Wie viel Geld in Edelmetalle anlegen?

Hier können Mitglieder sich gegenseitig helfen, bzw. ihre Erfahrungen und Meinungen zu Grundsatzfragen posten.

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Beitrag 28.04.2011, 21:11

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friedrich
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klaus4gold hat geschrieben:also ich rechne meine ETW mit ins Gesamtvermögen ein. Vorteil ist, wenn die Wohnung mal abbezahlt ist, bleibt mehr Geld für EM übrig. smilie_16

Mein Momentanes Gold zu Silber Verhältnis ist 60 : 40. Berechnet am EK.
Ist das Verhältnis so richtig berechnet? Oder wie macht ihr das?
Rechnet ihr das Verhältnis in Unzen, Einkaufspreis oder dem aktuellem Preis, was auch dem Verhältnis zum aktuellen Gold-/Silberratio entspricht???
Ich würde das Gold zu Silber Verhältnis in Unzen (Gramm) rechnen...
aber jeder das seine.. smilie_16

Beitrag 28.04.2011, 22:06

1107greg
500 g Barren Mitglied
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jahrhunderte alte Bauernregel von Leuten, die was von Geld verstehen:

1/3 in Immobilien
1/3 in Wertpapiere ( in allen Ausprägungen)
1/3 in EM (vornehmlich Gold)

Dazu kommt die Speichenregel: alle drei kategorien verhalten sich wie Speichen in eiem Rad, daß sich dreht - mal sind Immobilien auf dem Weg nach oben (und gehen natürlich auch wieder runter), dann Wertpapiere, aktuell scheint Edelmetall an der Reihe zu sein.

Mein Verhältnis von AG zu AU ist 15:85% gemessen an selbst investieten (FIAT-) €.

Aber letzten Endes muß das jeder für sich entschéiden... smilie_24
gregory

Beitrag 28.04.2011, 22:12

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Silberhörnchen
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Solange Silber gegenüber Gold noch viel aufzuholen hat, spricht viel dafür, das meiste in AG anzulegen und dann bei dem Au/Ag das man als realistisch ansieht, das Silber zu vergolden (z.B. halte ich persönlich 15/1 für den Punkt, an dem ich anfangen würde umzuschichten)
smilie_01
From the notebook of Lazarus Long (Robert Heinlein 1973):
Stupidity cannot be cured with money, or through education, or by legislation. Stupidity is not a sin, the victim can't help being stupid. But stupidity is the only universal capital crime.

Beitrag 29.04.2011, 08:56

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goldhuepfer
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Sehe ich ähnlich Silberhörnchen, ich erwarte auch ca. 1/16 bis 1/17 als GS-Ratio und werde dann umschichten (in Goldnugget-Kängurus). Bis dahin ist aber erstmal noch ein weiter weg zu gehen smilie_01
Viele Grüße Goldhüpfer
Zum Schutz meiner Handelspartner erscheinen deren Namen hier nicht.
Meine Bewertungen: http://www.gold.de/forum/goldhuepfer-t2623.html

Beitrag 29.04.2011, 09:06

Joschi
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Hallo,
ich denke auch, daß man keinesfalls spekulativ Edelmetalle erwerben sollte, einfach monatlich die gesparten Riester-, Bauspar-, Kapitallebens- und sonstige Papierscheingeldversicherungen in Edelmetall anlegen. Das hat noch den angenehmen Nebeneffekt, daß die Banken das Geld nicht mehr weiter verleihen können und man den Cost-Average-Effekt für sich nutzen kann. Schläft sich auch ruhiger :D ...
erfolgreich gehandelt: Ja!
Eurokratie? Nein, Danke!

Beitrag 29.04.2011, 15:29

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psychonaut-hh
10 Unzen Mitglied
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Liebe Gemeinde... :D

Ich persönlich versuche, eine gute Aufteilung der Werte bezügl. der momentanen Situation und der (von mir) erwarteten Entwicklung zu erreichen.

