Ergänzend zu Ladons Ausführungen möchte ich Dir noch eine Frage stellen.mini_me hat geschrieben:hier im forum werden global schlechte, krisenreiche postings verfaßt.
doch dennoch, ist gold gemessen daran spot billig.
warum?
theoretisch müßte gold doch ins unermessliche steigen -schließlich wird aktuell ebenso einfach neues geld gedruckt, wie zu damaligen krisenzeiten.
Ist Gold wirklich spottbillig? Kann ein Gut das man vor nicht mal 10 Jahren (2004 konnte man die Unze noch für unter 350 € kaufen) für ein Drittel des aktuellen Preises kaufen konnte, überhaupt spottbillig sein.
Mein Vater (1998 verstorben) sagte immer bis 1.000 DM (also rund 500 €) pro Unze kann man Gold kaufen.
Natürlich hast Du Recht, dass manche Gewitter die am wirtschafts- und währungspolitischen Horizont aufziehen, für einen höheren Goldpreis sprechen.
Andererseits wenn man mal so einen 1 kg-Barren vor sich liegen hat, ein relativ kleines, schweres Stück Metall und sich vergegenwärtigt, dass dies den Wert eines Mittelklassewagens repräsentiert, hat das schon was Perverses.
Und auch das derzeitige Verhältnis zu Silber (siehe mein Avatarbild) läßt Gold eher teuer, aber nicht spottbillig erscheinen.
Die Edelmetalle sind auch ein Spielball der Spekulanten. Die haben den Goldpreis auf über 1900 $ und den Silberpreis auf über 50$ getrieben. Dann haben sie die Seiten gewechselt und haben Gold und Silber wieder nach unten gedrückt, um auch an dieser Bewegung wieder zu profitieren.
Wenn den Big Boys die Drückerei "ausgelutscht" erscheint, werden sie wieder die Seiten wechseln, die Kurse nach oben treiben und auch daran wieder verdienen. Meines Erachtens ist dieser Punkt nicht mehr so weit entfernt, weil es immer schwieriger wird zu drücken.
Den Jungs ist es letztendlich egal, ob sie an den Kursschwankungen von Gold, Silber oder Schweinehälften verdienen, es zählt nur der Gewinn an der Kursveränderung, an der eigentlich Ware haben die 0 Interesse.
lifesgood