Sparkasse wird für Goldwerbung gerügt
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Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kritisiert die Werbung der Sparkasse Herne für Goldmünzen und Goldbarren und mahnt Kunden zur Vorsicht bei Goldkäufen:
http://www.goldreporter.de/sparkasse-wi ... old/67679/
Die WAZ zitiert in ihrem Artikel deren Sprecherin Veronika Hensing: „Gold ist keinesfalls der sichere Hafen, als der es oft verkauft wird, sondern eine hoch riskante und spekulative Geldanlage“. Es gäbe keine Garantie, dass die Goldpreise weiter steigen. Gold sei allenfalls geeignet, um das Anlagerisiko zu streuen, weil sich der Goldpreis relativ unabhängig von Aktien oder Staatsanleihen entwickle.
Fallen sie nicht auf die Werbekampagnen der Autohersteller rein. Um ein Auto überhaupt im öffentlichen Straßenverkehr führen zu dürfen wird ein hierzulande anerkannter Führerschein mit entsprechender Fahrerlaubnisklasse benötigt. Andernfalls begeht man einen eklatanten Rechtsbruch, gefährdet das eigene sowie das Leben anderer. Die Autoindustrie hielt es bisher nicht für nötig die Kundschaft über diesen nicht unwesentlichen Umstand informieren.
(Reinhard K. Sprenger)
Man muss nicht alles gut finden, was Verbraucherzentralen so von sich geben.Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kritisiert die Werbung der Sparkasse Herne für Goldmünzen und Goldbarren und mahnt Kunden zur Vorsicht bei Goldkäufen
Stiftung Warentest gibt manchmal auch hahnebüchene Testergebnisse raus.
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So, und jetzt gebe ich Euch mal den Advocatus Diaboli:
Selbstredend hat die Verbraucherzentral recht mit ihrer Warnung! Es ist doch so. Als renditeorientes Investment weist Gold große Unwägbarkeiten auf. Wer zweifelt daran?
Die Verbraucherzentrale blickt nicht auf Goldbesitzer, wie sie hier versammelt sind. Goldbesitzer, die im extremen Fall ohne mit der Wimper zu zucken sogar "negative Erträge" in Kauf nehmen würde, wenn ihr Gold sie nur über die nächste große Geldkrise bringt.
Das ist - natürlich in allen möglichen Abstufungen - eine ganz andere Kiste, als mit Gold auf Rendite zu schielen. DAS ist ungewiss. Und von daher ist die Sparkasse vielleicht gar nicht falsch beraten "Lieschen Müller" ein wenig zu warnen.
So finde ich es ein wenig einseitig.
Beispielsweise ist es immer noch vielen Leuten nicht bewusst wie teuer eigentlich Geldanlagen in Aktienfonds sind (Kauf und Verwaltungsgebühren). Und die wenigsten Aktienfonds haben eine bessere Performance als der dazugehörige Index.
Aber in Anbetracht unserer heutigen Gesellschaft ist der Hinweis nicht ganz unberechtigt. Manche wissen nicht einmal wozu die Toilettenbürste ist. Oder warum sind in den meisten Sanitärbereichen entsprechende Hinweise zu finden??
(Reinhard K. Sprenger)
Die ueberlegen noch ob es sich lohnt fuer 5 Unzen Gold einen Auftragskiller aus Belorussland anzuheuern. Wahrscheinlich nicht auf 20 Jahre, du muesstest die Frist stark verkuerzen.pvdb hat geschrieben:Ich hatte der Verbraucherzentrale einen Deal angeboten. 10 Unzen Gold, 20 Jahre warten und wer mit seiner Entscheidung falsch lag muss den anderen dafür auszahlen.
Davor haben die sich gedrückt