Silber Korrektur eingeleitet
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Die meisten hier haben wohl von der Markttechnik keine Ahnung. Jeder Kursrückgang wird teilweise immer auf eine "Drückung" geschoben, was einfach falsch ist.
Und nochmal für alle die weniger Kenntnisse haben:
Eine Korrektur ist (insbesondere bei Silber nach dem Anstieg im letzen Jahr) ist etwas ganz normales und manchmal durchaus gewünscht, wenn der Trend noch Jahre anhalten soll.
Es ist auch von einer Korrektur zu sprechen, da wir von den Höchstständen bei ca. 31 Dollar nun schon über 10% entfernt sind, also wer schreibt er sieht keine Korrektur hat keine Ahnung.
Eine Korrektur (man könnte auch durchatmen, Luft holen, Kräfte sammeln, Gewinnmitnahmen, die schwachen Hände verlassen das Schiff, die Spekulaten machen Kasse etc. schreiben) ist grundsätzlich in einem intakten Aufwärtstrend normal und nichts ungewöhnliches oder negatives.
Ich gehe auch von weiter steigenden Silberkursen aus, sobald diese Korrektur beendet sein wird. Ich rechne jedoch mit einer wochenlang anhaltenden Korrektur. Also auch bis Februar oder evtl. sogar in den März hinein.
Eine Korrektur kann aber natürlich schnell und hefig stattfinden (mit einem großen Verfall in kurzer Zeit) oder eher scheibchenweis in Salamitaktik stattfinden. Also immer wieder tiefer, dann wieder ein bißchen hoch und dann wieder tiefer als das letzte Tief usw.
Spektulation ist, wo die derzeitige Korrektur ihr Tief erreicht hat. Da sind Prognosen wie 21, 23, 25, 26 etc. wahrscheinlich und wer Recht hatte kann man erst in einem Jahr oder so feststellen.
Silber ist aber ein sehr volatiles Metall, bzw. man spricht auch von einem engen Markt, in dem die Kursschwankungen sehr heftig ausfallen können. Das heißt Silber kann auch nach unten sehr stark reagieren, sowas kalkuliere ich immer mit ein.
Der steigende Euro macht für uns Deutsche das Silber natürlich günstiger, wie eingangs beschrieben. Es verstärkt den Efffekt der Korrektur auf Dollarbasis. Heißt zum Nachkauf bieten sich in den nächsten Wochen gute Gelegenheiten an, dich ich selbst auch nutzen werde.
So, das war mein Wort zum Samstag
Schönen Abend
Goldjunge
genau das meine ich ja wenn die konstulation zwischen hohem euro/dollar und einem niedrigen Silberkurs beziehungsweise gold gegeben ist, dann zu schlagen.
Ich meine man wird nie den höchsten euro/dollar und den Niedrigsten silber bzeihungsweise gold preis perfekt kriegen.
So und nun ciao
Viel spaß an alle die es verpassen.
Und nicht vergessen laut der Politik sind Daytrader schuld an der ganzen kriese.
Also vielen dank an das volk das der Politik folgt und diesen schwachsinn glaubt.
- Fred Clever
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DAS BRINGT DOCH NICHTS!
Ich bin auch neu hier und fand die fairness unter den Usern hier echt toll.
Jeder kann doch seine Prognosen / Vermutungen hier posten!
Was passiert, weiß keiner.
Es sind eventuell Anregungen, die jeder für sich selbst verarbeiten muss.
Zerstört bitte nicht den Thrad!
Gruß Fred Clever
Nun, ich denke nicht, dass Daytrader schuld an der Krise sind. Aber Daytrader sind, ganz objektiv betrachtet Parasiten des Systems, weil sie absahnen wollen, ohne irgendeine wirtschaftliche Leistung zu erbringen. Sie generieren (normalerweise) Gewinn aus Kursentwicklungen und verursachen durch das schnelle rein- und rausgehen in einen Wert Extreme bei den Kursausschlägen nach oben oder nach unten.Stylish0086 hat geschrieben:
Und nicht vergessen laut der Politik sind Daytrader schuld an der ganzen kriese.
