Neue Silbermünze aus Armenien
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bei diesem Händler http://www.edelmetallgalerie.de/advance ... che%20Noah gibt es die Arche für 29,95€.
Werde auch dort bestellen. Ich kenne den Händler sehr gut,
habe bei ihm persönlich schon eingekauft.
Für gezielte Sammlungen oder bestimmte Einzelstücke oder Jahrgänge gibt es vom gleichen Händler
diese Seite:
http://www.silverplace.de
mfg
Goldprofi
bin froh, dass ich mir ein paar zugelegt habe. So wächst die Sammlung und Abwechslung ist auch dabei.
( na ja, so wie der Silberpreis gestiegen ist, hätte ich ne Mütze voll mehr kaufen sollen )
Aber was solls: ich bin trotzdem zufrieden.
Der irrende Glaube ist der Tiefste !
deine Frage:
Ja.Dies ist auch bei den „Neuen“ Degussabarren der Fall.Auf diesen Barren ist ausser den geschützten Markennamen Degussa,die Punzierung des Herstellers Valcambi zu sehen.WelcheMüsste sich dann das Design der Barren ändern, wenn z.B. Umicore (rein hypothetisches Beispiel) die Zertifizierung entzogen wird? Auf den Barren steht ja keine Jahreszahl drauf, um zu entscheiden, ob die Barren vor oder nach dem Entzug der Zertifizierung hergestellt worden sind.
seid 2011 vertrieben werden.Die Punzierung lautet:CHI,ESSAYER-FONDEUR.
Der richtige Namen des Münchner Goldhändler ist Degussa Sonne Mond Goldhandel GmbH.
Der Markenname DEGUSSA ist schon durch viele Hände gegangen auch Umicor hatte ihn schon.
Valcambi hat diesen Namen letztendlich an eine Handelsfirma verkauft.Valcambi selbst wurde auch verkauft zu je 50% an den Gründer und einen Milliardär Namens August von Frinck bzw dessen Erben,interessant wird es jetzt,denn der Eigentümer von DEGUSSA ist das Bankhaus Merck Frinck in München welche nunmehr Teilhaber an der Goldhandelskette ist.
DEGUSSA -Barren wurden selbst weder von Umicor noch Valcambi weitervertrieben da dieser
Namen im Zusammenhang mit der NS Zeit steht.Um eine Verbindung zum Nazigold nicht erst aufkommen zu lassen haben die Schweizer auch nie den Namen benutzt,und letztendlich da niemand diesen Namen in Verbindung mit Gold nutzen wollte wurde er wieder verkauft.
In einer Zürischer Zeitung habe ich mal einen Artikel dazu gelesen.Man rechnet beim Aufleben von DEGUSSA mit einer juristischen und moralischen Diskussion.Zum einen da irreführend mit dem
Zusatz GOLD UND SILBER SEID 1843 geworben wird,was den Trugschluss zulässt das die Reffinerie noch existiert, und eben der NS Zeit.
Hallo Louisdor,
deine Frage:
Nein und Ja.Wenn schon mit zwei Experten bei dem Thema sind: Die Banken wollen manchmal ihre eigenen
Barren verkaufen. Haben die dann immer LBMA Zertifizierung und kann man die getrost nehmen?
Ober sollte man dankend verzichten!
Die Commmerzbank hat bis 2008 eigene Barren ausgegeben.Diese Kinebarren gab es mit
Certificat darauf steht:Feinheit 999,Gewicht:in Gramm,Zertifikat: vereidigter Edelmetallprüfer
und Unterschrift.Wenn LBMA zertifiziert wäre würde hier,wie bei vergleichbaren Kinebarren stehen:LBMA.Generell ist zu sagen wenn LBMA zertifiziert dann steht nur der Hersteller drauf,steht z.B. Commerzbank und Heraeus drauf (oder ein anderer Hersteller)so verweist dies
darauf das diese Barren im Auftrag hergestellt wurden.Das LBMA Zertifikat gilt nur für den Hersteller in eigenen Namen hergestellter Produkte,ist nicht übertragbar auf andere Markennamen
oder Produktnamen.
