Goldpreisprognosen

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 13.04.2013, 08:49

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Ladon
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Fata.Sibyllina hat geschrieben:... Und wenn große Anteile an den ETFs von Banken und Versicherungen gehalten wurden/werden, ist es ebenso unwahrscheinlich, dass diese im Anschluss jeden einzelnen EM-Händler abgrasen ...
Ist der Gedanke abwegig, dass die Banken derzeit 'Papiervermögen' liquidieren, um sich in Südeuropa billig die Filetstücke einzuverleiben,
...
Wie an anderer Stelle schon angemerkt: Nicht den "Markt" auf dem unsereins agiert (also Münzhändler/Endkunde Verhältnis; Einzelhandel wenn man so will), mit dem großen Geschehen verwechseln, wo die Art des Assets sowieso keine Rolle spielt (sei es Weizen oder Wasser oder eben Gold). Ein sehr (!) großer Teil des Handels beim "EM-Händler um die Ecke" hat überhaupt keinen Einfluss und keine Verbindung zum globalen Goldmarkt: Da gehen nur Stücke aus einem Hort in einen anderen! Da fließen sozusagen nur Devisen im Kreis herum. Wenn man heute 100 Vrenelis beim .... (Lieblingshändler einsetzen) bestellt, dann hat das KEINEN Einfluss auf den Goldpreis, auch bei 1.000 oder 10.000 nicht. Denn das ist "Goldgeld" im Umlauf. Das erzeugt keine Nachfrage auf dem Weltmarkt (oder jedenfalls nicht direkt) für den Rohstoff.

Und zum zweiten: Ne, das halte ich persönlich überhaupt nicht für abwegig, sondern ganz im Gegenteil für eine äußerst klarsichtige Feststellung! In 9 von 10 Fällen bedeutet "Privatisierung", dass Eigentum der Allgemeinheit (des Staates, der Gesellschaft - wie auch immer man das am liebsten nennen will) in das Eigentum weniger (Individuen oder Institutionen) übergeht.

Das führt geradewegs in den Feudalismus zurück. Wenn man es so betrachtet, geradezu unglaublich! Ganze Völker (nicht nur die Deutschen, sondern alle, die ein "kleines" Vermögen erwirtschaftet haben!!!) müssen mit ihrem Geld die Mittel zur Verfügung stellen, damit Allgemeinbesitz an Strippenzieher verhökert wird. Kaum eine andere Entwicklung macht so deutlich, wie sehr sich das Verständnis von Geld in dieser Sphäre von unserem unterscheidet. "Dort" ist es nur ein Vehikel, um sich "Dinge" anzueignen ... der Werterhalt spielt keine Rolle.
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Beitrag 13.04.2013, 10:34

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fiattauscher
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Ich möchte mal gerne einen Link zum Thema Werterhalt posten:

http://www.youtube.com/watch?v=iTLPyVZGS6M

Vielleicht bin ich eine der wenigen Ausnahmen, aber nach erneutem Bewerten der Situation heute morgen, sehe ich den Verfall von gestern recht locker. Wo soll man den auch hin mit Geld, ohne die Diversifizierung in Schieflage zu bringen?

Ich habe eine selbst genutzte finanzierte Immobilie, mit vermieteter Einliegerwohnung die sich mit eingerechneter eigener zu zahlender Miete (hätte ich kein Eigentum) inkl. Instandsetzung selbst trägt.
- das ist natürlich nicht risikolos

eine LV, auch hier gibt es Risiken

die Zwangszahlung der BFA, welche auch nicht sicher ist

Rohstoffinvestment, ebenfalls nicht risikolos, wie man gestern gesehen hat

Giralgeld, da gibts wie man in Zypern sieht auch Risken und leidet aktuell unter der kalten Einteignung

und Cash - auch nicht risikolos und stark der Inflation ausgesetzt.

Aus Aktien bin ich seit längerer Zeit raus und sehe hier aktuell auch keine Einstiegspunkte.

In alle diese Werte fliessen monatlich feste Summen ab.

Was kann man also mehr machen als diversifizieren? Soll ich mein Haus verkaufen, da der Preis vielleicht fallen könnte? Alle Rohstoffinvestments verscherbeln weil der Preis zuckt? Die LV kündigen wegen der Anleihenbubble? Mein Cash als Brennstoff verwenden? Meine Konten räumen und Bitcoins kaufen?

Die Zeiten sind schwierig und leichter wird es so schnell eher nicht - aber wie wahrscheinlich ist es, dass man bei Diversifikation Totalverlust erleidet? Steigt das eine fällt das andere und umgekehrt.

