Wo steht der Goldpreis in Euro Ende 2010?
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Aber im Prinzip wäre für mich alles zwischen 800 und 1100 EUR ok, wenn es höher steht, auch gut.
goldjunge
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Wenn man sich die letzten Jahre anschaut: Im Sommer noch mal etwas runter...denke, die Unterstützung liegt so um die 1000€-Marke gegenwärtig. Viel weiter runter wird's nicht gehen - es sei denn, es wird von einigen Staaten oder Großanlegern manipuliert (aber das kann ja jederzeit nach oben oder unten geschehen).
Ansonsten stark abhängig von neuen Meldungen aus Euro-Land, z.B. Minus-Rating für weitere Staaten und weltwirtschaftlichen Entwicklungen. Viele Anleger sind mittlerweile hochsensibel und reagieren entsprechend...da sind Ausschläge - vor allem nach oben - wahrscheinlich; danach immer wieder Abschläge und Beruhigungen oberhalb der 1000€-Marke wahrscheinlich. Unter die 1000er-Marke - wenn überhaupt - nur kurze Zeit und knapp...
Im Mom steht alles noch auf Kaufen, ab Notierung 1050€/Feinunze wäre ich gegenwärtig noch zurückhaltend.
Denke, wenn nichts ganz Aufregendes passiert, stehen wir Ende 2010 auf über 1100€/Feinunze ...ansonsten: Alles möglich!
Noch 'ne Randbemerkung:
Vorhin im Radio: "Börsenmeldungen". Zum ersten Mal habe ich gehört, dass bei sowas Gold nicht abgetan wird. Kein Wort von "Blase", "Risiko", "zu geringe Rendite". Statt dessen: "Immer mehr Leute", "schon immer sicherer Hafen" ...
Hört! Hört!
Ich glaube noch sind Goldkäufer eine kleine "Szene". Ich kann nicht abschätzen, was passiert, wenn die "Sparbuchbesitzer" in der Breite anfangen, sich ein paar Unzen hinzulegen. Für die Banken bedeutet das ja, dass Geld aus dem Kreislauf abgezogen wird und nicht mehr zur Spekulation (bzw. der eher surrealen Welt der Fonds, Anleihen usw.) zur Verfügung steht. Meiner Ansicht nach schon immer der Hauptgrund, warum Banker gegen Gold polemisieren.
... vielleicht diesen Monat doch noch einen zweiten Einkauf einschieben?
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Nein, ernsthaft. Ich glaube das das Sommerloch beim Goldpreis dieses Jahr ausfällt. Und am Ende des Jahres werden wir eine derzeit noch schier unglaublich hohe Summe für die Unze zahlen müssen. Und selbst dann werden die meisten Menschen nicht auf den Zug aufspringen: Obwohl sich der Goldpreis meiner Meinung nach noch um mehrere 100% in den nächsten Jahren erhöhen wird werden die meisten "Schafe" immer sagen: "Jetzt ist es zu teuer. Lass uns warten bis es etwas billiger ist. Dann steigen wir ein". Aber genau das wird nicht mehr passieren bis es knallt
Das Goldbärchen:-)
Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu LEBEN!
Natürlich wird der Goldpreis weiter hoch, zwischendurch aber auch mal runter gehen - egal mein Mantra -jeden Monat den gleichen Betrag zum 15., dann schießen sich die Unterschiede weg - mal krieg ich mehr mal weniger Grämmchen.
Witzig ist natürlich die Antwotmöglichkeit: Euro? Giebt es den Ende 2010 noch?
Du schaffst das, mein alter Kumpel Euro!
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Ich bleibe dabei, über den Sommer tut sich da nichts mehr - seitwärts zwischen 950 und 1050 wobei 950 für mich schon wieder verlockend wären nochmal aufzustocken. Naja, ich hab natürlich auch keine Glaskugel, aber ich denke der EUR wird max bis 1,15 USD fallen und sich dann wieder erholen, deswegen auch keine größeren Sprünge beim Gold in EUR.
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Wenn der Wert des Goldes sich parallel zur Ausweitung der Geldmenge der Fiat-Währungen entwickeln würde, müsste eine Unze Gold aktuell über 70.000 US-Dollar kosten. Warum ist Gold immer noch so billig, wer hat da seine Finger im Spiel?Metallicum hat geschrieben:Die mehrheit erwartet bisher steigende Preise. Was sagt uns das? - Der Kurs macht in der Regel das Gegenteil
Hauptsächlich dunkel werden (auf Fotopapier) ...leo xiii hat geschrieben:Wie wird sich das Silber kurzfristig entwickeln?
Ich konnte mir diesen unterirdischen Kalauer einfach nicht verkneifen.
Ernsthaft ist die Frage m.E. sehr schwer zu beantworten, weil Silber in erheblich höherem Maße "Rohstoff" für die Industrie ist als Gold. Das bedeutet einerseits eine (auch im Verhältnis) höhere industrielle Nachfrage, die den Preis angesichts der Knappheit "eigentlich" viel stetiger nach oben drücken sollte, als es momentan beobachtbar ist. Andererseits wird wahrscheinlich aber auch sehr viel Kontrolle ausgeübt, eben weil "Schlüsselindustrien" Silber brauchen.
Interessant wird Silber, glaube ich, erst in ein paar Jahren - dann sollte man aber schon das eine oder andere Kilo haben ...
Aber das haben ja die meisten hier. Und man darf keine Panik kriegen, wenn es mal runter geht, sondern sich freuen, dass man billiger Einkaufen kann.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
der Wert von 1 oz zu $ 70.000 ist nicht realistisch.
Es sei denn die Welt erkennt, wie marode der $ ist, da stehen aber die Chinesen und Japaner dagegen, die die ganzen $s halten.
Wenn es aber erkannt werden sollte, hast Du auch nicht soviel davon, weil sich dann die $ - € Relationen entsprechend ändern, und Du weiterhin -übertrieben ausgedrückt- € 1000 für Deine Oz erhälst.
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Das Goldbärchen:-)
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Und das ist das Entscheidende!Goldbärchen hat geschrieben:Wie auch immer sich die Kurse und Papiergeldwährungen entwickeln werden. Eines ist ganz sicher: Auch in 20 Jahren werde ich mir für 1 Unze Gold noch einen Anzug (oder was man dann so trägt ) kaufen können Und falls es keine Schneider mehr gibt - Eine massive Holzkeule gibts dann sicher auch für nen Goldtaler!
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Ein Anzug ist mir viiel zu wenig, den brauch ich dann auch schon nicht mehr. Ich hätte dann viel lieber ein Haus in der Leopoldstrasse für 1 Oz, das wär's doch...
- Datenreisender
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Das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, daß Gold über 70.000 US-$ pro Unze kosten müsste, wenn der Goldpreis mit der Ausweitung der Fiat-Geldmenge Schritt halten wollte.1107greg hat geschrieben:Datenreisender,
der Wert von 1 oz zu $ 70.000 ist nicht realistisch.
Die Abschaffung der Golddeckung des US-$ durch Präsident Nixon im Jahr 1973 war ein verdeckter Staatsbankrott.1107greg hat geschrieben:Es sei denn die Welt erkennt, wie marode der $ ist, da stehen aber die Chinesen und Japaner dagegen, die die ganzen $s halten.