Hausrat und das liebe -Geld-

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Beitrag 07.08.2011, 10:10

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rombub
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Ein Tipp vom Profi,
schreibt euren Versicherer an, mit einem Foto der Münzen und entsprechender Bennenung.
Den zusätzlichen Wert ,z.B. 30.000 € wird auf der Police unter " besonderen Vereinbarung"
eingeschlossen- dabei spielt ein Tresor sonstige Sicherung keine Rolle, solange sich die Münzen in der verschlossenen Wohnung befinden.
Der Versicherer wird euch diesen Wert, zusätzlich zu der ausgewiesenen Versicherungssumme- i.d.Regel m²x 650 €
in einem Rückschreiben , gegen einen presilichen Zuschlag bestätigen.
Somit sind die Risiken ,wie Feuer, Sturm, LW und Einbruchdiebstahl! versichert.
Falls dies der Versicherer ablehnt zum nächsten Ablauf kündigen...
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Beitrag 07.08.2011, 11:47

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alibaba
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diese extra Versicherungen oder Zusatzversicherungen , die im Kleingedruckten ausgeschlossen

sind im Ernstfall , finde ich persönlich zum kotzen smilie_02


..........................................


" ihr Fahrad ,welches ihnen gestohlen wurde , ersetzen wir ihnen nicht ,da es in der Hausratversicherung

nicht inbegriffen war "

hierfür müssten sie eine EXTRA Tarif abschliessen smilie_02


Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 07.08.2011, 14:54

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Nikotinbolzen
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rombub hat geschrieben:Ein Tipp vom Profi,
schreibt euren Versicherer an, mit einem Foto der Münzen und entsprechender Bennenung.
Den zusätzlichen Wert ,z.B. 30.000 € wird auf der Police unter " besonderen Vereinbarung"
eingeschlossen- dabei spielt ein Tresor sonstige Sicherung keine Rolle, solange sich die Münzen in der verschlossenen Wohnung befinden.
Und nach Möglichkeit auch eine Abwesendheitsliste, wann man zu Hause ist und wann nicht. smilie_20 smilie_20 smilie_18
Adresse ist ja bekannt.
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler,
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill

Beitrag 07.08.2011, 15:13

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rombub
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Nikotinbolzen hat geschrieben:
rombub hat geschrieben:Ein Tipp vom Profi,
schreibt euren Versicherer an, mit einem Foto der Münzen und entsprechender Bennenung.
Den zusätzlichen Wert ,z.B. 30.000 € wird auf der Police unter " besonderen Vereinbarung"
eingeschlossen- dabei spielt ein Tresor sonstige Sicherung keine Rolle, solange sich die Münzen in der verschlossenen Wohnung befinden.

Zitat....
Und nach Möglichkeit auch eine Abwesendheitsliste, wann man zu Hause ist und wann nicht.
Adresse ist ja bekannt.

smilie_02
Leider ist eine Deckung nur so " offiziell" möglich- glaube mir, es gibt viele Kunstsammler,
Münzsammler, Teppichsammer, Briefmarkensammler, Eisenbahnsammer, usw.....da interessiert
sich kein Sachbearbeiter an dem Kleinzeug...
Bei größeren Vorräten ist eine Aufteilung an mehreren Orten aber durchaus sinnvoll- Oma, Opa, Eltern etc. smilie_11
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Beitrag 07.08.2011, 16:01

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Nikotinbolzen
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Falls jemand seine Schätzchen zu Hause hat ( ike nicht smilie_18 ) empfehle ich einen Safe entsprechender Norm. Alles als Wertgegenstände, Hammer, Meißel, Nägel ect. angeben, versichert bis 65.000 oder entsprechend mehr.
Die Münzen je nach Einkauf fotografieren, da kann ich die Bildzeitung als Unterlage empfehlen, da großes Logo mit Datum, um bei einem eventuellen Verlust den Wert, der im Safe ist, im nachinein nachzuweisen.
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler,
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W.S.Churchill

Beitrag 07.08.2011, 16:38

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Zweifler0815
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In einem anderen Forum berichtete ein Sammler, dass kurz nachdem er seinem Versicherungsvertreter auf dessen Anforderung hin eine detaillierte Aufstellung sämtlicher zu Hause aufbewahrten Wertgegenstände/Münzen übermittelt hatte, bei ihm eingebrochen und auch der Tresor aufgebrochen wurde. Die Versicherung regulierte den Schaden auch, aber die Polizei konnte diese seltsame zeitliche Parallelität der Ereignisse wohl nicht klären.
Bei einem Freund von mir in Berlin wurde im letzten Jahr ebenfalls eingebrochen, auch dort hatte ich den Verdacht, dass es ein Informationsleck hab... Da waren allerdings nicht allzu viele Münzen zu holen.
Ich persönlich denke, dass Anonymität der beste Schutz ist, würde aus verständlichen Gründen auch keinem Versicherungsvertreter derartig konkrete Infos übermitteln. Verlassen würde ich mich auf eine mündliche Deckungszusage auch nicht.

