Das gibt es nur in finanzialisierten Märkten.donnyflame hat geschrieben:
Wie pervers kann ein System nur sein wenn folgendes Szenario entsteht:
- Der Notenbankchef kündigt an: Die Geldparty ist bald vorbei, wenn die Wirtschaft wieder brummt
- Die Aktienmärkte brechen ein
Daraus folgt:
- Die Aktienmärkte haben angst vor "guten Wirtschaftdaten" weil sonst der Geldhahn zugedreht wird
- Also Aktienboom bei schlecht laufender Wirtschaft und Aktiencrash bei gut laufender Wirtschaft
Grüße
DF
Goldpreisprognosen
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Da schau mer mal,wie die nächste Etappe eingeläutet wird....
T.
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Pythagoras von Samos
- Tubenhannes
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- TimmThaler
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Es geht also momentan ungebremst weiter abwärts. Ich erneuere meinen Hinweis, keinesfalls nun panikartig zu kaufen, sondern die Bodenbildung weiterhin abzuwarten. 1.200 könnte der Boden werden, es ist aber keinesfalls sicher, genauso kann 1.100 oder gar 1.000 oder 950 der Boden ausgearbeitet werden. und das dauert Monate, niemand muss also wie beim Aktienmarkt mit dem Finger am buy-Button sekündlich fiebern.
Sicherlich sind in Euro die aktuellen 950 ein reizvolles Niveau zum Kauf oder zum Aufstocken. Aber es muss nicht sein, diese Preise laufen euch in absehbarer Zeit nicht weg. Selbst wenn wir uns zwischenzeitlich auf 1.300 USD/1.000 Euro erholen sollten, ist keiensfalls Kaufpanik oder 'all in' angezeigt, sondern ruhiges Abwarten.
Wer zwischen 1.250 und 1.150 Euro Gewinne mitgenommen hat und daher unterinvestert ist, klar, der kann jetzt kaufen und sich freuen.
Aber wer zu sagen wir mal 1.200 investierte, und jetzt die 25% Minus sieht, sollte sich hüten vor einem panikartigen Abverkauf. Zumindest wenn er eine langfristige Perspektive hat (>5-7 Jahre). Denn in Kaufkraft gerechnet wird Gold auch in einem deflationären Umfeld gewinnen (allerdings Papiergeld auch, deshalb sieht es 'optisch' so aus als würde Gold verlieren).
Ich selber habe gut reden, muss ich zugeben, ich bin eher unterinvestiert. Also kann ich die Bodenbildung für Zukäufe nutzen. Bereits bei 1.290 USD/1.030 Euro kaufte ich ein wenig zu, heute dann zu 948, und weitere Preisrückgänge werden für weitere Käufe genutzt. So einfach ist die Sache.
Inzwischen gibt es die Nachprägung 4 Florin Österreich (2,91 g fein) für 89 Euro, also auch für den 'kleinen' Geldbeutel unter 100 EUR sind Nachkäufe nun wieder drin
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene
- TimmThaler
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Habe soeben 50 g für 1.505 € geordert - ich bleibe bei kleineren Zukäufen, und ansonsten meiner Devise "Bodenbildung abwarten" treu
- TimmThaler
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Preis exact 14.900,23 €
Das werden sicherlich die wenigsten hier im Forum gewesen sein. Zumindest dann nicht, wenn sie auf die ständigen Nachkaufempfehlungen seit dem Fall von 1.900 Dollar gehört haben.TimmThaler hat geschrieben:
Wer zwischen 1.250 und 1.150 Euro Gewinne mitgenommen hat
Die ersten dieser Nachkaufempfehlungen gabs bereits bei einem Wert von 1.826 (Dollar).
Ansonsten bleibe ich bei meinem StopBuy bei 1300 US$, potentiell nach unten verschiebbar in den naechsten Tagen - der letzte Freitag im Monat kommt ja erst noch. Ausnahmen: seltene Muenzen...