Werterhalt durch Diversifikation ist (meiner Meinung nach) wichtiger als Wertsteigerung - auf 20-30 Jahre gesehen.

Ich oute mich mal als langweiligen, langfristigen Investor...



smilie_24
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Beitrag 13.04.2013, 10:56

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Ladon
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Hast schon recht, fiattauscher - nur der Thread heißt eben "Goldpreisprognosen", weswegen die Entwicklung des Goldpreises hier an dieser Stelle schon eine zentrale Rolle spielt. Wie man damit umgeht und sich "klug" verhält, ist in der Tat eine ganz andere Geschichte und es ist eine "strategische" Entscheidung, wie man die Sache angeht (und natürlich einfach auch der persönlichen Gegebenheiten).

Ich wollte nur auf einen "Interpretationsmissstand" hinweisen: Es wird viel zu oft der "Fluss" der "Devise Gold" (also vorhandenes, meinetwegen vor 100 Jahren geprägtes, Gold, das von einem Hort in einen anderen fließt, indem es beim EM-Händler oder einem privaten Vorbesitzer gekauft wird) in eine Relation zum "gefixten" Goldpreis gesehen. Aber das hat - aus o.a. Gründen - wenig miteinander zu tun.
Die "umlaufende Goldmenge" wird dadurch nur gering verändert. So kann man z.B. nicht feststellen, dass EM-Händler nun plötzlich auf ihrer Ware sitzen bleiben und deswegen der Preis fällt.
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Beitrag 13.04.2013, 11:30

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fiattauscher
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@Landon

Sollte kein Gegenpost zu deinem darstellen.
Ich wollte nur mal kurz, speziell mit dem Video zeigen, wo wir ca. stehen.

Gibt rein zyklisch nur 3 Möglichkeiten:
1. Gold fällt noch eine Zeit und der Dax rauscht bald hinterher - das will man natürlich wegzyklen durch niedrig Zins (mal abgesehen von den Schuldenproblemen)
2. Gold steigt wieder, Dax sinkt und beide nähern sich an
3. Gold schiesst durch die Decke um den Dax aufzuholen, aber genau davor hat man Angst, da dies Währungsprobleme aufzeigt.

Fazit, es wird gedrückt auf Gold und Silber was das Zeug hält um den Zyklus auszuhebeln. Das ging noch nie in der Geschichte gut wie jeder weiss.
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Beitrag 13.04.2013, 11:32

Ginsterkatze
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So wie ich das sehe,hatten wir in den letzten Wochen(1xletztes Märzdrittel und gestern)
eine "Bodentestsuche" bei den EMs.
Bleibt nächste Woche abzuwarten ob eine Gegenreaktion erfolgt.

Immer locker bleiben.Wer keine schnellen Gewinne sucht,braucht sich nur auf Kitco die
5 und 10 Jahrescharts anzusehen!
Zur Stimmungsaufhellung am bessten den Chart seit 1973! smilie_24

Beitrag 13.04.2013, 12:13

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TimmThaler
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ich empfehle den Chart seit 1920 smilie_23

Beitrag 13.04.2013, 12:19

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IrresDing
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Wohnort: Ich bin dann mal weg.
fiattauscher hat geschrieben:Ich möchte mal gerne einen Link zum Thema Werterhalt posten:

http://www.youtube.com/watch?v=iTLPyVZGS6M

Vielleicht bin ich eine der wenigen Ausnahmen, aber nach erneutem Bewerten der Situation heute morgen, sehe ich den Verfall von gestern recht locker. Wo soll man den auch hin mit Geld, ohne die Diversifizierung in Schieflage zu bringen?

[...]
Vielen Dank fiattauscher für dieses Video. Die Grafiken des Videos werden hier weiter geführt (aktuell Jan 2013) http://www.realterm.de/DAXinGold.php

Das Video enthält aber manche Unschärfe und Ungereimtheiten. Z.B. umgeht er es zu argumentieren, warum er die "Performance" (eigentlich reine Thesaurierung von Ausschüttungen) des Dax in seinen Goldchart einrechnet. Oder mit seinen Worten: Wenn die Wirtschaft wächst (und die Performance des Dax ist nichts anderes als ausgeschüttete Dividenden) und Gewinne erzielt, dann vergrößert das nur den gesamten Weltkuchen. Wenn Deutschland nun das gleiche Wirtschaftswachstum, wie die Weltwirtschaft, hat, dann bleibt der Anteil Deutschlands an der Weltwirtschaft gleich. Also auch das darauf verteilte Gold. Sprich: Der Kuchen bleibt gleich (entspricht seinem Merksatz Nr. 1).

