Gold oder Aktien?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 24.02.2019, 01:34

Salami6
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lifesgood hat geschrieben:
23.02.2019, 22:47
... die konkrete Antwort auf eine konkrete Frage hast Du jetzt schön umschifft ... ;)

Ich verteufle gar nichts. Für Selbstmord erachte ich weder die eine noch die andere Anlageform, selbst wenn man nicht streut. Wobei ... wenn Du das Thema Selbstmord schon aufgreifst ... bei Aktiencrashs hat man schon häufig von Selbstmorden gelesen ... bei Goldcrashs noch nie ;)

Schon komisch, oder? :roll:

lifesgood
Sorry,war keine Absicht,mein Aktiendepot hat 2018 ca. 21% minus gemacht.
2017 waren es noch 15% plus,2014 bis 2016 ca. 8% pro Jahr,2012+2013 ca 20%pro Jahr.
Zum Thema Selbstmord habe ich meinen Text geändert.
Träumer erwachet.

Beitrag 24.02.2019, 10:37

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saho111
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Salami6 hat geschrieben:
23.02.2019, 18:53

Beides miteinander zu vergleichen macht wenig Sinn,aus der Vergangenheit kann ich mir jede Anlage schön rechnen.
Mich stört nur daß hier die Aktien verteufelt werden und Gold das beste aller Dinge ist.
Beide Anlageformen sind riskant,es kommt nicht darauf an was ich bezahlt habe sondern was ich beim Verkauf bekomme,hier nur auf eine Anlageform zu setzen halte ich fast für finanziellen Selbstmord.
Rendite muß jeder machen sonst frßt die Inflation die Anlage auf.
Rendite bedeutet bei Aktien Dividende und bei beiden Anlagen Kurssteigerung.
Ob Edelmetalle als Krisenschutz etwas taugen muß sich erst zeigen,hoffentlich müssen wir das nicht erleben.
@Salami6
Ich muss Dir beipflichten. Ohne zu spekulieren kommt man zu nichts. Es fällt mir hierzu ein Spruch von Kostolany ein: Wer viel Geld hat kann spekulieren, wer kein/wenig Geld muss spekulieren. Nebenbei, ich habe mein Kapital seit 2009 verdreizigfacht und habe dazu noch reichlich Dividenden kassiert. Man muss sich halt viel Gedanken machen und etwas Glück gehört natürlich auch dazu. Gold dient für mich u.a. nur zum Erhalt des Vermögens - nicht der Vermehrung - nach der Krise !

Beitrag 24.02.2019, 13:09

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Peter L
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Ich muss Dir beipflichten. Ohne zu spekulieren kommt man zu nichts. Es fällt mir hierzu ein Spruch von Kostolany ein: Wer viel Geld hat kann spekulieren, wer kein/wenig Geld muss spekulieren. Nebenbei, ich habe mein Kapital seit 2009 verdreizigfacht und habe dazu noch reichlich Dividenden kassiert. Man muss sich halt viel Gedanken machen und etwas Glück gehört natürlich auch dazu. Gold dient für mich u.a. nur zum Erhalt des Vermögens - nicht der Vermehrung - nach der Krise !
@saho111

Nachdem Du Dein Kapital verdreißigfacht hast (Glückwunsch dazu, denn es muss ja ein enormer Risikofaktor dabei gewesen sein), würdest Du jetzt Dein Kapital genauso risikoreich investieren?

Bis zu einem bestimmten Alter kann man tatsächlich mit mehr Risiko agieren.
Die Ü-50-Generation wird allerdings bei einem Fehlschlag eines Risiko-Investments nicht mehr so viel Zeit haben eine Fehlinvestition wieder auszugleichen und muss deshalb auch anders investieren.

Früher gab es mal den Grundsatz bei der Investition in Aktien: Maximal 100 % Prozent minus Lebensalter.

Beitrag 24.02.2019, 13:21

lifesgood
Peter L hat geschrieben:
24.02.2019, 13:09
Bis zu einem bestimmten Alter kann man tatsächlich mit mehr Risiko agieren.
Die Ü-50-Generation wird allerdings bei einem Fehlschlag eines Risiko-Investments nicht mehr so viel Zeit haben eine Fehlinvestition wieder auszugleichen und muss deshalb auch anders investieren.

