Goldpreisprognosen
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http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 67100.html
Laut Berlenbach leiden die Minen unter einem dramatischen Anstieg der Gesamtkosten pro geförderter Unze Gold. Zwischen 2000 und 2012 sind die Kosten um durchschnittlich 15,5 Prozent pro Jahr gestiegen, auf zuletzt 1530 Dollar pro Unze. Für viele Produzenten liegt die Gewinnschwelle bereits weit über dieser Marke. Bei ihnen hebelt die Kosteninflation den positiven Effekt eines steigenden Goldpreises auf die Bewertung aus.
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Wieviel Mass Bier bekomme ich für eine Unze Gold?
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... rgang.html
Die Preise des Bieres sind hervorragend seit dem Beginn des Oktoberfestes dokumentiert.
Außerdem basiert der Bierpreis auf einer Mischkalkulation aus den landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen (Hopfen und Gerste), Energiekosten und den Löhnen und Gehältern. Fazit: Gold ist noch weit unterm ATH (in Bier gemessen).
Allerdings ist nicht nur das Bier, sondern auch die Tabelle mit Vorsicht zu genießen, da nach dem Krieg die Bierpreise lange reglementiert wurden.
Interessant wäre jetzt auch zu wissen, ob das Personal auf dem Oktoberfest auch 3,9% mehr verdient als letztes Jahr, dann wäre der Oktoberfest-Bierindikator wirklich ein guter Inflationsmesser.
Wenn sich IMMER ALLE Preise, Löhne, Gehälter (und auch Unternehmensgewinne), also wirklich alles, was in der jeweiligen Recheneinheit gemessen wird, IM GLEICHSCHRITT verändern würde, könnte einem Inflation und Deflation für den Alltag tatsächlich wurscht sein. Im Falle von Inflation streicht man halt alle 20 Jahre ein paar Nullen (wenn die nicht mehr auf den Schein passen) und gut wär's.Donki hat geschrieben:...
Interessant wäre jetzt auch zu wissen, ob das Personal auf dem Oktoberfest auch 3,9% mehr verdient als letztes Jahr, dann wäre der Oktoberfest-Bierindikator wirklich ein guter Inflationsmesser.
Die Probleme entstehen durch unterschiedliche Veränderungen!
P.S.
Edith meint, dass ich das falsch verstanden habe: Du meinst wohl die Differenz zwischen dem Lohnanstieg und dem Preisanstieg wäre aussagekräftig - und das stimmt natürlich!
(Allerdings machen die wohl das meiste mit Trinkgeldern ...)
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hier ein Hinweis auf den ich heut morgen stieß;
dient dem Gesamtverständniss der Preisbewegungen und/ oder auch
des Tanzes um die goldenen Kälbchen und Bullen ...
und die Loriot´sche Frage:
Ja -wo laufen sie denn?
Brilliant wie immer: Eric Sprott:
http://www.goldseiten.de/artikel/155711 ... t-weg.html
Gute Zeiten und guten Weg!
Aloha!
Dat Jold iss nich weg---DAS wäre Verschwörung---dat iss nur umverteilt,der größte Teil davonwildeschoenewelt hat geschrieben:Bonjour leevst Gemeinde,hier ein Hinweis auf den ich heut morgen stieß;
dient dem Gesamtverständniss der Preisbewegungen und/ oder auch des Tanzes um die goldenen Kälbchen und Bullen ...und die Loriot´sche Frage: Ja -wo laufen sie denn?
Brilliant wie immer: Eric Sprott:
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Gute Zeiten und guten Weg!Aloha!
iss in festen Händen...
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Widerspricht das nicht der Annahme, dass Schulden nicht zurückgezahlt werden können? Ich meine bei einem Schuldenschnitt wäre das Geld doch tatsächlich weg, nicht nur bei jemand anderem.Gosa hat geschrieben:das ist wie mit Angies/Schäubles Rettungsgeldern ... nich weg, sondern hat jetzt ein anderer
Wie man's sieht. Grundsätzlich ist Kreditgeld ja erst dann "weg", wenn die Schulden gezahlt werden. Dann löst sich das Forderung/Guthaben-Paar auf, das die Basis der Geldschöpfung ist und das Guthaben verschwindet ebenso wie die Forderung.MaciejP hat geschrieben:... Ich meine bei einem Schuldenschnitt wäre das Geld doch tatsächlich weg, nicht nur bei jemand anderem.
