Was macht ihr mit eurem Gold, wenn ...

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 11.06.2011, 10:32

HDFatBob
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Hi Ihr EM-Fetischisten !!

Also das mit dem Auswandern auf ne einsame Insel ist mal vom Grundgedanken nicht soooo schlecht. Ich habe mich da bereits schon vor Jahren auf Schweden eingeschossen.

1.) Von hier aus leicht zu erreichen per Land oder Schiff
2.) Verständigung klappt super dort- englisch- schwedisch- deutsch
3.) Unglaubliche Natur und sauberes Trinkwasser in den Flüssen (!!!)
4.) Die Flüsse und Seen sind voll von Fischen- also Nahrung !
5.) Wen juckt schon ein "irrer" Auswanderer im schwedischen "Urwald" ?
6.) Die Schweden sind einfach ein tolles Völkchen
7.) Elche und weitere "lebende Grundnahrungsmittel" sind in Hülle und Fülle vorhanden

Daher: wenn die Gewinne beim EM wirklich heftig ausfallen in der nächsten Zeit (so in den nächsten 5 jahren) dann werde ich eben schon dann auswandern. Dass ich es tue steht allerdings schon lange fest. Dies würde eben nur meinen Entschluß und die Umsetzung beschleunigen ! Habe bereits alles dort vorbereitet- auch habe ich viele sehr gute schweische Freunde, die mir schon seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mal ehrlich: was will ich denn hier in D als Rentner anfangen ? Das Leben wird immer teurer um nicht zu sagen unbezahlbarer. Hinzu kommen die Gefahren, die ja auch hier im Forum schon so breit diskutiert wurden und werden Wirtschaft, Unruhen, Währung...usw...usw...
Ich muß dazu sagen, dass ich sicher nicht von einer deutschen Großstadt in eine schwedische wechsle. Nein- hier ist wirklich das tiefste Hinterland meine Destination ! Trotz der Abgeschiedenheit ist man auf bestens ausgebauten Straßen immer noch in wenigen Stunden mitten im Leben, wenn man es mal unbedingt brauchen sollte.
Außerdem bietet der schwedische "Urwald" beste Versteckmöglichkeiten für das geliebte EM ! Den möchte ich mal sehen, der mich da oben aufsucht, um mir meine EM zu klauen. Der wird 1.) von mir erschossen, bevor er A sagen kann 2.) im Sumpf vergraben, wo ihn sicher niemals jemand wiederfinden wird 3.) wenn weder 1. noch 2. klappt dann werdet ihr denjenigen sicher noch nach Jahrzehnten im Wald graben sehen und verzweifelt nach EM suchen....lachmichtot.... smilie_20

Daher hoffe ich sehr, dass die EM in ungeahnte Höhen steigen werden, damit das alles bald realisiert werden kann !! Wenn nicht, dann eben etwas später- auch gut......

Es grüßt Euch
der Schwedenfan smilie_24
Ihr Politiker und Bänker: eines Tages, wenn Ihr uns weiterhin so abzockt und ausblutet, wird das Volk sich erheben und es wird Euch richten- dann gnade Euch Gott !!!!
Klagt nicht-kämpft !!

Beitrag 11.06.2011, 11:00

MapleHF
Teddy hat geschrieben:Hallo Maple HF,

"Sicher der Wert wird zurückgehen, aber es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es bei weitem nicht so weit sinkt, wie man annehmen würde. "

Genau das bezweifle ich startk. Und zwar weil wir eben eine Systemkrise haben!

In den Krisen des letzten Jahrhunderts gab es Inflationen und Depressionen, grundsaetzlich war aber das Geldsystem noch in Ordnung und es gab immer andere Laender, die nicht beruehrt waren von den Problemen. Jetzt haben wir eine voellig neue Situation und der Anleger kann nicht mehr ohne weiteres auf andere Laender ausweichen. Es gibt einfach keine Alternative zu Gold! Zumindest nicht als teilbares Wertaufbewahrungs und Tauschmittel. Wald und Land sind sicher zu erwaehnen, aber damit kann man keine Broetchen kaufen!

Wenn ein nachhaltiges politisches und wirtschaftliches System (wieder) besteht und Frieden herrscht kann es Alternativen zu Gold und Silber geben, vorher sicher nicht. Die kommenden Zeiten werden erst mal sehr ungemuetlich werden und werden sicher einige Jahre andauern!