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)
Hi und danke!Goldhamster79 hat geschrieben:Erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Nun, in der wissenschaftlichen Literatur versteht man unter Inflation das Ansteigen von Preisen und das Absinken der Kaufkraft deiner Währungseinheit. Im allgemeinen Sprachgebrauch auch. Das Wort für eine Zunahme einer (bestimmten Art von) Geldmenge zu verwenden gilt allgemein als eine der Marotten der österreichischen Schule. Weder Zentralbanker noch Gesetzgeber noch Statistiker noch Versicherer noch Rentnerlobbyisten verstehen unter Inflation etwas anderes als die allgemeine Teuerungsrate.Die Inflation selbst beschreibt nur die Ausweitung der Geldmenge, der Begriff wird leider heutzutage gerne falsch genutzt,
Versteh mich nicht falsch, ich hab nicht Grundsätzliches gegen Österreicher. Einige meiner besten Freunde sind Österreicher. Ein konstruktiver Meinungsaustausch ist aber sicher einfacher, wenn nicht eine Seite aus reinem Spass am Kindischen das Vokabular sabotiert. Ich bin sicher, dass du klassisch österreichisches Gedankengut vertreten kannst, ohne dich auf die klassisch österreichische Sektiererei einzulassen. Aber wenn's die Sache für dich einfacher macht, sage ich fürderhin gerne Teuerung statt Inflation.
Mag sein, aber wen kümmert's?In Relation zur Geldmenge wären wir erst bei einem Unzenpreis von USD 5.963 beim alten Hoch,
Als Anleger interessiert mich die Kaufkrauft meiner Investition, nicht ihr Anteil an der einen oder anderen formalen Geldmenge. Wenn meine Investition sich verdreifacht, während sich das allgemeine Preisniveau im gleichen Zeitraum nur verdoppelt, habe ich gewonnen. Dass sich die Geldmenge im ebenfalls gleichen Zeitraum vielleicht verzehnfacht hat, muss mich nicht groß interessieren, solange parallel dazu eben auch Währungsraum, Bevölkerung, Produktivität, Produktion, etc. im entsprechenden Ausmaß gewachsen sind.
Es erscheint offensichtlich, dass Anleger ihre ROIs mit der Teurungsrate und nicht dem Geldmengenwachstum gegenverrechnen müssen, wenn sie ihren Erfolg beurteilen wollen. Er erscheint von daher unausweichlich, dass die Teuerungsrate stärker und unmittelbarer als das Geldmengenwachsum Einfluss auf Kursentwicklungen nehmen muss.
Wie du auf diesen Pegel kommst, kann ich momentan nicht nachvollziehen. Ich komme, ausgehend FRED CPIAUSL und Monatsmitteln auf der Basis von FRED GOLDPM, auf die USD 1970 aus meinem früheren Beitrag. Hab ich mich verrechnet?selbst unter CPI-Bedingungen wären es noch USD 2.508
- Goldhamster79
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Wär superWeir hat geschrieben: Nun, in der wissenschaftlichen Literatur versteht man unter Inflation das Ansteigen von Preisen und das Absinken der Kaufkraft deiner Währungseinheit. Im allgemeinen Sprachgebrauch auch.
(...)
Ich bin sicher, dass du klassisch österreichisches Gedankengut vertreten kannst, ohne dich auf die klassisch österreichische Sektiererei einzulassen. Aber wenn's die Sache für dich einfacher macht, sage ich fürderhin gerne Teuerung statt Inflation.
Naja, die Wissenschaft oder Masse ist m.E. ein zweifelhaftes Argument, umso mehr wenn sie Zusammenhänge begrifflich verschleiert.
Natürlich hast Du mit dem heutigen Gebrauch Recht, auch wenns mir nicht gefällt.
Es kümmert den, der sich von der medialen Blasenrhetorik nicht blenden lassen möchte...Weir hat geschrieben:Mag sein, aber wen kümmert's?Goldhamster79 hat geschrieben:In Relation zur Geldmenge wären wir erst bei einem Unzenpreis von USD 5.963 beim alten Hoch,
Als Anleger interessiert mich die Kaufkrauft meiner Investition, nicht ihr Anteil an der einen oder anderen formalen Geldmenge. Wenn meine Investition sich verdreifacht, während sich das allgemeine Preisniveau im gleichen Zeitraum nur verdoppelt, habe ich gewonnen. Dass sich die Geldmenge im ebenfalls gleichen Zeitraum vielleicht verzehnfacht hat, muss mich nicht groß interessieren, solange parallel dazu eben auch Währungsraum, Bevölkerung, Produktivität, Produktion, etc. im entsprechenden Ausmaß gewachsen sind.
