Schließungswelle bei Goldminen
Wegen des Preisabsturzes von Gold müssen immer mehr Minenbetreiber frisches Kapital beschaffen oder ihre Fördertätigkeit ganz einstellen.
http://www.fondsprofessionell.at/news/m ... 352/ref/4/
Schließungswelle bei Goldminen
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Gold- und Silberproduzenten: Neues Blutbad und alarmierende Profitabilitätsmargen
Der Crash im Gold- und Silbersektor geht in die nächste Runde und die Margen stehen unter Dauerbeschuss. Wer dachte, dass bei den Gold- und Silberproduzenten nach den drastischen Sell-Off Serien während der letzten Monaten mal eine Erholung anstehen würde, der wird in den letzten Tagen erneut eines Besseren belehrt. Der Verkaufsdruck im Gold- und Silbersektor bleibt fast beispiellos. Panikverkäufe und Kapitulationen sind in vielen Bereichen nun verstärkt zu beobachten.
http://www.miningscout.de/kolumnen/2013 ... etsmargen/
Der Crash im Gold- und Silbersektor geht in die nächste Runde und die Margen stehen unter Dauerbeschuss. Wer dachte, dass bei den Gold- und Silberproduzenten nach den drastischen Sell-Off Serien während der letzten Monaten mal eine Erholung anstehen würde, der wird in den letzten Tagen erneut eines Besseren belehrt. Der Verkaufsdruck im Gold- und Silbersektor bleibt fast beispiellos. Panikverkäufe und Kapitulationen sind in vielen Bereichen nun verstärkt zu beobachten.
http://www.miningscout.de/kolumnen/2013 ... etsmargen/
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Goldhamster79
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Reale Auswirkungen auf den Papierpreis spüren nicht nur die Käufer physischer Ware an gestiegenen Aufgeldern für manche Produkte,
auch die Minen ächzen unter ihren kaum reduzierbaren Förderkosten.
Längerfristig wird dies zu einer Verknappung auf der Angebotsseite führen, unrentable Förderungen werden eingestellt werden, weiteres werden Explorationen in Planung auf Eis gelegt, deren Rentabilität bei diesen Papierpreisen ins Rote dreht.
Man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass die Förderkosten je g Gold durch sinkende Goldgehalte im Gestein und immer größere Fördertiefen seit Jahren gestiegen sind.
Zu einer Angebotserhöhung von privater Seite wird es aktuell kaum kommen, mehrere Händler berichten von quasi trockenem Ankauf und auch der Zweitmarkt ist deutlich rückläufig.
soweit meine Einschätzung in 3 Absätzen,
Goldhamster
auch die Minen ächzen unter ihren kaum reduzierbaren Förderkosten.
Längerfristig wird dies zu einer Verknappung auf der Angebotsseite führen, unrentable Förderungen werden eingestellt werden, weiteres werden Explorationen in Planung auf Eis gelegt, deren Rentabilität bei diesen Papierpreisen ins Rote dreht.
Man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass die Förderkosten je g Gold durch sinkende Goldgehalte im Gestein und immer größere Fördertiefen seit Jahren gestiegen sind.
Zu einer Angebotserhöhung von privater Seite wird es aktuell kaum kommen, mehrere Händler berichten von quasi trockenem Ankauf und auch der Zweitmarkt ist deutlich rückläufig.
soweit meine Einschätzung in 3 Absätzen,
Goldhamster
Ganz normale Überinvestitionskrise, vor allem beim Silber.
Getrieben von den sog. "Bugs" sowie den einschlägigen Drückerkolonnen (einschlägige Fondsmanager, "Ex"perten, "Rohstoffspiegel" usw.), die Minen brauchten das Dumb German Money (versammelt bei einer bestimmten Messe in München) doch bloß einsammeln, -zig Kapitalerhöhungen, nie hat je eine der Firmen vom "Neuen Silbermarkt" auch nur 1 Cents Dividende ausgeschüttet (auch nicht die verhältnismäßig erfolgreiche First Majestic); das Ende werden - wie immer in solchen Fällen - Totalabschreibungen/Totalverluste sein.
