Geld: Die große Illusion

[Datenreisender]

Geld: Die große Illusion - Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck erläutert die illusorische Natur des Geldes in einem Fiat-Money-System.

http://www.youtube.com/watch?v=DNnSnBfRw44

[bioframe]

Guter Beitrag, danke dafür.
Der Professor bringt das alles auch sehr sachlich und angenehm rüber.
Nicht so reißerisch wie manch anderer Krisenprophet.

[Titan]

Guter Beitrag, danke dafür.
Der Professor bringt das alles auch sehr sachlich und angenehm rüber.
Nicht so reißerisch wie manch anderer Krisenprophet.

Der Professor hat ja gegenüber vielen solcher selbsternannten "Propheten"
einen großen Vorteil:
Sein monatliches Salär und andere Einkünfte werden ja auch aus dem Steuertopf derer,die Werte
schaffen,für ihn transferiert.Heißt ganz relaxt bleiben gegenüber Politikern und deren Parteienzwang...

"Seit 1992 ist er Professor für Volkswirtschaftslehre, Volkswirtschaftspolitik, Betriebsstatistik
und Kreativitätstechniken an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und an der Hochschule für Politik für Wirtschaftspolitik".
T.

[jaeger19]

Ich bin der Meinung, dass man kein Prof. sein muss um das zu wissen.
Die jenigen, die unser momentanes Geld bis heute nicht verstanden haben, denen ist nicht zu helfen.

[frankdieter50]

" Das System beruht auf Gier "
" Vertrauen in eine Illusion "
" Geld arbeitet nicht, nur Menschen arbeiten "

Wahre Sätze, nur solange die meisten Menschen darauf vertrauen, wird das Monopoly-Spiel weitergehen und zwar bis zum bitteren Ende.

Traurig, aber dennoch wahr.
Wohl dem der vorsorgt bzw. der vorsorgen kann.

[nameschonweg]

Ich tippe mal, dass wir damit dann mindestens 95% unserer Bevölkerung abschreiben müssten ... dazu bin ich eigentlich nicht bereit. Wobei ich die "aktive Missionierung" auch schon vor 1-2 Jahren aufgegeben habe - Überbringer schlchter Nachrichten sind nicht gerne gesehen. Vor allem dann, wenn nicht unmittelbar und radikal etwas passiert. Diese lang gestreckte Zeitachse und der unmerkliche Ablauf sind wohl die wahren Gründe, weshalb nur so wenige merken, dass ein Blick hinter die Kulissen ratsam wäre.

[frankdieter50]

Mit der aktiven Missionierung habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, egal ob bei Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen. 95% glauben nicht daran bzw. wollen es nicht wahrhaben.
Die Initiatoren dieser Wertvernichtung haben aus der Vergangenheit gelernt.
Eine Falle ist nun mal nur dann wirksam, wenn sie überraschend zuschlägt.
Nur, ob die Reaktion der Betrogenen danach so friedlich verläuft, wie in der Vergangenheit, wage ich zu bezweifeln.

[Silberhamster]

Treffend sieht er das Problem in der von der Realwirtschaft abgekoppelten Finanzwirtschaft, die an ein Casino erinnert. Es wird gezockt bis ..... zum Zusammenbruch, wie immer der aussehen mag. Silberhamster

[Komet]

Ich tippe mal, dass wir damit dann mindestens 95% unserer Bevölkerung abschreiben müssten ... dazu bin ich eigentlich nicht bereit. Wobei ich die "aktive Missionierung" auch schon vor 1-2 Jahren aufgegeben habe - Überbringer schlchter Nachrichten sind nicht gerne gesehen. Vor allem dann, wenn nicht unmittelbar und radikal etwas passiert. Diese lang gestreckte Zeitachse und der unmerkliche Ablauf sind wohl die wahren Gründe, weshalb nur so wenige merken, dass ein Blick hinter die Kulissen ratsam wäre.

....ja ja, der Prophet der auf Missstände hinweist wird aus dem Dorf gejagt und den Schönredner ohne Sachverstand und Hintergrundwissen setzt man auf den Thron.

[Datenreisender]

Ich tippe mal, dass wir damit dann mindestens 95% unserer Bevölkerung abschreiben müssten ... dazu bin ich eigentlich nicht bereit. Wobei ich die "aktive Missionierung" auch schon vor 1-2 Jahren aufgegeben habe - Überbringer schlchter Nachrichten sind nicht gerne gesehen. Vor allem dann, wenn nicht unmittelbar und radikal etwas passiert. Diese lang gestreckte Zeitachse und der unmerkliche Ablauf sind wohl die wahren Gründe, weshalb nur so wenige merken, dass ein Blick hinter die Kulissen ratsam wäre.

