Ein gewaltiger Geldsilo
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Solche Streams sollten eigentlich in den Werbepausen aller Fernsehsender täglich erscheinen, damit
auch der letzte Bundesbürger kapiert , was mit unserem Land passiert.
Mich würde interessieren...was für ein Betrag zusammenkommt, wenn alle Politiker Ihre Jahresgehälter
addierend, als Bürgschaft in diesen Topf zusätzlich hinterlegen, nur aus Solidarität
...da es ja theoretisch nicht abgerufen wird...wie sie es uns "verkaufen" wollen.
- HerrHansen
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Schön, dass demnach Deutschland mit 391 Mrd satte 25% der Suppe (1.542 Mrd) auslöffeln dürfte, wenn der "Ernstfall" (Super-Gau ist zur Zeit ja mal wieder anderweitig verbraucht) eintritt.
Man muss dem Fall aber etwas Positives abgewinnen - wenn er denn eintritt sind die Belastungen in Deutschland genauso wie im Rest Europas - so quasi eine Angleichung der Staatsfinanzen, so dass endlich ein Gleichgewicht hergestellt wird...
Was kommt als nächstest von den Schmierfinken da oben???
Ich kann mir vorstellen, das falls der Ernstfall eintritt nicht nur über eine PKW- Maut von 365,00 Euronen gesprochen wird...
Habe grad die ESSO Zapfsäule vor Augen, wo doch tatsächlich Leute für 9,99 den Liter getankt haben...das wird dann wohl bald realität werden!
Ich kann mich noch daran errinnern das es vor gut 20 Jahren diese Montagsdemos gab, vieleicht sollte man damit mal wieder anfangen...???
...irgendwann muss das Volk doch mal erwachen...
erfolgreich gehandelt: 1 mal
Denn bei dem europäischen Gesamtaufwand, sind ja noch Länder als Zahler mit im Boot, die unter Umständen auch unter den Rettungsschirm müssen.
Das hätte zur Folge, dass die Summe größer wird, aber die Zahl der Länder, auf die sich die Zahlungen verteilen, kleiner.
Und da wir Deutschen ja immer besonders laut "hier" schreien, wenn es was zu bezahlen gibt, können dann aus den 391 Milliarden auch mal schnell 600 oder 700 Milliarden werden.
Ist ja auch egal ... oder
MapleHF
Aber ist es nicht langsam egal wieviel man nie zurückzahlen wird?
Hier geht es um Versprechen, Beruhigung, Hinauszögern - und das Warten auf Wunder....
jm2ct
aber eine eigene Meinung
Aber die Zinsen müssen ja bezahlt werden. Und das sind für solche Summen schnell wieder 2-stellige Milliardenbeträge, die zusätzlich zur bestehenden Zinslast aus dem Haushalt bestritten werden müssen.
Und bei einer solchen Neuverschuldung würde wohl zwangsläufig auch die Bonität Deutschlands leiden und dadurch der Zinssatz (und zwar für alle Schulden) steigen, was die Angelegenheit noch gefährlicher macht.
Spinnen wir den Gedanken einfach mal weiter. Wir satteln 600 Milliarden auf unsere 2 Billionen bestehenden Schulden drauf, dann sind wir bei 2,6 Billionen, die wir dann irgendwand mit 3 - 4 % verzinsen müssen und schwups geht 1/3 des Haushalts für Schuldendienst drauf.
Aber wie sang schon Gerd < Alles wird gut >
BTW findet ihr nicht, dass es langsam Zeit für einen Angie-Song wird
MapleHF
Es geht darum, dass "unter dem Rettungsschirm" staatliche Souveränität aufgegeben werden muss. Es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann werden wir hören, dass nur noch koordiniertes Vorgehen und gemeinsame Politik die Misere lösen kann. Nur um diesen Weg auszuprobieren, sind die kleinen Schuldenstaaten als Versuchskarnickel herangezogen worden - wir wissen alle, dass jeder beliebige Staat der EU (auch D) wegen Überschuldung dranzukriegen wäre, wenn das gewollt ist.
Es geht um die Übertragung staatlicher Hoheitsrechte auf internationale Konstrukte. Die "Kontrahenten" sind EU und IWF (grob gesprochen). Völlig obsolet rumzurechnen wer wieviel zahlen soll oder bürgt oder was weiß ich. Denn EINES ist 100%ig sicher: Die Zeche zahlen die "kleinen Leute" in allen Ländern ... (naja, eigentlich sogar: die "kleinen und mittleren" Leute).
