Ausschließlich 1oz Krügerrand kaufen?
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Ottonormalverbraucher wird dir in einer Krise sowieso kein Gold abkaufen
Von daher spielt es keine Rolle, welche Münzen Ottonormalvrbraucher kennt. Wichtig ist, dass diese Münzen weltweit von Ottonormalhändler zu einem fairen Preis angenommen werden; und das ist auch beim Phili der Fall.
Sollten wir tatsächlich bei Ottonormalbauern unsere Kartoffeln mit Gold zahlen müssen, spielt es sowieso keine Rolle mehr, welche Münzen. Dann zahlen wir sowieso massiv drauf. Oder denkst du, dass du für einen Kruger mehr Wechselgeld rausbekommst als für 'nen Phili?
Ob es aus dem Bekanntheitsgrad bei Ottonormalverbraucher einen höherer Verkaufswert resultiert, habe ich auch nie behauptet. Die Liquidität wird aber höher sein als bei allen anderen Münzen. Auch mein erster Kauf war ein KR, weil mir alle anderen Münzen (bis auf den Nugget) unbekannt waren.Klecks hat geschrieben:@ AuCluster:
Ottonormalverbraucher wird dir in einer Krise sowieso kein Gold abkaufen
Von daher spielt es keine Rolle, welche Münzen Ottonormalvrbraucher kennt. Wichtig ist, dass diese Münzen weltweit von Ottonormalhändler zu einem fairen Preis angenommen werden; und das ist auch beim Phili der Fall.
Sollten wir tatsächlich bei Ottonormalbauern unsere Kartoffeln mit Gold zahlen müssen, spielt es sowieso keine Rolle mehr, welche Münzen. Dann zahlen wir sowieso massiv drauf. Oder denkst du, dass du für einen Kruger mehr Wechselgeld rausbekommst als für 'nen Phili?
- Goldfriese
- 10 Unzen Mitglied
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Was macht eigentlich der Normalbürger, der gar kein Gold hat, im "Ernstfall"? Ich gehe nicht von dem Szenario aus, in dem man seine Krüger für Kartoffeln eintauscht (auch wenn ich mir dafür Silber zurücklegen werde).Elbsegler hat geschrieben:Ich denke auch, daß im Ernstfall der Sammlerwert gar nicht mehr existieren wird.
Eine Währungsreform wird es allerdings wohl geben, es sind danach aber fast alle im Verhältnis genau so reich oder arm wie zuvor. Mit EM besteht allerdings die Chance, ein wenig besser dazustehen, darauf spekuliere ich.
Wer allerdings zuvor sagen wir mal "ziemlich wohlhabend" war, wird es durch Vorsorge und/oder Finanztricks auch danach sein und die Münzsammler darunter werden auch weiterhin Sammleraufschläge bezahlen.
Aber entscheident ist die Frage von oben: Was machen die normalen Menschen in der Krise? Außer mir das Gold zu klauen?
Mein erster Kauf waren ein Kangaroo und ein Libertad; einfach weil sie mir besser gefallen haben. So unterschiedlich können Menschen seinAuCluster hat geschrieben: Auch mein erster Kauf war ein KR, weil mir alle anderen Münzen (bis auf den Nugget) unbekannt waren.
Voraussichtlich gar nichts. Wer sich bisher keine Gedanken über EM macht, wird auch in Zukunft andere Prioritäten setzen; erst recht in einer Krise. Für Ottonormalbürger ist Gold einfach nur Luxus, und Luxus ist das Letzte, worum man sich in Krisenzeiten Gedanken macht.Goldfriese hat geschrieben: Was macht eigentlich der Normalbürger, der gar kein Gold hat, im "Ernstfall"? Ich gehe nicht von dem Szenario aus, in dem man seine Krüger für Kartoffeln eintauscht (auch wenn ich mir dafür Silber zurücklegen werde).
Kritisch wird's erst, wenn man tatsächlich Krüger für Kartoffeln eintauschen muss. Dann ist Gold kein Luxus mehr sondern eine Frage des Überlebens.
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Eine Zunahme der Kriminalität ist erstmal schon deutlich festzustellen, hält sich aber auch in Grenzen, weil Bürger sich dann zu Gemeinschaften zusammenschliessen und selber dagegen vorgehen.
- Libertad1999
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 567
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- Wohnort: Im Zelt am Creek
Dann schule ich am besten noch schnell zum Landwirt umKlecks hat geschrieben:
Kritisch wird's erst, wenn man tatsächlich Krüger für Kartoffeln eintauschen muss. Dann ist Gold kein Luxus mehr sondern eine Frage des Überlebens.
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"Auro loquente omnis oratio inanis est!"
LIBERTAD1999
Jagdschein nicht vergessen!Libertad1999 hat geschrieben:Dann schule ich am besten noch schnell zum Landwirt umKlecks hat geschrieben:
Kritisch wird's erst, wenn man tatsächlich Krüger für Kartoffeln eintauschen muss. Dann ist Gold kein Luxus mehr sondern eine Frage des Überlebens.