Teddy
Hallo Teddy,

ich weiss nicht, ob ich mich mißverständlich ausgedrückt hatte oder ob Du es nur falsch interpretiert hast.

Im Grunde denken wir gleich, dass eben der Goldpreis nach einem Crash nicht ins Bodenlose fällt.

War aber vielleicht auch etwas viel Text bei mir :roll:

MapleHF

Beitrag 11.06.2011, 11:49

wolleblockshop
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Naja ich bin nun mal aus der Generation wie "Blaubronco" und da muß ich ihm auch Recht geben.

smilie_23 .

Genau so wurde diese Zeit überstanden, wenn man natürlich keine Edelmetalle hatte war es schon

schlecht, aber man darf aber auch nicht vergessen wir haben eine ganz andere Zeit.

Mit Alkohol und Zigaretten kannste keinen mehr aus der Reserve locken. smilie_07

Die Jungs tauschen heute ganz andere liebe Süßigkeiten smilie_10

Aber eines ist wohl sicher, mit Gold und Silber biste immer auf der sicheren Seite.

lg wolleblockshop

**Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden **

SOKRATES

Beitrag 11.06.2011, 15:28

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Argentum13
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MapleHF hat geschrieben: Im Grunde denken wir gleich, dass eben der Goldpreis nach einem Crash nicht ins Bodenlose fällt.

MapleHF
Hängt natürlich davon ab, was man unter einem "Crash" versteht. Wenn eine relativ schnelle Entwertung der bestehenden Währung gemeint ist (Hyperinflation) mit der Umstellung auf eine neue Währung, z.B. 1:10, müssten vor der Umstellung reale Gegenwerte - also auch EM - in Relation zur Entwertung teurer werden.
Das müsste im Prinzip auch bei einem längeren Inflationsprozess gelten, den ich eigentlich eher erwarte.
(Einige schlaue Beiträge hier im Forum haben mich überzeugt :wink: )

Danach wird natürlich auch der 'Wert' der neuen Währung dazu führen, dass der Wert des EM sich dieser verminderten Geldmenge anpasst, also sinkt.

Entscheidend ist nun, dass es beim EM darum geht, den Wert, den man bei der Transformation FIAT in EM vorgenommen hat, über diese Phase zu bringen und hernach wieder realisieren kann, z.B. für Konsum und andere Käufe in der neuen Währung. Es geht also letztlich um den WERTERHALT.

Das ist alles sehr laienhaft dargestellt, weil ich bzgl. dieser Vorgänge keine volkswirtschaftlichen Vor- und Fachkenntnisse besitze. Würde mir auch gerne die Rückmeldung eines Fachmanns durchlesen, der meine kurze Darstellung evtl. auch korrigiert.

Wäre aber schön, wenn es so wäre, dann könnte ich beruhigter in die Zukunft blicken.

Was ich nicht einordnen kann: Was passiert jeweils, wenn der Dollar oder der Euro zuerst 'ins Rutschen' kommt; immerhin wird das EM bisher ja in Dollar gerechnet und die Relation Dollar - Euro war ja immer bestimmend für den Preis, also den gegenwärtigen Wert in FIAT-Euro. Inwieweit ergeben sich da Chancen oder Risiken für Kauf und Verkauf von EM bei diesen Denkmodellen? smilie_08
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Beitrag 11.06.2011, 16:50

ACR11
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@argentum

ich meine du hast dir deine fragen schon selbst beantwortet. im grunde dient einem das gold als transportmittel durch die zeit. nach einem währungscrash mit hyperinflation, hätte man sicher das problem der längeren übergangszeit bis die neue währung gestartet wird. diese zeit der hyperinflation wird für die meisten fiat-besitzer natürlich die ultimative katastrophe, für den verschuldeten staat ist es aber die einfachste lösung schulden abzubauen. wir können es uns eigentlich nicht leisten KEINE inflation zu haben.

genau das sehen wir bereits in den USA, allerdings werden wir die EM-kurse in dollar angezeigt bekommen solange der größte teil der welt den dollar noch akzeptiert. wie lange das noch geht ist fraglich. ich könnte mir gut vorstellen dass auf absehbare zeit und zumindest für eine weile der euro zur neuen leitwährung wird, denn ich persönlich bin überzeugt dass der dollar lange vor dem euro fällt.
Inwieweit ergeben sich da Chancen oder Risiken für Kauf und Verkauf von EM bei diesen Denkmodellen? smilie_08
da bin ich überfragt und würde eher jemanden konsultieren der devisen handelt. denn was nützt ein gewinn durch verkauf von gold, wenn du dann nur eine größere zahl in US$ bekommst aber hier in € bezahlst?? da kann man auch gleich euro gegen dollar handeln, ohne sein gold aufs spiel zu setzen.

korrigiert mich wenn ich falsch liege

Beitrag 11.06.2011, 17:34

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Ladon
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Ich sehe das ähnlich wie die Vorredner.