Vorsorge: Ein Teil in Riester (ja, auch wenn es hier verteufelt wird). Das das Papiergeld in wenigen Jahrzehnten nichts mehr Wert ist, ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich. Sicher wird der Wert in Relation zu z.B. Edelmetallen abnehmen, aber geriestert wird in Fonds, und die hab ich gut im Blick. Zum zweiten physisches Edelmetall (Barren, Standard-Münzen). Und auch da gilt: Besser gut streuen! Wer weiß wie sich die verschiedenen Rohstoffe zueinander in den nächsten Jahrzehnten entwickeln. Als drittes kommen Aktien und Fonds. Allgemein wird oft gesagt man solle ca. 10-15% in Edelmetall investieren, ich würde eher 25-50% (je nach Preis) nehmen.

Sammeln, Sparen, Spekulieren: Münzen, gerne Serien wie z.B. die Lunare. Bei extremen Preissteigerungen nach einiger Zeit kann man die auch gerne wieder verkaufen. Wenn gut gestreu ist, kann man zur Not auch immer mal was verkaufen, wenn man muß. Manche Serie wird auch gesammelt und behalten, weil sie mir eben einfach gefallen. Geld auf der Bank wird so gut wie gar nicht angespart.

Beitrag 29.04.2011, 18:57

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Oscar
10 Unzen Mitglied
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Registriert: 06.01.2010, 11:29
Wohnort: Thüringen; A4/A9
Ich habe Silber zum Sammeln, hier sind die großen Stücke einfach schön. Natürlich würde ich auch eine 10oz Goldmünze nehmen, aber der Preis :cry: . Deswegen zum Sammeln die großen Silber und zum Erhalt des Vermögens Gold in 1oz´ern.
Fülle die Jahre mit Leben und nicht das Leben mit Jahren!

Beitrag 29.04.2011, 19:07

MapleHF
... das ist eben immer so eine Sache mit den %-Angaben des Vermögens.

Ursprünglich waren es bei mir wohl mal so 20 - 25% die in Edelmetalle investiert wurden. Nur hat sich seitdem das Gold zu meinem durchschnittlichen EK mehr als verdoppelt und Silber fast verdreifacht.

Gleichzeitig ist der Wert der Immos in unserer Region eher gesunken und schwups ist man innerhalb weniger Jahre deutlich über 50% Edelmetallanteil, was dann fast schon wieder zuviel ist und nach Gewinnmitnahmen in einer gewissen Größenordnung und Umschichtung derselben schreit.

MapleHF

Beitrag 29.04.2011, 19:17

Robert
½ Unze Mitglied
Beiträge: 5
Registriert: 29.04.2011, 19:09
Meiner Meinung nach steht an erster Stelle selbstbewohntes Eigentum.

Restliche Aufteilung: 40 % in Edelmetalle, 30 % in Aktien/Fonds und 30 % Bargeld/Tagesgeld

Wobei natürlich die große Frage ist: ist es sinnvoller, die Immobilie schneller zu tilgen oder Anlagen in Edelmetallen und Aktien/Fonds zu besitzen ...

Beitrag 29.04.2011, 20:30

MapleHF
... ich bin ja eher der konservative Typ, daher halte ich es für sinnvoller die eigengenutzte Immobilie schneller zu tilgen, als anstelle dessen in Aktien und Fonds zu investieren (Edelmetalle in einem gewissen Rahmen erachte für sinnvoll). Denn das ist ja im Grunde nichts anderes, als mit fremden Geld zu spekulieren ... ;)

Auch in jungen Jahren, als ich noch Schulden hatte, wurde die eigengenutzte Immobilie stets frei von Schulden und Grundschuldbestellungen gehalten.

