Goldpreisprognosen
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- Silberhamster
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NIcht umsonst heißt es, Angst und Gier sind schlechte Ratgeber! Grüße silberhamster
PS die Münze Wien kauf Ihre Produkte jederzeit zum EK Preis zurück, der Spread ist dan nur knapp 2-3 %
sehe ich auch so. Trotzdem mache ich mir die letzte Zeit Gedanken um das Thema wie schnell größere Mengen versilbern? Was die jüngsten Einbrüche angeht, so könnte das für meinen Geschmack noch etwas weiter gehen. Demnächst steht eine Fuhre Fiat Zettel an, die es zu vergolden giltsw_trade hat geschrieben: Sollten die Händler nicht aufkaufen (können), aus welchen Gründen auch immer, dann gibt es noch Privatleute, Banken und Scheideanstalten. Außerdem gibt es einen internat. Goldmarkt, so dass die Gedankenspielchen über den Verkauf doch nicht an der Grenze aufhören müssen.
GZ
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Ich kann da kein runterfallen erkennen. In einer Woche rund 2,25 % gefallen. Dies als Korrekturphase zu bezeichnen, finde ich etwas übertieben. Für mich normale Kursschwankungen. Korrektur sieht für mich anders aus.goldmatze hat geschrieben:Jetzt ist der Kurs erst mal wieder fein runtergefallen: von 1.795 am 05.10. auf 1.753 am 12.10. Da waren wir schon mal: am 26.09. und am 12.09. Also, wer noch nicht genug Gold hat: Korrekturphase nutzen - nachkaufen.
- Goldfriese
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Eine Fuhre Fiat-Zettel HerrlichGrafZahl hat geschrieben:Demnächst steht eine Fuhre Fiat Zettel an, die es zu vergolden gilt
Ein Blick auf den Chart Gold über 5 Jahre zeigt: Der 38-Tage-Durchschnitt hat sich oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts etabliert. Charttechniker sprechen i. d. F. vom Golden Cross, i. d. R. ist dies ein Kaufsignal und läßt steigende Kurse über längere Zeiträume erwarten, vgl. 2009 bis 2012.goldmatze hat geschrieben:Jetzt ist der Kurs erst mal wieder fein runtergefallen: von 1.795 am 05.10. auf 1.753 am 12.10. Da waren wir schon mal: am 26.09. und am 12.09. Also, wer noch nicht genug Gold hat: Korrekturphase nutzen - nachkaufen.
Ein Full Crash Szenario mit wertlosem Papier-€ und Gold als alleinigem Zahlungsmittel?
Daran glaube ich nicht mehr, vielmehr an eine 10%-20%ige Geldentwertung/Jahr bis 2019
Dementsprechend sollte der Goldpreis so ungefähr 10-20%%/Jahr steigen
Der Joker der starken Goldpreisanstieg bringen würde wäre der Goldstandard als Basis des Handels, daran glaube ich aber auch nicht mehr oder nur noch ein wenig, wäre natürlich ein Riesengewinn für alle Goldhalter.
Wer also Geld übrig hat und es nicht fürs eigene Vergnügen, Schuldendienst oder Spenden ausgeben will kann Gold kaufen
Wann gekauft wird ist eigentlich nebensächlich, am Besten nach einem Preisrückgang so wie jetzt, wobei es natürlich noch gut 10-20% runtergehn kann, wer weiss es denn?
Und dann halten bis man wieder Geld braucht
Nirgends ist Kaufkraft so gut speicherbar wie mit Gold, mir fällt jedenfalls kein anderes Speichervehikel ein dass auch noch vor Zugriffen aller Art so gut geschützt und dazu noch gut transportierbar ist
Gold lässt sich weltweit binnen weniger Stunden zu Geld machen, das ist einer der Vorteile, Bargeld und Bankguthaben können innerhalb von Sekunden wertlos werden, Immos beschlagnahmt, usw.
Das Beste ist immer mal wieder zuzukaufen wenn man Geld übrig hat, in der Regel bekommt man nach ein paar Jahren mehr Bares dafür jedenfalls solange weltweit die Politik des offenen Geldhahnes betrieben wird, selbst die Chinesen mit einer positiven Aussenhandelssubstanz drehen den Geldhahn auf, wo soll der Goldpreis denn da hingehen?
