Wie schichte ich geschickt um?
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Ich habe damals (2008 und noch alle andern Lunare damals) diese als stink normale Bullions gekauft . Hätte ich gewußt, hätte ich zu dem damaligen Preis von 26,xx nur 2oz gekauft. Der 1kg Tiger I (gekauft für 378 verkauft für 1300) war auch nicht schlecht ....
Wie auch immer, das Silber wurde als Anlage gekauft (Werterhalt) und auch ein bischen nach Aussehen. Als dann nach oben los ging (nachdem andere Fetischisten gaaaanz g... geworden sind) und ich erkannt habe, das auch dort eine gute Verzinsung gibt bin ich ein bischen umgestiegen ohne mein eingesetztes Kapital anzugreifen (wie beschrieben).
Und nicht vergessen: das was heute hip ist ist morgen out und umgekehrt. Im längeren Sinne habe ich die Erfahrung gemacht wie bei den 3 vom Pfandhaus: was selten ist ist teuer und wird teurer....
Ach so noch: Au, in diesem Sinne, ist für mich nur relevant um es schnell umwandeln zu können, d.h. wenn ich Geld benötige es sofort zum Metallwert verkaufen zu können, deshalb Spot und die Schwankungen sind geringer. Was nicht meint, dass ich nicht auch auf Au Münzen mit "Potenzial" schaue.......
Anmerkung an die mitlesenden Finanzbeamten: Haltefrist eingehalten.....
puffi
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ich denke eine Möglichkeit wäre Teile der Bullionware in numismatische Ware umzuschichten denn im Moment sitzen zahllose Investoren in Auktionhäusern und kaufen viele gute Stücke auf.
Grosse Stücke gegen kleine Stücke einzutauschen z.B. 1 Soverign gegen zwei 1/2 halbe Sovereign.
MFG
golddollar
Da "kleine" Stücke in der Regel ja einen höheren Aufpreis haben, ist das aber mit einem "Gewichtsverlust" verbunden.goldddollar hat geschrieben:...
Grosse Stücke gegen kleine Stücke einzutauschen z.B. 1 Soverign gegen zwei 1/2 halbe Sovereign.
...
Ich meine: Wer tauscht denn 2 Half-Sovereigns gegen 1 ganzen?
Günstigster EK hier im Preisvergleich gerade:
Half-Sovereign: ca. 171,-
Sovereign: ca. 310,-
Erklär mal genauer:goldddollar hat geschrieben:Guten Tag ich denke eine Möglichkeit wäre Teile der Bullionware in numismatische Ware umzuschichten denn im Moment sitzen zahllose Investoren in Auktionhäusern und kaufen viele gute Stücke auf.
Grosse Stücke gegen kleine Stücke einzutauschen z.B. 1 Soverign gegen zwei 1/2 halbe Sovereign.
MFG golddollar
Teile der Bullionware in numismatische Ware umzuschichten
Hier was von NUMISMATIK:
http://www.proaurum-numismatik.de/lager ... rStockList
Für mich sind das Porsche gegen Fiat Punto tauschen...vorsichtig ausgedrückt
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
... nun, wenn Du Bullionware in numismatische Ware umtauschst, bedeutet das, dass Du wegen des höheren Preises der numismatischen Ware, weniger Gewicht bekommst.goldddollar hat geschrieben:Guten Tag
ich denke eine Möglichkeit wäre Teile der Bullionware in numismatische Ware umzuschichten denn im Moment sitzen zahllose Investoren in Auktionhäusern und kaufen viele gute Stücke auf.
MFG
golddollar
Nun stellt sich die Frage, mit welchen Szenarien Du in der Zukunft rechnest. Numismatische Aufschläge sind Sammleraufschläge, die von Leuten bezahlt werden, denen es den Aufschlag wert ist und die sich den Aufschlag leisten könnten.
In einem Szenario steigender Wirtschaftskraft und steigender Realeinkommen ist wohl damit zu rechnen, dass auch die numismatischen Aufschläge steigen werden und wenn´s ganz schlecht läuft, sogar nur der reine Metallwert von Interesse ist.