Es waren die Oberschlauen, die statt Silber die Minen wollten, als imaginäre "Herrscher" über die "Neuen Banken", wenn dann alle Welt aus ihren gnädigen Händen einst ein paar Krümel erwerben dürfen ... begleitet von den üblichen Karrieristen und Drückern halt.
Sorry für die harten Worte; iss aber so
Ja und ohne Schließungen und Totalverluste von von vornherein unrentablen Minen geht's halt überhaupt nicht weiter
Der andernorts geschaßte Edelweiss hat schon recht: Wirtschaftliches Hauptschülerniveau; beispielhaft an der Fixierung an den Cashkosten (unter Ausblendung von Kapitalkosten, Abschreibungen, Investitionsrisiken usw.). Da stehen jedem mit bisserl betriebswirtschaftlicher Ahnung doch die Haare zu Berge ... bei JEDEM Produkt sind die "Cashkosten" (Vervielfältigungskosten) 10% (Elektronik) bis vielleicht 50% (Autos) der Endverbrauchspreise.
Sorry, Leute - erstmals verzockt, aber nicht (nur) wegen der Kabale, sondern wegen der unvermeidlichen Rattenfänger in den eigenen Reihen.
Ich hab NIE NIE NIMMER verstanden, warum ein Goldbug/Silberbug sein Geld per Investition in Explorer o.ä. in die Ausweitung des Angebots "investiert". ... Hauptschüler ... nicht einmal das Gesetz von Angebot und Nachfrage kennend.
(ach ja, Disclaimer; ich glaube selbstredend weiter langfristig an Gold&Silber; aber die Exzesse speziell mit den Minenpushern und -idioten müssen zuvor komplett bereinigt werden!
Und das Post richtet sich keineswegs gegen die große Mehrzahl der Schreiber hier; Münzliebhaber o.ä.; sondern eben gegen ... naja ...)
Getrieben von den sog. "Bugs" sowie den einschlägigen Drückerkolonnen (einschlägige Fondsmanager, "Ex"perten, "Rohstoffspiegel" usw.), die Minen brauchten das Dumb German Money (versammelt bei einer bestimmten Messe in München) doch bloß einsammeln, -zig Kapitalerhöhungen, nie hat je eine der Firmen vom "Neuen Silbermarkt" auch nur 1 Cents Dividende ausgeschüttet (auch nicht die verhältnismäßig erfolgreiche First Majestic); das Ende werden - wie immer in solchen Fällen - Totalabschreibungen/Totalverluste sein.
Es waren die Oberschlauen, die statt Silber die Minen wollten, als imaginäre "Herrscher" über die "Neuen Banken", wenn dann alle Welt aus ihren gnädigen Händen einst ein paar Krümel erwerben dürfen ... begleitet von den üblichen Karrieristen und Drückern halt.
Sorry für die harten Worte; iss aber so
Ja und ohne Schließungen und Totalverluste von von vornherein unrentablen Minen geht's halt überhaupt nicht weiter
Der andernorts geschaßte Edelweiss hat schon recht: Wirtschaftliches Hauptschülerniveau; beispielhaft an der Fixierung an den Cashkosten (unter Ausblendung von Kapitalkosten, Abschreibungen, Investitionsrisiken usw.). Da stehen jedem mit bisserl betriebswirtschaftlicher Ahnung doch die Haare zu Berge ... bei JEDEM Produkt sind die "Cashkosten" (Vervielfältigungskosten) 10% (Elektronik) bis vielleicht 50% (Autos) der Endverbrauchspreise.
Sorry, Leute - erstmals verzockt, aber nicht (nur) wegen der Kabale, sondern wegen der unvermeidlichen Rattenfänger in den eigenen Reihen.
