Goldpreisprognosen II
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Für wünschenswert halte ich es nicht, den ich glaube kaum das man in dem fall noch viel gegenwert für ein Unzerl hat, ich hoffe das es nicht ganz so weit kommt.
Inflation ja, aber nicht extrem
Wie tief der Dollar letztendlich fällt, kann keiner vorhersagen, aber Potential nach unten ist da. Biden, der offensichtlich gerne einen Eintrag im Guinessbuch der Schuldenweltrekorde hätte, plant schon wieder ein schuldenfinanziertes Ausgabenpaket von 6.000 Milliarden USD.
https://www.nytimes.com/2021/05/27/busi ... -plan.html
Die Refinanzierung soll sich dann in den 2030ern über höhere EInnahmen wie von selbst erledigen...
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Könnte sogar funktionieren: Bei entsprechender Inflation verzehnfachen sich bis dahin die Einnahmen. Genialer PlanSapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 12:07Die Refinanzierung soll sich dann in den 2030ern über höhere EInnahmen wie von selbst erledigen...
- VfL Bochum 1848
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Hätte unser Oma auch nicht besser hingekriegt .
... und so nachhaltig.VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑29.05.2021, 13:08Ja, das ist eine richtig hochintelligente Politik, chapeau.
Hätte unser Oma auch nicht besser hingekriegt .
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Das ist noch nicht mal von der Hand zu weisen. Langzeitverbindlichkeiten wie Pensionen, Renten, Staatsanleihen werten durch die höhere Geldmenge ja tatsächlich ab. Auch Sozialhilfe oder Gehaltszahlungen von Staatsbediensteten reichen weniger zum Leben aber werden ja nicht schnell genug angepasst.Sapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 12:07
Die Refinanzierung soll sich dann in den 2030ern über höhere EInnahmen wie von selbst erledigen...
Während die Staatseinnahmen der durch die Inflation gestiegene Steuern aller Klassen sprudeln.
Begierig wird der Staat die Sachanlagen beobachten. Ob er auf die Idee kommt die Kühe zu schlachten um einmal Fleisch zu essen und sich dann wundert das er keine Milch mehr erhält? Keine Ahnung....
Ja nun, allerdings steht im Artikel auch, dass keine nennenswerte Inflation erwartet wird. Wie immer das funktionieren soll... aber die Leute werden es trotzdem kaufen, weil es so optimistisch klingt.Eastwood hat geschrieben: ↑29.05.2021, 16:48Das ist noch nicht mal von der Hand zu weisen. Langzeitverbindlichkeiten wie Pensionen, Renten, Staatsanleihen werten durch die höhere Geldmenge ja tatsächlich ab. Auch Sozialhilfe oder Gehaltszahlungen von Staatsbediensteten reichen weniger zum Leben aber werden ja nicht schnell genug angepasst.Sapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 12:07
Die Refinanzierung soll sich dann in den 2030ern über höhere EInnahmen wie von selbst erledigen...
Während die Staatseinnahmen der durch die Inflation gestiegene Steuern aller Klassen sprudeln.
Begierig wird der Staat die Sachanlagen beobachten. Ob er auf die Idee kommt die Kühe zu schlachten um einmal Fleisch zu essen und sich dann wundert das er keine Milch mehr erhält? Keine Ahnung....
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
wie das funktioniert?Sapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 20:11
Ja nun, allerdings steht im Artikel auch, dass keine nennenswerte Inflation erwartet wird. Wie immer das funktionieren soll... aber die Leute werden es trotzdem kaufen, weil es so optimistisch klingt.
https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
Nun widersprichst Du Dir aber selbst. Entweder gibt es eine Inflation, dann werden die impliziten Zahlungsversprechen (Pensionen etc.) und die Staatsverschuldung entwertet oder es gibt sie nicht. Aber wenn es sie nicht gibt, dann funktioniert "Dein Plan" mit den steigenden Steuereinnahmen eben auch nichtEastwood hat geschrieben: ↑29.05.2021, 21:55wie das funktioniert?Sapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 20:11
Ja nun, allerdings steht im Artikel auch, dass keine nennenswerte Inflation erwartet wird. Wie immer das funktionieren soll... aber die Leute werden es trotzdem kaufen, weil es so optimistisch klingt.
https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
Also was?Eastwood hat geschrieben: ↑29.05.2021, 16:48Das ist noch nicht mal von der Hand zu weisen. Langzeitverbindlichkeiten wie Pensionen, Renten, Staatsanleihen werten durch die höhere Geldmenge ja tatsächlich ab. Auch Sozialhilfe oder Gehaltszahlungen von Staatsbediensteten reichen weniger zum Leben aber werden ja nicht schnell genug angepasst.