Da ich aber genau mit dem Gegenteil rechne, denke ich, dass die numismatischen Aufschläge (ganz seltene Stücke mal ausgenommen) eher sinken werden.
Aber letztendlich wissen wir natürlich alle nicht was kommen wird, und jeder muss so agieren, dass er sich wohlfühlt dabei.
MapleHF
Genau wegen Deines Beispiels habe Ich ja die Frage nach einer Erklärung gestellt...MapleHF hat geschrieben: ... nun, wenn Du Bullionware in numismatische Ware umtauschst, bedeutet das, dass Du wegen des höheren Preises der numismatischen Ware, weniger Gewicht bekommst...
Da ich aber genau mit dem Gegenteil rechne, denke ich, dass die numismatischen Aufschläge (ganz seltene Stücke mal ausgenommen) eher sinken werden...MapleHF
siehe 06.07.
Erklär mal genauer:
Teile der Bullionware in numismatische Ware umzuschichten
Hier was von NUMISMATIK:
http://www.proaurum-numismatik.de/l.... ... rStockList
Mir kommt da das Wort "geschickt umschichten" etwas nach frommen Wunsch vor...
weil nicht bis zum Ende durchdacht.
T.
PS: ein "leckeres Sammlermünzchen" (immer aus eigener Sicht) ist auch unabhängig vom Umschichten.
Geld vorhanden...haben wollen...kaufen,sogar mit dem dann notwendigen 7/19% Aufschlag.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Rein von den umgebenden Daten der Weltwirtschaftslage hast Du sicherlich recht, die Rezession scheint ja auch schon langsam hier bei uns angekommen zu sein, es ist einfach eine Folge der weltweiten Überproduktionen, verknüpft mit den falscheste möglichen Mitteln zu deren Behebung.MapleHF hat geschrieben: Nun stellt sich die Frage, mit welchen Szenarien Du in der Zukunft rechnest. Numismatische Aufschläge sind Sammleraufschläge, die von Leuten bezahlt werden, denen es den Aufschlag wert ist und die sich den Aufschlag leisten könnten.
In einem Szenario steigender Wirtschaftskraft und steigender Realeinkommen ist wohl damit zu rechnen, dass auch die numismatischen Aufschläge steigen werden und wenn´s ganz schlecht läuft, sogar nur der reine Metallwert von Interesse ist.
Da ich aber genau mit dem Gegenteil rechne, denke ich, dass die numismatischen Aufschläge (ganz seltene Stücke mal ausgenommen) eher sinken werden.
Andererseits frage ich mich, ob sich die EM dem nicht in gewisser Weise entziehen können. Ich weiß, und es ist auch logisch zu sagen, dass in einer Zeit wirtschaftlicher Stagnation und stagnierender bzw. rückläufigerer Kaufkraft auch die Preise in FIAT sinken. Trotzdem scheint es mir zumindest einer Überlegung wert, dass es ja bisher (also in den letzten "Krisenjahren", z.B. 2008 so war, dass das Thema EM gar keine Rolle spielte und auch - zumindest ich habe nix mitbekommen, war da aber auch noch nicht damit beschäftigt - keine Erwähnung in Zeitungen u.ä. (was halt "die Masse" konsumiert) fand. Dies scheint sich ein bischen (wenn auch nicht sehr stark) geändert zu haben, sodass ich mich frage, ob dadurch vllt. die Kurse etwas abgefedert werden können.
Daneben bleibt aus meiner Sicht auch weiterhin die Gefahr, dass es zu einer plötzlichen Währungsreform kommt, im Zuge derer dann das "geparkte" Geld "falsch angelegt" war, als man auf bessere Kurse gewartet hat. Auch scheint mir, dass es durchaus möglich ist, dass ein Teil der momentan zirkuliernden Kohle mal seinen Weg ins EM finden könnte, wenn über Zinsen und Co. nix mehr zu holen ist (was kommen dürfte, wenn die Zentralbanken die Zinsen immer weiter senken...)
Da ich mir die Frage nicht verkneifen kann: Gehst Du denn von einem nur kurzzeitigen rezessiv/deflationären Umfeld aus, oder erwartetst Du eine wirklich Jahre dauernde Stagnation bzw. "Krise"?
