Was ist eure Meinung zu Frankr. Goldmünzen

Hier können Mitglieder sich gegenseitig helfen, bzw. ihre Erfahrungen und Meinungen zu Grundsatzfragen posten.

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 03.04.2012, 13:20

Hasiahk
1 Unze Mitglied
Beiträge: 17
Registriert: 16.08.2011, 12:28
Wohnort: Österreich/Wien
Hallo,

Mir laufen sehr oft die Franz. Euro Goldmünzen über den Weg, wie zb. Europa 2007(Airbus 1oz) oder 1/4 oz Coco Chanel. Die haben eher eine Kleinauflage und sind natürlich teuerer als die normale Anlagenmünzen. Hat jemand von euch Erfahrung mit diese Münzen und sind diese Münze emphelenswert? Würde mcih echt auf Eure Beiträge sehr freuen.

LG :)

Beitrag 03.04.2012, 13:37

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Die Auflagen sind so klein, weil die kein Mensch sammelt. Und dann ist der Hinweis auf die Auflage einfach eine Methode den Stückpreis hochzusetzen.
Aber das kann man natürlich auch anders sehen, wenn einem die Dinger gefallen. Ich sage immer: Es gibt "Gold" und "Sachen aus Gold". Solche Münzen gehören eindeutig in die Kategorie "Sachen aus Gold" - da bezahlt man halt die Sache, nicht das Material. Findet man, wenn man verkaufen will, jemanden, dem die Sache gefällt, wird der auch den Peis dafür zahlen (wie für ein Kunstwerk oder Schmuck). Im "Notfall" (egal ob privat oder allgemein) wird - Murphys Law - aber gerade bestimmt kein Liebhaber für das Ding aufzutreiben sein und man sollte für die "Wertkonservierung" dann doch immer nur mit dem Materialwert rechnen.


Ein guter Ansatz war die franz. 1/10 Unze 100,- Euro Säherin von ... hm, ich glaube es war 2010. Die paar, die ich davon hatte gaben super (Konfirmations- o.ä.) Geschenke ab (schöner Papp-Blister, 100,- Euro steht drauf - da wissen die Leute wenigstens, was es wert ist).
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 03.04.2012, 13:46

Benutzeravatar
Goldhamster79
Gold-Guru
Beiträge: 4082
Registriert: 21.01.2011, 20:42
Wohnort: EUdSSR
Ladon hat geschrieben:Die Auflagen sind so klein, weil die kein Mensch sammelt. Und dann ist der Hinweis auf die Auflage einfach eine Methode den Stückpreis hochzusetzen.

(...)

Ein guter Ansatz war die franz. 1/10 Unze 100,- Euro Säherin von ... hm, ich glaube es war 2010. Die paar, die ich davon hatte gaben super (Konfirmations- o.ä.) Geschenke ab (schöner Papp-Blister, 100,- Euro steht drauf - da wissen die Leute wenigstens, was es wert ist).
smilie_02

Ich habs mich nicht getraut zu schreiben, aber so ist es. Die Münzen werden unter anderem mit Augenmerk auf den deutschen Sammlermarkt emittiert und sind nicht gerade gefragt.

Richtig: Auflage = kommerzielles Verkaufsargument
Der Marktwert ergibt sich aber rein aus Angebot & Nachfrage.

***

Achja, Ladon, Du bist herzlich zur nächsten größeren Familienfeier eingeladen :mrgreen: smilie_16



Wenn schon Frankreich, dann historisches Gold, z.B. http://unionlatine.com/lmu_one_type.php ... e&METAL=or (aber Vorsicht, ab Jg. 1907 sind die 20 Francs Nachprägungen)
Zuletzt geändert von Goldhamster79 am 09.04.2012, 09:56, insgesamt 2-mal geändert.
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 03.04.2012, 13:56