Wenn man sich für Gold (bzw. Edelmetall) als "Werterhaltmittel" entscheidet, dann zählt nicht die Anzahl an Geld-Einheiten die ich dafür bekomme, sondern die "Anzahl der Brötchen" pro Gramm. Natürlich besteht gerade in "interessanten" Zeiten aufgrund der Schwankungen immer die Möglichkeit "Rendite" zu machen - oder "Verluste". Aber! das ist ja eine andere Geschichte. Mir wird da viel zu wenig getrennt: Natürlich gibt es Spekulationsmöglichkeiten bei Edelmetallen, aber die reine Lehre ist ja eigentlich, sich von solchen Mechanismen zu befreien ... wenn man das mal so ausdrücken darf.
Gold ist ein Werterhalter - im großen (zeitlichen) Maßstab gesehen einer, der absolut unvergleichbar zuverlässig ist. Es hat - weil eben eine Ware und/oder eine Art "Rohstoff" - aber auch die spekulativen Möglichkeiten eben jeder anderen "Ware":
Vom einfachen An- und Verkauf mit "Gewinnerzielungsabsicht", bis zum Instrumentarium des sogenannten Finanzmarktes kann man damit hantieren - dann allerdings verliert es auch von seinem "Zauber" und ist "nur noch" ein Ding auf dessen Kursentwicklung man irgendwie wettet.

Sind - so sehe ich das - das sind einfach zwei Paar Stiefel.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 11.06.2011, 18:09

Suedwester
Ich persoenlich sehe eine Anlage in Gold (und als Beimischung Silber, Platin, Palladium) auch eher als Werterhalt, nicht als Spekulation, und zur Diversifizierung. Eine abbezahlte, selbstgenutzte Immobilie, einige Staatsanleihen, ein paar Aktien, und eben Gold - fuer mich ist das eine sinnvolle Streuung. Wobei ich europaeische oder amerikanische Staatsanleihen nicht anfasse - entweder ist die Rendite zu gering, und/oder das Risiko zu gross. (Die Staatsfinanzen und das Bankensystem im Rand-Waehrungsgebiet sind gesuender und stabiler, daher kaufe ich nur Rand-Anleihen.)

Mit Edelmetallen habe ich bislang noch nicht gezockt. Ein paar Goldmuenzen in der Hand sind mir lieber als irgendwelche windigen Derivate, die morgen schon wertlos verfallen koennten.

Beitrag 12.06.2011, 08:34

Telefon
Für mich zählen mittlerweile mehr die ästhetischen gründe beim besitz und erwerb von gold. die oben genannten argumente sind allesamt basierend auf wirtschaftlichen und finanziellen interessen. eigentlich sind dies nur rationale nebenwirkungen. was gold tatsächlich so wertvoll und mystisch gemacht hat, war eben nur der magische moment beim betrachten des edlen metalls. der anblick des gelb glänzenden metalls , da das leuchten eine art faszination bei den menschen auslöst..... wissenschaftliche/technische analysen und werte von gold sind nüchtern und kalt.
sieht man aber sich in alten schlössern und kirchen um, erkennt man den wahren wert und die schönheit welche gold bewirken kann.

was macht ihr mit eurem gold, wenn...?.... so lautet der titel des threads. was soll man darauf antworten? wenn ich es geliefert bekomme oder direkt erworben habe, sitze ich davor und bestaune es. manchmal befummel ich es. dann kommt es wech. es liegt dann prktisch nurnoch rum.
manchmal bin ich etwas verärgert, dass ich gold nicht verarbeiten kann, wie z.b. ein juwelier.
verkaufen nach einem crash oder ähnliche phantasien habe ich nicht. auch zum spekulieren habe ich es nicht. spekulation geht prinzipiell zu lasten anderer, was auch nicht die lösung sein sollte.
was macht ihr also mit eurem gold, wenn....? ganz einfach : Nix.
leben wie bisher auch. gesund bleiben, ein wenig arbeiten, essen , schlafen und tinken und hoffen, dass dies so bleibt für mich und die generationen nach mir.

