Erneute Margin-Erhöhung bei Silber
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Preise sind halt ordentlich gestiegen...
Wie die CME Group mitteilte, werden die Margins auf Silber vom Geschäftsende des 26. April an erneut angehoben.
Die bisherige Initial Margin von 11.745 USD steigt auf 12.825 USD, die Maintenance Margin erhöht sich von 8.700 auf 9.500 USD.
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Die wollen doch nur, dass unser Drache im Herbst nicht so teuer wird. Wie zuvorkommend.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
Die erste Anhebung machte durchaus Sinn. Wieso aber die zweite Erhöhung? Der Silberkurs lag bei der zweiten Erhöhung ungefähr dort, wo er auch schon bei der ersten Erhöhung diese Woche stand.
Ein Schelm ist's, wer Böses dabei denkt
http://www.boerse-go.de/nachricht/COMEX ... 26772.html
DrPepper
auf gold.de gehandelt
positiv: 7 x (31,1, Lafite, Neelix70, Olli-Nbg, platypusi, ringo240, silbershot) negativ: -
Wieso ein "Schelm" und wieso böseDrPepper hat geschrieben:Comex hob diese Woche 2 Mal Margin für Silber an!
Die erste Anhebung machte durchaus Sinn. Wieso aber die zweite Erhöhung? Der Silberkurs lag bei der zweiten Erhöhung ungefähr dort, wo er auch schon bei der ersten Erhöhung diese Woche stand.
Ein Schelm ist's, wer Böses dabei denkt
http://www.boerse-go.de/nachricht/COMEX ... 26772.html
Bist Du etwa davon betroffen??
Mir war das bisher völlig egal,habe das nur zur Kenntnis genommen,weil
ja weil Ich physischer Käufer bin und schon vor Jahren jegliche Art von
Spekulation an den Börsen (weltweit) eingestellt habe.
Das einzig wichtige der Reaktion:
Der Silberpreis zeigt eine Stärke,die schon beeindruckend wirkt.
Gruß und erholsames WE
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
- TimmThaler
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Nun, das gönnt man doch den Banken, die den Kunden Gebühren und Spesen für angeblich eingelagertes physisches Silber berechneten, in Wirklichkeit das Material aber gar nicht einlagerten sondern versuchten, mit Terminkontrakten spekulativ 'gegenzusteuern' und den dicken Reibach auf dem Rücken der Kunden zu machen. Der Schuss ging nun mächtig nach hinten los. Keine Hunt-Brüder diesmal, die den Markt aufkaufen wollen um die Shorties zu strangulieren, sondern Shorties, die mehr Material geshortet haben als es an der Terminbörse überhaupt in den Tresoren gibt. Da hilft auch eine Marginerhöhung (in Geld) nur äußerst begrenzt, wattet nich jibt dat jibbet nich, ist eben so.Die Silberblase platzt. Endlich! mag man rufen. Denn nicht die Kursentwicklung von 10 auf nunmehr fast 50 Dollar ist die Blasenbildung, sondern ganz im Gegenteil. Die seit Jahren viel zu tiefen Silberkurse waren eine Blase an Shortverkäufen. Angeführt von großen amerikanischen Häusern wurde der Silbermarkt seit vielen Jahren künstlich gedrückt. Historisch gesehen stand der Silberpreis seit Jahrhunderten im Verhältnis von etwa 1:17 zum Goldpreis. Das entspricht in etwa auch dem Vorkommen in der Erde. Doch seit langem war dieses Verhältnis auf abstruse Werte von bis zu 1:100 verfälscht. Die extreme outperformance von Silber zum Gold in den letzten Monaten ist nichts anderes als ein Angleichen dieser Verhältnisse. Heute stehen wir immerhin bei 1:31. Ein Silberkurs von 90 Us Dollar für die Unze bei unverändertem Goldpreis sollte da niemanden allzusehr überraschen (auch wenn ich selbst nicht allzu sehr daran glaube ).