Wenn jemand damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, hat er meinen vollsten Respekt, ich könnte es nicht.
Dennoch sind sie sozusagen der Pickel auf der Nase des Finanzsystems. Keiner braucht so einen Pickel und keiner will ihn eigentlich haben.
MapleHF
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Wenn schon Kurzfristhandel zu kritisieren wäre, dann wäre das Algo- oder auch High Frequency Trading. Hier wird automatisiert mit im Vergleich gigantischen Summen gehandelt - die dann sehr wohl im Markt zu spüren sind.
Was mich viel eher stört, ist Insiderhandel - die Profis verscherbeln dann ihre Papiere an den uninformierten Rest - und das sind vor allem Kleinanleger.
... dazu braucht es keine Daytrader, das macht in der Regel der Marketmaker.nameschonweg hat geschrieben:Zur Ehrenrettung der Daytrader muss allerdings gesagt werden, dass auch solche Leute (war selber mal so ein Pickel ... hab mich aber selber ausgedrückt, bevor es zu wild wurde ) den Markt mit Liquidität versorgen und so ihren Teil dazu beitragen, dass jederzeit und auf allen Kursniveaus ge- und verkauft werden kann.
Aber da Daytrader in der Regel nach Mustern (Charttechnik usw.) arbeiten, treiben sie einen steigenden Kurs weiter nach oben und einen fallenden Kurs weiter nach unten.
Das heißt sie sorgen nicht für eine kontinuierliche Liquidität, sondern blasen zusätzliche Liquidität da rein, wo sie ohnehin schon ist und ziehen sie da raus, wo sie auch sonst schon fehlt.
Aber ich gebe Dir Recht, dass der Einfluß der Daytrader im Vergleich zum automatisierten Handel eher klein ist.
MapleHF
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- 1 kg Barren Mitglied
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Aber vielleicht können wir uns darauf einigen:
Für den Großteil der Werte, die gecovered werden, spielt der Einfluss der Daytrader keine bis nur eine sehr geringe Rolle. Hierbei handelt es sich oftmals um volumenstarke Papiere, die auch im Rahmen von Langfrist-Anlage (Pensionsfonds, private Altersvorsorge, etc. - sprich "LiegenLassenAktien") relevant sind und Daytrading einen ansonsten negativen Einfluß auf ein bestimmendes Anlageziel anderer Investoren nehmen würde.
Kleinere Nebenwerte, also im eigentlichen Sinne keine klassischen LiegenLassenAktien, werden nur in seltenen Fällen mit einem Coverage versehen - schon alleine aus Kostengründen. Hier sinkt das Handelsvolumen drastisch ab, weil sehr viele Martkteilnehmer aufgrund ihrer Risikoklassifizierung diese Werte gar nicht handeln dürfen. Gerade dies sind aber die klassischen Werte für Daytrading. In diesem Sinne erzeugen Daytrader hier einen nicht unwesentlichen Teil der Nachfrage und Liquidität im Wert. Ich würde sogar soweit gehen, dass einige Werte gar keine Aussicht auf ein IPO hätten, wenn es nicht das potentielle Interesse seitens der Trader gäbe.
Solange Daytrader das berechtigte Interesse anderer Marktteilnehmer nicht stören und bei den gehandelten Werten quasi unter sich sind, stehe ich der Sache eher neutral gegenüber.
Das wir es an der Börse eher mit einem emotionsgesteuerten Spielerverhalten zu tun haben als mit substanzorintiertem Langfristinvestment, darüber sind wir uns ja einige
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ich bin nicht so im Thema "Daytrading".
Aber hat die Gesetzgebung die nicht durch die Abgeltungssteuer besser gestellt ?
Früher waren Kursgewinne nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei.