Noch dazu bei für Investoren unattraktiven Zinsen unter der Geldentwertungsrate
So viele Minen können in der kurzen Zeit gar nicht gebaut werden um die meiner Meinung nach deswegen steigenden Goldnachfrage auszugleichen, bis so eine grosse Mine läuft dauert das schon 1-2 Jahre
Preisrückgang wie jetzt???KROESUS hat geschrieben: Wann gekauft wird ist eigentlich nebensächlich, am Besten nach einem Preisrückgang so wie jetzt, wobei es natürlich noch gut 10-20% runtergehn kann, wer weiss es denn?
Der Goldpreis in Euro (und in Euro müssen wir ja wohl kaufen) befindet sich gerade mal knapp 3% unter Jahres- und Allzeithoch.
lifesgood
ich denke,es wird noch etwas runter gehen und dann wieder rauf, um einen neuen unzenpreis zu korrigieren.
mal sehen und kaufen.
- Bockwurstmoped
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- Tubenhannes
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Sie nähren sich von der Charakterlosigkeit und blühen abwechselnd - je nachdem, wer vorüberkommt.
~ Erich Limpach ~
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...und wenn Heli-Ben demnächst im großen Stil Goldeagles aus dem Hubschrauber herabregnen lässt, bin ich aufgeschmissen!Gold geht runter, Gold geht rauf.....
PS: was haltet ihr von Diamantenkauf als Anlage? Habe da eher negative Sachen gehört...
grüße
foxy
Um den Wert eines Karfunkelsteins zu bewerten gehört eine Menge Erfahrung dazu. Ich bezweifle mal daß Otto Normalverbraucher überhaupt einen geschliffenen Diamanten von einem Swarofski Kristall unterscheiden kann. Ob der ortsansässige Goldschmied 0815 Ware von einem "echten" Kleinod unterscheiden kann ist IMHO auch fraglich. Folglich wird es nur wenige Anlaufstellen geben, die einen korrekten Preis bieten, wenn man selbst weiss, was man verlangen kann.foxy hat geschrieben:I
PS: was haltet ihr von Diamantenkauf als Anlage? Habe da eher negative Sachen gehört...
foxy
Da bleibe ich lieber bei Ohm Krüger, Maple und Co. Denn da steht 1oz Feingold drauf und ist es aller Warscheinlichkeit auch drin. Was das Wert ist kann ich mir börsentäglich ausrechnen und bekomme es relativ einfach unters Volk gebracht.
just my 2g
GZ
"Mein ganzes Leben war ich verliebt in seine Farbe, seinen Glanz, seine göttliche Schwere. Ich mache jedes Geschäft, das meinen Vorrat aufstockt."
Independencia y Libertad
... wann ist eine Blase denn Deiner Meinung nach eine Blase?foxy hat geschrieben:Ich glaube auch, das der Goldpreis bzw eine Goldblase ist, ...
foxy
Bei der New Economy-Blase Ende des letzten Jahrtausends war ein großer Teil der Bevölkerung (teilweise auf Kredit) in Aktien investiert sei es direkt in Einzelwerte oder indirekt über Fonds. Und die Intention des Investments, war das schnelle Geldverdienen
Bei der Immobilienblase in den USA war ein großer Teil der Bevölkerung auf Kredit in Immobilien investiert.
Das Problem war nicht zuletzt hier immer auch der Kredit, denn wenn der Wert einer Anlage sinkt, sinkt auch der Wert der Sicherheit und man ist gezwungen zu verkaufen, weil der Kreditgeber nicht mehr mitspielt. So entsteht eine sich beschleunigende Abwärtsspirale. Ich denke nicht, dass der Kauf physischer Edelmetalle auf breiter Front kreditfinanziert ist. Meines Erachtens sieht ein Großteil der Edelmetallbesitzer diese als Vermögensdiversifizierung und verkauft nicht panisch, wenn es mal runtergeht.