MapleHF

Beitrag 29.04.2011, 20:40

Omega
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 255
Registriert: 19.02.2011, 18:45
Wohnort: NRW
@ Robert:

ich habe mal einen Spruch gehört den ich persönlich verinnerlicht habe:

"Schulden sind die Fesseln der modernen Sklaverei"

Denk drüber nach, dann weist du, was du zu tun hast.
Omega

Der irrende Glaube ist der Tiefste !

Beitrag 29.04.2011, 20:52

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Cpt.Stilman
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Wohnort: Niedersachsen
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass zumindest ein Monatsgehalt als FIAT-Reserve da sein sollte, bevor ich überhaupt anfange, in EM zu investieren. Es ist unschön, wenn ich gezwungen bin, EM zu einem beliebigen Kurs zu verkaufen, weil ich wirklich keine Reserven mehr habe. Es kommt natürlich auch darauf an, wieviel Geld ich überhaupt investieren kann oder will.
Als extrem konservativer Typ, was das angeht, habe ich nur EM und Tagesgeldkonto sowie zwei Sparverträge.
Ich will mich einfach nicht mit Aktien anfreunden, weil ich von der Materie nicht wirklich viel verstehe und weil ich Aktien generell für, wie soll ich sagen, unmoralisch halte, da ich Arbeitnehmer bin.
Nichstdestotrotz machen Wertpapiere Sinn, wenn ich meine Investitionen streuen möchte, was meiner Meinung nach alternativlos (Danke, Frau Merkel :evil: ) ist.
Zum Thema EM:
Die Ratio Gold/Silber finde ich dabei gar nicht so wichtig. Gold ist wohl nachhaltiger, auf Silber kann man flexibler reagieren, also jeder nach seinem Geschmack.
Meine Rücklagen FIAT:EM sind momentan im Verhältnis 1:1, wobei ich dazu tendiere, in Richtung EM zu verschieben.
"Wagen Sie es, Mann!"

Beitrag 30.04.2011, 14:29

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SilberHund
10 Unzen Mitglied
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Registriert: 04.12.2010, 04:11
waopme hat geschrieben:Hallo,
gebe keine Tipps mehr, weder bei Waschmaschinen noch bei Autos, wenn daran was kaputt geht, meinen manche "Aber DU hast mir doch gesagt, kann man kaufen ... "
Bei Aktien oder Edelmetall noch weniger.
muss ich leider auch bestätigen, die meisten leute sind einfach zu verblendet, der aufwand zur aufklärung wäre einfach zu hoch - dann noch die gefahr die freundschaft aufs spiel zu setzen.
Omega hat geschrieben:ja, ja ... Andere von Gold und Silber zu überzeugen ist ein undankbares Geschäft. Erstens, man verdient ja selber nichts daran und zweitens erntet man überwiegend Hohn und Spott.

Mein Schwager und Schwägerin haben eine fette Lebensversicherung ausbezahlt bekommen.( >50 T ) Das Geld liegt auf dem Sparbuch ( 0,25 % Zinsen ). Mit Müh und Not konnte ich Sie überzeugen sich zumindest für 3.000,-- € Maples und Eagles zu kaufen. Ich glaube, wenn der Silberpreis mal fällt, muss ich mir dumme Sprüche anhören.
Auch von Aktien wollen Sie nichts wissen. Tenor: Das Geld geht nicht kaputt, du spinnst ja.

Meine Schwiegereltern haben mir zugehört und dann in Silber investiert ( heute freuen Sie sich ).


Meine Geschwister: Da habe ich nur dumme Antworten erhalten wie: kümmerst du dich jetzt um meine finanziellen Angelegenheiten ?
OK! jeder ist seines Glückes Schmied. Ich habe mir selber einen Maulkorb auferlegt.

Tja, so ist das, wenn man es Gut meint.

Zum Glück gibt es die Gold.de Seiten.