Wobei da auch die Frage wäre, ob es nicht besser wäre, jetzt noch ein wenig zu warten (wenn man vom rezessiv-deflationären Szenario ausgeht) und sich dann seine Sammlerstücke zulegt, da diese ja dann - auch, weil vllt. mancher wieder verkaufen muss, um an Kohle zu kommen - vermutlich etwas günstiger zu haben wären?Titan hat geschrieben: PS: ein "leckeres Sammlermünzchen" (immer aus eigener Sicht) ist auch unabhängig vom Umschichten.
Geld vorhanden...haben wollen...kaufen,sogar mit dem dann notwendigen 7/19% Aufschlag.
Und noch einmal eine Frage zu "Logistik" der Umschichtens:
Bisher habe ich aus den meisten Beiträge gelesen, dass ihr erst einmal das Forum oder generell solche direkten Person-Person-Kleinanzeigen empfehlt, natürlich mit der nötigen Skepsis, ebay eher weniger (u.a. auch wegen der hohen Gebühren, stattdessen eher muenzauktion oder hood.
Die professionellen Gold/Silber-Händler sind noch genannt worden, schienen mir aber nur eher 2. Wahl, die Banken dann erst an letzter Stelle.
Stimmt diese Einschätzung in etwa, habt ihr andere Vorschläge?
Und noch zum Thema Numismatik in Buillon (und andersherum?):
So wie ich es hier verstanden habe, setzen die meisten auf Münzen, die zwar keine richtigen "Buillons" sind, die aber trotzdem nahe am Spot gehandelt werden. Stimmt diese Einschätzung, oder gibt es durchaus noch anderer Meinungen dazu (also derer, die etwas derartiges überhaupt machen, gern aber auch kritische Stimmen generell)
So, großes Lob, dass ihr so tapfer wart
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-nun 1 Sovereign umzuschichten in 1/2 Sovereign ist natürlich blödsinn wenn ich mich dabei an den hisigen Händlerpreisen orientiere die m.E. kein wirkliches Bild des Marktes wiederspiegeln. Es wäre auch zu naiv einfach die VK Preise insVerhältnis zu setzen denn es gibt in Frankreich/England noch schön Möglichkeit 1 gegen 2x 1/2 einzutauschen. Das Resultat im crash bin ich dann besser aufgestellt als andere denn grosse Stückelungen in der Krise sind kein gutes Tauschmittel.
-Numismatik , ich bitte Proaurum ist doch da kein Massstab ich denke da eher an Künker. So wenn ich 1x 1.5Krügerrand für 1 x 100 Kronen 1 Republik Österreich aufwende dann mache ich ein sehr gutes Geschäfte !!!!
Es bedarf natürlich einer gewissen Suche um solche Geschäfte zu tätigen. Dann noch der Bullion fällt von USD 1900 auf nun gerade einmal USD 1580,- !!!!!!!!!!! erklärt doch einmal dem VOLK welches hier im Stillen mitiest viel Prozent VERLUST !!!!!!!! es sind ???? Hingegen bei Numismatik steigt der Goldpreis wirdnatürlich der Spread zwischen Aufschlag für Numisstück kleiner, fällt der Goldpreis wird dieser Spread grösser.
MFG
goldddollar
wer seinen Aussagen mit "Ausrufezeichen" Nachdruck verleiht, der lacht auch über seine eigenen Witzegoldddollar hat geschrieben: -Numismatik , ich bitte Proaurum ist doch da kein Massstab ich denke da eher an Künker. So wenn ich 1x 1.5Krügerrand für 1 x 100 Kronen 1 Republik Österreich aufwende dann mache ich ein sehr gutes Geschäfte !!!!