Ich hab NIE NIE NIMMER verstanden, warum ein Goldbug/Silberbug sein Geld per Investition in Explorer o.ä. in die Ausweitung des Angebots "investiert". ... Hauptschüler ... nicht einmal das Gesetz von Angebot und Nachfrage kennend.
(ach ja, Disclaimer; ich glaube selbstredend weiter langfristig an Gold&Silber; aber die Exzesse speziell mit den Minenpushern und -idioten müssen zuvor komplett bereinigt werden!
Und das Post richtet sich keineswegs gegen die große Mehrzahl der Schreiber hier; Münzliebhaber o.ä.; sondern eben gegen ... naja ...)
Zuletzt geändert von Milly am 26.06.2013, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
Frauen kosten nunmal Geld, kurzfristig wie langfristig, fremde wie eigene... (Goldhamster79)
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Goldhamster79
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Hart aber wahr, Milly.
Das beste an den Minen sind die Werbegeschenke und Schoki auf den Messen
Und fürs Auge haben sie auch oft was rumstehen, they know how to sell...
Es waren & sind nicht nur die Oberschlauen und das dumb money im Minenbereich aktiv, auch einfach risikoaffine Spekulanten und Trader, warum auch nicht, sollen sie doch spielen mit den teils undurchsichtigen Firmen
Edit:
Auf eine Firmenpräsentation habe ich durchaus schon haarsträubendes erlebt.
Einmal rechnete man die Ergebnisse einzelner Probebohrungen einfach auf das Fördergebiet hoch, Zielgruppe war da wirklich das dumb german money von Geologieidioten
Das beste an den Minen sind die Werbegeschenke und Schoki auf den Messen
Und fürs Auge haben sie auch oft was rumstehen, they know how to sell...
Es waren & sind nicht nur die Oberschlauen und das dumb money im Minenbereich aktiv, auch einfach risikoaffine Spekulanten und Trader, warum auch nicht, sollen sie doch spielen mit den teils undurchsichtigen Firmen
Edit:
Auf eine Firmenpräsentation habe ich durchaus schon haarsträubendes erlebt.
Einmal rechnete man die Ergebnisse einzelner Probebohrungen einfach auf das Fördergebiet hoch, Zielgruppe war da wirklich das dumb german money von Geologieidioten
Das Minensterben wird halt mittel- bis langfristig das physische Angebot reduzieren/verknappen und damit früher oder später den Gold-/Silberpreis wieder nach oben drücken...
Es sei denn, die FEDs dieser Welt verhökern ihre (angeblich nicht mehr vorhandenen) Bestände - dann kann es mit den Preiserhöhungen noch ein bißchen dauern...
Es sei denn, die FEDs dieser Welt verhökern ihre (angeblich nicht mehr vorhandenen) Bestände - dann kann es mit den Preiserhöhungen noch ein bißchen dauern...
gregory
Danke für die Zustimmung, GH; Du weißt, daß ich inzwischen Teilen der "professionellen" Goldszene mehr als skeptisch gegenüberstehe (ausgenommen natürlich die Händler als ehrbare Kaufleute).
Klar kann jeder mit seinem Geld tun was er will; "der Sache" haben all diese Naturen allerdings vielviel mehr geschadet als genützt.
Puncto Minen, auf zwischenzeitliche Bewertungen guck ich da gar nicht; sondern auf das was von "Investoren" reingesteckt wird, beim Börsengang und bei den zahlreichen Kapitalerhöhungen, im Vergleich zu dem, was "hinten" wieder rauskommt, nämlich Dividenden. Und da ist die Rechnung, natürlich über 10-20-jährige Minen-Lebenszyklen hinweg, einfach - erbärmlich. Und da kann man durchaus noch erwartete Dividenden der nächsten 5-10 Jahre hinzurechnen. Incl. der vielen Vollpleiten schon seit 2008/2009 wird dann der "Gesamtreturn" irgendwo bei 5-10% liegen. Äh nicht Gewinn, sondern "Rückzahlungsquote" (ohne Zinsen sowieso natürlich). Da kann mir auch der Edelm.. mit seinem Chartmalkasten erzählen was er will.