- Goldhaehnchen
- 5 Unzen Mitglied
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- Registriert: 25.01.2011, 16:38
Danke dafür...wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich diese Zahlen wirklich wissen mußMapleHF hat geschrieben:Nur damit man ein Gefühl bekommt, was uns alles um die Ohren fliegen kann: < KLICK >
MapleHF
Kann nur sagen: Gut das ich noch nicht gefrühstückt habe. Bei solch irrationalen Zahlen kann einem nur schlecht werden.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wären das bei den ca. 80Millionen Bundesbürgern mal eben schlappe 4800,-€ Schulden zu den bereits bestehenden.
Aber wie Du ja schon geschrieben hast, wird dies nicht das alleinige Problem sein, sondern die permanent anwachsende Zinszahlung und Belastung des Haushaltes.
Die nächsten Steuererhöhungen werden da wohl nicht lange auf sich warten lassen. Wenn auch eher marginal, aber dennoch sehr ärgerlich hier ein persönliches Beispiel aus dem Jahr 2011:
Hundesteuer von 630,-€ auf schlappe 720,-€ erhöht = >14% drauf!!! Ohne Begründung
Grundsteuer ebenfalls erhöht (Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf), aber hier zumindest die Begründung, Kitaplätze für unter 3jährige / Jugendhilfe / Bücherei und noch ein paar Positionen, die derzeit hoffnungslos unterfinanziert sind.
Naja, da zahlt man doch gerne mehr zu Gunsten der Allgemeinheit und hoffe darauf ebenfalls einmal in den Genuß zukommen, wenn ich es mal nötig haben sollte
@Ladon: Ich denke, die Aufgabe staatlicher Soveränität oder zumindest finanzstaatlicher Selbstständigkeit ist eher das Nebenprodukt einer panischen Reaktion auf das Zerplatzen eines romantischen Traums, nämlich des Traums von einem Eiapopeia-Europa. Von, ich sage mal, nordischer politischer Seite ist das südländische Sonnengemüt glatt unterschätzt worden. So wie man sich in südlichen Ländern einen buchstäblichen Dreck um Umweltschutz und Nachhaltigkeit und somit um die Zukunft schert, so lässig geht man dort auch mit Finanzen um nach dem Motto: Ja, es geht uns schlecht, aber heute feiern wir. Das hat seinen Reiz und durchaus auch eine gewisse Berechtigung, wer will schon ständig moralinsauer durchs Leben gehen, aber irgendwann wird die Rechnung präsentiert.
Im Gegensatz dazu haben die baltischen Staaten beispielsweise einen rigiden Sparkurs durchgezogen, mit drastischem Abbau staatlicher Dienste, Kürzungen im Sozialhaushalt, verdammt, die haben teilweise die Hälfte ihrer Polizei entlassen und sind in entlegeneren Gebieten zum Tauschhandel zurückgekehrt. Mittlerweile sind sie wieder stabil und kein Mensch hat auch nur einen Blick in diese Richtung geworfen.
Das klingt jetzt alles sehr sarrazynisch, ich weiß. Und Schuldzuweisungen bringen eh nichts mehr. Wir können nur zusehen und versuchen, uns so gut wie möglich vor den Folgen zu schützen, die sicherlich sein werden, dass die EZB zur Gelddruckmaschine mutiert, die finanzpolitisch festgenagelten Regierungen zu Marionetten europäischer Zentralgewalt werden und letztendlich jeder europäische Bürger bluten muss. Die Eliten werden sich zu retten wissen und die Regierenden ihren schönen Traum von den United States of Europe erst aufgeben, wenn er ihnen buchstäblich um die Ohren fliegt.
Ich hab gehört, die Chinesen legen einen Teil ihrer Dollar-Billiarden in Südeuropa an. Vielleicht retten die ja die Alte Welt.
Der Plan ist wohl in irgendeiner Form alles unter eine Fuchtel zu bringen.
Und auch ein weiterer Punkt von Ladon ist sehr wichtig.
Es zahlen die Kleinen und die Mittelschicht.
Die Armen können kaum noch ärmer werden, also ist es die Mittelschicht, die man schröpfen muss, um noch nach oben umverteilen zu können.
Und das ist gerade voll im Gange. Sehen wir uns doch mal an, wie momentan die Kosten und Abgaben steigen und in welchem Verhältnis dazu sich die Einkommen entwickeln.