Würde eigentlich eine Diebstahl- bzw. erweiterte Hausratversicherung (wie auch immer) auch z.B. im Falle solcher Krawalle/Plünderungen wie in London Tottenham leisten?
Also was ich meine ist, dass innere Unruhen (civil unrest) in der Regel als Ereignis höherer Gewalt definiert sind und in den meisten Verträgen ausgeschlossen sind, oder lieg ich da falsch? Also wenn es im Zuge von Krawallen zu Plünderungen kommt, nützt die Versicherung nichts? (Ich hab übrigens nichts, keine Wertgegenstände meine ich). smilie_03

Beitrag 07.08.2011, 17:38

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rombub
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Natürlich kann! ein Verknüpfung mit dem Einbruch bestehen...zweifellos ist das ein zweischneidiges Schwert.
Ein guter Vertreter kennt seine Kunden, die besonders vermögende Wertgegenstände haben und diese absichern möchten.
Deshalb gibt es bei den Premiumanbietern eine VIP- Abteilung- diese arbeitet mit speziellen Codes und ist nur wenigen Mitarbeiter der Abteilung zugänglich- ich mache mir die Arbeit und bin, bei Bedarf in der Zentrale , um diese " Sachen" aufzunehmen. Der Kunde erhält eine offizielle Bestätigung- im Computer ist nur ein Vermerk sichtbar. :wink:
Letztendlich muß jeder selbst für sich entscheiden, was er preisgeben möchte.
Ich würde aber auch einem Bänker mißtrauen, wenn er sich die Überweisungen anschaut, z.B. für Münzen etc.....da habe ich meine große Zweifel!!

Ebenso die Paketdienste sind nicht ohne!!

Im Fall England, muß man unterscheiden, wie der Hausrat zerstört wurde- durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Gewalt etc.
Wenn jemand eine Feuerbombe durch das Fenster wirft , ist es bedingungsgemäß ein Feuerschaden...Gewaltdelikte werden auch ersetzt...Ich frage mal morgen genauer nach, da ich im konkreten Fall auch überfragt bin, auf alle Szenarien.... 8)

So , jetzt warten wir mal den morgigen Tag ab,das wird sehr spannend...
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Beitrag 07.08.2011, 17:40

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Zweifler0815 hat geschrieben:In einem anderen Forum berichtete ein Sammler, dass kurz nachdem er seinem Versicherungsvertreter auf dessen Anforderung hin eine detaillierte Aufstellung sämtlicher zu Hause aufbewahrten Wertgegenstände/Münzen übermittelt hatte, bei ihm eingebrochen und auch der Tresor aufgebrochen wurde. Die Versicherung regulierte den Schaden auch, aber die Polizei konnte diese seltsame zeitliche Parallelität der Ereignisse wohl nicht klären.
Bei einem Freund von mir in Berlin wurde im letzten Jahr ebenfalls eingebrochen, auch dort hatte ich den Verdacht, dass es ein Informationsleck hab... Da waren allerdings nicht allzu viele Münzen zu holen.
Ich persönlich denke, dass Anonymität der beste Schutz ist, würde aus verständlichen Gründen auch keinem Versicherungsvertreter derartig konkrete Infos übermitteln. Verlassen würde ich mich auf eine mündliche Deckungszusage auch nicht.
Diskretion ist immer am besten. Ich für meinen Teil habe Bankschließfächer, aber die Banken wissen nicht was drin ist. Und von der Versicherung und der Versicherungssumme der Bankschließfächer wissen die Banken auch nichts, weil ich die Versicherungen nicht über die Banken, sondern über eine externe Versicherung abgeschlossen habe.
Zweifler0815 hat geschrieben:Würde eigentlich eine Diebstahl- bzw. erweiterte Hausratversicherung (wie auch immer) auch z.B. im Falle solcher Krawalle/Plünderungen wie in London Tottenham leisten?
Also was ich meine ist, dass innere Unruhen (civil unrest) in der Regel als Ereignis höherer Gewalt definiert sind und in den meisten Verträgen ausgeschlossen sind, oder lieg ich da falsch? Also wenn es im Zuge von Krawallen zu Plünderungen kommt, nützt die Versicherung nichts? (Ich hab übrigens nichts, keine Wertgegenstände meine ich). smilie_03
Das hängt entscheidend von den Versicherungsbedingungen ab (versicherte Gefahren, Ausschlüsse). Bei der von mir oben genannten Allianz-Police kann man "All Risk" abschliessen (inkl. "unbenannte Gefahren"), da wären also auch innere Unruhen mit abgedeckt. Du hast aber recht, dass viele Versicherungsgesellschaften derartige Gefahren gerne ausschliessen.