Es bedarf natürlich einer gewissen Suche um solche Geschäfte zu tätigen. Dann noch der Bullion fällt von USD 1900 auf nun gerade einmal USD 1580,- !!!!!!!!!!! erklärt doch einmal dem VOLK welches hier im Stillen mitiest viel Prozent VERLUST !!!!!!!! es sind ???? Hingegen bei Numismatik steigt der Goldpreis wirdnatürlich der Spread zwischen Aufschlag für Numisstück kleiner, fällt der Goldpreis wird dieser Spread grösser.
dadurch glaub ich der Aussage auch nicht mehr
zum Thema
wozu umschichten, wenn ich denke das meine Gründe nun andere sind, warum ich EM kaufe oder lieber kleine Stückelung bevorzuge oder jetzt lieber Sammlermünzen will, dann kauf ich mit dem nächsten Kauf diese, lasse die bereits erworbenen aber unberührt... wie schon geschrieben "hin und her macht Taschen leer"
pluto
Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben
Relativiere ich mal in etwas weniger schlecht aufgestellt.goldddollar hat geschrieben: Das Resultat im crash bin ich dann besser aufgestellt als andere denn grosse Stückelungen in der Krise sind kein gutes Tauschmittel.
Wertgegenstände -dazu zählen auch Goldmünzen- sind generell kein gutes Tauschmittel in Krisenzeiten. Sollte es tatsächlich soweit kommen, dass man zum Tauschhandel gezwungen ist, wird man mit Gold ganz erhebliche Verluste hinnenhmen müssen; unabhängig von der Stückelung. Der Warenwert eines Half Sovereign vor der Krise wird dann nämlich keinen Bauern mehr interessieren. Der fragt dann ganz simpel, was man für seinen Sack Kartoffeln zu bieten hat. Und wenn man nur noch Goldmünzen besitzt, nimmt er eben die. Wechselgeld gibt's ganz sicher keines.
Gold ist Vermögenstransport in die Zukunft. Als Krisenwährung taugen Silber, Tabak und Alkohol mehr.
Mach doch mal ein gutes Geschäft, indem Du in eine neue Tastatur investierst - Deine Satzzeichen-Tasten klemmen.
Der Bullion fällt, die Preise fliegen über den Markt und der Spread zwischen Aufschlag für Numisstück wird kleiner ...
Ich bleibe "naiv" dabei, dass kleine Stückelungen teurer sind (für mich ist das auch logisch: weniger Gold, aber praktisch gleicher Herstellungsaufwand) und ein Verkleinern der vorhandenen Stückelung daher am Ende mit Gewichtsverlust bezahlt wird - hier, in Frankreich und in England auch.
Nix für ungut.
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Wir sind hier immer noch in Deutschland. In Wirtschaftskrise der Weimarer Republik wurden Wucherer, die die Not der Menschen in der von Dir beschriebenen Weise ausgenutzt haben, von Schnellgerichten zu einer Regelstrafe von fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.Klecks hat geschrieben:Wertgegenstände -dazu zählen auch Goldmünzen- sind generell kein gutes Tauschmittel in Krisenzeiten. Sollte es tatsächlich soweit kommen, dass man zum Tauschhandel gezwungen ist, wird man mit Gold ganz erhebliche Verluste hinnenhmen müssen; unabhängig von der Stückelung. Der Warenwert eines Half Sovereign vor der Krise wird dann nämlich keinen Bauern mehr interessieren. Der fragt dann ganz simpel, was man für seinen Sack Kartoffeln zu bieten hat. Und wenn man nur noch Goldmünzen besitzt, nimmt er eben die. Wechselgeld gibt's ganz sicher keines.
Vgl. "Das Ende des Geldes: Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik"
http://www.amazon.de/Das-Ende-Geldes-Hy ... 127&sr=8-1
Dem ist natürlich zuzustimmen.Klecks hat geschrieben:Gold ist Vermögenstransport in die Zukunft. Als Krisenwährung taugen Silber, Tabak und Alkohol mehr.
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tscha wenn ich mehrere kleine Stücke besitze , kann ich wohl länger tauschen als jemand mit der gleichen Menge in gossen Stücken ( 10 Sovereigns gegen 20 x 1/2 Sovereigns).
MFG
goldddollar
Stimmt... und in Silber geht das noch viel besser, da brauch ich nicht 1/2 oder 1/4 unze Gold, für eine flasche Milch tauschen - sein Gold sollte man besser halten bis es wirtschaftlich wieder stabiler wird( nach einem Endzeitszenario )goldddollar hat geschrieben:@Klecks,
tscha wenn ich mehrere kleine Stücke besitze , kann ich wohl länger tauschen als jemand mit der gleichen Menge in gossen Stücken ( 10 Sovereigns gegen 20 x 1/2 Sovereigns).