Was passiert nun aber, wenn die Schulden gerade nicht gezahlt werden? (Was sie im großen Maßstab gesehen nie werden! Am Ende werden sie immer auf irgendeine Weise in irgendeiner Form von Umwälzung gestrichen.)
Irgendwo haben die Schulden des Staates ja zu "Geld" geführt. Im einfachsten Fall: Die Anleihe wird verkauft, der Staat bekommt ein "Guthaben" auf's Konto, die Bank hält eine Forderung. Dieses Staatsguthaben ist aber irgendwo hin geflossen.
Das Geld ist also da und im Falle eines Schnitts wird nur die Forderung gelöscht.
... das Geld aber haben tatsächlich nur andere.
Sind nicht die 100 € Goldmünzen aus dem Buba-Gold geprägt? Ha, dann besitze ich einen Teil von diesem Gold.Titan hat geschrieben:Dat Jold iss nich weg---DAS wäre Verschwörung---dat iss nur umverteilt,der größte Teil davonwildeschoenewelt hat geschrieben:Bonjour leevst Gemeinde,hier ein Hinweis auf den ich heut morgen stieß;
dient dem Gesamtverständniss der Preisbewegungen und/ oder auch des Tanzes um die goldenen Kälbchen und Bullen ...und die Loriot´sche Frage: Ja -wo laufen sie denn?
Brilliant wie immer: Eric Sprott:
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T.
Damit hier nicht noch zugemacht wird, habe ich mir mal die Freiheit genommen, diesen Diskussionsstrang nach https://forum.gold.de/diskussionen-zu-e ... t6367.html auszulagern.MaciejP hat geschrieben:... Ich meine bei einem Schuldenschnitt wäre das Geld doch tatsächlich weg, nicht nur bei jemand anderem.
Höchstwahrscheinlich nicht.AuCluster hat geschrieben:...
Sind nicht die 100 € Goldmünzen aus dem Buba-Gold geprägt? Ha, dann besitze ich einen Teil von diesem Gold.
Die Bundesbank verkauft dem Finanzministerium zwar Gold für die Ausprägung von Münzen (allein dieser Vorgang sollte jede Diskussion darum, wem dieses Gold gehört aus formaler Sicht beenden), aber es ist kaum anzunehmen, dass da ein "Tafelgeschäft" abläuft. Das Gold dürfte an "Bullionbanken" gehen (vielleicht ist es denen sowieso schon geliehen worden; die machen ja die Deals mit Minen und Zentralbanken usw.) und die sorgen dafür, dass eine entsprechende Menge bei den Prägeanstalten landet.
Ich glaube nicht, dass Barren des Reservegoldes in Ronden umgeschmolzen werden. Das bleibt "Reservegold" und kommt in ein anderes Regal (wenn überhaupt).
...und WAS begrenzt nach oben ??bingo hat geschrieben:Renditeschwelle begrenzt Goldpreis nach unten
Na z.B. ein "Gott-sei-Dank...endlich geht das Wirtschafts-Wunder-Einkaufen" in den USA
in die entscheidende Jahresendrallye...
Was macht dieses Wunder interessant?
Na,dieses zum Anschauen von heute:
GoldpreisSilberpreis
Jaa...das liebe Geld...Finanzminister hilflos...EURO kümmert sich
Wo ist die untere Renditeschwelle
T.
P.S.Mal sehen,was die erschreckten FED-Bänker am Montag gegen diese Kurven unternehmen werden
Wohl kaum. Gold knapp über 1 Prozent zugelegt, Silber auch. Und der Euro EINEN sagenhaften Cent im Vergleich zum Dollar (was ca. 0,8% entspricht).sw_trade hat geschrieben:Was ist denn nun los. Hab ich wirtschaftspolitisch was verpasst?
Mein Tipp: Bei Charts immer mit dem Goldpreis von vor 10 Jahren beginnen (also am Schnittpunkt mit der x-Achse so bei 400 Dollar). Dann verlieren solche Sachen ziemlich an Bedeutung, denn dann sieht man, was solche "Kursbewegungen" sind: Kleine Dellen ohne tiefere Bedeutung.
Im übrigen würde ich mich nicht unbedingt auf dem Standpunkt "ausruhen", dass der Goldpreis niemals unter den Gestehungspreis fallen kann! Erstens kann er das (theoretisch) phasenweise sehr leicht, weil mehr als ein Drittel (in den vergangenen Jahren meist zwischen 35 und 40 Prozent) des am Markt nachgefragten Goldes ALTES Gold ist, von dem nur ein Teil überhaupt verarbeitet wird!