Diese Barren können getrost genommen werden da diese mit einer Identifikationsnummer versehen sind,nach dieser kann zurückverfolgt werden Ausgabedatum und Verkauf.Nicht zu verwechseln mit
den Nummern auf den Herstellereigenen Barren dies sind Registriernummern welche in einen Verzeichniss eingetragen werden dieser Nachweis wird von der LBMA vorgeschrieben.Sie beinhalten den zeitpunkt der Schmelze und die geprüfte Feinheit.
Die Identifizierungsnummern sind nicht fortlaufend sondern willkürlich,wäre sonst eine Fälschung
möglich,also eine Absicherung des Herausgebers.Also für diese Barren bürgt die Bank.Wie Sparkasse,Raiffeisen und andere.
Allgemeines zu LBMA noch.
Diese wurde gegründet mit Genehmigung der Bank von England im Jahre 1987 zur Bedienung
des freihandelbaren Marktes,ein nicht freihandelbarer Markt ist z.B. Ford Knox und Geschäfte zwischen Zentralbanken.
Eine strenge Richtlinie für den freien Markt war unerläßlich da sich auch Banken an diesen Markt bedienen.Siehe oben.
Das LBMA Zertifikat wird erst nach vielen Jahren,der Prüfung und Kontrolle durch die LBMA in Bezug auf Reinheit und Gewicht sowie einer bestimmten Mindestjahresproduktion,erteilt.
Diese LBMA zertifizierten Firmen dürfen am frein Markt handeln dazu müssen immer 30 Barren
mit einer Mindestfeinheit von 995/1000 und einem Standartgewicht von 12,44 Kg eingeliefert werden.Wenn diese Mindestmenge nicht mehr in der Bank von England eingelagert und eine festgelegte Schmelzmenge nicht mehr gewährleistet ist,verliert die Firma das Zertifikat.Wie bei DEGUSSA geschehen.
Jetzt wurde auch einigemale gefragt ob das LBMA auch auf Münzen zutrifft.
Selbstverständlich alle Produkte welche im eigenen Namen hergestellt und vertrieben werden haben diesen Standard.Solange es sich um keine Phantasie Währung handelt sind Münzen auch gesetzliches Zahlungsmittel und erübrigt sich die Frage nach LBMA.
Eine Besonderheit ist bei Andorra festzustellen.Wärend die Münzen Agenturausgaben sind und vom
Bayrischen Hauptmünzamt nicht LBMA zertifiziert sind,sind die Silberbarren aber LBMA zertifiziert da sie von Umicor hergestellt und vertrieben werden.
Eine weitere Besonderheit sind die unter den Namen COMBIBAR und VALCAMBI bekannten Gold und Silber Barren.
Es handelt sich um die gleichen zu 1g abbrechbaren Platten.Valcambi hat die Lizenz von ESG gekauft und diese Barren sind daher nunmehr LBMA good deliveri.Da nur das Schweizer Unternehmen darauf punziert ist.
Die Silber Combibars waren vorher mit dem Aufdruck Elisabeth II Cook Island nicht LBMA zertifiziert.Auf dem Zertifikat steht Zulassung:LBMA.
Fazit:
LBMA ist international anerkannter Standard.Ist generell zu empfehlen darauf zu achten.
Eine Agenturausgabe wäre nur zu empfehlen wenn es sich um eine Münzserie handelt welche
eine Sammlergemeinde hat.Ansonsten besser Finger weg.Zumal das unerklärliche Phänomen
derzeit beobachtet werden kann das einige Agenturmünzen beträchtlich über Wert liegen.
Kinebarren auch ohne LBMA sind unbedenklich da ein Herausgeber Zertifikat geliefert wird und eine Bank dahintersteckt.
Gruß
Eurone