Es erscheint offensichtlich, dass Anleger ihre ROIs mit der Teurungsrate und nicht dem Geldmengenwachstum gegenverrechnen müssen, wenn sie ihren Erfolg beurteilen wollen. Er erscheint von daher unausweichlich, dass die Teuerungsrate stärker und unmittelbarer als das Geldmengenwachsum Einfluss auf Kursentwicklungen nehmen muss.
Die Geldmenge ist solange kein Problem, solange sie im Gleichschritt mit der Realwirtschaft wächst (was sich bei einer Exponentialfunktion irgendwann stets schwierig erweist) und die Umlaufgeschwindigkeit sich nicht erhöht.
Das Problem in der allgemeinen Wahrnehmung ist der oft zeitliche Versatz mit dem sich sowas auswirken kann.
Kaufkraft schwankt naturgemäß im kurzfristigen Bereich, nur ist man für kurzfristige Spekulation bei einem hochpolitischen Geldmetall womöglich falsch aufgehoben.
Bei einer ROI-Betrachtung gebe ich Dir Recht, dass diese sich i.d.R. an einer wie auch immer berechneten Teuerung orientiert. Ein tieferer Blick auf die Geldmengen- und Schuldenentwicklung schadet jedoch nicht
Titan hat geschrieben:Hallo Bumerang
In der Tabelle von onvista.de ist beim Goldpreis ein Fehler bis nach 14:00 enthalten:
Da gab es keine Datenaktualisierung....nicht gemerkt??
Hier Innertag:
Rwischd :
In die Vollen geht es erst ab 1kg....
Gruß
T.
Ich hoffe, das sich bald viele den 1kg-Barren leisten können
Na ja - hoffen wir mal, dass es wieder steigt irgendwann.TimmThaler hat geschrieben: Und für die Freunde von Tafelgeschäften: Endlich kann man hierzulande wieder 0,5 Kilo-Barren anonym kaufen.
Preis exact 14.900,23 €
Dann wirst Du wenigsten beim Verkauf registriert. [img]http://www.123gif.de/gifs/fotokameras/f ... s-0002.gif[/img]
Mal abgesehen von der Tatsache, dass einer Inflation die Ausweitung der Geldmenge vorausgegangen sein muss, solltest du auch wenn die preise (noch) nicht steigen, darüber nachdenken, warum die Geldmenge gestiegen ist, wohin das (neue) Geld gegangen ist und vor allem ob es dort bleibt wo es ist. Schon deshalb, weil die Bilanz Deiner Investition immer eine Momentaufnahme ist, wenn Du in Geld bleibst, und es nicht gegen irgendwas "reales" tauscht.Weir hat geschrieben:
Als Anleger interessiert mich die Kaufkrauft meiner Investition, nicht ihr Anteil an der einen oder anderen formalen Geldmenge. Wenn meine Investition sich verdreifacht, während sich das allgemeine Preisniveau im gleichen Zeitraum nur verdoppelt, habe ich gewonnen. Dass sich die Geldmenge im ebenfalls gleichen Zeitraum vielleicht verzehnfacht hat, muss mich nicht groß interessieren, solange parallel dazu eben auch Währungsraum, Bevölkerung, Produktivität, Produktion, etc. im entsprechenden Ausmaß gewachsen sind.
Insbesondere wenn Währungsraum, Bevölkerung, Produktivität, Produktion, etc. im entsprechenden Ausmaß NICHT gewachsen sind. Müsste die Bevölkerung mit der Geldmenge Schritt halten, hätten wir sogar hier im Forum kaum Platz
Bumerang
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Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It
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Besser als jede Aktie; die manchmal nicht mehr das Papier wert ist auf das sie steht.
Sind Kurse von 2009 möglich?
Wenn die Korrektur nur eine ReAktion ist, weil Leute liquide Mttel brauchen, dann geht das auch schnell wieder vorbei...
Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben