Heute Abend 21:00h ARD...

Bekanntgabe von Sendeterminen, Wiederholungsterminen und Möglichkeit, die TV-Sendungen u. Videos zu kommentieren.

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Beitrag 26.09.2011, 14:03

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Geddy
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..... Max Otte und Frank Schäffler unter anderen bei Plasberg.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Da kann man ja mal Klartext erwarten.

Gruß
Geddy
Überheblichkeit und Unterwürfigkeit gedeihen dicht beieinander.
Sie nähren sich von der Charakterlosigkeit und blühen abwechselnd - je nachdem, wer vorüberkommt.
~ Erich Limpach ~

Beitrag 26.09.2011, 14:15

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K
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.
Scheint interessant zu werden.
Wenn ich 's schaffe - werd ich's mir ansehen.

Obwohl kompetente Leute dabei sind, erhoffe ich mir aber auch nicht zu viel.

.

Beitrag 26.09.2011, 15:06

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Circle
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Danke smilie_14

Werds mal aufzeichnen....
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 26.09.2011, 17:49

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Historix
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Geddy hat geschrieben:..... Max Otte und Frank Schäffler unter anderen bei Plasberg.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Da kann man ja mal Klartext erwarten.

Gruß
Geddy
UUUUPS.... aber auch Trittin smilie_04 und Röttgen..... smilie_20 smilie_49
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BAZINGA !

Beitrag 26.09.2011, 19:01

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Goldhamster79
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Frank Schäffler tritt ihn, aber flott eh'
und lieber Max Otto, komm thematisch zu Potte,
und Röttgen sollte gleich wieder gehn,
na warten wir ab, wir werden sehn

smilie_13 für die holprigen Reime

smilie_15
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 26.09.2011, 19:01

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Argentum13
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Historix hat geschrieben:
UUUUPS.... aber auch Trittin smilie_04 und Röttgen.....
Ja, laberlaberrhababer smilie_07 Ich weiß schon, was da kommt: Wir müssen die Gelegenheit nutzen, um Europa zu stärken...praktische Solidarität zu unserem Nutzen...Euro verhindert Krieg in Europa....blabla.
Genau wie Merkel ge´stern bei Jauch: Experten werden gehört, aber wir machen Politik und das ist gut so. basta.

Glauben diese Leutchen wirklich etwas von dem, was sie von sich geben? :roll:
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Beitrag 26.09.2011, 21:27

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plutokrat
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War eine schöne Sendung mit je zwei recht kontroversen Vertretern einer Meinung und einem zwischen den Stühlen sitzenden. Max Otte hatte leider zu wenig die Initiative ergriffen, um ganz klar zu sagen, wem und was hier geholfen wird. Auch wurden die Ziele und Rechte des ESM, EFSF nicht zum Gegenstand genommen, da es ja am Donnerstag erst mal "nur" um weitere Zahlungen an Griechenland, und nicht um das Aushebeln der Demokratie europaweit, ging.
Röttgen und Trittin haben einen kaum Überraschungen geboten... und dem Publikum wurde auch in dieser Sendung nicht gut genug bewusstgemacht, über was da eigentlich über alle Köpfe hinweg entschieden werden soll und werden wird...denn das Installieren dieses Systems ist jenen viel zu wichtig, als dass es durch das eigene Volk verhindert werden darf.

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Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben

Beitrag 27.09.2011, 07:21

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Goldhamster79
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Naja, viel Gelabber, wenig Inhalt.

Max Otte hat enttäuscht, lediglich angedeutet dass hier Banken gerettet werden und Griechenland dabei nur mal eben als Nebeneffekt versklavt.
Genauso schwach war die Leugnung der Tatsache, dass die Wiedervereinigung uns den Euro gekostet hat und die Befürwortung einen europäischen Wirtschaftsregierung die de facto zu einer weiteren Ausblutung Deutschlands führen wird.
Dazu die Erkenntnis dass Otto CDU-Mitglied ist, so frage ich mich wird hier bewusst eine parteikonträre Schiene bedient die jedoch im Kern die Souveränitätsaufgabe ebenso befürwortet?