Beitrag 07.08.2011, 17:44

Klaus-Peter
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Also hier wird doch wirklich "Müll" gepostet, den ich so nicht stehen lassen kann.
Als gelernter Versicherungskaufmann mit abgeschlossenem Studium zum Versicherungsfachwirt, kann ich nur lachen, wenn ernsthaft behauptet wird bei einem Goldwert von 35.000 Euro kommt es auf einen Tresor nicht an.
Je nach Vertragsbedingungen sind Wertgegenstände nur bis zu einem bestimmten Betrag (maximal 10.000 Euro) ausserhalb eines vom VdS (Verband der Sachversicherer) Safes mitversichert. Für den Safe sind auch Sicherheitsmerkmale erforderlich. Hier kann der Verband der Sachversicherer oder die eigene Hausratversicherung Auskunft geben.

Gegen die "Zufälle" von Einbrüchen, kurz nach Meldungen an die Hausratversicherungen verwahre ich mich. Versicherungen sind Vertrauenssache. Auch für Versicherungen gilt der absolute Daten - und Vertrauensschutz. Schwarze Schafe gibt es zwar in jeder Branche - mir ist jedoch nach 37 Jahren im Versicherungsgewerbe kein derartiger Fall bekannt (ich kann allerdings nur für mein Versicherungsunternehmen sprechen).

Generell mein Tip wie ich es beherzige: Größere Goldanlagen (über 5000 Euro) gehören in ein Bankschließfach!

Beitrag 07.08.2011, 17:50

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Klaus-Peter hat geschrieben:Also hier wird doch wirklich "Müll" gepostet, den ich so nicht stehen lassen kann.
Als gelernter Versicherungskaufmann mit abgeschlossenem Studium zum Versicherungsfachwirt, kann ich nur lachen, wenn ernsthaft behauptet wird bei einem Goldwert von 35.000 Euro kommt es auf einen Tresor nicht an.
Bei der oben verlinkten "BoxPlus Extra"-Police der AXA sind tatsächlich 50.000 € an Wertgegenständen im Haushalt ohne Tresor mitversichert. Aber wie bei Hausratversicherungen allgemein üblich, kommt es wahrscheinlich entscheidend auf Deine Postleitzahl an, ob und zu welchen Konditionen Du die Deckung bekommst.

Bei Bankschließfächern sind natürlich höhere Versicherungssummen möglich, aber auch hier unterscheiden sich die Versicherer - neben den Bedingungen, versicherten Gefahren und Ausschlüssen - ganz erheblich. Bei der Provinzial (vermittelt von den Spasskassen) beträgt die Höchst-Versicherungssumme 100.000 € (darüber Direktionsanfrage), während die Allianz ein Bankschließfach mit bis zu 10 Millionen € versichert (erst darüber Direktionsanfrage).

Beitrag 07.08.2011, 17:55

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rombub
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Zitat:Bei Bankschließfächern sind natürlich höhere Versicherungssummen möglich, aber auch hier unterscheiden sich die Versicherer - neben den Bedingungen, versicherten Gefahren und Ausschlüssen - ganz erheblich. Bei der Provinzial (vermittelt von den Spasskassen) beträgt die Höchst-Versicherungssumme 100.000 € (darüber Direktionsanfrage), während die Allianz ein Bankschließfach mit bis zu 10 Millionen € versichert (erst darüber Direktionsanfrage).[/quote]


Direktionsanfrage - ist das Stichwort. Bei Wertgegenständen- Bargeld oft ausgeschlossen- sind individuelle Vereinbarungen üblich!
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Beitrag 07.08.2011, 17:58

smilelover
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wenn ernsthaft behauptet wird bei einem Goldwert von 35.000 Euro kommt es auf einen Tresor nicht an.
Ich habe einen link gepostet zu der AXA Versicherung, da kannst Du das pdf durchlesen, bis 50.000 ohne Safe.
Größere Goldanlagen (über 5000 Euro) gehören in ein Bankschließfach!
Eine Liste an die Versicherung ist in meine Augen Unsinn, ich verkaufe auch immer wieder etwas oder tausche. Dann müsste ich jedes Mal die Liste neu einreichen.