Edit: Ok, ich verstehe nun, warum er die Erträge raus rechnet. Er meint, meines Erachtens, dass die Erträge selbst kein Wirtschaftswachstum in der Substanz sind. Er setzt ja DAX=Deutsche Wirtschaft gleich. Das ist schon mal eine mutige Gleichung, aber lassen wir das. Die Erträge nun nicht einzurechnen ist meines Erachtens aber zweifelhaft. Dann müssten jegliche Barvermögen der Aktiengesellschaften raus gerechnet werden. Ansonsten wäre es nicht nachvollziehbar, warum er bei einer Gesellschaft mit hoher Anteilseignerberücksichtigung (z.B. Telekom, die kanibalisiert sich mit Dividenden aus der Substanz sogar selbst) dies höher bewertet, als bei Aktien, die nur wenig oder überhaupt nicht Dividenden ausschütten. Naja, da ist gehörige Unschärfe im Spiel. Man kann es so sehen, man sollte es aber eigentlich seriöserweise nicht so machen.

Diese Prognose sagt aber den derzeitigen Wertverfall des Goldes sogar voraus. Das ist das, was mich durchaus aufhorchen lässt. Jedoch ist jede Prognose, da hab ich einfach zu viel Erfahrung an den Aktienmärkten, immer mit Vorsicht zu genießen.

LG
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Beitrag 13.04.2013, 13:13

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IrresDing hat geschrieben:
fiattauscher hat geschrieben:Ich möchte mal gerne einen Link zum Thema Werterhalt posten:

http://www.youtube.com/watch?v=iTLPyVZGS6M

Vielleicht bin ich eine der wenigen Ausnahmen, aber nach erneutem Bewerten der Situation heute morgen, sehe ich den Verfall von gestern recht locker. Wo soll man den auch hin mit Geld, ohne die Diversifizierung in Schieflage zu bringen?

[...]
Vielen Dank fiattauscher für dieses Video. Die Grafiken des Videos werden hier weiter geführt (aktuell Jan 2013) http://www.realterm.de/DAXinGold.php

Das Video enthält aber manche Unschärfe und Ungereimtheiten. Z.B. umgeht er es zu argumentieren, warum er die "Performance" (eigentlich reine Thesaurierung von Ausschüttungen) des Dax in seinen Goldchart einrechnet. Oder mit seinen Worten: Wenn die Wirtschaft wächst (und die Performance des Dax ist nichts anderes als ausgeschüttete Dividenden) und Gewinne erzielt, dann vergrößert das nur den gesamten Weltkuchen. Wenn Deutschland nun das gleiche Wirtschaftswachstum, wie die Weltwirtschaft, hat, dann bleibt der Anteil Deutschlands an der Weltwirtschaft gleich. Also auch das darauf verteilte Gold. Sprich: Der Kuchen bleibt gleich (entspricht seinem Merksatz Nr. 1).

Edit: Ok, ich verstehe nun, warum er die Erträge raus rechnet. Er meint, meines Erachtens, dass die Erträge selbst kein Wirtschaftswachstum in der Substanz sind. Er setzt ja DAX=Deutsche Wirtschaft gleich. Das ist schon mal eine mutige Gleichung, aber lassen wir das. Die Erträge nun nicht einzurechnen ist meines Erachtens aber zweifelhaft. Dann müssten jegliche Barvermögen der Aktiengesellschaften raus gerechnet werden. Ansonsten wäre es nicht nachvollziehbar, warum er bei einer Gesellschaft mit hoher Anteilseignerberücksichtigung (z.B. Telekom, die kanibalisiert sich mit Dividenden aus der Substanz sogar selbst) dies höher bewertet, als bei Aktien, die nur wenig oder überhaupt nicht Dividenden ausschütten. Naja, da ist gehörige Unschärfe im Spiel. Man kann es so sehen, man sollte es aber eigentlich seriöserweise nicht so machen.

Diese Prognose sagt aber den derzeitigen Wertverfall des Goldes sogar voraus. Das ist das, was mich durchaus aufhorchen lässt. Jedoch ist jede Prognose, da hab ich einfach zu viel Erfahrung an den Aktienmärkten, immer mit Vorsicht zu genießen.

LG
Danke Euch beiden für die Links! Danach habe ich schon lange gesucht.

@irresDing bevor Golld in DAX Einheiten verfällt, denn von Fiat kann nicht die Rede sein, wird er erst einmal steigen, auf DAX = ca2 OZ AU.