Versteht mich nicht falsch, Otto hat auch gute Argumente gebracht, keine Frage, aber der beschriebene komische Nachgeschmack bleibt.

Das Hochlicht war abgeschlagen Frank Schäffler, der m.E. etwas kurz kam, jedoch sehr schön einige Punkte ansprach, leider zu wenig die wahre Ursache im Geldsystem. Dafür kleiner Abzug in der B-Note :wink:

Auch der Sterndeuter hat durch gigantische Fehleinschätzung brilliert als er anfing hier diverse vermeintlich isolierte Krisen aufzuzählen, vielleicht in bewusster Täuschungsabsicht über die Hintergründe?

Von Röttgen kam die erwartete Flächenbrand-und-Dominoeffekt-Argumentation wie vom Band.
Geradezu erfreut hat mich jedoch die Szene wie ihn die Frage des Moderators derart aus dem Tritt und Skript brachte, dass er Probleme bekam mit Argumentation und ins Stottern kam, da fiel mal fast die Maske, jedoch wurde er dann vom Sternchen abgelöst um sich wieder fangen zu können.

Entsetzlich geradezu, dass offenbar selbst Röttgen nicht versteht worüber morgen abgestimmt wird, was Schäffler zweimal argumentativ-süffisant ausnutzen konnte.

Sehr schön und unbequem wurde jedoch Röttgen und Tritt ihn der Spiegel vorgehalten, wie sie über das Volk und dessen Willen hinweg regieren und gleichzeitig den Piraten aufgrund dessen bundesweite Erfolge prognostiziert als Partei der jungen Generation mit basisdemokratischer Aufstellung.

Fazit: Otte s.o., Tritt ihn aalglatt-unsympatisch, Stern mit guten Ansätzen, Röttgen mit Systemrhetorik und fast aus der Fassung gebracht, Schäffler souverän, auch argumentativ, Michel verwirrt und sich weiter abwendend von der volksfernen Politik, Ziel erreicht.
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Beitrag 27.09.2011, 07:53

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K
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.
Eine schwarz - grüne Koalition hätte ich nie für möglich gehalten.
Aber eigentlich haben sich die beiden doch ganz gut verstanden, - oder ?

Wenn die FDP wegfällt müssen sich die schwarzen alle Optionen offen halten.

- nur meine Meinung

.

Beitrag 27.09.2011, 21:29

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Argentum13
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K hat geschrieben:.
Eine schwarz - grüne Koalition hätte ich nie für möglich gehalten.
Aber eigentlich haben sich die beiden doch ganz gut verstanden, - oder ?

Wenn die FDP wegfällt müssen sich die schwarzen alle Optionen offen halten.

- nur meine Meinung

.
Wer mit wem koaliert, ist mir relativ schnuppe, es kann nur schlecht oder schlechter kommen, das ist eine eher graduelle Frage. Die Koalition der Willigen für die "Euro-Rettung" (eine hohle Phrase, es müsste heißen: den Euro knapp über Wasser zu halten - von Rettung nichts in Sicht) um jeden Preis ist einfach zu breit aufgestellt. Auf welche Weise nun die Millarden oder Billionen umverteilt werden, ist da fast sekundär. Die Transferunion wird zwar noch schamhaft geleugnet (wie ehedem der "Krieg" in Afghanistan), sie ist aber defacto bereits da. Da wären Eurobonds nur eine Variante unter anderen mit demselben Ergebnis.

Es ist wie weiland bei der katholischen Kirche, als bereits wissenschaftlich klar war, dass das geozentrische Weltbild falsch ist. Man bleibt - weil man "unkalkulierbare Auswirkungen" fürchtet, lieber "auf der sicheren Seite", die allerdings in Wirklichkeit die höchst unsichere ist. Na ja, immerhin hat die katholische Kirche die Leugnung der Wahrheit ja ganz gut überstanden.

