Ziemlich sicher da, wo der Silberpreis (in Kaufkraft ausgedrückt) tausende vor Jahren stand bevor es eine industrielle Nachfrage gab!Suedwester hat geschrieben: Ach, und wo wuerde heute der Silberpreis stehen, ohne die industrielle Nachfrage? Niedriger als der Preis von Platin?
Diese Argumetation bringt nicht nur was, sondern ist bei allen prinzipellen Vorbehalten zu Aussagen die die Zukunft betreffen, hier so ziemlich der einzige richtige Ansatz:Suedwester hat geschrieben: Oder wo wuerde heute der Goldpreis stehen, ohne die Nachfrage der Schmuckindustrie? Und ohne Spekulanten, wo waere der Preis dann?
Diese Argumentation bringt nicht viel.
Was kann ich realistischerweise unterm Strich als Verkaufserlös erwarten, wenn es (vorübergehend?) keine nennenswerte industrielle Nachfrage mehr gibt?
Schmuck-"Industrie"? Diese Bezeichnung ist wohl mehr als Werbe- und Image-Worthülse aufzufassen und hat mit Industrie im Sinne von Stahlproduktion, Autobau, Solartechnik etc. nicht wirklich was zu tun. Genauso gut kann man argumentieren, dass Gold zu 100% industriell genutzt wird (Barrengießindustrie, Münzprägindustrie, Schließfachindustrie, Bullionbankindustrie, Spekulationsindustrie ...).
Es kommt nicht auf die Anzahl der Gründe an, sondern auf die nachgefragte Mengen. Etwas als "Notgroschen" einzubunkern, bei dem in Fall der Fälle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens 99% des Marktes wegbrechen werden, macht einfach keinen Sinn!Suedwester hat geschrieben: Tatsache ist doch, dass Metalle aus verschiedensten Gruenden gekauft werden, und je mehr Arten der Verwendung es gibt, je geringer das Risiko, dass man auf diesen Metallen sitzenbleibt oder Verluste hinnehmen muss.