Goldpreisprognosen

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 24.09.2013, 16:13

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plutokrat
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Goldistan hat geschrieben: Ich sehe es positiv: Manipulationen am Papiergold nach unten ermöglichen günstigere Einkaufspreise beim physischen Gold. Nebenbei: Jetzt ist die OZ auch als Münze dreistellig. smilie_23
Genau, denn es gibt immer wieder noch Leute, die auch jetzt noch den Einstieg suchen und da wäre es doch schade, wenn die bei einem Goldkurs von 2000€ und mehr kaufen müssten. smilie_02
Und bei aller Nächstenliebe, kann ich mich auch weiter eindecken smilie_07

Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
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Beitrag 24.09.2013, 16:23

donnyflame
Ausschließen kann man das nicht, das wollte ich auch garnicht. Man kann aber eine fundamentale Anlageentscheidung für sein Vermögen nicht nur auf solch eine Vermutung stützen. Wissen tut man es wenn es zu spät ist :) Das gilt übrigens auch für die Vermutung, dass Spareinlagen sicher sind. Nur bei letzterem ist die bisherige Erfahrung positiver, wenn es um Deutschland geht wohl gemerkt.

Grüße
DF

Beitrag 24.09.2013, 17:01

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plutokrat
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Man kann so eine fundamentale Entscheidung aber auch nicht bis ins unermessliche hinauszögern, dann kommt man nämlich nie, wie es so schön heißt, zu Potte. Deine 1% Inflation können auch schnell 2% oder 3% werden, bei der Ausschweife der Zentralbanken und es sind 1,5% im Durchschnitt, bei 1% hätte ich ja am ende des Jahres noch den gleichen Wert, aber so verbrennt das Geld auf dem Konto.

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Beitrag 24.09.2013, 20:02

Sasha0605
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Ein sehr interessanter Bericht,zwei Mitglieder von J.P. Morgan räumen Manipulation des gold und silber Marktes durch die Bank ein:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... k-ein.html

Beitrag 24.09.2013, 21:04

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Goldistan
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Kurz vor der Korrektur der Bestandsveränderung tatsächlich gelagerter Barren steht irgendein Heini auf und erlässt wie im EUR-Rettungsschirm weichere Kriterien für hinterlegte Sicherheiten.

Während sich die westliche Presse dann darüber streitet, ob denn auch vergoldete Barren gelten, führt irgendjemand anderes eine Golddeckung oder eine Tauschgarantie gegen Gold ein und beginnt mit der Währung den Ölhandel in dieser Währung statt in Dollar massiv auszuweiten. Erst dann wird dem Interessenten des gedrückten Goldpreises klar werden, dass er durch den Papiergold-Schwindel massive physische Zukäufe zu geringeren Preisen für andere Zentralbanken ermöglicht hat. Da niemand je einen solchen Markteingriff zugeben wird, wird es aber auch keinen Schuldigen geben, wenn die eigene Währung im Forexhandel rumhüpft und plötzlich massiv an Kaufkraft verliert. Dann gibt es den Mustermann (hier Name einsetzen) - Mustermann 2 (hier Name einsetzen)-Act und alle meinen, mit einem neuen Gesetz sei es getan, statt die Auslöser von vorher zu bestrafen. Leider war ja die Libor-Manipulation, was für ein Zufall, nicht strafbar. So wird es im Nachhinein bei anderen publizierten Marktmanipulationen ebenfalls sein.

Nachzulesen eventuell in 30 Jahren in irgendeiner Biographie.

Leg einen Geldschein, von mir aus sogar ein Geldbündel neben ein Stück Gold. Was von beiden ist überbewertet? :wink:

Kindern gewisser elitärer Kreise wird inzwischen Englisch und Mandarin(Hochchinesisch) im Kindergarten beigebracht. Warum wohl?

Beitrag 24.09.2013, 21:19

donnyflame
...bei 1% hätte ich ja am ende des Jahres noch den gleichen Wert, aber so verbrennt das Geld auf dem Konto.
Ich meine wenn ich 1% Inflation sage den realen Geldverlust pro Jahr. Sorry für das durcheinander :(. Viele kennen das Problem nicht, aber manche "zahlen" bewusst diese 1%(Beispiel: 0,2% Sparbuch 1,2% Inflation) Zeche um sich wenigstens von den Volatilen/Undurchschaubaren ( Aktien, EM etc.) Geschichten fern zu halten. Nicht jeder hat so viel Zeit sich damit zu beschäftigen und den Investmentberatern trauen sowieso nur noch die wenigsten.


