Es ging mir nicht speziell um Soros, sondern allgemein um das Richtliegen von Prognosen, dabei auch Beeinflussung, über irgendwas in Wirtschaft/Börsen.MaciejP hat geschrieben: Was Herr Soros in den Medien verbreiten lässt und wie er tatsächlich agiert halte ich für zwei völlig verschiedene und oft sicher gegensätzliche Dinge. Soros' Wort hat in der Finanzwelt einen nicht unerheblichen Einfluss und kann Kursbewegungen einen zusätzlichen Schub geben. Wenn der also irgendwas der Presse berichtet, sollte man stets davon ausgehen, dass er selbst entweder genau das Gegenteil tut bzw. sich seine Aussagen auf schon Monate zurückliegende Handlungen beziehen..
Deswegen habe ich auch Buffet genommen, könnte auch Marc Faber oder viele andere nehmen, Letzterer lag zuletzt auch ziemlich falsch, nicht nur bei Gold -aber schon die ständige Präsenz solcher berühmten Leute in den Medien kann beieinflussen, damit aber auch ihre eigene Erfolgs"quote": etwa 99 mal was wiederholt angekündigt, beim 100sten dann...endlich...eingetroffen -Guter Prognostiker?!... Nein, die allerletzte Prognose bleibt halt haften, vor allem (bei sowieso ständiger durch solche Leuten) Ankündigung von Krisen
Kann auch sein, dass Soros wegen seines Namens punktuell erfolgreich...psychologisch... manipulieren kann, um kurzfristig Gewinne einzufahren, längerfristig kann er auch nichts beeinflussen und auch ganz allgemein sind so weitrechende Verschwörungen unmöglich
Das ist dann doch nicht konsequent zu Ende gedacht von den (konservativen) Geldanlegern: Gold stieg vor allem wegen der vorangegangenen Finanzkrisen, zuletzt wegen der im Jahre 2008, früher duch die Öl/Inflationskrise in den 70ern und damit ist Gold wirklich nur eine reine... Angstwährung..., welche aber im Ernstfall überhaupt nicht funktionieren würde, denn es gibt einen ganz trivialen Aspekt: mag sein dass von den Geldwährungen inzw. zu viel gedruckt wird, aber Gold gibt es einfach... zu wenig -früher wo es "funktionierte" (in verglichen zu heute wirtschaftlich extrem unterentwickelten Zeiten...) gab es doch viel weniger Menschen und damit auch nicht die Notwendigkeit eines so komplexen Wirtschaftssystemes wie heutzutage, denn die Meisten konnten in reiner Subsistenzwirtschaft durch direkten Tausch EINFACH (über)leben -Betonung also auf EINFACHNicht, dass ich annehme so eine Goldwärung käme, aber wieso sollte die nicht funktionieren? Gab es doch früher auch schon. Ob nun mit Scheinen oder mit Goldmünzen bezahlen, wo ist der Unterschied?
Deswegen meinte ich nur wenn die Welt in solchen Zeiten zuruckfällen würde, hätte Gold wieder eine Bedeutung als Zahlungsmittel, dann aber viel Spass, wobei ein solches Zukunftsszenario gar nicht unwahrscheinlich ist