine Immo zu investieren könnte derzeit tatsächlich gut beraten sein, ein wenig abzuwarten.
Letztendlich muss es jeder selbst wissen, was er macht. Ich persönlich fühle mich mit Edelmetallen (deutlich über 10 oder auch 30%) sehr wohl. Soll nur ein Denkanstoss sein.
lifesgood
Ja das Internet habe ich dabei vergessen. Habe nur den Händler "gesehen" der ja nicht immer die Kasse voller Scheine hat.lifesgood hat geschrieben:1 kg Gold zu verkaufen ist eine denkbar leichte Aufgabe. Dazu braucht man unter Umständen nicht mal das Haus verlassen. Online an einen der namhaften online-Händler verkaufen und die lassen teilweise sogar mit Werttransport abholen.rapi hat geschrieben:.....bringe mal 1 Kg Gold an den Mann. Glaube das es schwierig wird.
Freundliche Grüße
Alternativ kann man den Barren auch hinbringen, dann hat man die Wahl ob man die Kohle bar mitnehmen oder überwiesen haben möchte.
lifesgood
Freundl. Grüße
kann ich den Beitrag "liken"kribelboble hat geschrieben:Meine Meinung ist:
Bevor in Gold investiert wird, so meine Meinung sollten alle Schulden getilgt, ein Tagesgelkonto soweit aufgefüllt werden dass es z.B. zum nächsten Auto-/Kühlschrank-/Küche-/Renovierungskauf reicht und auch einige Wertpapiere bespart wurden.
Gold ist außer für Schmuck, so meine Meinung nur etwas für Geld was man absolut nicht braucht aber in sichere Sachwerte umwandeln will.
Wenn ich also "nur" 10000Euro anlegen sollte, dann würde ich obige Punkte beachten.
Für mich ist Gold ein Aufbewahrungsmittel von vollkommen überflüssigem Geld, von dem ich mir erhoffe ohne Abstriche meiner Lebensqualität diese zu vererben oder eben im Notfall - und nur dann - dieses im Alter wieder zu verkaufen.
endlich mal ein lebensnaher Beitrag. Wer seinen Hausverstand bemüht wird das erkennen. Ist aber auch NUR MEINE Meinung.
Viele Grüße
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5911
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Sehe ich ganz genau so.lifesgood hat geschrieben:... ich denke das haben alle Sachwertanlagen gemeinsam, dass sie momentan (zu) teuer sind.
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Was wäre die Alternative? Im Geld bleiben? Ich selbst hätte nicht geglaubt, dass es 2017 den Euro in seiner derzeitigen Form noch gibt und wurde eines Besseren belehrt.
Ich denke mal, realistisch betrachtet können wir davon ausgehen, dass auch nach der BTW Frau Merkel noch Kanzlerin ist. Gelichzeitig haben wir mit Macron einen Europafreund an der Macht. Sollte Schulz als Kanzler aus der BTW hervorgehen, so wir der eher eine noch euro- und europafreundlichere Politik machen als Merkel.
Somit könnte ich mir durchaus vorstellen, dass für die nächsten Jahre der Euro durchaus geeignet ist darin Geld zu parken. Einfach weil das Eurosystem um jeden Preis am Leben erhalten wird. Selbst Negativzinsen von 1% können unter Umständen günstiger sein als Kurseinbrüche bei Aktien oder Immos.
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lifesgood
Habe selbst einen Großteil meines frei verfügbaren bescheidenen Vermögens in EUR geparkt, trotz Minizinsen.
P.S.: passt zum Thema:
Abschied von den Niedrigzinsen?
Draghi deutet Kurswechsel an
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Draghi-de ... 08097.html
Das erinnert an die uralte 3-Speichen-Regel. Immer richtig, nie falsch. Dennoch Rückfrage: könnte es sinnvoller sein, unter heutigen Umständen (Stichworte setze ich hier im Forum als bekannt voraus) davon abzuweichen, d.h. eine Anlageklasse überzugewichten, möglicherweise EM (wenn Vermögensgröße Besitz von Land oder Immobilien irreal erscheinen lässt)?
Ich habe hier meine Meinung ausgedrückt, machen kann es ja jeder wie er es will!!! Und mal richtig lesen( Maximal 30 % in EM anlegen), und übergewichten tu ich auch nix.
Aber mit der uralten 3-Speichen-Regel machste wohl weniger Fehler, als seine Schätze in € auf irgend einem Konto Miese machen zu lassen und auf ein Wunder zu warten.
Wie gesagt, so halte ich es, bin damit immer gut gefahren und ohne blaues Auge durch alle Kriesen geschlittert!!! Da gibt es bestimmt jede Menge anderer Meinungen und das ist auch gut so!
Hab den Stein der Weisen auch noch nicht gefunden, obwohl ich schon 35 Jahre suche!
Die einen (oben angesprochen) sehen Gold als "Sahnehäubchen" auf ihr Vermögen. Sozusagen völlig unspekulativ für die allergrößte Not oder eben zum Vererben gedacht.
Die anderen (da zähle ich mich dazu) haben Gold als integralen Baustein etwa für ihre Rente. Ich rechne damit, zu meinen Lebzeiten das meiste Gold das ich angespart habe, zu verbrauchen. Auch klar, dass in diesem Fall die EM-Gewichtung deutlich höher als 10% sein darf.
Ich würde sogar sagen, wenn es um "Sparbuch-Größenordnung" geht, also sagen wir mal fünfstellig, dürfen es ruhig auch über 50% sein.
Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, sollten, bevor man in Gold und Silber investiert, Schulden beglichen sein und Wohn-und Lebenssituation auf soliden Beinen stehen.
Auch sollte man daran denken, das man auch Verluste erleiden kann, das vergessen Viele!