Und die Metallpreise gehen auch (hoffentlich nur zwischenzeitlich!) in den Keller, weil das überteuert fabrizierte Zusatzangebot erstmal verdaut werden muß ...
Kriminelle Leerverkäufer von Minenaktien o.ä.? Nein, sie sind einfach bloß schlauer und haben die Lage besser erfaßt. Überhaupt können Leerverkäufer nur marode Firmen mit (zu) großem Kapitalhunger mehr als vorübergehend attackieren (die dann zum Mini-Preis hochgradig verwässern müssen), jede Firma mit gesunden Bilanzen lacht bloß über eine Leerverkaufsattacke.
Tja ...
... Gruß Milly
Klar kann jeder mit seinem Geld tun was er will; "der Sache" haben all diese Naturen allerdings vielviel mehr geschadet als genützt.
Puncto Minen, auf zwischenzeitliche Bewertungen guck ich da gar nicht; sondern auf das was von "Investoren" reingesteckt wird, beim Börsengang und bei den zahlreichen Kapitalerhöhungen, im Vergleich zu dem, was "hinten" wieder rauskommt, nämlich Dividenden. Und da ist die Rechnung, natürlich über 10-20-jährige Minen-Lebenszyklen hinweg, einfach - erbärmlich. Und da kann man durchaus noch erwartete Dividenden der nächsten 5-10 Jahre hinzurechnen. Incl. der vielen Vollpleiten schon seit 2008/2009 wird dann der "Gesamtreturn" irgendwo bei 5-10% liegen. Äh nicht Gewinn, sondern "Rückzahlungsquote"
(ohne Zinsen sowieso natürlich). Da kann mir auch der Edelm.. mit seinem Chartmalkasten erzählen was er will.Und die Metallpreise gehen auch (hoffentlich nur zwischenzeitlich!) in den Keller, weil das überteuert fabrizierte Zusatzangebot erstmal verdaut werden muß ...
Kriminelle Leerverkäufer von Minenaktien o.ä.? Nein, sie sind einfach bloß schlauer und haben die Lage besser erfaßt. Überhaupt können Leerverkäufer nur marode Firmen mit (zu) großem Kapitalhunger mehr als vorübergehend attackieren (die dann zum Mini-Preis hochgradig verwässern müssen), jede Firma mit gesunden Bilanzen lacht bloß über eine Leerverkaufsattacke.
Tja ...
... Gruß MillyFrauen kosten nunmal Geld, kurzfristig wie langfristig, fremde wie eigene... (Goldhamster79)
Das ist ja mal eine schoene Zusammenfassung von Milly, dennoch noch ein paar (nicht immer ernst gemeinte) Anmerkungen:
Minensterben gab es ja schon frueher: vor unserer Haustuer die Kohlebergwerke. Und bei spontanen Lieferstops russischen Gases wuerde man sich manchmal wuenschen, man haette noch Steinkohle made in Germany fuer zukuenftige Winter. Aber andere koennen halt guenstiger produzieren.
Und bei Ag und Au wird es nun auch erst einmal nach dem Preis gehen, wobei ich mir hier am meisten Sorgen um die aermsten Laender mache, und die drohende Arbeitslosigkeit im Umfeld.
Und: der hohe Goldpreis hatte zumindest die Chance geboten, bei der Produktion mehr auf Umweltstandards und weniger Quecksilberverseuchung der Boeden etc. zu achten, in einigen Regionen (zwischen 1 und 2 Prozent der Produktion) hatte das bereits ganz ordentlich funtkioniert, aber bei den jetzigen Marktpreisen duerften die Differenzen zwischen spot und "sauberem" Gold noch wachsen und die Nachfrage wieder daempfen - obwohl Gold insgesamt soviel guenstiger wird
Und schliesslich betroffen duerfte auch die Goldgewinnung aus dem Rhein sein
Habe mal gesehen, wie beim Goldwaschen im suedlichen Rhein Profis am Tag bis zu einem Gramm Gold gewinnen konnten - stolze Bilanz fuer 8 Stunden Arbeit, aber auch hier truebt der Preis die Freude. Ich hatte mir schon bei Unzenpreisen ueber 2.000 Euro eine neue ABM an der frischen Luft vorgestellt - Klondike Fieber in Baden
Tja, werden wir noch drauf warten muessen. Trotzdem coole Vorstellung - taeglich 8 - 10 Stunden waschen und am Monatsende hast Du eine Unze zusammen...