Telefon

Beitrag 15.06.2011, 10:30

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Datenreisender
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Suedwester hat geschrieben:Wobei ich europaeische oder amerikanische Staatsanleihen nicht anfasse - entweder ist die Rendite zu gering, und/oder das Risiko zu gross. (Die Staatsfinanzen und das Bankensystem im Rand-Waehrungsgebiet sind gesuender und stabiler, daher kaufe ich nur Rand-Anleihen.)
Was hast Du denn so an Rand-Anleihen, kannst Du da was empfehlen?
(Gerne auch per PN.)

Beitrag 15.06.2011, 10:55

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Kilimutu
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Ja, was mach ich wenn ...

Das hängt doch davon ab, wie das "wenn" ausschaut.

Erstmal hab' ich ein gutes Gefühl, dass ich es habe. Es vermittelt ein gewisses Maß an Sicherheit in so chaotischen und unübersichtlichen Zeiten wie heute und das ist schon mal eine ganze Menge.

Optimal wäre es, es nicht anfassen zu müssen. Aber den Umständen nach, wäre es ja auch kein Beinbruch, es in einer "neuen Zeit" - wie immer die auch aussehen mag -, als allseits anerkanntes Startkapital einzusetzen.

Gold verkaufen, nur weil der Preis grade hoch ist, kommt für mich nicht in Frage. Ich verkaufe allenfalls von Zeit zu Zeit Silber, um es in Gold umzutauschen.

Gruß

Tom
Letzte Woche war die Atomkraft so sicher wie das Amen in der Kirche - heute ist sie so sicher wie die Renten (Sven Lorig im ARD Morgenmagazin, nach Fukushima)

Beitrag 15.06.2011, 11:08

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Landgraafer
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@kilimutu

Ich mache es auch soo!!!
Also Hund wie Katze!!! :lol:
Erfolgreich gehandlt: Positiv 4 - Negativ 0

Beitrag 15.06.2011, 13:52

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KROESUS
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entsprechend der indischen klassischen Ayurvedalehre werden die Geldausgeber in 3 Typen eingeteilt:

(Hinweis: im alten Indien war Gold = Geld)

Der Dumme (von tamasguna bestimmte) gibt sein Geld für unnützes wertloses Zeug aus, heutzutage wären das zum Beispiel Plastikdekorationsvasen oder Optionsscheine

Der Leidenschaftliche (von rajasguna bestimmte) gibt sein Geld für irgendetwas aus, also zum Beispiel für ein neues Auto oder neue Kleidung.

Der Kluge (von satwaguna bestimmte) gibt sein Geld für Nahrungsmittel aus

entsprechend wäre es also das Klügste Nahrungsmittel zu kaufen!

mit vedischen Grüssen

KROESUS

Hinweis: der ayurvedisch tätige Arzt betrachtet auch das (Geldausgabe)verhalten des Patienten um ihn richtig einzuschätzen und dementsprechend richtig behandeln zu können

Beitrag 15.06.2011, 14:04

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Historix
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Registriert: 16.05.2011, 21:58
Hihi.. Ihr zwei Hund und Katze gefallt mir gut... smilie_01
also, die Diskussion gefällt mir hier ! Endlich mal kein Gejammer " wenn allles zu Ende geht kauf ich mir mit meinem Gold und Silber die Brötchen, dafür brauch ich auch kleine Stückelungen... " smilie_20
Sorry, die Zeiten sind schlecht, aber soweit wird es dann ja allen Chaostheoretikern zum Trotz nicht kommen ! Eher so wie hier jetzt angesprochen - Inflation, Geldentwertung, schlimmstenfalls Währungsreform - aber GELD im Papiersinne wird es immer weiter geben, es haben eben nicht alle EM im Sparstrumpf ! Wenn dann unser EM im Tausch gegen die neue FIAT-Währung seinen Wert behält - SCHÖN ! Viel mehr sollte man aber dann doch nicht erhoffen.
Investition in Sachwerte ( Gold, Silber, aber auch "Betongold ", Firmen und Rohstoffe ) sind ja grade "in", und die klugen Chinesen machen es uns doch wieder vor : RAUS aus dem sinkenden Dollar, lieber Wälder, Öl, Gas, ja ganze ( auch deutsche - z.B. Medion !! ) Firmen gekauft - DAS ist Inflationsschutz !!!
( und die Dussel -z.B. WIR- freuen sich über schöne Dollargeschäfte - verhökern alles Werthaltige smilie_04 ! gegen mieses Geld....)
Nicht umsonst kommen viele schöne alte Münzen z.Zeit aus Omas und Opas Kellern an die Erbengeneration, wo sie GENAU diese werterhaltende Funktion über 2 Kriege prima erfüllt haben !!
Was meint Ihr ?
Gold ist schön....schönes Gold ist schöner !
BAZINGA !

