Das gemeinsam Leben war gegeben, auch ich wurde selbstverständlich in das Leben mit einbezogen. Morgen Dach mit Palmwedeln decken, Fischnetze einzuholen.......... Es war selbstverständlich dass du mitgegangen bist. Hast ebenso selbstverständlich dein Essen bekommen.enderlin5 hat geschrieben:Ich habe schon mehrfach die Geschichte gehört, dass manche Kulturen (Stämme) vor jedem Kontakt mit Geld keinen expliziten Tauschhandel getrieben haben. Jeder wurde in seinen Vorhaben von den anderen unterstützt, jeder der gerade etwas hatte, z.B. ein Tier geschlachtet, hat einfach alle an der Mahlzeit teilhaben lassen, ohne dass etwas aufgerechnet wurde. Eine gewisse Arbeitsteilung war dabei sehr wohl möglich, denn jeder hat halt seinen Teil gemacht und wurde für alles andere von der Gemeinschaft mitversorgt, wie es innerhalb von Familien heute oft üblich ist.
Mit dem Kontakt zur Zivilisation und damit zum Geld soll sich dann die Lebensweise ganz plötzlich dramatisch verändert haben. Nun wurde jede kleinste Leistung aufgerechnet und nur gegen Geld irgendetwas abgegeben.
Ich stelle mir vor, dass eine Tauschwirtschaft ohne explizites Geld aus den bekannten Problemen heraus einfach so kompliziert ist, dass eine Gesellschaftsstruktur gelebt werden muss, die ohne genaues Gegenrechnen der Leistungen auskommen kann.
Geändert hat sich das Leben mir der Erkenntnis, man braucht einen Außenbordmotor.
Die kleine Dorfgemeinschaft musste sich öffnen und brauchte "Geld".
Ich sah das als Anfang vom Ende und so kam es. Man lebt nun in Abhängigkeit und Elend
.
Geld hat für dieses kleine Dörfchen die absolute Abhängigkeit gebracht.