Minensterben gab es ja schon frueher: vor unserer Haustuer die Kohlebergwerke. Und bei spontanen Lieferstops russischen Gases wuerde man sich manchmal wuenschen, man haette noch Steinkohle made in Germany fuer zukuenftige Winter. Aber andere koennen halt guenstiger produzieren.
Und bei Ag und Au wird es nun auch erst einmal nach dem Preis gehen, wobei ich mir hier am meisten Sorgen um die aermsten Laender mache, und die drohende Arbeitslosigkeit im Umfeld.
Und: der hohe Goldpreis hatte zumindest die Chance geboten, bei der Produktion mehr auf Umweltstandards und weniger Quecksilberverseuchung der Boeden etc. zu achten, in einigen Regionen (zwischen 1 und 2 Prozent der Produktion) hatte das bereits ganz ordentlich funtkioniert, aber bei den jetzigen Marktpreisen duerften die Differenzen zwischen spot und "sauberem" Gold noch wachsen und die Nachfrage wieder daempfen - obwohl Gold insgesamt soviel guenstiger wird
Und schliesslich betroffen duerfte auch die Goldgewinnung aus dem Rhein sein
Habe mal gesehen, wie beim Goldwaschen im suedlichen Rhein Profis am Tag bis zu einem Gramm Gold gewinnen konnten - stolze Bilanz fuer 8 Stunden Arbeit, aber auch hier truebt der Preis die Freude. Ich hatte mir schon bei Unzenpreisen ueber 2.000 Euro eine neue ABM an der frischen Luft vorgestellt - Klondike Fieber in Baden
Tja, werden wir noch drauf warten muessen. Trotzdem coole Vorstellung - taeglich 8 - 10 Stunden waschen und am Monatsende hast Du eine Unze zusammen...
Half of what he said meant something else,
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)
Sehr guter Kommentar von Milly!
Der Goldpreis sollte jetzt mal eine längere Zeit deutlich unter 1300$ bleiben, damit den Goldminen mal ein kräftiger Haircut verpasst wird. Beim Silber ist die Situtation noch krasser. Laut den Quartalsberichten wichtiger Silberproduzenten finden sich viele Minen, die Förderkosten von >30 $ benötigen um profitabel arbeiten zu können. Die sollten alle für eine längere Zeit geschlossen werden. Und eine geschlossene Mine wieder zu öffnen, kann sehr teuer werden.
Der Goldpreis sollte jetzt mal eine längere Zeit deutlich unter 1300$ bleiben, damit den Goldminen mal ein kräftiger Haircut verpasst wird. Beim Silber ist die Situtation noch krasser. Laut den Quartalsberichten wichtiger Silberproduzenten finden sich viele Minen, die Förderkosten von >30 $ benötigen um profitabel arbeiten zu können. Die sollten alle für eine längere Zeit geschlossen werden. Und eine geschlossene Mine wieder zu öffnen, kann sehr teuer werden.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.
Danke, Sinjawski, Aucluster! ... andernforums gerät man mit solchen Postings schon auf die Abschuß- bzw. Rausmobliste, gleichwohl ggf. andere Gründe konstruiert werden.
Jau, die "Sterling Mining" versuchte man wieder zu eröffnen ... Totalverlust ... aber ich muß sagen, es war professionelles Marketing, wo in einem Forum schöne Bildberichte - incl. herzlichstem Empfang eines Users und Aktionärs beim Minen-CEO, incl. amerikanischer Unternehmeromantik pipapo - in Szene gesetzt wurden, plötzlich waren alle dabei bei diesem in Szene gesetzten "American Dream".