Beitrag 16.06.2011, 06:18

capazo
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Registriert: 27.05.2011, 15:20
Wohnort: thüringen
es ist immer die wahl zwischen papier und edelmetallen,
was werden die geldscheine oder aktien wert sein wenn das system abstürzt oder wenn hyperinflation alles verändert?
:idea:

Beitrag 16.06.2011, 19:21

smilelover
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Registriert: 03.06.2011, 13:48
HDFatBob hat geschrieben:Hi Ihr EM-Fetischisten !!

Also das mit dem Auswandern auf ne einsame Insel ist mal vom Grundgedanken nicht soooo schlecht. Ich habe mich da bereits schon vor Jahren auf Schweden eingeschossen.

1.) Von hier aus leicht zu erreichen per Land oder Schiff
2.) Verständigung klappt super dort- englisch- schwedisch- deutsch
3.) Unglaubliche Natur und sauberes Trinkwasser in den Flüssen (!!!)
4.) Die Flüsse und Seen sind voll von Fischen- also Nahrung !
5.) Wen juckt schon ein "irrer" Auswanderer im schwedischen "Urwald" ?
6.) Die Schweden sind einfach ein tolles Völkchen
7.) Elche und weitere "lebende Grundnahrungsmittel" sind in Hülle und Fülle vorhanden

Daher: wenn die Gewinne beim EM wirklich heftig ausfallen in der nächsten Zeit (so in den nächsten 5 jahren) dann werde ich eben schon dann auswandern. Dass ich es tue steht allerdings schon lange fest. Dies würde eben nur meinen Entschluß und die Umsetzung beschleunigen ! Habe bereits alles dort vorbereitet- auch habe ich viele sehr gute schweische Freunde, die mir schon seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mal ehrlich: was will ich denn hier in D als Rentner anfangen ? Das Leben wird immer teurer um nicht zu sagen unbezahlbarer. Hinzu kommen die Gefahren, die ja auch hier im Forum schon so breit diskutiert wurden und werden Wirtschaft, Unruhen, Währung...usw...usw...
Ich muß dazu sagen, dass ich sicher nicht von einer deutschen Großstadt in eine schwedische wechsle. Nein- hier ist wirklich das tiefste Hinterland meine Destination ! Trotz der Abgeschiedenheit ist man auf bestens ausgebauten Straßen immer noch in wenigen Stunden mitten im Leben, wenn man es mal unbedingt brauchen sollte.
Außerdem bietet der schwedische "Urwald" beste Versteckmöglichkeiten für das geliebte EM ! Den möchte ich mal sehen, der mich da oben aufsucht, um mir meine EM zu klauen. Der wird 1.) von mir erschossen, bevor er A sagen kann 2.) im Sumpf vergraben, wo ihn sicher niemals jemand wiederfinden wird 3.) wenn weder 1. noch 2. klappt dann werdet ihr denjenigen sicher noch nach Jahrzehnten im Wald graben sehen und verzweifelt nach EM suchen....lachmichtot.... smilie_20

Daher hoffe ich sehr, dass die EM in ungeahnte Höhen steigen werden, damit das alles bald realisiert werden kann !! Wenn nicht, dann eben etwas später- auch gut......

Es grüßt Euch
der Schwedenfan smilie_24

ich möchte deine Begeisterung nicht dämpfen, aber…

Ich war auch schon öfter hoch im Norden in Schweden, einmal im Winter im Abisko Nationalpark. Nie wärmer als – 10° und nur schummrig hell ca. drei Stunden lang, wenn mans mag.

Obst – und Gemüseanbau ist möglich da wo du hin willst?