Ein weiteres Indiz für eine Blase ist, dass die Zocker mehr werden, die auf den Zug aufspringen. Solche Tendenzen nehmen zu, wie auch Deine Aussage, dass man diese Blase noch schön richtig ausnutzen kann, zeigt.
Allerdings lieben Zocker Volatilität und diese ist im Edelmetallbereich bei Silber deutlich ausgeprägter als bei Gold. So war der heftige Silberanstieg von 2009 bis Ende April 2011 sicherlich auch durch Zocker beeinflußt und es ist danach sehr schnell wieder abgestürzt, nachdem die Zocker Kasse gemacht, bzw. die Späteinsteiger unter den Zockern Verluste realisiert haben.
Sicher, Kursrückgänge im kleinen zweistelligen Prozentbereich muss man bei einem Wert, der sich in den letzten 10 Jahren vervierfacht hat, immer einkalkulieren, aber dass sich der Goldwert innerhalb einer kurzen Zeit auf einen Bruchteil des ursprünglichen Werts verringert, wie das beim Platzen einer Blase der Fall wäre, halte ich für ausgeschlossen. Nicht zuletzt deshalb, weil Gold nicht auf Dauer unter den Förderkosten gehandelt werden wird und diese liegen schon mal bei gut der Hälfte des aktuellen Preises. Man liest hier Zahlen zwischen 500 und 1.300 $ pro Unze. Nimmt man einfach mal den Mittelwert, wären das 900 $ pro Unze. Ich persönlich gehe eher von 1.000 $ oder etwas mehr im Durchschnitt aus.
lifesgood
Aber wie auch immer: wenn es eine Währungsreform geben sollte, bei der Deutschland entweder wieder mit der Mark allein dastehen oder mit ein paar Nordeuropäern einen "besseren" Neueuro bekommen sollte, könnte es hierzulande evtl. schwierig werden, schnell seine physischen EM loszuwerden. Und: der bekannte Pleite-Satz muss m. E. ergänzt werden: Gold kann nie VÖLLIG pleite gehen. Ob man aber in x Jahren den Gegenwert / die Kaufkraft von derzeit knapp 1400,- Euro pro Unze erhält, weiß niemand.
Andererseits: jede Form der Anlage hat ihre Vor-, aber auch Nachteile und Unwägbarkeiten. Bei EM kann man denke ich noch verhältnismäßig gut schlafen.
Wer heute nahe am Allzeithoch in € kauft, hat natürlich deutlich schlechtere Chancen auf Kaufkrafterhalt wie derjenige, der 2003 die Unze für 335 € gekauft hat.
Jedoch bin ich selbst bei diesen Preisen davon überzeugt, dass derjenige heute für knapp 1400 € eine Unze Gold kauft dafür irgendwann mehr bekommt, als derjenige der diese 1400 € aufs Sparbuch legt.
Das heißt nicht zwangsläufig, dass er Kaufkraft erhält, aber er wird sicher weniger Kaufkraft verlieren als mit FIAT-Geld.
lifesgood
Mmh, 2 Sachen würden mich da interessieren:Chucky hat geschrieben:Hm, der über Jahrhunderte (!) ermittelte Durchschnittspreis (Wert ist ja hier das falsche Wort) liegt doch m. W. inflationsbereinigt grob um die 400 $ (meine ich, ist schon länger her, dass ich Bücher zu dem Thema in der Hand hatte).
1. Wie soll dieser Preis denn über Jahrhunderte ermittelt worden sein? Nicht nur, dass es ja an verschiedenen Ecken der Welt Gold gibt, auch gibt es den Dollar doch noch nicht allzu lange...
2. Was soll ein "Durchschnittspreis" bei einem endlichen Produkt dieser Art bringen? Das Gold wurde natürlicherweise ganz am Anfang der Förderung am einfachsten gewonnen (einfach die rumliegenden Klumpen aufheben ), wird jedoch immer schwerer, umso weiter der Abbau voranschreitet... Daher ist es doch zwangsläufig so, dass (vorausgesetzt, die Nachfrage bleibt bestehen) der Preis für die Förderung immer weiter steigt, weil die Schwierigkeiten, es zu fördern, auch immer mehr zunehmen...
Grüße