Man wurde also als "Langzeitinvestor" steuerlich besser gestellt.
Derjenige kurzfristige Trader, dessen persönlicher Steuersatz unter 25% liegt, bezahlt mehr, derjenige dessen persönlicher Steuersatz über 25% liegt bezahlt weniger.
Der Langfristinvestor zahlt auf jeden Fall mehr, weil ja die Gewinne auch nach einem Jahr nicht mehr steuerfrei sind und der größte Vorteil für den Fiskus liegt wohl auch darin, dass die Steuer sofort bei der Abrechnung einbehalten wird.
Der Staat braucht also nicht mehr bis zur Steuererklärung warten bis er das Geld bekommt und auch nicht mehr darauf hoffen, dass die Gewinne auch richtig angegeben werden
MapleHF
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- 10 Unzen Mitglied
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Der "Langzeitinvestor" ist aber in jedem Fall, unabhängig vom persönlichen Steuersatz der größere
Verlierer.Vorher Steuerfreiheit,jetzt 25%+Soli+eventuelle Kirchensteuer.
Der Trader steht sich in der Regel besser weil in der Regel einen höheren Steuersatz als 25%
hat.
So langsam kommt Bewegung rein...Bald dürften die Ersten, welche dachten Silber kann nur steigen nervös werden (einige die im hoch bei 27-28 EUR die Unze eingestiegen sind, sind schon ordentlich hinten).
Ihre Abverkäufe (derjenigen die nervös werden oder derjenigen die mit dem Trend handeln), egal ob physisch, oder in Futures oder in ETF´s werden jetzt weiter Druck nach untern aufbauen. Zudem werden nun nach und nach die Käufer vorsichtiger, da man ja nicht weiß wie günstig es noch wird.
Der Euro ist auch wie vermutet weiter angestiegen und macht das Silber billiger.
Morgen wird es evtl. die ersten Unzen für unter 23 EUR geben..mal schauen.
goldjunge
Mal schaun, ob ich bis dahin die Nerven behalte.
Bin erst Ende letzten Jahres eingestiegen.
Trotzdem hab ich damals für eine Unze Silber im Schnitt 18€ bezahlt, hab also noch Puffer.
Ich mach so eine Korrektur also zum ersten Mal mit.
Ist schon irgendwie ein bissl aufregend
Danach je nach Trendrichtung auf halbem Weg zwischen 100 Tage und 200 Tage Durchschnittslinie.
Immerhin näherten sich bei größeren Korrekturen die Chartlinien öfters mal an diese an.
Um auf der sicheren Seite zu sein sogar schon bei 26$. Wenn man ein Tube Maple Leafs in Silber als Basisinvestment nimmt schenkt sich das ohnehin nicht sonderlich (um genau zu sein ist es dann ungefähr eine Unze weniger).
Wie du siehst ist es also gar nicht mal so entscheidend ob du nun bei 25 kaufst, 26 oder 24. Denn im Vergleich zum Top von knapp 31 sind das schon bei dem 26er Kurs stolze 125$ Unterschied, bzw. 4,8 Unzen mehr.
Ich denke, das sollte das einzig wichtige für einen sein.
Am dienlichsten ist es wohl das ganze in Euros zu rechnen.
Aber da man sich wohl durch die ganze Spekulation ohnehin ins eigene Fleisch schneidet, meine angenehme Strategie und Vorgehensweise:
Eine gute Sache ist die Differenz an Unzen die man sich durch die Korrektur mehr gönnen kann in etwas zu investieren was fürs Auge nett ist und einem gefällt, das sollte die einzige Belohnung sein die man für seine Geduld und Chartanalysen bekommt. Wer den Unzenpreisen hinterher rennt verpasst den Zug.
Für mich persönlich war schon letzte Woche ein toller Preis bei 24,80. Wenn ich diese Woche noch was für 23 bekommen sollte bedeutet das für mich eine Münze mehr, also mach ich das auch lieber jetzt, als dass dann (keiner weiß was passieren wird), nächste Woche alles wieder rum ist und ich mir keinen Lunar Tiger mehr kaufen kann als Belohnung.