Letztendlich hat doch (fast) jeder weniger in der Tasche als noch vor einigen Jahren.
Für denjenigen, der vorher eher etwas zuviel hatte, ist das noch zu verkraften. Aber derjenige, bei dem es vorher schon knapp war, bekommt langsam existentielle Probleme.
Da ich ja etwas einfach gestrickt bin, stellt sich mir dabei immer die Frage, wo das Wirtschaftswachstum nachhaltig herkommen soll, wenn immer mehr Leute immer weniger Geld zum konsumieren haben. Aber vermutlich verstehe ich das blos nicht ...
MapleHF
P.S.: Wenn die Chinesen in Südeuropa anlegen, dann sicher nur, weil sie sich irgendeinen Vorteil davon versprechen und nicht weil man den armen Südeuropäern helfen muss.
Das europäische Wirtschaftswachstum wird in Zukunft sicherlich auf die gleiche Art stimuliert werden, die Mr. Bernanke in den USA vorführt, wo die FED ja nicht nur die Aufgabe hat, die Wirtschaft zu schützen, sondern auch die Arbeitslosenquote niedrig zu halten. Ich bin gespannt auf Bernankes Pressekonferenz heute. Und was der quasi schon bestätigte neue EZB-Präsident anstellen wird, kann ich mir auch vorstellen, zumal er aus Italien kommt.
Aber erstmal kommt ja der Sommer.
sicher wäre es nicht unbedingt das schlechteste, wenn in einem gemeinsamen Europa auch einiges gleichgeschaltet wäre (zB Besteuerung), da sonst nie Gleichheit (oder gerechter Ausgleich) hergestellt werden kann.
Hier sehe ich aber eher Abhängigkeiten, die geschaffen werden und bezahlt wird das, wie schon geschrieben, mit dem Geld der arbeitenden Bevölkerung.
http://www.youtube.com/watch?v=hy1CIjVeohw
Ersetze Ültje durch Euro
"komm auch Du - greif zu!"
aber eine eigene Meinung
"merkt schon keiner " von den Gläubigern ,wie bei den getürkten Bücher'n der Griechen
Gruss
alibaba (grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
„Nein, Wir wollten das ja eigentlich nicht“. Nicht wahr „MISS NO“
Mal was anderes.
Goldhähnchen schrieb: „Hundesteuer von 630,-€ auf schlappe 720,-€ erhöht = >14% drauf!!! Ohne Begründung“
Hast Du einen Kampfhund? Dafür wäre die Steuer aber wiederum ziemlich niedrig, ich dachte, die liegt so bei 1000 Euro?
wegen OT
- Goldhaehnchen
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 59
- Registriert: 25.01.2011, 16:38
Yiieph - braucht man für die Bewachung der Edelmetalle Besser als jeder Tresor oder Alarmanlage.Querulant hat geschrieben:Hast Du einen Kampfhund? Dafür wäre die Steuer aber wiederum ziemlich niedrig, ich dachte, die liegt so bei 1000 Euro?
Naja, wenn ich mir ausmale, dass ich für nix und wieder nichts so um die 7.000,-€ bezahlt habe, sind die 720,-€ echt übel. Die Steuer ist Stadt abhängig - manche nehmen den normalen Satz, andere nach dem Wesenstest und andere nehmen in der Tat um die 1.000,-€ p.a. Aber man darf in bequemen 2 Jahresrate zahlen
In dem Sinne das nächst x hole ich mir eine franz. Bulldogge aus dem TH.
Da sollte mal jemand einfach ein paar Nullen streichen und aus einer Milliarde wieder die gute alte wertvolle Million machen, ist ja ohnehin bald kein großer Unterschied mehr.
Als Arnold Schwarzenegger in den 70ern mit BodyBuilding 1 Million $ gemacht hat war das richtig viel Asche und alle haben darüber geredet wie reich er mit sowas wurde ... heute müssten das mindestens 5,6 Millionen $ sein damit es dem selben Wert entspricht. Da hat diese Kennzeichnung doch zu viel an Wert verloren?
Ich weiß nicht wie es euch bei sowas geht, aber ich kann keinerlei Beziehung oder Gefühl mehr für solche riesen Beträge aufbauen... Genauso scheint es mir die Merkel auch nicht mehr, wenn man mal schaut wieviel Nullen sie vor dem € Zeichen um sich schmeißt.