Benutzeravatar
Titan
Gold-Guru
Beiträge: 3914
Registriert: 07.03.2011, 13:15
Wohnort: Berlin
Goldhamster79 hat geschrieben: Ich habs mich nicht getraut zu schreiben, aber so ist es. Die Münzen werden unter anderem mit Augenmerk auf den deutschen Sammlermarkt emittiert und sind nicht gerade gefragt.
Richtig: Auflage = kommerzielles Verkaufsargument
Der Marktwert ergibt sich aber rein aus Angebot & Nachfrage.
Haste doch!
Ja,Ich trau mich smilie_24
Die Marketingstrategie bei solchen "Dingern" ist aus meiner Sicht legaler Betrug...
"Weltweit strengste Limitierung","hohes Sammlerpotential","in edelster Holzbox",... smilie_18

Dazu kommt: KEIN internat.gültiges Zahlungsmittel

T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 03.04.2012, 14:02

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Goldhamster79 hat geschrieben:...
Achja, Ladon, Du bist herzlich zur nächsten größeren Familienfeier eingeladen
...
Danke. Aber die letzte 100er Säherin ging vor 10 Tagen an Sohn Nr. 3 ... smilie_15
Goldhamster79 hat geschrieben:...
Wenn schon Frankreich, dann historisches Gold, ... (aber Vorsicht, ab Jg. 1906 sind das Nachprägungen)
...
Bin da unwissend: Sind die Nachprägungen aus reiner "Goldanlegersicht" ein Problem? Ich meine mir ist ein "Hausmann" wurscht, ich nehme die 20 Pesos (die mit dem Aztekenkalender) auch von anno '59 wenn der Preis stimmt (oder umgekehrt: eher ungern den alten wenn der im Vergleich teurer ist), ich weiß nicht mal aus welchen Jahrgängen die kleinen Schweizerinnen in meinem Beutel sind, und die allermeisten meiner Sovereigns (überhaupt die einzige Münze von der ich eine nennenswerte Anzahl habe) sind mit Tante Elli drauf (die anderen, sogar die olle Vicci, kamen eher zufällig dazu).
Was ich meine: Ich betrachte diese Münzen einfach als "hübschere Kleinbarren" (und habe da auch mal "umgeschichtet"). Das historische Flair alter Münzen ist schicke Dreingabe aber (mir!) kein Geld wert.
Wie wäre es da mit den LMU-Franzosen? Rein materialmäßig sind doch auch die NPs in Ordnung, oder?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 03.04.2012, 14:13

Benutzeravatar
Goldhamster79
Gold-Guru
Beiträge: 4082
Registriert: 21.01.2011, 20:42
Wohnort: EUdSSR
Ladon, das ist ja das schöne am historischen Handelsgold, es gibt vieles noch ohne nennenswerte Aufpreise.

Aus Anlegersicht sind die NP 20 Francs Marianne ab 1907 (auf die sich das nur bezog) kein Problem, ebenfalls 900er Gold und 5,81 g fein.
Wenn die als Schnapper hergehen warum nicht.

Ist nicht anders als bei den mex. Pesos, da gibts ja die NP auch durch die Bank von den 2 bis zu den 50 Pesos oder auch den österreichischen Kronen und Florin, gerade bei letzteren sind Originale selten anzutreffen, umso mehr freut ein solches Stück:

[img]https://www.muenzauktion.info/auction/u ... 721330.jpg[/img]

:D
Zuletzt geändert von Goldhamster79 am 09.04.2012, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 03.04.2012, 17:24

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Goldhamster79 hat geschrieben:...
Aus Anlegersicht sind die NP 20 Francs Marianne ab 1906 (auf die sich das nur bezog) kein Problem, ebenfalls 900er Gold und 5,81 g fein.
Wenn die als Schnapper hergehen warum nicht.
...
Danke - oder, passender, merci ...

Das war eigentlich die Frage, weil Du oben "aber Vorsicht" geschrieben hattest, da habe ich jetzt schon gedacht, die NPs wären vielleicht mit geringerem Goldanteil oder so.
Dass solche alten "Schätzchen" noch was Besonderes haben, ist unstrittig!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Antworten