Kindern gewisser elitärer Kreise wird inzwischen Mandarin(Hochchinesisch) und Englisch im Kindergarten beigebracht. Warum wohl?
Warum nicht ist wohl die Frage ?
Leg einen Geldschein, von mir aus sogar ein Geldbündel neben ein Stück Gold. Was von beiden ist überbewertet?
Die üblichen Goldbug Argumente xD Leg mal eine Goldunze neben Sachwerten im Wert von 1000€ ( Lebensmittel/Haushaltswaren/Monatsmiete etc.). Was ist überbewertet ? So kann man auch die Frage stellen und sie führt ebenso wie die Ausgangsfrage ins nirgendwo :)

Bleiben wir doch bitte Nüchtern bei der Sache :)


Grüße
DF

Beitrag 24.09.2013, 21:41

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Goldistan
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Ich halte mich nicht für einen Goldbug, aber beim Sachwert Monatsmiete musste ich schon schmunzeln. Da erscheinen Mieterhöhungen, von denen man betroffen ist, in einem völlig neuen, positiven Licht. :)

Beitrag 25.09.2013, 10:26

herakles
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Goldistan hat geschrieben:
Während die zuvor von mir geposteten Comex-Links davon ausgehen, dass ein sinkender physischer Lagerbestand darauf zurückzuführen sei, dass Kontrakte glattgestellt werden und die Halter der Kontrakte eine physische Auslieferung verlangen, statt vorher das Gegengeschäft am Comex-Markt einzugehen (siehe Posting von mir zuvor in diesem Faden),

wird hier beschrieben, der sinkende Comex-Goldbestand sei ein Indikator dafür, dass das Gold lieber woanders an einem anderen Markt zu besseren Preisen verkauft werden, da die Lagerbestände eine Art hinterlegte Sicherheit für den Handel oder gar Voraussetzung für den Comex-Handel seien:

http://goldnews.bullionvault.de/Wie-fun ... x-12082013

Danach wäre ein sinkender Comex-Bestand ja nur noch ein Indikator dafür, dass es z.B. in Indien oder Asien bessere Preise fürs eigene Gold gibt.

Was stimmt denn jetzt? smilie_08
Ersteres stimmt. Vor Allem aber geht es um das (sinkende) Vertrauen in die Comex.

Wer hedgen will(muss), den interessiert der physische Bestand nicht. Wer hingegen die Barren will, fragt sich wo sie sicher gelagert werden können. Die Comex ist wohl nicht mehr die erste Adresse.

20$ pro Kilo Gold machen gerade mal 0,05%. Da dürfte das Einschmelzen und der Transport nach China um längen teurer sein.

Beitrag 25.09.2013, 18:30

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Goldistan
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Kurz nach der Fed-Entscheidung soll jemand vorzeitig Goldkontrakte gehandelt haben, obwohl die Information noch nicht bei Marktteilnehmern sein durfte:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 24469.html

@ Herakles: Danke. Hast du einen Link, unter dem man die aktualisierte Relation abrufen kann?

Beitrag 25.09.2013, 19:25

Goldinho
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herakles hat geschrieben:
20$ pro Kilo Gold machen gerade mal 0,05%. Da dürfte das Einschmelzen und der Transport nach China um längen teurer sein.
Nah. Eine Frachtmaschine wird so um die 50.000,00 € kosten, da passen je nach Typ 20-30 Tonnen rein. Also, reine Frachtkosten sind in dieser Aufstellung eher marginal zu nennen.

Beitrag 26.09.2013, 16:43

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Titan
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Wohnort: Berlin
Wieder mal der Stanzl...
Gold 1095 ? This is it ?
Ich rechne mit Abgaben im Goldpreis bis in den Bereich von 1245 / 1188 / 1095
gegenüber aktuell 1333,50 (-88,50 / -145,50 / -238,50).
Wichtig für das unmittelbare daraus resultierende Short-Setup ist,
dass das Hoch vom 19. September bei 1375,40 nicht überschritten wird.
Ansonsten muss man sich neu orientieren.
Die Amerikaner würden dazu "Contrarian View" sagen:
Eine Meinung, die am Rande des Mainstream steht und antizyklisch ist.
Immerhin hat das Fed erst letzte Woche gesagt, dass es keine Verringerung
der Sachkäufe zu diesem Termin geben wird.
Das billige Geld fließt weiter, warum sollte Gold dann fallen?...
Ganz unten sagt der Herr etwas über den Shortkontrakt...
lesenswert smilie_24
http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 29684.html
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 26.09.2013, 17:03

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eisendieter
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Wohnort: Ostseefjord Schlei und Madeira
Hoffentlich hat Stanzl jetzt auch mal recht

smilie_16
Erfolgreich gehandelt: ja

E PLURIBUS UNUM

Beitrag 26.09.2013, 17:56

delaboetie
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Der hat schon ab und zu recht gehabt.... Grade was Gold betrifft. Sowohl rauf als auch runter...