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Eure Problemchen möchte Ich auch haben.....von wegen Krise...
Die Geschichte des Geldwesens ist eine seit Jahrtausenden währende Krise...und
was sagt uns das....das wir immer noch in einer Krise leben.
Die Art der Sichtweise ist dabei das Einzige,was sich von Generation zu Generation geändert hat.
Leider ist dabei auch ein Teil der Erfahrungen unserer Vorgängergenerationen vergessen worden
oder nicht weiter vermittelt worden.
Also ruhig Blut,werte EM-Bugs...
Ich wiederhole mich hier: Jede Art von EM ist KEIN Krisenmetall,war es in der gesamten
Menschheitsgeschichte noch nicht-wieso dann gerade in unserer Zeit?
Die Werterhaltung als dingliches Gut haben wir hier doch schon vielfach besprochen.
Weiter auf die Jagd gehen---jedes Untergangsszenario war der Beginn einer Veränderung
zugunsten von wenigen---gehören wir doch auch mal zu diesen!
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
- goldjunge01
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1554
- Registriert: 10.07.2011, 20:12
Titan hat geschrieben:Ach,liebe Forengemeinde
Ich wiederhole mich hier: Jede Art von EM ist KEIN Krisenmetall,war es in der gesamten
Menschheitsgeschichte noch nicht-wieso dann gerade in unserer Zeit?
Das heißt, ich brauche mir keine 1/10, 1/20, 1/100 Goldmünzen zu kaufen, um damit mal die Kartoffeln bezahlen zu können?
Puuuh! Da würde mir jetzt aber ein riesiger Stein vom Herzen fallen, weil die doch im Verhältnis so teuer sind.
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Genau diese Frage stellte sich mir heute und ich wollte damit das Forum bemühenAuCluster hat geschrieben: Ob es aus dem Bekanntheitsgrad bei Ottonormalverbraucher einen höherer Verkaufswert resultiert, habe ich auch nie behauptet. Die Liquidität wird aber höher sein als bei allen anderen Münzen.
Mit welcher Gold-
und mit welcher Silber-Münze
hat man weltweit die höchste Liquidität beim Verkauf?
Möglichst auch abseits von speziellen Edelmetallhändlern.
Krugerrand, Dukaten vermute ich mal so im Goldbereich?
Aber im Silberbereich?
Grüße
Bei Gold ist der Kruger mit Sicherheit die bekannteste Münze. Auch der American Eagle ist kein unbekannter, in manchen arabischen Ländern könntest du damit allerdings anecken
Gleiches gilt für den Sovereign: Weltweit bekannt (besonders in den ehem. britischen Kollonien) aber nicht überall gleich beliebt.
Maple Leaf und Philharmoniker zählen ebenfalls zu den weltweit meistverkauften Münzen; zumindest in Europa und Nordamerika dürftest du damit keine Schwierigkeiten haben. Für Reichsgold und Dukaten bekommst du in den USA sogar mehr als bei uns.
In Mittel- und Südamerika dürften Pesos und Soles leichter an den Mann zu bringen sein als jede Bullion. Auch die Goldmark aus dem Kaiserreich sind dort keine Unbekannten.
Bei Silber sind die Eagle mit Abstand am bekanntesten, allerdings mit der selben Einschränkung wie die güldenen: die "Zwangsdemokratisierungsversuche" der Amis haben nicht gerade die Beliebtheit gesteigert.
In vielen afrikanischen Ländern kommst du allerdings mit dem Maria-Theresien-Taler am weitesten! Die Dinger waren noch bis vor wenigen Jahren dort Zahlungsmittel, in einigen Regionen sind sie immer noch inoffizielle Zweitwährung.
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- Rentenempfänger
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Titan hat in dem Fall recht, in dem er Gold nicht als Zahlmittel erster Wahl in einer Krise sieht. So definiert er Krisenmetall. Ich definiere es anders. Krisenmetall steigt in einer Krise. Ist also eine Art Put-Option, ums mal ganz weit her zu holen. Daher ist Gold für mich ein Krisenmetall.
Das Krisenmetall ermöglichte es meinem Großvater aus der Kriegsgefangenschaft entlassen zu werden. Reichsmarkscheine wollte keiner mehr.
Jüdischen Freunden wurden die Immobilien abgekauft, in RM, ein Teil heimlich gegen Gold was die Flucht
ermöglichte. Gold beschaffte meinen Großvater nach dem Krieg eine schöne Stelle beim Staat. Nach dem Krieg wurden die von Freunden gekauften Imm. gegen Gold rückgekauft. Der DM traute niemand. (Politik is nix für mich, geht mich nichts an!)
Die Mieteinnamen der Immobilien waren nach dem Krieg sehr gering (Ge Bub, die hatten doch alle kein Geld). Aber die Menschen brauchten Wohnungen. Und für das Essen hats gereicht, besonders mit Großvaters Arbeitsplatz. Die Wirtschaftlage verbesserte sich, die Mieten stiegen.
Ja die gute alte Zeit.
War auch die Zeit wo man Landesverräter erschossen hat.