Ein Volumen bis zu 50.000 reicht hier für 2/3 aller User aus, schätze ich mal, und dann reicht es im Falle eines Einbruchs Rechnungen vorzulegen. Die sollten natürlich irgendwo anders aufbewahrt werden.

Beitrag 07.08.2011, 17:59

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Klaus-Peter hat geschrieben: Gegen die "Zufälle" von Einbrüchen, kurz nach Meldungen an die Hausratversicherungen verwahre ich mich.
Besagter Fall wurde mehrmals von einem glaubwürdigen Foristen so und nicht anders in einem öffentlichen Forum geschildert.
Ich habe selbstverständlich keinen Grund daran zu zweifeln, dass es sich um einen "Zufall" gehandelt hat.
Auf Wunsch kann ich gern den Kontakt zu dem besagten Foristen herstellen.

Beitrag 07.08.2011, 18:00

Klaus-Peter
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Die Hausratpolice der AXA mit 50000 Euro Versicherungssumme für Wertgegenständen ausserhalb eines Safes kenne ich nicht.
Ich kann nur auf die AHB (Allgemeine Hausratversicherungsbedingen) neuester Stand 2010 verweisen, wonach Wertgegenstände (Gold,Silber usw) nur bis 10000 Euro ausserhalb eines Safes mitversichert sind.

Beitrag 07.08.2011, 18:07

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Klaus-Peter hat geschrieben:Die Hausratpolice der AXA mit 50000 Euro Versicherungssumme für Wertgegenständen ausserhalb eines Safes kenne ich nicht.
Ich kann nur auf die AHB (Allgemeine Hausratversicherungsbedingen) neuester Stand 2010 verweisen, wonach Wertgegenstände (Gold,Silber usw) nur bis 10000 Euro ausserhalb eines Safes mitversichert sind.
http://www.axa.de/servlet/PB/menu/1199285/index.html
http://www.axa.de/servlet/PB/show/11993 ... OXplus.pdf

Beitrag 07.08.2011, 18:08

smilelover
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Registriert: 03.06.2011, 13:48
Datenreisender, habe Deinen Post nicht gesehen, Du warst schneller.

Ich habe leider nicht einmal annähernd 10.000 in EM smilie_04 , aber ich habe bei der Versicherung nachgefragt, was im Fall eines dramatischen Anstiegs des Goldpreises passieren würde.

Schriftliche Antwort, in dem Fall genügt kurze Mitteilung, eine Höherversicherung bis 80.000 ist bei einer bestehenden Police trotzdem ohne Safe möglich.

Du und auch andere schreiben immer, die Bank wüsste ja nicht was im Safe ist. Bei meiner Bank im Saferaum sind mit ca. 5 m Entfernung in allen Ecken die Überwachungskameras postiert. Natürlich sehen die Banker ganz genau, was Du im Safe hast, außer Du bringst das EM in einer Plastiktüte und legst die gleich rein.

Bei manchen Fotos im Bilderthread kann man aber deutlich die Box des Banksafes sehen, d.h. die User haben im Saferaum fotografiert. Soviel zum Nichtwissen der Bank.

Beitrag 07.08.2011, 18:08

charlym
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Jeder der eine Hausratversicherung abschließt bekommt dazu die "Verbraucherinformationen" - und nur was da drin steht gilt, nicht was der Vertreter erzählt. Dabei ist nicht jeder Begriff genauestens definiert, hier lohnt sich ein Anruf in der Direktion, aber bitte in der Schadenabteilung, denn diese Leute wissen genau, wie im Schadensfall reguliert wird.
Bei den sogenannten "All-Risk-Policen" lohnt es sich, die Ausschlüsse zu lesen. "Alles" ist nie versichert. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, die Bedingungen der Allianz zu lesen, aber ich denke, es würde sich lohnen.

"Innere Unruhe" ist dann, wenn der Innenminister dies bestätigt. Was bisher aber noch nie vorgekommen ist, denn in diesem Fall würde keine Versicherung zahlen, sondern der Staat müsste für alle Schäden aufkommen. Es genügt aso nicht dass die Zeitung mit den 4 grossen Buchstaben von innerer Unruhe berichtet, es muss quasi "staatlich" festgefstellt werden. Selbst in den "wilden" 80-er hat es sich nie um innere Unruhe gehandelt.

Wer also genau wissen will, wie gut und bis zur welcher Obergrenze er versichert ist, muss die Verbraucherinformationen lesen - und die sind bei fast jeder Gesellschaft etws anders.