Früher gab es mal den Grundsatz bei der Investition in Aktien: Maximal 100 % Prozent minus Lebensalter.
so isses smilie_01

Beitrag 24.02.2019, 15:09

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Sapnovela
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[quote="Peter L]
Früher gab es mal den Grundsatz bei der Investition in Aktien: Maximal 100 % Prozent minus Lebensalter.
[/quote]

"Früher", wann immer das gewesen ist, gab es auch keine Staatsfinanzierung durch die Notenbank mit Anleihe- und Immobilienblase inklusive. Beides waren mal sichere Anlagen... ob dies immer noch so ist? Ich will nicht die Aktienquote hochreden (bei mir ist sie aktuell noch deutlich niedriger als 100-Alter), nur sehe ich die "alten" Weißheiten als nicht mehr sinnvoll an. Wer jetzt 10 bis 100.000 Euro neu anlegen soll/muss/kann, kommt schnell auf hohe Aktienquoten. Nur EM gibt halt eben keine Dividende...

Beitrag 24.02.2019, 16:53

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Peter L
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Sapnovela hat geschrieben:
24.02.2019, 15:09
Nur EM gibt halt eben keine Dividende...
Aktien, die gute Dividenden zahlen, können auch ganz schnell mal im Kurs dermaßen fallen, dass mir die Dividende nichts mehr nützt.
Wenn ich da so an Volkswagen denke, die sich nach Aufkommen des Diesel-Skandals fast halbiert hat. An eine Telekom zu ihren besten Zeiten wird sich schon fast keiner mehr erinnern (wollen). Und da gibt es noch einige Beispiele von "Qualitätsaktien", die diesen Weg gegangen sind.

Man muss einfach wissen (und danach handeln), dass eine bessere Rendite immer auch mit einem höheren Risiko verbunden ist.

Beitrag 24.02.2019, 17:56

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saho111
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Peter L hat geschrieben:
24.02.2019, 13:09

@saho111

Nachdem Du Dein Kapital verdreißigfacht hast (Glückwunsch dazu, denn es muss ja ein enormer Risikofaktor dabei gewesen sein), würdest Du jetzt Dein Kapital genauso risikoreich investieren?

Bis zu einem bestimmten Alter kann man tatsächlich mit mehr Risiko agieren.
Die Ü-50-Generation wird allerdings bei einem Fehlschlag eines Risiko-Investments nicht mehr so viel Zeit haben eine Fehlinvestition wieder auszugleichen und muss deshalb auch anders investieren.

Früher gab es mal den Grundsatz bei der Investition in Aktien: Maximal 100 % Prozent minus Lebensalter.

Jetzt muss ich nicht mehr volles Risiko gehen. Aber die Aktien von diesen Unternehmen habe ich zum Teil noch. Wichtig ist auch hier sein Kapital zu streuen, es sind von 10 Unternehmen zwei die Pleite gehen, drei ziemlich unverändert bleiben, aber ein paar die sich vervielfachen.

Full-on würde ich heute nicht mehr gehen, dazu sind die Märkte zu hoch gelaufen. Das Risiko ist heute um ein vielfaches höher wie vor 10 Jahren oder 16 Jahren (2003), was aber nicht heißen soll das es keine Chancen mehr gibt. Aber irgendwann ist Erhalt wichtiger als Vermehrung, insbesondere dann auch wenn man älter ist/wird. Aber Aktien sind immer noch mein größter Investitionsgrad.

Beitrag 25.02.2019, 03:37

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Peter L
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saho111 hat geschrieben:
24.02.2019, 17:56
Peter L hat geschrieben:
24.02.2019, 13:09

@saho111

Nachdem Du Dein Kapital verdreißigfacht hast (Glückwunsch dazu, denn es muss ja ein enormer Risikofaktor dabei gewesen sein), würdest Du jetzt Dein Kapital genauso risikoreich investieren?