Guerilla-Marketing vom Feinsten ... die Wahrheit und die eigentlichen Profiteure blieben wie üblich auf der Strecke ...
Au, ganz so einfach ist es aber leider nicht. Wenn man in Investitionskosten (incl. allen Risiken der Erschließung) und laufende Kosten unterscheidet, dann kommt die Minenschließung allerdings erst in Betracht, wenn der Preis unter die laufenden Kosten sinkt. Weil das Investitionskapital ist ja so oder so - beim Schließen ebenso wie beim Weiterlaufenlassen mit Kostendeckung reiner laufender Kosten (keine Abzahlung/Return der Investitionen) beidesmal in den Sand gesetzt.
Klar ist jedoch, daß bei einem Preis unterhalb 30-40 Dollar auf lange Jahre keine Investitionen in neue Minen mehr getätigt werden - und das ist gut so
Leider ist halt beim Silber die Lage noch komplizierter, weil die Beifang-Silberproduzenten (hauptberuflich Kupfer o.ä.) bei jedem Preis verkaufen.
Tja aber wegen der ganzen neuen Silberminen vom "Neuen Silberminen-Markt", da haben wir nun eine tendenzielle Überproduktion, und zugleich haben deren Investoren ihr Geld (verdientermaßen!) in den Sand gesetzt ... (genau wie die "Anleger" im Neuen Markt, im Schiffsmarkt, in Solaraktien und all den Modebranchen ... immer dasselbe!)
Tja, Silber, was im Industriebereich kein großer Kostenfaktor ist, wird zu 10$ wie zu 40$ gleichermaßen gekauft ... nur wenn halt statt 90% des Bedarfs nun plötzlich 110% des Bedarfs gedeckt werden, kann das dramatische Unterschiede auf die Preisfindung haben.
Und die Hersteller müssen halt verkaufen, die Kredite drücken; und die Beifangproduzenten so oder so.
Langfristig wird es schon wieder höher gehen als 19$, aber es kann dauern ...
Jau, die "Sterling Mining" versuchte man wieder zu eröffnen ... Totalverlust ... aber ich muß sagen, es war professionelles Marketing, wo in einem Forum schöne Bildberichte - incl. herzlichstem Empfang eines Users und Aktionärs beim Minen-CEO, incl. amerikanischer Unternehmeromantik pipapo - in Szene gesetzt wurden, plötzlich waren alle dabei bei diesem in Szene gesetzten "American Dream".
Guerilla-Marketing vom Feinsten ... die Wahrheit und die eigentlichen Profiteure blieben wie üblich auf der Strecke ...
Au, ganz so einfach ist es aber leider nicht. Wenn man in Investitionskosten (incl. allen Risiken der Erschließung) und laufende Kosten unterscheidet, dann kommt die Minenschließung allerdings erst in Betracht, wenn der Preis unter die laufenden Kosten sinkt. Weil das Investitionskapital ist ja so oder so - beim Schließen ebenso wie beim Weiterlaufenlassen mit Kostendeckung reiner laufender Kosten (keine Abzahlung/Return der Investitionen) beidesmal in den Sand gesetzt.
Klar ist jedoch, daß bei einem Preis unterhalb 30-40 Dollar auf lange Jahre keine Investitionen in neue Minen mehr getätigt werden - und das ist gut so
Leider ist halt beim Silber die Lage noch komplizierter, weil die Beifang-Silberproduzenten (hauptberuflich Kupfer o.ä.) bei jedem Preis verkaufen.
Tja aber wegen der ganzen neuen Silberminen vom "Neuen Silberminen-Markt", da haben wir nun eine tendenzielle Überproduktion, und zugleich haben deren Investoren ihr Geld (verdientermaßen!) in den Sand gesetzt ... (genau wie die "Anleger" im Neuen Markt, im Schiffsmarkt, in Solaraktien und all den Modebranchen ... immer dasselbe!)