Bekannte von mir sind in die tiefste Wildnis in Finnland ausgewandert, als sie gerade den ersten Winter mit Depressionen überstanden hatten, starb ihr nächster Nachbar innerhalb von einer Stunde an einem Blinddarmdurchbruch, weil dort die Entfernungen zwischen den einzelnen Häusern ca. 3 km sind und es bis zum nächsten Arzt 1 Stunde erst mit dem Boot und dann mit dem Auto dauert, das nächste Krankenhaus ist auch mit dem Wasserflugzeug nicht unter 1 ½ Stunden zu erreichen….

dein EM bleibzt dann für immer vergraben...
res ipsa loquitur

Beitrag 16.06.2011, 23:19

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Alchemist
½ Unze Mitglied
Beiträge: 6
Registriert: 23.05.2011, 15:57
Hallo zusammen,

ich hatte etwas Ähnliches schon in einem anderen Faden angesprochen, passt hier aber besser.

Angenommen, dass die meisten hier nicht ausschließlich in EM investiert sind: wie erwartet ihr denn den Verlauf der Wertänderungen anderer Anlageformen im Falle einer Wirtschafts- / Finanzkrise, evtl. Währungsreform, z.B.
- Einzelaktien
- Aktienfonds
- Immobilienfonds
- Investmentfonds
- Firmenanleihen
- Staatsanleihen
- andere Sachwerte (Kunst, EMs, evtl. Immobilie)
- Lebensversicherungen
- Rentenversicherungen
- ...

Daraus sollte sich im Idealfall doch eine Art Fahrplan für Umverteilungen entlang der zeitlichen Entwicklung der Krise ergeben. Klar, ist ja nicht sicher was genau passieren wird, ich denke dennoch dass sich so ein Fahrplan in groben Zügen aufstellen lassen sollte. Ich persönlich sehe EMs als Kaufkrafterhalt, aber ich denke, dass sich manche dieser Anlageformen früh nach unten bewegen werden, später aber stärker zulegen als andere. Leider habe ich keine Daten wie das z.B. in Vergangenen Krisen aussah. Hat da jemand Quellen?

Eure Meinung dazu ?

Ciao!

Beitrag 16.06.2011, 23:39

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alibaba
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Registriert: 05.01.2011, 18:35
vermutlich ist der Fischhändler interessiert an ein Grossteil deiner Auflistung

um seine Ware darin ein zu wickeln , wenn es nochmal den Tag "X" nach 1929 geben sollte smilie_02

Einzelaktien
- Aktienfonds
- Immobilienfonds
- Investmentfonds
- Firmenanleihen
- Staatsanleihen
- Lebensversicherungen
- Rentenversicherungen
- ...

die Zeiten das schnelle Geld auf Papierversprechungen zu machen sind doch vorbei smilie_16

Gruss
alibaba (grins)
PS.
man sollte nur noch auf werterhalt gehen und sichern was geht/übrig bleibt und auf die Dinge
verharren die da noch so folgen , das ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht smilie_02
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 17.06.2011, 10:48

HDFatBob
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Registriert: 20.03.2011, 12:10
Hi alibaba !

na das mit den "fische einwickeln" gefällt mir...grins. wahrscheinlich hast du sogar recht. ich denke mittlerweile auch, dass das zeug zu mehr in der zukunft nicht mehr zu gebrauchen ist.


smilelover:

ja ich war auch schon im winter da oben- sehr kalt-aber trockene kälte. Ich dachte auch eher daran so von april bis oktober dort zu leben und den rest des jahres hier oder ion der warmen türkei zu überwintern. das ärztliche netz ist da, wo ich hingehen werde relativ gut. der nächste arzt ist 36 km entfernt und das nächste krankenhaus 90 km. geht also noch. verstehe aber was du meinst. waren auch alles meine überlegungen. außerdem habe ich dort viele freunde, die ich schon seit vielen vielen jahren kenne und die hier bei uns in BRD studiert haben.
wenn ich das für und wider gegeneinander abwäge entsteht eindeutig ein vorteil für das "für".

hier in BRD sehe ich langfristig keine perspektive. ein paar bekannte von mir aus berlin sind mittlerweile bereits dorthin ausgewandert und fühlen sich pudelwohl !! da ticken die uhren einfach anders und langsamer. aber deine bedenken sidn durchaus normal und haben auch lange meine gehirwindungen beansprucht.

wer weiß, vielleicht geschieht ja doch noch ein wunder und deutschland entwickelt sich zu einem wahren rentnerparadies..... smilie_10

bis dahin
Ihr Politiker und Bänker: eines Tages, wenn Ihr uns weiterhin so abzockt und ausblutet, wird das Volk sich erheben und es wird Euch richten- dann gnade Euch Gott !!!!
Klagt nicht-kämpft !!