Bis zu einem bestimmten Alter kann man tatsächlich mit mehr Risiko agieren.
Die Ü-50-Generation wird allerdings bei einem Fehlschlag eines Risiko-Investments nicht mehr so viel Zeit haben eine Fehlinvestition wieder auszugleichen und muss deshalb auch anders investieren.

Früher gab es mal den Grundsatz bei der Investition in Aktien: Maximal 100 % Prozent minus Lebensalter.

Jetzt muss ich nicht mehr volles Risiko gehen. Aber die Aktien von diesen Unternehmen habe ich zum Teil noch. Wichtig ist auch hier sein Kapital zu streuen, es sind von 10 Unternehmen zwei die Pleite gehen, drei ziemlich unverändert bleiben, aber ein paar die sich vervielfachen.

Full-on würde ich heute nicht mehr gehen, dazu sind die Märkte zu hoch gelaufen. Das Risiko ist heute um ein vielfaches höher wie vor 10 Jahren oder 16 Jahren (2003), was aber nicht heißen soll das es keine Chancen mehr gibt. Aber irgendwann ist Erhalt wichtiger als Vermehrung, insbesondere dann auch wenn man älter ist/wird. Aber Aktien sind immer noch mein größter Investitionsgrad.
@saho111 Vielem kann ich unisono zustimmen :)

Der Aktienmarkt heutzutage ist mir in fast allen Kategorien (einige Edelmetallaktien evtl. ausgenommen) zu hoch bewertet.
Natürlich wird es auch in so einem Markt immer Chancen geben, aber es wird schwieriger diese zu finden. Selbst bei gewisser Streuung wird die Trefferquote wohl geringer ausfallen.
Und wenn man das glückliche Händchen hatte, hält das Finanzamt im Rahmen der Kapitalertragssteuer die Hand auf.

Von Fonds brauchen wir gar nicht erst reden. Da fressen die Gebühren in der Regel fast immer die Gewinne auf.

ETFs sind von der Kostenstruktur her interessanter, aber auch hier muss man aufpassen, was man sich ins Depot nimmt (Stichwort Emittenten-Risiko.
https://www.finanzen.net/nachricht/etf/ ... ll-4811067

Immobilienbewertungen sind in vielen Teilen der Welt ebenfalls jenseits marktgerechter Preise.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/i ... 0DCR7h-ap2

Bei den - oft als sicher genannten - Anleihen wäre mir persönlich das Risiko im Moment auch zu hoch.
http://www.finanztreff.de/wissen/anleih ... eihen/5282

Es bleiben nicht mehr allzu viele Möglichkeiten sein Geld einigermaßen sicher und zumindest so gewinnbringend anzulegen, dass die Inflation es nicht entwertet.

Neben einigen Sachwerten sehe ich in Edelmetallen derzeit durchaus die Möglichkeit einen Teil seines Vermögens zumindest einigermaßen inflationsgeschützt zu parken.

Wie immer - später sind wir alle schlauer. :)

Beitrag 26.02.2019, 10:04

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MaciejP
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Peter L hat geschrieben:
25.02.2019, 03:37
Der Aktienmarkt heutzutage ist mir in fast allen Kategorien (einige Edelmetallaktien evtl. ausgenommen) zu hoch bewertet.
Klammern wir mal nordamerikanische Aktien aus, nach welchen Maßstäben findest Du Aktien dann zu hoch bewertet?
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 26.02.2019, 12:14

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Peter L
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MaciejP hat geschrieben:
26.02.2019, 10:04
Peter L hat geschrieben:
25.02.2019, 03:37
Der Aktienmarkt heutzutage ist mir in fast allen Kategorien (einige Edelmetallaktien evtl. ausgenommen) zu hoch bewertet.
Klammern wir mal nordamerikanische Aktien aus, nach welchen Maßstäben findest Du Aktien dann zu hoch bewertet?
Nach derzeitigem KGV scheinen Aktien in Deutschland/Europa fair bewertet zu sein. Es muss sich aber erst noch zeigen, ob die zugrunde liegenden Gewinnschätzungen in den nächsten Quartalen auch erfüllt werden können, um diese KGVs zu rechtfertigen.
Hier sehe ich durchaus Probleme aufziehen. Bei einer sich weiter abschwächende Konjunktur wird es schwierig werden, diese Erwartungen zu erfüllen.
Negative Überraschungen lassen jetzige Kurse dann ganz schnell gegen Süden ziehen.