Dann, kann man darüber nachdenken, in Aktien zu investieren. Aber keinesfalls in Fiat, weil Mann nicht weißt was daraus wird. Im Vido ist auch von dem Schwarzen Schwan die Rede, also Währungsreform.

Man sieht also ziemlich deutlich, dass AU die Referenzwährung ist.
Gruß

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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It

Beitrag 13.04.2013, 13:45

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eisendieter
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bei 1750,- bis 1800,- für die 50x1g Milkatäfelchen steig ich massiv ein.

I love 'em

Beitrag 13.04.2013, 14:42

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fiattauscher
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Zum Thema Blackswan - hier ein Link zu einer Aussage von Schäuble, die zwischenzeitlich sicher in Vergessenheit geraten ist.

Liest sich jetzt nach Zypern viel interessanter als damals 2011 ;-)

http://www.deutschland.net/content/herr ... kontrollen

- sorry bin glaub ich off topic smilie_13
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Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meistens die Wahrheit - Jean de la Bruyère

Beitrag 13.04.2013, 19:04

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MaciejP
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AuCluster hat geschrieben:
MaciejP hat geschrieben:Mir geht's ja auch gar nicht ums Spekulieren (na gut, beim Silber schon ein bisschen), ich bin aber hauptsächlich in Edelmetalle eingestiegen, weil ich gehofft habe, damit wenigstens die Inflation ausgleichen zu können. Diese Hoffnung ist jetzt erst einmal verflogen.
Das ist Dein eigentliches Problem und nicht die hohen Einkaufskurse oder der momentane Kurseinbruch. smilie_13
Ja, hinterher ist man immer schlauer ...
Der Kurseinbruch wird erst dann zum Problem, wenn Du nicht mal was verkauft hast.
Den Satz verstehe ich nicht ganz. Was ich meinte war, solange ich nicht verkaufen muss, sei es durch eine Notsituation oder weil ich in eine profitablere Anlage wechseln will, ist das ganze ja nur theoretisch ein Problem. Ich fürchte nur, dass letzterer Fall eher eintreten wird, als sich die Edelmetallpreise wieder erholt haben.

Beitrag 13.04.2013, 19:34

capazo
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@MaciejP
sei nicht so sehr gewinn - und verlustorientiert ;)

wenn die EM kurse fallen,es wird niemand zum verkauf gezwungen.Die aktien/wertpapiere können auf null fallen...bei EM ist nicht der fall.

Wir haben noch keine richtige hyperinflation....noch nicht.
Nur abwarten...
Interessant was in Argentinien los ist...zu wenig darüber in medien,ein zufall? smilie_08

http://www.dw.de/argentiniens-wirtschaf ... a-16587723

habt keine angst...

http://www.youtube.com/watch?v=u2-U0U3M5Wk

smilie_22

Beitrag 13.04.2013, 20:47

capazo
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man sollte über geldblase nachdenken...
"goldblase"-das ist ein witz!


http://www.youtube.com/watch?v=5qEIPpcR ... =endscreen

kein wunder,da muß man die em-investoren abschrecken!
ich hoffe,das hilft euch weiter den klaren blick zu behalten...

http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=PNE ... =endscreen

Beitrag 13.04.2013, 23:15

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AuCluster
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MaciejP hat geschrieben:
AuCluster hat geschrieben:
MaciejP hat geschrieben:Mir geht's ja auch gar nicht ums Spekulieren (na gut, beim Silber schon ein bisschen), ich bin aber hauptsächlich in Edelmetalle eingestiegen, weil ich gehofft habe, damit wenigstens die Inflation ausgleichen zu können. Diese Hoffnung ist jetzt erst einmal verflogen.
Das ist Dein eigentliches Problem und nicht die hohen Einkaufskurse oder der momentane Kurseinbruch. smilie_13
Ja, hinterher ist man immer schlauer ...
Der Kurseinbruch wird erst dann zum Problem, wenn Du nicht mal was verkauft hast.
Den Satz verstehe ich nicht ganz. Was ich meinte war, solange ich nicht verkaufen muss, sei es durch eine Notsituation oder weil ich in eine profitablere Anlage wechseln will, ist das ganze ja nur theoretisch ein Problem. Ich fürchte nur, dass letzterer Fall eher eintreten wird, als sich die Edelmetallpreise wieder erholt haben.
Obwohl Du bereits im Markt investierst warst, hast Du bei beim AZH gekauft. Beim AZH sollte man einen Teil verkaufen, wenn einem die Performance des Au-Depots wichtig ist. Gewinne zu realisieren hat noch niemanden geschadet. Sollte der Kurs nach dem Verkauf weiter steigen, wäre der Buchgewinn lediglich kleiner. Bei fallenden Kursen kann man dann seinen durchschnittlichen Einkaufskurs senken. (Siehe letzte Deals von KROESUS).