Hier haben wir es nicht mit rationaler Politik, sondern eher mit einer Glaubenserwartung zu tun: Wir kaufen uns mit den diversen Rettungsaktionen Zeit und hernach wird sich alles von selbst lösen. Wie Röttgen ja schon sagte: Geld fließt ja in Wirklichkeit gar nicht.

Wozu dann die ganze Aufregung?

Verdammt, wann drückt mal einer auf "game over" und beendet dieses absurde Spiel?
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Beitrag 27.09.2011, 23:06

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plutokrat
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Ich glaube, die Politik weiß gar nicht, um was es hier geht, dass bewies doch die Sendung anschaulich, so wird der ganze Euro gegen die Wand gefahren, weil keiner eine Ahnung hat und von der anderen Seite des großen Teiches kommt auch kein Veto, da es den Dollar doch prima in die Hand spielt, denn eine Ansteckungsgefahr von Euro zu Dollar gibt es nicht eher umgekehrt... Andreas Kopp meint dazu, am bequemsten für alle Beteiligten, wäre der Austritt Deutschlands aus dem Euro, auch auf Kosten eines kurzfristigen Exportdefizits... vorher ging es ja auch... Röttgen seine Angstmache, wir könnten den ganzen Exportmarkt und unsere finanzielle Stabilität "dadurch "verlieren ist doch nur propagierte Meinungsmache.

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Beitrag 28.09.2011, 07:24

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Ladon
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plutokrat hat geschrieben:... wäre der Austritt Deutschlands aus dem Euro, auch auf Kosten eines kurzfristigen Exportdefizits... vorher ging es ja auch ...
Kann man, bei aller berechtigten Kritik so nicht sagen. Die BRD hat überhaupt keine "Erfahrung" darin, NICHT in ein internationales Währungssystem eingebunden zu sein. Sei das bis Anfang der 1970er Jahre "Bretton Woods" mit seinen (mehr oder weniger) festgelegten Wechselkursen oder danach, als zumindest die europäischen Währungen sehr schnell in ebenfalls mehr oder weniger starre Beziehungen zueinander gesetzt wurden.
Schon aus diesem Grund haben sowohl die "Angstmacher", wie auch die "Abwiegler" meines Erachtens allen Grund, etwas zurückhaltender zu sein, mit Prognosen, was passieren würde mit der deutschen Wirtschaft im Falle eines Euro-Austritts.
Das einzige was gewiss ist, wird der gigantische Abfluss der neuen, tollen Währung sein, der kaum zu verhindern ist. Aber man uss eben kein Prophet sein, um zu konstatieren, dass eine "legendär stabile DM2" zumindest anfangs enorm beliebt sein wird. Da muss man schon sehr rigoros sein mit "Devisenbeschränkungen" usw. ...
Das Problem ist ja auch nicht, dass "unsere" Exportartikel einfach nur zu teuer werden ... das Problem ist ja, dass sich dann "wertlose" Devisen durch den Außenhandel bei uns anhäufen: Drachmen, Lira, Peseten ... die eben NICHT MEHR (wie seit den 70ern) ein festgelegtes Werteverhältnis haben, sondern - damit diese "einfach Lösung" greift - stetig auf- und abgewertet werden müssen. Also nochmal: NICHT dass unsere Waren dann unbezahlbar wären ... nur, wir bekommen dann DENEN IHR Geld, das sich dann bei der Bundesbank anhäuft, dort für die exportierende Firma dann sozusagen in DM2 gewandelt werden muss, die letztlich die exportierende Firma erhält.
Ware weg ... Drachme da (egal ob die jetzt die "Drachme" einführen, oder wir die "DM2" ... der Effekt ist immer der gleiche). Es geht also NICHT um die Zahl, die auf dem Preisschildchen der Heidelberger Druckmaschine steht, sondern darum, dass sie mit den Krisenwährungen bezahlt werden! Egal was wir dafür verlangen.
Das wird fast nie so gesehen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.09.2011, 07:51

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Rentner
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Die DM2 wird jedenfalls kurzzeitig eine feste DM und ich werde in Deutschland an Werten verkaufen was geht um im Ausland voll zu investieren. Bevorzugt $ (nach wie vor)

Besser geht es nicht!