Omega
kann ich auch nur unterstreichen, ich muss mich auch manchmal sehr zurückhalten, funz. in letzter zeit aber immer besser. Aber der Spruch ist echt der hammer "Kümmerst du dich jetzt um meine finanziellen angelegenheiten" in dieser situation hätte ich mir aber sehr auf die zunge beißen müssen :mrgreen: oder ich hätte ihr wenns den eine frau gewesen wäre - auf die zunge gebißen smilie_20 .

Beitrag 30.04.2011, 18:33

sonstwer
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Registriert: 28.02.2011, 16:37
Ich greife mal MapleHF's Beitrag auf:
MapleHF hat geschrieben:... ich bin ja eher der konservative Typ, daher halte ich es für sinnvoller die eigengenutzte Immobilie schneller zu tilgen, als anstelle dessen in Aktien und Fonds zu investieren (Edelmetalle in einem gewissen Rahmen erachte für sinnvoll). Denn das ist ja im Grunde nichts anderes, als mit fremden Geld zu spekulieren ... ;)
Solange die selbst-bewohnte-Immobilie, eine, die gefällt, groß genug ist und wo auch die Gegend ok ist kann ich leider nicht ohne Kredit finanzieren, halte ich persönlich die eigene Geld-Reserve so gering, wie ich es vertreten kann.
Würde daher für mich bedeuten:
- EM-Anteil bleibt da wo es ist
- 2 Monatsgehälter als Barreserve
- 150% der Jahresrate für's Haus auf der Bank.

Von dem Geld, dass neben anderen Ausgaben oder Rückstellungen (wenn man Annimmt dass das Auto 10 Jahre lang gefahren wird, sollte man meiner Meinung nach ab dem ersten Jahr eine Rückstellung in Höhe 1/10 des Anschaffungspreises eines neuen Autos bilden, Instandhaltungsreserve auch für ein neues Haus) wird lieger getilgt, als dass ich mir noch mehr Geld auf ein Konto oder mehr EM in's Schliesfach lege.
Wenn man sich mal anschaut, wieviel der Monatlichen Rate zu Beginn Tilgung und wieviel Zinslast ist, ist die Rendite einer Sondertilgung doch ziemlich gut :-)

Wie hoch die persönliche Geld-Reserve sein muss, um ruhig schlafen zu können ist individuell sehr verschieden.
Meine ist, gerade wenn man den EM-Anteil mitrechnet, vermutlich eher hoch. Andere sollen wohl mit 5000Eur auf dem Konto ruhig schlafen können. Mir persönlich wäre das zu wenig.

Um noch etwas zum direkt Thema "Wieviel Geld in EM anlegen" und der "Bemessungsgrundlage" zu sagen:
Bei den Anlagemünzen habe ich mir 'damals' keine Gedanken darum gemacht, sondern konnte mich bei der Frage "Welche Anlagemünze ist die beste?" nicht entscheiden. Daher habe ich von (fast) allen Gängigen Anlagemünzen welche in Silber und Gold. Wenn diese Sammlung voll ist (zu einer Münze fehlt mir noch goldene), habe ich meinen EM-Anteil erreicht :-)
Die Übergewichtung des Silbers hat sich mit der Zeit von selbst ergeben. Da konnte ich mich auch nicht entscheiden und gewichtete beim Beginn des EM-Investments gleich.
Sollte man in Prozent des Vermögens rechnen, käme für mich nur Geld oder geldähnliche Werte in Frage. Sicherlich könnte man ein selbstbewohntes Haus mit reinrechnen, aber das kann und will man ebend i.d.R. nicht veräußern.
(Davon abgesehen müsste man, wenn man 1/3 Immobilien, 1/3 Aktien, 1/3 EM anstrebt, noch sehr lange sehr viel Geld in EM investieren wenn man sagen wir mal nach abbezahltem Haus für 250.000Eur noch für 250.000EM kaufen will. Meiner Meinung nach i.d.R. unrealistisch.)