Falls die Kurse in den USA zudem den Rückwärtsgang einlegen, werden sich europäische Aktienmärkte kaum entziehen können.

Beitrag 26.02.2019, 12:21

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Peter L
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Lesenswert dazu ist auch ein aktueller Artikel aus einem kostenlosen Börsenbrief (diesen kann ich übrigens nur empfehlen, da dort oft grundsätzliche Themen behandelt werden).

https://www.stockstreet.de/boerse-inter ... werte-sind

Beitrag 26.02.2019, 13:11

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saho111
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MaciejP hat geschrieben:
26.02.2019, 10:04
Peter L hat geschrieben:
25.02.2019, 03:37
Der Aktienmarkt heutzutage ist mir in fast allen Kategorien (einige Edelmetallaktien evtl. ausgenommen) zu hoch bewertet.
Klammern wir mal nordamerikanische Aktien aus, nach welchen Maßstäben findest Du Aktien dann zu hoch bewertet?
Ja, deutsche Werte erscheinen günstig bewertet. Falls aber eine Wirtschaftskrise aufziehen sollte, sind die jetzigen Kennzahlen Makulatur. Wenn Amerika hustet, haben wir in D eine schwere Lungenentzündung. Auch ist zu Bedenken, dass die Aktienkurse der wirtschaftliche Entwicklung meist 6-9 Monate vorauseilen.

Beitrag 26.02.2019, 18:12

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saho111
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goldmoney hat geschrieben:
26.02.2019, 17:54

Damit sind zwei Crash Trigger gespannt Zinsumker und Wirtschaftliche Flaute. Während man den Zinssatz noch unten halten kann (bis er unkontrolliert nach oben schießt, weil das Geld plötzlich in Reale werte komplett wandert (Immos, EM) aber auch in Fremdwährungen wie CHF) kann man gegen die Konsumflaute nichts mehr anrichten. Steuern können nicht gesenkt werden, weil der Staat pleite ist. Kredite sind bereits bis unterkante Oberlippe an alle verteilet. Wer Geld hat, kann es nicht mehr ausgeben.
Was helfen würde, ist aber ideologisch nicht durchsetzbar, schuldbefreite Geld Schöpfung und Verteilung in Form von Gutscheinen die ausgegeben werden müssen.
Ansonsten spielen wir Monopoly auf Kredit (für jede Runde), weil uns nichts mehr gehört, nur damit das Spiel nicht als verloren deklariert werden muss.
Das generell Strafzinsen für Guthaben erhoben werden kann ich mir noch vorstellen, einen merklichen Zinsanstieg auf normale Niveaus (ca. 5% auf 10 J. bei Triple A) aber erst wieder nach einem Neustart.

Beitrag 27.02.2019, 08:01

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Igolide
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goldmoney hat geschrieben:
26.02.2019, 17:54
Was helfen würde, ist aber ideologisch nicht durchsetzbar, schuldbefreite Geld Schöpfung und Verteilung in Form von Gutscheinen die ausgegeben werden müssen.
Wie verträgt sich die Erkenntnis eigentlich mit Deiner Signatur???
goldmoney hat geschrieben:
26.02.2019, 17:54
Ansonsten spielen wir Monopoly auf Kredit (für jede Runde), weil uns nichts mehr gehört, nur damit das Spiel nicht als verloren deklariert werden muss.
Also mir gehört was.
Habe ich mit dem FIAT Geld gekauft.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 27.02.2019, 11:58

lifesgood
... wenn die nächste Krise kommt und 0-Zins nicht mehr ausreicht, werden Negativzinsen kommen, daran zweifle ich nicht.

Der IWF hat ja schon Vorschläge zur Bargeldabwertung gemacht, um in diesem Fall die Flucht ins Bargeld (Bank-Run) zu verhindern. Und aufs Gold schießen sie sich auch gerade ein.

