Hyperinflation, Staatsbankrott, Krieg
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- Silberhamster
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welche Menge an Gold und Silber sollte man eurer Meinung nach für die Zeit des Crash besitzen um diesen möglichst gut zu überstehen. Ich meine wirklich nur für diese Zeit und nicht als Altersvorsorge.
MfG
merchant2011
Das hängt zum Einen davon ab, für wie viele Menschen (Familie) man zu sorgen hat, wie groß die Verpflichtungen und Fixkosten sind usw. usw.
Das muss wohl jeder für sich selbst ermitteln.
MapleHF
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MfG
merchant2011
In Deutschland 1923 war nach dem Währungscrash mit Höhepunkt im November (Reform 15.11.) nach wenigen Wochen der Binnenmarkt stabilisert. Mein Vater hat immer versichert, dass 1948 praktisch "über Nacht" die Dinge wieder "verfügbar" waren und der Handel in Gang kam.
Ähnliche Ereignisse in anderen Ländern zeigen ähnliche Verläufe.
Die "Zeit des reinen Chaos" war selbst bei der Franz. Revolution noch in Monaten zu bemessen.
Allerdings meine ich, dass man eine solche Zeit (die ja nicht zwangsläufig aufscheinen muss) am besten herumbringt OHNE an die EM-Vorräte zu gehen, denn erst wenn sich die Lage stabilisiert hat, wirst Du von Deinem EM profitieren, weil es auch unter einem neuen (oder runderneuerten) Finanzsystem "Wert" darstellen wird.
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Das heißt also zu versuchen, dass man in Zeiten des Crash´s, vorratsmäßig(Nahrung,Medikamente,Benzin etc.) so ausgestattet sein sollte, dass man so wenig wie möglich von außen im Bezug auf die in Klammern gesetzten Dinge abhängig sein sollte um nicht auf seine EM-Vorräte zurückgreifen zu müssen? Ist das korrekt?
MfG
merchant2011
zur not rufe ich den ADAC , die kommen sogar wenn man vergisst zu tanken
bei Hunger und Durst das THW und manch einer beetet dann noch zur SED
Gruss
alibaba (grins)
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Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
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What You Gonna Do?merchant2011 hat geschrieben:Das heißt also zu versuchen, dass man in Zeiten des Crash´s, vorratsmäßig(Nahrung,Medikamente,Benzin etc.) so ausgestattet sein sollte, dass man so wenig wie möglich von außen im Bezug auf die in Klammern gesetzten Dinge abhängig sein sollte um nicht auf seine EM-Vorräte zurückgreifen zu müssen? Ist das korrekt?
http://www.youtube.com/watch?v=OjPJ45kmDz8
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Wie soll ich das Video deuten?
MfG
merchant2011
Naja, meine (private) Meinung ist, dass die Geschichten vom "märchenhaften Reichtum", den man IN einem Währungscrash klassischer Prägung mit EM erwerben kann, weil ganze Mietshäuser nur noch 'ne Unze kosten, eher in das Reich der Fabel und des Wunschdenkens gehören.merchant2011 hat geschrieben:@Ladon
Das heißt also zu versuchen, dass man in Zeiten des Crash´s, vorratsmäßig(Nahrung,Medikamente,Benzin etc.) so ausgestattet sein sollte, dass man so wenig wie möglich von außen im Bezug auf die in Klammern gesetzten Dinge abhängig sein sollte um nicht auf seine EM-Vorräte zurückgreifen zu müssen? Ist das korrekt?
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Viel mehr würden (wenn man Parallelen zu historischen Ereignissen ziehen möchte) Dinge des Alltagsbedarfs für kurze Zeit (!) enorm im Wert steigen, so dass man - im Vergleich etwa zum "Jetzt" - eher wenig für sein Gold bekommen dürfte. Als "Krisenwährung" ist EM denkbar ungeeignet ... okay, 'ne Handvoll "Silberdollars" (egal welcher "Währung") können nicht schaden, sind vielleicht ein ganz gutes Argument am Schwarzmarkt. Aber das Gold ist dafür da, den JETZT erarbeiteten Mehrwert über so ein Szenario hinaus zu retten - oder eigentlich überhaupt vor dem FIAT System zu retten, selbst wenn es nicht mit Getöse kollabiert.
Ich glaube (auch wenn eine "Wette" wohl mutig wäre) sowieso heutzutage an den "Zeitlupencrash", der auch schon im Gange ist (darüber hatten wir's hier schon öfter). Und da kann es nur darum gehen, den "Wert" zu konservieren.
1948 erhielten alle Bundesbürger nach der Währungsreform lediglich 60 DM Startgeld – Sparguthaben wurden mit einem Kurs von 100 : 6,5 getauscht und die 60 DM Stargeld auf den Umtauschbetrag angerechnet.
• Wer aus der Zeit des Deutschen Reiches noch Sparguthaben in Höhe von 2000 Reichsmark besaß, verfügte nach der Währungsreform nur noch über rund 310 DM.
• Wer aus der Zeit des Deutschen Reiches noch 2000 Goldmark in Form physischen Bargeldbestandes besaß, verfügte damit über 23 Unzen Gold. Die waren nach der Währungsreform 1948 810 US-Dollar oder 3390 DM wert.
Ganzer Artikel siehe hier:
http://www.gold.de/artikel,63,Gold-als- ... chutz.html
Vom "Extrem-Bevorating" (beliebte In-Sportart der Chaos-Propheten ) halte ich wenig. Wenn ich aktuell bei mir in den Keller gucke, sind da ohne jede Vorratsplanung immer 'ne Menge Marmeladen, Mineralwasser, Nudeln, Reis ein paar Konserven, ein bis zwei Säcke Getreide (wir sind Selbst-Brot-Backer), 3 Flaschen Bier, ein paar Weine und Portweine, Honig usw. Aber: Das ist doch ganz normal, oder?
Wer zuviel plant, den trifft der Zufall umso härter! Denn erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Aber einen "Ratschlag" formuliere ich bewusst nicht - man sollte das so halten, dass man "ruhig schlafen" kann; eben genau so wie es auch bei der EM-Anlage an sich ist. Es muss einem selbst taugen, dann ist es auch gut, denn grundsätzlich falsch war Werterhalt über Edelmetalle in den letzten 3.000 Jahren fast nie.