Tja, Silber, was im Industriebereich kein großer Kostenfaktor ist, wird zu 10$ wie zu 40$ gleichermaßen gekauft ... nur wenn halt statt 90% des Bedarfs nun plötzlich 110% des Bedarfs gedeckt werden, kann das dramatische Unterschiede auf die Preisfindung haben.
Und die Hersteller müssen halt verkaufen, die Kredite drücken; und die Beifangproduzenten so oder so.
Langfristig wird es schon wieder höher gehen als 19$, aber es kann dauern ...
Frauen kosten nunmal Geld, kurzfristig wie langfristig, fremde wie eigene... (Goldhamster79)
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Goldhamster79
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Das Beifangsilber fließt solange das System und die Aufschuldung läuft, sobald es zu einer wirtschaftlichen Rezession kommt und damit sinkender Nachfrage nach klassischen Industriemetallen fällt auch die Angebotsseite durch das Beifangsilber.
Diese Mischung der Auswirkung aus reinen Silberminen und Beifangminen kann bei einem zeitlichen Zusammenfallen für eine größere Angebotsverknappung sorgen.
Hieraus kann evtl. erneut eine höhere Recyclingquote resultieren, jedoch ist der Bestand an recyclebarem Silber in Privathaushalten seit langem rücklaufig.
Soweit mal zur Angebotsseite, die ja nur den halben Markt darstellt (alles physisch betrachtet, wohlgemerkt).
Dreh- und Angelpunkt wird in diesem Szenario dann die außerindustrielle physische Silbernachfrage sein, sofern die Industrienachfrage nach Silber adäquat mit der nach den klassischen Industriemetallen fällt. Sollte der industrielle Silberbedarf hier weniger stark fallen, kann auch dies einen Einfluss haben.
Oder einfach kurz: schaun wir mal, denn sehn wir schon
Goldhamster
Diese Mischung der Auswirkung aus reinen Silberminen und Beifangminen kann bei einem zeitlichen Zusammenfallen für eine größere Angebotsverknappung sorgen.
Hieraus kann evtl. erneut eine höhere Recyclingquote resultieren, jedoch ist der Bestand an recyclebarem Silber in Privathaushalten seit langem rücklaufig.
Soweit mal zur Angebotsseite, die ja nur den halben Markt darstellt (alles physisch betrachtet, wohlgemerkt).
Dreh- und Angelpunkt wird in diesem Szenario dann die außerindustrielle physische Silbernachfrage sein, sofern die Industrienachfrage nach Silber adäquat mit der nach den klassischen Industriemetallen fällt. Sollte der industrielle Silberbedarf hier weniger stark fallen, kann auch dies einen Einfluss haben.
Oder einfach kurz: schaun wir mal, denn sehn wir schon
Goldhamster
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Goldpreisverfall: Wann wird es eng für Barrick Gold?
Der Goldpreis fällt und fällt und mit ihm natürlich auch die Kurse der Förderer. Verständlich, schließlich schrumpfen die Gewinnmargen beträchtlich mit jedem Dollar, den der Goldpreis sinkt. Aber ab wann schreibt etwa der weltgrößte Produzent, Barrick Gold, rote Zahlen?
http://www.deraktionaer.de/aktien-weltw ... 820079.htm
Der Goldpreis fällt und fällt und mit ihm natürlich auch die Kurse der Förderer. Verständlich, schließlich schrumpfen die Gewinnmargen beträchtlich mit jedem Dollar, den der Goldpreis sinkt. Aber ab wann schreibt etwa der weltgrößte Produzent, Barrick Gold, rote Zahlen?