Neurologie
Optimisten können die Realität nicht einschätzen
Realisten sind eine rare Spezies. Wenn es darum geht, die Zukunftsperspektiven einzuschätzen, dominieren Schwarzmaler oder Schönfärber das Feld. Letztere sind jedoch deutlich in der Überzahl. Glaubt man einer Studie von Psychologen des University College in London, überschätzen 80 Prozent der Menschen ihre Zukunftsperspektiven.
http://www.welt.de/gesundheit/psycholog ... etzen.html

[Louisdor]

Pessimismus ist auch immer mit einem positiven Lösungsansatz verbunden. Wer nichts sparen
kann, dem ist das Geldsystem eben schnurzpiepegeal und er spekuliert lieber auf staatliche
Subventionen, Geldvermehrung und ungedeckte Kredite! Ganz so doof sind die Optimisten
eben nicht. Ob sie gewinnen ist eine andere Frage!

[nameschonweg]

Jetzt muss ich auch mal einen Link posten ... der passt gerade zu gut:

http://www.rottmeyer.de/scheibchenweise ... mi-taktik/

Was die Neurologie bzw. in deren Folge die Psychologie angeht, finde ich schon sehr interessant, wie wir als Menschen ticken. Anscheinend gibt es nicht nur beim Verständnis der Exponentialfunktion Denkblockaden oder fehlende Vorstellungskraft, sondern auch bei Dingen, die sich über längere Zeiträume vollziehen. Und zudem noch negativ sind.

Wahrscheinlich hängt das mit den Funktionen "Vergessen" und "Verdrängen schlechter Nachrichten" zusammen. Nicht umsonst kommt man bei näherer Betrachtung der Aussage "früher war alles besser" doch zu dem Schluß, dass es das eben nicht gewesen ist.

Es wäre mal sehr interessant, da nachzuforschen. Jedenfalls scheint sich mir der Mensch in Hinblick auf die Abkocheigenschaften auf einer Evolutionsstufe mit den Fröschen zu befinden ...

[Datenreisender]

Was die Neurologie bzw. in deren Folge die Psychologie angeht, finde ich schon sehr interessant, wie wir als Menschen ticken. Anscheinend gibt es nicht nur beim Verständnis der Exponentialfunktion Denkblockaden oder fehlende Vorstellungskraft, sondern auch bei Dingen, die sich über längere Zeiträume vollziehen. Und zudem noch negativ sind.

Wahrscheinlich hängt das mit den Funktionen "Vergessen" und "Verdrängen schlechter Nachrichten" zusammen. Nicht umsonst kommt man bei näherer Betrachtung der Aussage "früher war alles besser" doch zu dem Schluß, dass es das eben nicht gewesen ist.

Es wäre mal sehr interessant, da nachzuforschen.

Noch viel bedenklicher als die 80 % grundlosen Optimisten finde ich die 95 % Schafe:

Studie belegt: 95 Prozent aller Menschen sind Herdentiere
Ein Forschungsprojekt von Wissenschaftlern der Universität Leeds bestätigt, dass tatsächlich bei vielen Menschen die Tendenz besteht, sich wie Schafe zu verhalten, das heißt unabsichtlich der Menge zu folgen, gerade so, als könnten sie nicht für sich selbst denken. Natürlich kann diese Tendenz in bestimmten Situationen auch nützlich sein – beispielsweise bei der Planung der Fußgängerströme an verkehrsreichen Orten –, viel Hoffnung für die Menschheit erweckt sie jedoch nicht gerade.
http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbil ... tiere.html

Die Dummheit der Menschheit nervt. Und die NASA sucht seit Jahrzehnten nach intelligentem Leben im Weltenall. Besser wäre es, sie würden erstmal auf diesem Planeten mit ihrer Suche beginnen ...

[k1]

Optimisten können die Realität nicht einschätzen
Realisten sind eine rare Spezies.

Stimmt so. Leider.

Und, lieber Nameschonweg, ich fürchte, die Denkblokaden beginnen nicht erst bei den Exponentialfunktionen, sondern bereits in der 2. Grundrechnungsart...

Gruss
k1

[frankdieter50]

Datenreisender schreibt:

Die Dummheit der Menschheit nervt. Und die NASA sucht seit Jahrzehnten nach intelligentem Leben im Weltenall. Besser wäre es, sie würden erstmal auf diesem Planeten mit ihrer Suche beginnen ...


Der Spruch ist fast reif für Weise Worte kluger Köpfe

[Elektron]

Die Dummheit der Menschheit nervt. Und die NASA sucht seit Jahrzehnten nach intelligentem Leben im Weltenall. Besser wäre es, sie würden erstmal auf diesem Planeten mit ihrer Suche beginnen ...

Oder sie hatten angefangen damit, hier zu suchen...

Elektron

[nameschonweg]

Oder sie hatten angefangen damit, hier zu suchen...

Ich glaube eher nicht - bei begrenzten Budgets spart man sich Versuche, deren Ergebnis man schon kennt.