Würde die Nachfrage massiv (!) sinken, könnte der Preis sehr wohl unter die Gestehungskosten der meisten Minen fallen - und zwar auch signifikant und durchaus auf längere Zeit.
Das ist unwahrscheinlich, gewiss, aber ein "geht nicht" gibt's nicht!
Denn da wäre noch das zweite Szenario: Gold wird wieder in das Gefüge des internationalen Geldsystems eingebaut. Geschieht das über eine "Golddeckung" (der SZR vielleicht?) bedeutet dies einen FESTGELEGTEN Goldpreis. Da wird heute viel spekuliert wieviele abertausende Dollar das dann sein "müssen" ... da "muss" aber garnüscht, denn eine Festelgung ist ... äh, naja ... eben eine "Festlegung". Niemand sagt, dass z.B. die heute existierenden Dollar einen Gold-Backup bekommen sollen (deswegen habe ich mal auf die "Sonderziehungsrechte" verwiesen, die ja durchaus eine Form von (Kredit-)Geld sind). Eine krasse Unterbewertung des Goldes bei festgenageltem Kurs ist dann ÜBEHAUPT NICHT UNWAHRSCHEINLICH, weil das - ganz im Sinne des Goldstandards - den privaten Goldbesitzer dazu bringen wird, sein Gold verzinslich bei einer Bank anzulegen (Greenspan) (und wenn dies ohne ... "Druck" geschieht, kann man noch froh sein; siehe USA 1933). Minen werden ggf. verstaatlicht oder unter die Aufsicht der Weltbank gestellt ...
Auch unwahrscheinlich. Aber auch durchaus einen Gedanken wert.
Der Wert des Goldes ist nur eine Übereinkunft. Eine sehr alte, sehr stabile, sehr traditionelle, sehr zuverlässige ... aber doch nicht mehr als das. Man braucht stets jemanden, der es "haben will".
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- 10 Unzen Mitglied
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Vielleicht melden sich am Montag die Experten zu Worte, die dann wissen, warum die Dinge, die sie vergangene Woche prognostiziert haben zum Freitag doch nicht eingetreten sind.
Bzgl. Silber kann man geteilter Meinung sein. Ein Industriemetall, was als Währungsreserve keine
Rolle spielt. Aber ein Metall, was geschichtlich als Zahlungsmittel fungierte und mit hohger Wahrscheinlichkeit auch wieder als Tauschmittel genutzt wird. Dass es verbraucht wird liegt auf der Hand aber derzeit wird der Bedarf der Industrie gedeckt. Die Vorkommen sind noch lange nicht erschöpft.
Silber ist aus meiner Sicht eine schwierige Frage. Doch solange es noch am Golde hängt sehe ich der Sache positiv entgegen. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Immerhin schuldet mir M*M noch ein paar Tubes Eagles.
(Reinhard K. Sprenger)
Dann wirds interessant. Ich wäre wohl nicht der einzige der versuchen würde so viel Gold wie möglich so billig zu bekommen. Ein paar Jahre später ist der Spuk wahrscheinlich vorbei. Oder ich pack mir für 10.000 Euro ein paar Kilogramm in den Keller, und meine Kinder können sich später davon wirklich die sprichwörtlichen Häuser kaufen. Ein niedriger Goldpreis, für den man aber kein Gramm bekommt, wäre arg peinlich. Man müsste schon den privaten Goldbesitz massiv einschränken um das in den Griff zu bekommen. Und das ist zwar auch nicht unmöglich, aber verdammt unwahrscheinlich Ich stelle mir grad vor wir das FA diejenigen anschreibt, die die deutschen Baummünzen oder 1/2 Unzen offiziell gekauft haben. Die als Sammlermünzen zu deklarieren wäre nicht grad einfach, schließlich sind die 100er meist eine der preiswertesten Wege an Gold zu kommen.Ladon hat geschrieben:Eine krasse Unterbewertung des Goldes bei festgenageltem Kurs ist dann ÜBEHAUPT NICHT UNWAHRSCHEINLICH, weil das - ganz im Sinne des Goldstandards - den privaten Goldbesitzer dazu bringen wird, sein Gold verzinslich bei einer Bank anzulegen (Greenspan) (und wenn dies ohne ... "Druck" geschieht, kann man noch froh sein; siehe USA 1933).