http://www.deraktionaer.de/aktien-weltw ... 820079.htm
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Goldminen klagen: Förderung lohnt sich nicht mehr
Der gesunkene Goldpreis bringt die Minengesellschaften an ihre Grenzen. Die Erlöse für neu gefördertes Gold decken kaum noch die Kosten. "Wir brauchen einen Goldpreis von mindestens 1500 Dollar", zitierte die Agentur Bloomberg den Chef der südafrikanischen Firma Gold Fields. Kürzlich war der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) jedoch auf 1200 Dollar gefallen und hat sich seitdem erst auf 1250 Dollar erholt. Das "Handelsblatt" schreibt, einzelnen Minen drohe nun der Bankrott. Und auch für die Anleger hat das Leiden der Minengesellschaften Folgen.
http://www.t-online.de/wirtschaft/boers ... -mehr.html
Der gesunkene Goldpreis bringt die Minengesellschaften an ihre Grenzen. Die Erlöse für neu gefördertes Gold decken kaum noch die Kosten. "Wir brauchen einen Goldpreis von mindestens 1500 Dollar", zitierte die Agentur Bloomberg den Chef der südafrikanischen Firma Gold Fields. Kürzlich war der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) jedoch auf 1200 Dollar gefallen und hat sich seitdem erst auf 1250 Dollar erholt. Das "Handelsblatt" schreibt, einzelnen Minen drohe nun der Bankrott. Und auch für die Anleger hat das Leiden der Minengesellschaften Folgen.
http://www.t-online.de/wirtschaft/boers ... -mehr.html
Endeavour Silver Corp. meldet neuen Produktionsrekord - Silber +48%, Gold +159%
Endeavour Silver Corporation veröffentlichte gestern die Produktionsergebnisse des zweiten Quartals 2013. Wie aus der Meldung hervorgeht, erzielte das Unternehmen bei seinen drei Minen Guanaceví, Bolañitos und El Cubo mit 1,5 Mio. Unzen Silber und 19.1914 Unzen Gold einen neuen Quartalsrekord.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Silberproduktion um 48%, die Goldproduktion sogar um 159%.
Durch den Verkauf von 1,8 Mio. Unzen Silber und 25.477 Unzen Gold erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 63,5 Mio. USD, was im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 einem Zuwachs um 57% entspricht, obwohl die erzielten Preise für Silber und Gold um 35% bzw. 28% zurückgegangen waren.
http://www.minenportal.de/artikel.php?s ... --2B159-25
Endeavour Silver Corporation veröffentlichte gestern die Produktionsergebnisse des zweiten Quartals 2013. Wie aus der Meldung hervorgeht, erzielte das Unternehmen bei seinen drei Minen Guanaceví, Bolañitos und El Cubo mit 1,5 Mio. Unzen Silber und 19.1914 Unzen Gold einen neuen Quartalsrekord.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Silberproduktion um 48%, die Goldproduktion sogar um 159%.
Durch den Verkauf von 1,8 Mio. Unzen Silber und 25.477 Unzen Gold erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 63,5 Mio. USD, was im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 einem Zuwachs um 57% entspricht, obwohl die erzielten Preise für Silber und Gold um 35% bzw. 28% zurückgegangen waren.
http://www.minenportal.de/artikel.php?s ... --2B159-25
nasdaq.com sagt dazu:
Dividend History information is presently unavailable for this company. This could indicate that the company has never provided a dividend or that a dividend is pending.
Read more: http://www.nasdaq.com/symbol/exk/divide ... z2Yqn3r6Gw
Guter Punkt. Konnte ich nicht rausbekommen, nicht mal auf der Homepage des Herstellers. Von Q1 2011 auf 2012 konnten sie ihren Gewinn jedenfalls mehr als verdoppeln. Damals ist der Preis allerdings noch gestiegen.Suedwester hat geschrieben:... und wurden Gewinne erzielt?
Konstant Null geblieben.Milly hat geschrieben:Nächste Preisfrage:
Wie hoch ist die Dividende, wie hoch war sie letztes Jahr?
Die hier auch angesprochene Barrick Gold zahlt Dividende, gar nicht mal schlecht und obendrein 1/4 jährlich auf´s Konto. Bei Goldpreisen um die 1100 $/oz und höher sollte das auch so bleiben...
Grüße
RCM
Grüße
RCM
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