Edit: Das ist zwar banal, jedoch neigen wir alle bei steigenden Kursen zu kaufen. Mich selber hat es im Frühjahr 2011 mit meinen 33 €/Unze erwischt. Ich Trottel habe gekauft anstatt zu verkaufen. smilie_40
Zuletzt geändert von AuCluster am 13.04.2013, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 13.04.2013, 23:21

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KROESUS
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...na ob die letzten Deals so vernünftig waren fragt sich jetzt

immerhin ging es mehr runter als erwartet und es sieht so aus als ob es weiter runtergeht mit dem Goldpreis

da sind schon einige Dämme gebrochen, es würde mich mittlerweile nicht mehr wundern wenn wir auch die 1380$ oder sogar noch 1000€ für die Unze sehen und zwar schon in den nächsten Monaten

Beitrag 13.04.2013, 23:28

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AuCluster
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KROESUS hat geschrieben:...na ob die letzten Deals so vernünftig waren fragt sich jetzt

immerhin ging es mehr runter als erwartet und es sieht so aus als ob es weiter runtergeht mit dem Goldpreis

da sind schon einige Dämme gebrochen, es würde mich mittlerweile nicht mehr wundern wenn wir auch die 1380$ oder sogar noch 1000€ für die Unze sehen und zwar schon in den nächsten Monaten

Das war großes Kino von Dir! smilie_01
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Beitrag 14.04.2013, 05:45

ghel
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AuCluster hat geschrieben:Edit: Das ist zwar banal, jedoch neigen wir alle bei steigenden Kursen zu kaufen. Mich selber hat es im Frühjahr 2011 mit meinen 33 €/Unze erwischt. Ich Trottel habe gekauft anstatt zu verkaufen. smilie_40
Sei nicht so hart mit Dir selbst :) Das Problem der meisten EM-Anleger (wohl nicht Deins, aber so viel Glück hat nicht jeder): der Kauf ist _viel_ einfacher als der Verkauf. Man schaut sich die Preise der Händler an, sucht sich das beste Angebot (idR der billigste Händler, dem man vertraut, vielleicht auch der um die Ecke), und tauscht Geld gegen Glanz.

Andersrum wirds schon schwieriger, besonders wegen der doofen Püschologie: der Ankaufspreis der Händler ist schmerzlich niedriger, das muss man erst mal "erwirtschaften". Alternativ verkauft man über das Forum. Das ist weder so schnell noch so sicher wie beim Händler, und es ist auch nicht mit ein paar Klicks erledigt.

Und niedrige Kurse sind nur subjektiv niedrig. Was habe ich gewartet um "preiswert" einzukaufen. Ergebnis: nachdem der Goldpreis ein paar Tage stabil "niedrig" war habe ich gekauft. Und zwar praktisch auf die Minute 24 Stunden bevor der Goldpreis faceplantete.

Beitrag 14.04.2013, 11:26

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eisendieter
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Bei Werten, die Schwankungen unterliegen wird es nie gelingen, stets zum günstigsten Zeitpunkt zu kaufen und zu verkaufen.

Jeden Monat einen festen Betrag investieren und zwar konsequent, dann tun fallende Kurse auch nicht so weh, weil plötzlich statt zwei Unzen 100 g auf dem Tisch liegen.

Beitrag 14.04.2013, 11:32

ghel
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eisendieter hat geschrieben:Jeden Monat einen festen Betrag investieren und zwar konsequent, dann tun fallende Kurse auch nicht so weh, weil plötzlich statt zwei Unzen 100 g auf dem Tisch liegen.
Was jedoch nur funktioniert wenn man regelmäßige monatliche Einnahmen hat, die höher als die laufenden Kosten sind. Ist z.B. bei mir definitiv nicht der Fall.

Beitrag 14.04.2013, 11:48

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K
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eisendieter hat geschrieben: Bei Werten, die Schwankungen unterliegen wird es nie gelingen, stets zum günstigsten Zeitpunkt zu kaufen und zu verkaufen.
Jeden Monat einen festen Betrag investieren und zwar konsequent,
Gebe ich 100% Recht.
eisendieter hat geschrieben: . . . dann tun fallende Kurse auch nicht so weh, weil plötzlich statt zwei Unzen 100 g auf dem Tisch liegen.
Nee - bei fallenden Kursen sind's dann leider nur noch 50g.
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