Während die Staatseinnahmen der durch die Inflation gestiegene Steuern aller Klassen sprudeln.
Mein erwartetes Szenario ist ein anderes:
Staatliche Ausgaben / Investitionen haben idR eine geringere Effizienz als private, weil ideologisch Geld ausgegeben wird und viele daran mitverdienen, sei es durch gewollte Vorteilsnahme oder schlichte Korruption. Kein privates Unternehmen hätte es fertig gebracht 10 Mrd Euro für einen zweitklassigen Flughafen auszugeben... für die Politik kein Problem. Bidens Ausgabenprogramm wird zu vielen stranded Assets führen, Fabriken die nur mittels Subventionen "profitabel" sind, Infrastruktur in Gegenden wo sie nicht gebraucht wird etc. Hat Europa in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts auch gemacht. Folge ist Stagflation. Belgien zahlt heute noch für seine beleuchteten Autobahnen... ohne die es auch gegangen wäre.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Sapnovela hat geschrieben: ↑29.05.2021, 20:11
Nun widersprichst Du Dir aber selbst. Entweder gibt es eine Inflation, dann werden die impliziten Zahlungsversprechen (Pensionen etc.) und die Staatsverschuldung entwertet oder es gibt sie nicht. Aber wenn es sie nicht gibt, dann funktioniert "Dein Plan" mit den steigenden Steuereinnahmen eben auch nicht
Also was?Eastwood hat geschrieben: ↑29.05.2021, 16:48Das ist noch nicht mal von der Hand zu weisen. Langzeitverbindlichkeiten wie Pensionen, Renten, Staatsanleihen werten durch die höhere Geldmenge ja tatsächlich ab. Auch Sozialhilfe oder Gehaltszahlungen von Staatsbediensteten reichen weniger zum Leben aber werden ja nicht schnell genug angepasst.
Während die Staatseinnahmen der durch die Inflation gestiegene Steuern aller Klassen sprudeln.
Wahrscheinlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
a) Staatsverbindlichkeiten werten ab ( sind wir, vermute ich mal uns einig)
b) steigende Staatseinnahmen dürften zumindest auf die Höhe der Inflation steigen. Eher darüber hinaus
Bsp. Baumaterial,Rohstoffe werden teurer/Endprodukt wird teurer/ Umsatz(Mehrwertsteuer) Steuerertrag steigt.
Dividenden steigen/ Kapitalertragssteuer steigt.
Preise Bauland steigen/ Grunderwerbssteuer wird höher usw. usw.
Anders sieht es ja bei progressiven Steuersätzen wie in der Einkommensteuer aus. Hier verstärkt sich der Effekt der sogenannten kalten Progression. Bei mehr Einkommen jedoch bei gleicher Kaufkraft erhöht der Staat ohne neues Gesetz die Abgabenbelastung.
Bsp. Ich verdiene real sicher nicht mehr als vor 10 Jahren bin aber in der Steuertabelle zu immer höheren Steuersätzen unterwegs.
Ich hoffe ich konnte meine scheinbar etwas wirren Aussagen etwas spezifizieren.
viele Grüße
Clint
Ich hoffe ich
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Goldpreis steigt auf Fünfmonatshoch
Der Goldpreis ist auf den höchsten Stand seit Anfang Januar geklettert. Das liegt vor allem auch an steigenden Inflationsraten:
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage ... 46030.html
Es geht mir doch nicht um den Kurs,
ich bin seit über 30 Jahren in Edelmetall investiert,
da sind mir aktuelle Schwankungen echt Latte.
Meine Aussage bezog sich auf die vermeintliche Prognose
(und damit auf Ihren Nichtinformationsgehalt),
war aber eigentlich auch ganz klar so benannt .
Erwartest Du denn noch größere Rücksetzer beim Kurs?Dirk64 hat geschrieben: ↑03.06.2021, 16:48Er ist im schwächsten Monat gestiegen, ist schon mal gut.
Jetzt fällt er wieder, ist auch gut zum nachkaufen..... was ich aber jetzt nicht mache.
Ist mir definitiv noch zu teuer. Hatte schon wesentlich günstiger gekauft.
Ich bin mit den Bestätigungen, steigenden Preisen zufrieden. Auch Rücksetzer haben ihren Reiz
Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
Bewertungen: http://www.gold.de/forum/polkrich-t8272.html