Beitrag 30.04.2011, 19:14

rose
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Registriert: 10.02.2011, 17:29
Wohnort: Stuttgart
Hallo,
nachdem ich in den letzten 14 Jahren 2xmal meine Immobilie 0=0( also eigentlich mit Verlust ) verkauft habe, freue ich mich nun Schuldenfrei als Mieter. Instandhaltungkosten, Wertverlust, fehlende Flexibilität und Schulden haben sich für mich nicht gelohnt. Bezahlt ist eine Immobilie bestimmt gut, einfach an Lebensqualität ein Gewinn. Bin aber nicht mehr bereit mich dafür zu verschulden.
Nun halte ich 30% in EM ,Verhältnis 40% AG zu 60% Au. und fühle mich gut damit. Auch Flexibel.
30 % in Cash/ Bank als Rücklage und für Investitionen und 40 % nur für meine Lebensträume
Fühle mich somit reich
Rose

Beitrag 30.04.2011, 20:12

MapleHF
sonstwer hat geschrieben: Sollte man in Prozent des Vermögens rechnen, käme für mich nur Geld oder geldähnliche Werte in Frage. Sicherlich könnte man ein selbstbewohntes Haus mit reinrechnen, aber das kann und will man ebend i.d.R. nicht veräußern.
Nun ich denke schon, dass man die eigengenutzte Immobilie hier mit einrechnen sollte, ist sie doch für viele "Normalverdiener" der größte Vermögenswert, den sie im Lauf ihres Lebens erwerben.

Den kann man nicht so einfach unter den Tisch kehren ... ;)

MapleHF

Beitrag 30.04.2011, 20:22

sonstwer
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 112
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MapleHF hat geschrieben:
sonstwer hat geschrieben: Sollte man in Prozent des Vermögens rechnen, käme für mich nur Geld oder geldähnliche Werte in Frage. Sicherlich könnte man ein selbstbewohntes Haus mit reinrechnen, aber das kann und will man ebend i.d.R. nicht veräußern.
Nun ich denke schon, dass man die eigengenutzte Immobilie hier mit einrechnen sollte, ist sie doch für viele "Normalverdiener" der größte Vermögenswert, den sie im Lauf ihres Lebens erwerben.

Den kann man nicht so einfach unter den Tisch kehren ... ;)
Ja, schon.

Aber kleine Beispielrechnung:
Haus mit Grundstück 300.000Eur.
nach 15 Jahren abbezahlt.
Dann müsste man bei nochmal 20 Jahre EM für 1200Eur/Monat kaufen, um auf den gleichen Betrag wie den Hauspreis zu kommen. (eher weniger, da das Haus im Preis fallen, EM im Preis steigen wird).
Das schaffe ich nicht mehr bis zu Rente....

Beitrag 30.04.2011, 20:45

MapleHF
... es ist immer eine subjektive Sache. Es geht ja nicht darum, was Du persönlich bis zur Rente schaffst oder nicht, sondern darum die Vermögensverteilung zu bewerten.

Und natürlich gehört auch immer das richtige Timing dazu.

Wer z.B. vor zwei Jahren Silber im Wert von 100.000 € besaß, besitzt heute (ohne Zukauf) Silber im Wert von fast 300.000 €. Wer 2004 Gold im Wert von 100.000 € besaß, besitzt heute (ohne Zukauf) Gold im Wert von 300.000 €.

Aber Du hast natürlich Recht. Wer bei 0 anfängt, hat meist damit zu tun, sein Haus abzubezahlen, da kann man nicht noch gleichzeitig größere Edelmetallwerte anschaffen.

Aber genau deshalb zähle ich ja auch das private Wohnhaus zu den Vermögenswerten, die bei der Vermögensverteilung berücksichtigt werden sollten.

Alles andere ist ja Augenwischerei. Man kann ja nicht bei der Berechnung der Vermögensverteilung den (für viele) größten Vermögenswert, an dem man 15 Jahre (viele noch deutlich länger) abbezahlt hat, einfach nicht berücksichtigen.