Interessant finde ich, dass er sein Short-Szenario als "Contrarian" bezeichnet. Er muss es ja wissen, aber ich würds andersrum sehen. Imho rechnen doch die meisten mit 1000USD. "Contrarian" müssten doch die Bullen sein, oder?
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Beitrag 26.09.2013, 19:11

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MaciejP
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delaboetie hat geschrieben:Interessant finde ich, dass er sein Short-Szenario als "Contrarian" bezeichnet. Er muss es ja wissen, aber ich würds andersrum sehen. Imho rechnen doch die meisten mit 1000USD. "Contrarian" müssten doch die Bullen sein, oder?
Ehrlich gesagt empfinde ich momentan gar keine klare Richtung bei der Marktstimmung. Glaubt man den Goldseiten, propagiert bspw. Goldman Sachs neben anderen Banken noch immer fallende Kurse, während sie selbst massiv auf der Long-Seite stehen sollen. Den CoT-Daten zufolge haben sich die kleinen Spekulanten fast ganz aus dem Goldmarkt verabschiedet; die geringen Short-Positionen der Commercials sind wohl bullisch zu werten. Charttechnisch ist der Abwärtstrend aber noch intakt, auch wenn es in letzter Zeit nur seitwärts voran geht.

Irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes zur Zeit beim Gold. smilie_11

Beitrag 26.09.2013, 19:33

delaboetie
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@MaciejP

Wahrscheinlich hast Du recht. Mehr noch als sonst "educated guessing" aus allen Ecken.

Aber dann erst recht: für Stanzl ist ein "Contrarian" momentan einer, der auf fallende Kurse setzt. Das bedeutet ja, dass seine Welt so aussieht, dass die Mehrheit mit steigenden Kursen rechnet. Und genau das wundert mich schon ein bisschen. Ich dachte in Trader/Chartisten/Wellenfritzen-Kreisen wäre Gold so tot wie ein Dodo für die nächsten 10 Jahre oder so.

Wieder was gelernt.
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Shakespeare

Beitrag 27.09.2013, 16:02

Goldinho
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Heute im Focus: https://www.focus.de/finanzen/news/gast ... 13667.html

Klingt eigentlich nicht zu unglaubwürdig. Aus Sicht der Chinesen muss das, was die letzten Jahrzehnte in Amerika passiert ist, als Versagen angesehen werden. Sie wissen auch, das Amerika aus diesem Schuldenstrudel nicht mehr herauskommt, oder zumindest weitere Jahrzehnte dafür braucht.

Nehmen wir einmal die jährliche Farce der Erhöhung der Schuldengrenze. Die Amerikaner lassen Großstädte wie Detroit verkommen, da ist es nicht ganz abwegig, dass irgendwann, aus welchem Grund auch immer, die Republikaner sagen: Wir wollen keine neuen Schulden machen - und sperren sich im Kongress.

Alleine der Gedanke daran sollte den verantwortlichen Chinesen Blut und Schweißperlen austreten lassen. Sie sind auf jeden Fall im Zugzwang.

Beitrag 27.09.2013, 19:18

Normalo
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Bin neu im Forum, mach mir aber schon seit einiger Zeit Gedanken zu den Beiträgen.

Chinesen kaufen mit ihren Dollarreserven Land, Unternehmen, Aktien und EM. Ihr Vertrauen in den Dollar scheint also gesunken zu sein, was bei den rapide steigenden Geldmengen und Schulden auch kein Wunder ist.
Auch in Europa steigen Geldmenge und Verschuldung. Das viele Geld muss natürlich angelegt werden und sucht sich zT den Weg in die Aktienmärkte, Zinsen gibts ja keine.

Daher rechne ich trotz der Höchststände an den Börsen mittelfristig, in den nächsten 2-3 Jahren mit steigenden Aktienkursen. Weiterhin denke ich, dass EM nach der aktuellen Phase mit 900-1000 bzw 17-21 Euro/Unze ebenfalls wieder ansteigen. Hinzu kommt die sich sicher wieder verschärfende Schuldenkriese, die nicht mehr zu beheben sein wird. smilie_08

Daher tendiere ich dazu, ein Teil von verfügbarem Geld in Aktien und einen Teil in EM zu stecken, wobei ich dem Silber mehr Chancen einräume als Gold.