Den richtig dicken Batzen lass ich dann aber sicher auch erst bei 20,5 € los.
Fangt an in Unzen zu rechnen, ist das einzig Wahre, entspannender und folglich auch gesünder.
Edit: Schon wieder einer der seinen Schnitt überall herumträgt. Finde ich fatal, man sollte bei Gold und Silber nicht auf Kursstiege spekulieren um Gewinne zu machen, diese Kursschwankungen sollten nur zum billigeren Nachkauf interessant sein. Gewinnspekulationen sind nur bei der Gold- und Silberratio vernünftig, aber auch hierbei sollte man das so sehen: bekomme ich jetzt 48 Silbermünzen für eine Goldmünze, dann kauf ich jetzt 2 Tuben Maple Leafs um dann bei einer Ratio von 1:24 eine davon in Gold umtauschen zu können.
Wer in Schnitten rechnet kann nur verlieren, denn der Preis geht ja nur nach oben . Außerdem erscheint mir dieses Schnitterechnen eher nach Händlerdenkweise und die haben nur eines im Sinn, wer hat den Kleinsten untereinander .
zu kaufen irgendwann wird der Preis schon anhalten späteste bei 9 Euro die Unze.(grins)
Gruss
alibaba(grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
Der Punkt ist doch ein anderer. Auch wenn global die Menge an FIAT-Money explodiert, so ist es beim Einzelnen doch immer noch ein rares Gut. Das heißt die Menge FIAT, die der Einzelne in Edelmetalle investieren kann ist begrenzt.
Da macht es doch einen Unterschied ob man für 1.000 € nun 40 (bei einem Kurs von 25 €) oder 50 Unzen (bei einem Kurs von 20 €) Silber kaufen kann.
Auch hat es nichts mit entgangenen Gewinnen oder gar Verlusten zu tun, wenn man sich darüber ärgert, dass der Kurs unter den eigenen Kaufpreis fällt.
Man ärgert sich ja eigentlich darüber, dass man für dieselbe Menge FIAT noch mehr Edelmetalle bekommen hätte.
MapleHF
^^ Da willst du meinem Beitrag die Puste nehmen und dann gibst du exakt das wieder was ich meinte:MapleHF hat geschrieben:...
Man ärgert sich ja eigentlich darüber, dass man für dieselbe Menge FIAT noch mehr Edelmetalle bekommen hätte.
MapleHF
"Keiner weiß so wirklich warum, aber für den Menschen sind entgangene Gewinne meistens viel schlimmer als Verluste."
Es widerspricht ja nicht so viel bekommen zu möchten wie funktioniert für das eigene FIAT, nur ist eben das oben genannte das Problem, dadurch verpasst man im Schnitt mehr als man gewinnen würde, in den Ausbuchtungen der Kursschwankung den Spitzen und Tälern da kauft so gut wie keiner. Weil mans nicht hinkriegt.
... es ging mir um diesen Schlusssatz von Dir, hätte ich wohl zitieren sollendi-em-ex hat geschrieben: Wer in Schnitten rechnet kann nur verlieren, denn der Preis geht ja nur nach oben. Außerdem erscheint mir dieses Schnitterechnen eher nach Händlerdenkweise und die haben nur eines im Sinn, wer hat den Kleinsten untereinander .
Denn der Schnitt ist es ja, was ich im Durchschnitt für mein FIAT bekommen habe. Sicher bei steigenden Kursen steigt auch mein Durchschnittspreis. Aber verliere ich deshalb? Ich für meinen Teil möchte meinen Schnitt, also was ich an Edelmetallen für mein FIAT bekommen habe, schon kennen .
Sicher wird es nie gelingen am absoluten Tief zu kaufen, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass man am absoluten Hoch kaufen muss ...
MapleHF