Bleiben wir bei Deinem Beispiel:

Du hast ein Haus im Wert von 300.000 €, Edelmetalle für 60.000 €, Aktien für 20.000 € und 20.000 € cash.

Ohne Berücksichtigung der Immobilie hättest Du 60% EM, 20% Aktien und 20% cash. Wenn ich sowas lese, würde ich wohl antworten "Du bist zu Edelmetalllastig"

Mit Berücksichtigung der Immobilie hast Du 75% in Immos, 15 % in EMs, 5 % in Aktien und 5% cash, so wird doch eher ein Schuh draus, oder? Denn wenn ich sowas lese würde ich wohl antworten "Verteilung ist gut, wenn Mittel frei sind, Edelmetalle noch etwas aufstocken".

MapleHF

P.S.:Und nicht vergessen solltest Du, dass die Sozialbehörden, solltest Du mal in eine Notlage kommen, oder zum Pflegefall werden, sehr wohl Deine Immobilie zu Deinen Vermögenswerten rechnen, die man für den Pflegeaufwand veräußern kann :(

Beitrag 30.04.2011, 21:26

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friedrich
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rose hat geschrieben:Hallo,
nachdem ich in den letzten 14 Jahren 2xmal meine Immobilie 0=0( also eigentlich mit Verlust ) verkauft habe, freue ich mich nun Schuldenfrei als Mieter. Instandhaltungkosten, Wertverlust, fehlende Flexibilität und Schulden haben sich für mich nicht gelohnt. Bezahlt ist eine Immobilie bestimmt gut, einfach an Lebensqualität ein Gewinn. Bin aber nicht mehr bereit mich dafür zu verschulden.
Nun halte ich 30% in EM ,Verhältnis 40% AG zu 60% Au. und fühle mich gut damit. Auch Flexibel.
30 % in Cash/ Bank als Rücklage und für Investitionen und 40 % nur für meine Lebensträume
Fühle mich somit reich
Rose
ob man eine Immobilie (entweder für eigenen nutze oder nicht) besitzt, ist sie nicht immer eine "Geldanlage"...
sogar wenn die selbst bewohnte Immobilie bezahlt ist hat sie Unterhaltskosten und ist nicht immer im Wert steigend.
zwar, wenn sie ganz (oder teil) abbezahlt ist, wäre der Veräußerlichen Marktwert ein Teil von deinem Vermögen (aber die meiste Immobilien sind nicht immer schnell liquide.)
in manchen fälle könnte der Besitz eine Immobilie sogar zum nach Nachteil werden z.B. (eine selbst bewohnte) im falle einer Versetzung, oder wen sie in eine unversicherbare Lage ist....
oder wie
MapleHF hat geschrieben:"und nicht vergessen solltest Du, dass die Sozialbehörden, solltest Du mal in eine Notlage kommen, oder zum Pflegefall werden, sehr wohl Deine Immobilie zu Deinen Vermögenswerten rechnen, die man für den Pflegeaufwand veräußern kann :(

"in meine Meinung" wenn man die Finanzielle-mittle hat eine Immobilie (ohne Hypothek) zu Kaufen, sollte man lieber das Geld so anlegen das die "Zinsen" (Rendite oder Gewinne) deine Mietkosten decken, so bleibt man Liquide, und man könnte sogar (in manche fälle) "umsonst" wohnen.

es kommt halt immer runter auf was deine persönliche Verhältnisse sind und in was für eine Finanzelle Lage man sich befindet wie man sich entscheidet wie man sein Vermögen aufteilt.

Beitrag 30.06.2011, 12:29

dali
½ Unze Mitglied
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Hallo,
bin neu hier im Forum.
Warum findet Platin hier im Forum, soweit ich das bis jetzt sehe keine Berücksichtigung ?
Lohnt sich das nicht als Anlage? Oder ist das Angebot zu klein?
Freue mich über Antworten
Dali

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