MFG
goldddollar
an was ich momentan aber noch nicht glaube
Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben
Dann frag mal deine Großeltern, was sie nach Ende des Krieges für ihre Wertsachen bekommen haben: Da wurden goldene Ohrringe gegen 'nen Laib Brot und ein paar Eier getauscht. Seinen Wert hat Gold erst wieder nach der Währungsreform erhalten.Datenreisender hat geschrieben: Wir sind hier immer noch in Deutschland. In Wirtschaftskrise der Weimarer Republik wurden Wucherer, die die Not der Menschen in der von Dir beschriebenen Weise ausgenutzt haben, von Schnellgerichten zu einer Regelstrafe von fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.
Dass solche Strafen eine abschreckende Wirkung entfalten, setzt ein funktionierendes Staatswesen voraus. Wenn ein System derart gründlich zusammenbricht, dass nur noch Tauschhandel möglich ist, dann ist genau dieses Staatswesen eben nicht mehr vorhanden.
Deshalb auch: weniger schlecht. Klar sind 70% Verlust bei 20 Half Sovereigns besser als 90% bei 10 Full Sovereigns. Der Kurs ist trotzdem miesgoldddollar hat geschrieben:@Klecks,
tscha wenn ich mehrere kleine Stücke besitze , kann ich wohl länger tauschen als jemand mit der gleichen Menge in gossen Stücken ( 10 Sovereigns gegen 20 x 1/2 Sovereigns).
MFG
goldddollar
Wenn das Staatswesen zusammenbricht, erspart man sich das Schnellgericht und vollstreckt augenblicklich das Todesurteil. Aber kein Erschießungskommando, das wäre zu ehrenvoll. An den Galgen mit den Wucheren.Klecks hat geschrieben:Dann frag mal deine Großeltern, was sie nach Ende des Krieges für ihre Wertsachen bekommen haben: Da wurden goldene Ohrringe gegen 'nen Laib Brot und ein paar Eier getauscht. Seinen Wert hat Gold erst wieder nach der Währungsreform erhalten.Datenreisender hat geschrieben: Wir sind hier immer noch in Deutschland. In Wirtschaftskrise der Weimarer Republik wurden Wucherer, die die Not der Menschen in der von Dir beschriebenen Weise ausgenutzt haben, von Schnellgerichten zu einer Regelstrafe von fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.
Dass solche Strafen eine abschreckende Wirkung entfalten, setzt ein funktionierendes Staatswesen voraus. Wenn ein System derart gründlich zusammenbricht, dass nur noch Tauschhandel möglich ist, dann ist genau dieses Staatswesen eben nicht mehr vorhanden.
- Goldhamster79
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- Registriert: 21.01.2011, 20:42
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IN der Krise werden reine Goldbugs schlecht aussehen, da zählen die Vorräte oder auch das eine oder andere Paket Nudeln das man auf dem Markt tauschen oder gar gegen Gold verkaufen kann.
Weitere krisenbewährte Tauschmittel schaden zudem nicht.
Die Assettklasse Lebensmittel wird in einer solchen Phase extrem aufwerten.
Gold ist für danach, um konservierte Arbeitsleistung zu transferieren in ein neues System, ein Wertspeicher mit viel zu hoher Wertdichte für den alltäglichen Bedarf.
Ich freue mich dann auf die Angebote für ein Pfund Nudeln oder Reis, wenns soweit ist
Das ist durchaus ernst gemeint, denn wenn ein Szenario von längerfristigen Versorgungsengpässen eintritt (ich glaube nicht daran), dann wird auch die Kriminalität drastisch steigen.
Daher ist es durchaus auch sinnvoll ein paar Euros in die Sicherheit des eigenen Hauses zu investieren, damit nicht plötzlich 20 Hungrige Deinen Keller nach Nudel- und Reisvorräten durchsuchen und womöglich dabei noch Deine Edelmetalle finden .
MapleHF