Beitrag 07.08.2011, 18:14

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smilelover hat geschrieben:Du und auch andere schreiben immer, die Bank wüsste ja nicht was im Safe ist. Bei meiner Bank im Saferaum sind mit ca. 5 m Entfernung in allen Ecken die Überwachungskameras postiert. Natürlich sehen die Banker ganz genau, was Du im Safe hast, außer Du bringst das EM in einer Plastiktüte und legst die gleich rein.

Bei manchen Fotos im Bilderthread kann man aber deutlich die Box des Banksafes sehen, d.h. die User haben im Saferaum fotografiert. Soviel zum Nichtwissen der Bank.
In meinen Schließfachverträgen steht "Die Bank nimmt keine Kenntnis vom Inhalt".

Die Tresorräume selbst sind videoüberwacht. Ich kenne allerdings nur Tresorräume, in denen man mit seiner Kassette aus dem Schließfach in einen "Privatbereich" (mit Schreibtisch, Stuhl, Telefon, Schreibutensilien) gehen kann, der dann nicht kameraüberwacht ist.

Beitrag 07.08.2011, 18:24

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charlym hat geschrieben:Jeder der eine Hausratversicherung abschließt bekommt dazu die "Verbraucherinformationen" - und nur was da drin steht gilt, nicht was der Vertreter erzählt. Dabei ist nicht jeder Begriff genauestens definiert, hier lohnt sich ein Anruf in der Direktion, aber bitte in der Schadenabteilung, denn diese Leute wissen genau, wie im Schadensfall reguliert wird.
Bei den sogenannten "All-Risk-Policen" lohnt es sich, die Ausschlüsse zu lesen. "Alles" ist nie versichert. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, die Bedingungen der Allianz zu lesen, aber ich denke, es würde sich lohnen.

"Innere Unruhe" ist dann, wenn der Innenminister dies bestätigt. Was bisher aber noch nie vorgekommen ist, denn in diesem Fall würde keine Versicherung zahlen, sondern der Staat müsste für alle Schäden aufkommen. Es genügt aso nicht dass die Zeitung mit den 4 grossen Buchstaben von innerer Unruhe berichtet, es muss quasi "staatlich" festgefstellt werden. Selbst in den "wilden" 80-er hat es sich nie um innere Unruhe gehandelt.

Wer also genau wissen will, wie gut und bis zur welcher Obergrenze er versichert ist, muss die Verbraucherinformationen lesen - und die sind bei fast jeder Gesellschaft etws anders.
Für Dich habe ich jetzt mal meine Allianz-Police rausgesucht (ja, ich habe damals auch die kompletten Versicherungsbedingungen gelesen). Kurze Zusammenfassung der versicherten Gefahren aus dem Deckblatt der Police:

Kundenschließfach im Wertschutzraum (mit Schließfachnummer und Bankadresse) auf erstes Risiko

Versicherte Gefahren:
- Feuer einschließlich Überspannungsschäden (F)
- Einbruchdiebstahl / Raub einschließlich Schäden durch Vandalismus nach einem Einbruch (ED)
- Leitungswasser (LW)
- Sturm und Hagel (ST)
- Elementarschäden (EL)
- Innere Unruhen (IU)
- Schäden durch Terrorakte (SV 0472/00)
- Unbenannte Gefahren (UG)

Wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe (müsste mich sonst erst wieder in das Kleingedruckte einlesen), sind Schäden durch Vorsatz, durch Krieg und durch Kernkraft ausgeschlossen.

Das Produkt läuft bei der Allianz unter dem Oberbegriff "Firmeninhaltsversicherung (BFINH)", kann aber auch von Privatpersonen abgeschlossen werden.

Beitrag 07.08.2011, 18:29

smilelover
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Registriert: 03.06.2011, 13:48
Aha. Bei meiner Bank ist alles videoüberwacht, auch der Privatbereich, eine Eckkamera "sieht" auch diesen Bereich.

Sachen im Schliessfach sind bis zu einem Wert von 10.000 automatisch in der Gebühr mitversichert, allerdings ohne Edelmetalle, aber mit Schmuck und Bargeld, darüber hinaus muss man eine extra Versicherung abschliessen. Ist wie bei den Versicherungen, alles total unterschiedlich.

Meine Bank nimmt auch keine Kenntnis vom Inhalt, im Fall des Falles will sie aber schon wissen, was drin war. Ich habe einmal nachgefragt, wie ich das denn beweisen solle, da kam die gleiche Litanei wie bei den Versicherungen, am besten alles dokumentieren und bei der Bank!!! smilie_20 hinterlegen.

Da kann ich's gleich im Garten vergraben.

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