Beitrag 17.06.2011, 11:35

smilelover
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Hi HDF, ich war bisher jemand der absolute finanzielle Katastrophenszenarien eher für unwahrscheinlich hielt. Nun scheint es aber so, dass die 47 Punkte des sogenannten "Weltkrisengipfels" in Washington im November 2008 nicht oder nur mehr als halbherzig umgesetzt worden sind. Die Politiker dachten wohl wieder mal, wir beschliessen jetzt etwas damit wir gut dastehen, es wird sich dann schon irgendwie einrenken. Beim Gipfel im April 2009 in London war alles schon fast vergessen, das war für mich der absolute Aufwachpunkt.

Der erste Einschnitt kam für mich Mitte der Neunziger. In einem anderen Thread hat mir sw trade geschrieben, dass er meinen Beruf auch mal machen wollte, es dann aber zu viele davon schon gab. Das habe ich damals auch erkannt und habe deshalb in den USA zusätzlich meinen Master of Finance gemacht. So als Versicherung um hier zusätzlich für ausländische Firmen tätig sein zu können.

Auch das war dann irgendwann wieder nicht genug. Irgendwelche Beteiligungen an Aktien etc. habe ich zu Geld gemacht und in Immobilien investiert. Jetzt aber bin ich auch hier am verkaufen. Die gesetzlichen Auflagen werden immer erdrückender, die Mieter haben irgendwann auch kein Geld mehr.

Nach meiner Meinung können irgendwelche Finanzanlagen nichts wert sein, wenn es sogar Immobilien schon nicht mehr sind.

Für EM bin ich spät dran, aber besser spät als nie. Auswandern ist so ne Sache, hatte zuerst an Kanada gedacht, ist mir aber wie Schweden und Finnland einfach zu kalt. Schweiz wäre nett, aber die wollen auch nur mehr die richtig Reichen. Türkei wäre für mich absolutes no go, genauso wie Namibia, Südafrika etc. Absolute Rechtsunsicherheit ist dir gewiss.

Wenn die Zeiten wirklich so schlecht werden wie manche fürchten, ist ein guter Freundeskreis sicher mit die beste Absicherung. Durch die unterschiedlichen Berufe der einzelnen könnte man dann im Ernstfall so eine Art Tauschhandel der Arbeitsleistung durchführen, dann braucht man gar kein Geld mehr.
was will ich denn hier in D als Rentner anfangen ? Das Leben wird immer teurer um nicht zu sagen unbezahlbarer. Hinzu kommen die Gefahren, die ja auch hier im Forum schon so breit diskutiert wurden und werden Wirtschaft, Unruhen, Währung...usw...usw...
Teuer wird es in Schweden auch werden, man ist vielleicht sicherer, weil es mehr Platz hat für den einzelnen.

Trotz der Abgeschiedenheit ist man auf bestens ausgebauten Straßen immer noch in wenigen Stunden mitten im Leben, wenn man es mal unbedingt brauchen sollte.
Du brauchst es vielleicht um EM einzutauschen? Was dann wenn es in den Städten genauso gefährlich ist wie hier?

Ich halte es lieber so wie Alibaba smilie_24 besser ein „understatement“ Leben hier so unauffällig wie möglich.
res ipsa loquitur

Beitrag 17.06.2011, 12:45

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Hihi... EM verbuddeln und Hartz IV beantragen - so liesse es sich hier doch aushalten... smilie_10
Im Ernst, wer glaubt denn selbst im schlimmsten Fall ein wesentlich sichereres Land als unseres zu finden ??? WO DENN ? Dünnbesiedelt ? Sibirien ? In der schwedischen Einsamkeit marodierenden Banden ausgeliefert ??? Also wirklich.. smilie_20
Ausser der Schweiz ( die lassen uns nicht rein...) wüsste ich wirklich keines !! smilie_04
Gold ist schön....schönes Gold ist schöner !
BAZINGA !

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