Aber machen wir uns klar : Über Jahre haben amerikanische Anleger bei ihren Banken vermeintlich physische Silberbarren gekauft, diese hat die Bank angeblich für die Kunden gekauft und eingelagert. Dafür wurden sogar Lagergebühren und Versicherung berechnet. Nur...gekauft hat die Bank die Barren nie. Nur als leeres Versprechen auf dem Papier gab es die Barren. Als Anleger gegen diese ungeheuerlichen Praktiken mit einer Sammelklage vor amerkanische Gerichte zogen entschied der Richter nach Aufklärung der Sachverhalte : Offenkundig machen die meisten Banken das, daher ist es wohl in Ordnung, aber die Banken sollten ihr Vorgehen einmal überdenken. Nun denn..... Auch an der Warenterminbörse Comex geschehen dieser Tage merkwürdige Dinge. Riesige Umbuchungen und Korrekturen lassen vermuten, dass dort weit weniger Silberbarren vorrätig sind, als man bislang gedacht hat. Es sieht danach aus, als sei ein riesiger Shortsqueeze im Gange und jeder versucht seine Shortpositionen zu schliessen, bevor es knallt. Daher rast der Silberpreis von Rekord zu Rekord. Der Preis für Sofortlieferung von Silber ist zur Zeit höher als der Preis für in einigen Monaten zu lieferndes Silber. Eine sehr seltene Konstellation, die sonst nur bei extremer akuter Warenknappheit eintritt. Irgendjemand braucht im Moment wohl dringend Silber. Meins kriegt er jedenfalls noch nicht....mit wohligem Schaudern denkt der geneigte Edelmetallinvestor in diesen Tagen an die Entwicklung um den Shortsqueeze der VW-Aktie.....
Wenn denen jetzt ihr Geschäftsmodell um die Ohren fliegt und sie "zu jedem Preis" das Silber kaufen MÜSSEN, das der Kunde jetzt augeliefert bekommen möchte, da es ja nun so wertvoll ist, dann ist das DER klassische Squeeze, und zwar mit Ansage.
Haltet deshalb brav eure physischen Silberbestände, es könnte sich (bis zu 90 USD/oz sind drin) durchaus sehr lohnen.
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene
http://www.marketwatch.com/story/silver ... 2011-05-03
DrPepper
auf gold.de gehandelt
positiv: 7 x (31,1, Lafite, Neelix70, Olli-Nbg, platypusi, ringo240, silbershot) negativ: -
Hier werden durch HSBC und JP Morgan, getatnt als Comex, systematisch die Kurs manipuliert und nach unten geprügelt.
Weitere Marginerhöhungen bei Silber
Auf die jüngsten Marginerhöhungen der CME Group folgen nun bereits zwei weitere.
Per 5. Mai erhöht sich die Initial Margin auf 18.900 USD und die Maintenance Margin auf 14.000 USD je Kontrakt.
Schon am 9. Mai kommt es zum nächsten Anstieg: die Initial Margin steigt auf 21.600 USD und die Maintenance Margin auf 16.000 USD.
© Redaktion GoldSeiten.de
http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=16109
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- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1618
- Registriert: 20.03.2010, 19:38
Erst hieß es, die steigenden Preise seien Schuld gewesen an den Marginerhöhungen, jetzt soll es "plötzlich" die gestiegene Volatilität sein.
Im Kern ist aber jeweils das Gleiche gemeint - die COMEX reagiert auf drastisch getiegene Preisschwankungen innerhalb kurzer Zeitperioden - Volatilität halt. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich dabei um steigende oder fallende Kurse handelt - im Kern steigt mit steigender Volatilität auch das Risiko der engagierten Marktteilnehmer an - da man über die Derivate mit kleinen Beträgen große Werte bewegen kann, "hebelt" dies auch das Verlustrisiko. Wiederum sowohl bei fallenden als auch bei steigenden Kursen, sowohl für Longs als auch für Shorts. Durch diese Hebelwirkung sind auch die Margin Calls drastisch angepasst worden. Und je kürzer die Zeitperioden im Verhältnis zur Intensität der Kursbewegungen - desto schneller folgen bzw. größer werden auch die Margin Calls.
Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass die Comex hier bewussst manipuliert - aber sehr wohl eine ihr zu genau diesem Zweck gegebene Gelegenheit ausnutzt.
Das nur als Anmerkung zum Klarblick-Beitrag, der bei fallenden Kursen auch fallende Margins erwartet bzw. das gegenteil davon als irreguläre Manipulation betrachtet. Ansonsten stimme ich mit dem Artikel durchaus überein. Die übergeordnete Schlussfolgerung ist auch bei mir die gleiche.