Was ist an der Aussage falsch, dass einem das gehört, was man mit FIAT gekauft hat?

Giralgeld ist eine Forderung an die Bank und damit Schulden, soweit stimme ich Dir zu. Bei Bargeld sieht das schon ein wenig anders aus, denn Bargeld ist Zentralbankgeld und auch gesetzliches Zahlungsmittel.

Wenn ich nun Giralgeld (Schulden) an einen Edelmetallhändler transferiere und dafür physisches Edelmetall erhalte, bin ich Besitzer und Eigentümer dieses Edelmetalls. Man hat also Forderungen / Schulden gegen reale Werte getauscht, die sich jederzeit in eine dann gültige Währung (oder auch Forderungen) tauschen lassen.

Von daher stimmt die Aussage, dass uns nichts mehr gehört, eben so nicht.

lifesgood

Beitrag 27.02.2019, 14:59

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MaciejP
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saho111 hat geschrieben:
26.02.2019, 13:11
Ja, deutsche Werte erscheinen günstig bewertet. Falls aber eine Wirtschaftskrise aufziehen sollte, sind die jetzigen Kennzahlen Makulatur. Wenn Amerika hustet, haben wir in D eine schwere Lungenentzündung. Auch ist zu Bedenken, dass die Aktienkurse der wirtschaftliche Entwicklung meist 6-9 Monate vorauseilen.
Vielleicht ist die nächste Rezession aber auch schon eingepreist. Besonders die Chemiewerte, die normalerswiese relativ sensibel auf konjunkturelle Schwankungen reagieren, haben schon stark korrigiert. Auf mich wirkt das vor allem auf dem europäischen Markt eher so, als läge das Gröbste bereits hinter uns.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 27.02.2019, 20:42

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saho111
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MaciejP hat geschrieben:
27.02.2019, 14:59

Vielleicht ist die nächste Rezession aber auch schon eingepreist. Besonders die Chemiewerte, die normalerswiese relativ sensibel auf konjunkturelle Schwankungen reagieren, haben schon stark korrigiert. Auf mich wirkt das vor allem auf dem europäischen Markt eher so, als läge das Gröbste bereits hinter uns.
Eine Konjunkturdelle sehe ich auch als eingepreist an, aber nicht eine Rezession und erst recht nicht eine Finanzkrise. Dann würden wir noch erheblich niedrige Aktienkurse sehen.

Beitrag 28.02.2019, 18:32

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saho111
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goldmoney hat geschrieben:
28.02.2019, 17:06

Monopoly kennst du, oder? Mit "gehört uns", meinte ich nicht die Unterhose. Wenn mir mein Geld als letzter Vermögenswert weggenommen wird und ich bereits die realen Werte die ich hatte (EM, Immo, Aktien), falls ich welche hatte, bereits konsumiert habe, bin ich doch blank, oder nicht? Um eine neue Runde zu drehen, brauche ich Geld, und zwar mehr als mein Gehalt, damit ich die teuren Hotels bezahlen kann. Die Ersparnisse sind ja weg.
"Gold ist Geld und nichts anderes” von J.P. Morgan !

Beitrag 28.02.2019, 18:33

Salami6
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Registriert: 19.09.2017, 14:36
Negativzinsen sind schon lange da,aktuell sind 0,40% ab 100000€ fällig.
Eine größere Krise und wir sehen den Negativzins auf unseren Kontoauszügen.
Niemand will uns unsere Vermögenswerte wegnehmen,die werden nur jährlich besteuert.
Das beginnt mit dem Girokonto ab 1€,vorher werden noch alle Schlupflöcher geschlossen.
Bargeld kann man auch besteuern,da wird beim bezahlen die Steuer abgezogen.
Träumer erwachet.

Beitrag 28.02.2019, 18:55

lifesgood
Salami6 hat geschrieben:
28.02.2019, 18:33
Negativzinsen sind schon lange da,aktuell sind 0,40% ab 100000€ fällig.
... mag sein, dass es Banken gibt, die sowas machen. Wir haben auf unserem Firmen-Girokonto deutlich mehr und zahlen keinen Negativzins.

lifesgood

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