Auch sollte man nicht vergessen, dass Währungen nur eine gewisse "Halbwertszeit" haben, in der Geschichte kam idR immer Inflation, was also ein natürlicher Vorgang ist smilie_15

Na ja, mal schauen was ihr dazu meint smilie_14 , Gruß
Das wenigste ist wie es auf den ersten Blick scheint.

Beitrag 27.09.2013, 20:27

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Goldistan
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Ich meine, Goldpreise könnten bald auch in chinesischer Währung von Interesse sein und der Comex-Kurs könnte sein Referenz-Gewicht verlieren.

http://economictimes.indiatimes.com/mar ... 151118.cms

Es ist einfach unnormal, wie Marktmechanismen beim Gold entkoppelt sind, nur weil ein manipulierter Papiergold-Kurs eine Referenzmarke für physisches Gold bildet wie der Libor als Referenzzinssatz. Trotz ausführlichem Goldstandard-Thread von Ladon finde ich die Theorie von der Vorbereitung zu einer Golddeckung oder Gold-Besicherung von Geschäften in Yuan plausibel, nicht nur wegen Ölgeschäften, sondern auch weil Außenbilanzsalden China <---> Ausland durch Bewertung in chinesischer Währung ihr Wechselkursrisiko zum Dollar verlieren würden. Eine Volatiliät weniger für den nächsten X-Jahresplan der Partei.

Mag sein, dass das in weiter Ferne liegt, aber dann könnten wir unsere Bewertung von

Comex -> Dollarkurs zu Eur -> Händlermarge zu einem asiatischen Handelsplatz wie Hongkong -> Yuan zu Eur -> Händlermarge ändern. Prescht der IWF vorher mit einem erneuten Vorschlag für einen "Weltwährungs-Korb" aus mehreren Währungen vor, könnte das der Yuan-Version zuvorkommen. In beiden Fällen könnte an den neuen "wichtigsten" Handelsplätzen eine stärkere Gewichtung auf Kontrakten mit physischer Auslieferung liegen. Dann würden massive Hebelprodukt-Volumen wie ETFs in Hedgefonds nicht mehr so am Kursverlauf des Kleingold-Käufers drehen. Aber dann würden wir auch ganz andere Goldpreise sehen, da diese Referenz (physisch verfügbar) bekanntlich etwas begrenzter ist.

Wann? Keine Ahnung. Eintrittswahrscheinlichkeit? Black Swan Szenario. Bin halt ein Spinner. :wink:

Beitrag 28.09.2013, 22:08

sw_trade
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Ende Oktober/ Anfang November stehen wir wieder bei ca. 1200 USD. Im Dezember dann drunter. So sieht zumindest die aktuelle S-K-S Formation aus. Mal schauen ob's so kommt...
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 29.09.2013, 08:09

Goldinho
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Registriert: 30.05.2013, 18:46
An einen längerfristigen Goldpreis unter 1200,00 $ glaube ich nicht. Jeder der Gold hält kennt auch die Förderkosten. Selbst wenn man den tatsächlichen Goldpreis nicht anhand der Förderkosten herleiten kann, stellt es eine psychologische Barriere dar, die der Anleger erst einmal überwinden muss. Und das ist nur ein Bewertungskriterium.

Den momentanen Aktienmarkt sehe ich kritisch. Normalerweise wird doch mit Aktien gehandelt weil man sich zukünftig steigende Umsatzzahlen erhofft, aber aktuell geht man in Aktien, weil es kaum Alternativen gibt. Nur weil sich die Aktionäre, bzw. deren Anteil erhöht, erschließt das Unternehmen nicht zwangsläufig neue Absatzmärkte, oder erwirtschaftet höhere Erträge.

Als der Dax bei 4.800 Punkten lag, habe ich kurz daran gedacht einzusteigen. Alleine meine Bequemlichkeit hat mich davon abgehalten. Hätte ich damals den Einstieg gewagt, würde ich jetzt, spätestens aber bei 8.800 Punkten aussteigen. Ich glaube, Lehmann wird sich wiederholen, nur wird beim nächsten Mal der Fall aus größerer Höhe stattfinden.

Und nochmals zu China. Weshalb sollte sich China auf irgendetwas einlassen was aus dem Westen kommt? Alle westlichen Währungen sind auf dem absteigenden Ast. Ich denke da eher an eine Asiatische Lösung, wahrscheinlich mit Japan und den Nachbarstaaten. Was China momentan betreibt ist, die Verluste ihrer Devisen zu minimieren in dem man in Sachwerte geht. Natürlich nicht auf die Hau-Ruck Tour, man will ja die erstrebten Dinge nicht grundlos verteuern.

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