Aber dann geht es bergab.

Ständige Währungsschwankungen machen einen vernünftigen Außenhandel fast unmöglich.

Deutsche Produkte werden unbezahlbar, der Außenhandel bricht zusammen!






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Beitrag 28.09.2011, 08:28

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Ladon
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Rentner hat geschrieben:Die DM2 wird jedenfalls kurzzeitig eine feste DM und ich werde in Deutschland an Werten verkaufen was geht um im Ausland voll zu investieren. Bevorzugt $ (nach wie vor)
Besser geht es nicht!
...
Äh ... ich meinte eigentlich, dass ich mir aus einfach diesem Grund sehr schlecht vorstellen kann, dass diese "Auseinanderbrechen" des Euro kommt. Denn VORHER müsste die Relation der entstehenden Währungen untereinander festgelegt werden (früher eben z.B. mit "Korridoren" innerhalb derer sich der Wert der Währung A zu dem von Währung B verändern kann). Oder es müsste (wie im Bretton Woods System) ein übergeordneter Maẞstab (da war das der angeblich goldgedeckte Dollar) eingeführt werden.
Ich wollte nur sagen, dass die leider übliche Formulierung "da werden unsere Waren zu teuer" oder "das hatten wir doch schon mit der eigenen Währung und es war alles wunderbar" so nicht korrekt sind!
Weder geht es um den "Preis", den eine Ware "kostet", noch hatten wir ein solche Situation in den letzten Jahrzehnten schon mal (unabhängige Währungen).

Dass Du aus jeder Situation bestimmt für Dich das Optimale herausholen wirst, davon sind wir überzeugt. Und der Benno sagt's voraus (wenn er mal nicht von der "Geschwindigkeit" der Veränderungen überrascht wird) smilie_10
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.09.2011, 09:40

Outdoor
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Ladon:

mensch Ladon......bitte nicht immer so alternativlos.......

Unsere Exporte in "Drachme oder Lireländer" ließen wir uns selbstverständlich zetlich begrenzt nicht in deren einheimischen abgewerteten Währungen bezahlen !

In anderen Rohstoffen (auch Gold...) und natürlich auch in Fremdwährungen, die z.B. einen gewissen
Schuldenstand vom BIP (50%) nicht übersteigen !

Ladon jeder hier weiß, daß Du eine neue DM sowie einen teils Edelmetallstandard kategorisch ablehnst,
ich persönlich glaube ja schon seit Monaten, daß Du iregendwie mit Merkel verwandt bist smilie_10

Warum verdammt noch mal kapiert keiner, daß wir mit einer stark aufgewerteten DM2 unsere
benötigten Rohstoffe und sonstige Waren auf dem Weltmarkt billigst einkaufen könnten........

Nach einer gewissen Zeit würden unsere Exporte auch (teurer) nachgefragt, da unsere hochwertigen Produkte eben auf dem Weltmarkt dringend benötigt werden......

Und jetzt die Crux:

Bei währungsbedingtem billigem Rohstoffimport und teurem Export bleibt die Handelsspanne (Gewinn) in
unserem eigenem Land und bereitet der Bevölkerung Wohlstand und nichts anderes!!!!!
(hierüber ist jede klugscheißerische dekadente Zerredung Blödsinn, da dies einfach Fakt ist !!!!! )

Ohne diese scheiß geheuchelte EU-Solidarität :evil: ........wären viele Probleme gar nicht erst entstanden !
Gruß Outdoor

Beitrag 28.09.2011, 10:28

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Ladon
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Outdoor hat geschrieben:..., daß Du iregendwie mit Merkel verwandt bist ...
Erkannt. Mist.

Bitte beachte, dass ich lediglich angemerkt habe, dass eine "jetztige" Rückkehr zu Nationalwährungen keine "Rückkehr" ist, weil kein supranationaler Standard existiert, der das Verhältnis der Währungen untereinander regelt - seien das nun Wechselkursbindungen oder (wie in einem Goldstandard) ein übergeordneter Wertemaßstab.
Deswegen - und da setzt Du auch wieder nichts dagegen, allen "Argumenten" zum Trotz - geht das nur mit Vereinbarungen und Kontrollinstanzen, die aber (noch) nicht existieren.
Alternativlos bist daher Du, weil Du eine "Insellösung" propagierst, über die wir, mangels irgendwelcher Erfahrungen, keine Aussage treffen können. Man kann nicht wissen, ob das so funktioniert, wie Du es umreißt, denn Du setzt gewisse Parameter stillschweigend voraus. Und weißt dann außer der Gegenseite "klugscheißerische dekadente Zerredung" (was immer das sein mag) vorzuwerfen, nichts Substanzielles zu sagen, wie die zweifelsfrei AUCH aufkommenden Risiken und Unwägbarkeiten zu handhaben wären.
Konkret: Ein Beispiel ist die Frage, wie man den gigantischen Abfluss von "eigenem, guten" Geld regulieren kann. Denn es ist ja nun mal so, dass wir eben nicht für "gute DM2" Rohstoffe kaufen, sondern für Dollar (egal zu welchem Wechselkurs!). Und egal wie wir den Devisenzufluss durch Exporte kontrollieren (klingt ja schon nach Planwirtschaft), alles bringt irgendwelche Devisen rein und DM2 raus. Eine "Dollarisierung" setzt ein, die weder wünschenswert noch beliebt sein kann. Und die Frage bleibt: Wie kann das ohne vorherige internationale Koordinierung vonstatten gehen?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.09.2011, 12:46

iceman
Was ich mal wirklich komisch fand an der Sendung war, dass ausgerechnet Trittin und Roetgen als "Finanzfachleute" smilie_10 in die Sendung gesandt wurden. Das sagt auch schon einiges. Vielleicht will man die wirklich zuständigen nicht öffentlich verbrennen, wenn es denn anders kommen sollte, als diese beiden es nun prognostiziert haben... smilie_08

Beitrag 28.09.2011, 12:55

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Rentner
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iceman hat geschrieben:
Vielleicht will man die wirklich zuständigen nicht .................

Gibts da noch jemand in der Politik mit mehr Wissen ? Aja, Rösler smilie_20
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Beitrag 28.09.2011, 12:56

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Historix
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Soweit man liest ( darf man natürlich nach Kopp-Verlag eh nicht glauben ) befinden sich nach dem Euro-Tausch ja noch ABERMILLIARDEN (?) physische gute alte D-Mark im Umlauf..... smilie_08 Wo auch immer.....
Vielleicht war da jemand SEHR weitsichtig.... smilie_20
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BAZINGA !

Beitrag 28.09.2011, 13:01

iceman
Rentner hat geschrieben: Gibts da noch jemand in der Politik mit mehr Wissen ? Aja, Rösler smilie_20
Er KÖNNTE es besser wissen, glaubt aber fatalerweise, durch Neuwahlen nur verlieren zu können. Darum schlawenzelt er nur um Angela rum. Weitsichtig wäre, es JETZT zum Bruch kommen zu lassen und sich damit langfristig als ECHTE Alternative zu präsentieren. Wenn schon mit den Konservativen in der CDU (gab es da mal welche smilie_08 ) nichts mehr los ist, müssten uns doch wenigstens die Liberalen vorm Sozialfaschismus retten können...

Träumen wird ja noch erlaubt sein... :mrgreen:

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