Wann ist die Geduld zu Ende?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 21.10.2010, 07:21

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Ladon
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Mr Mofo hat geschrieben:
Ladon hat geschrieben:Eine behauptete Definition als "Verschmelzung von Unternehmensinteressen-und machtansprüchen mit dem Staats(apparat)" ist Kokolores.

----------------------------------------------------------------
Natürlich ist das jetzt wieder nur 68er Gerede. Ich weiß das. Entsprechende inhaltsleere Antworten können also unterbleiben. Das spart Zeit.
Es ist sehr traurig zu sehen, wie ein alter Mann wie Du sich hier zum Affen macht! Mein Gott @Ladon, Du hast weder Stil noch fundiertes Wissen und schon gar keine Diskussionskultur. Wirklich schade.

Die Definition von Faschismus als Verschmelzung politischer und wirtschaftlicher Macht kommt von Mussolini. Ein Mann, der sicherlich als Experte auf diesem Gebiet anerkannt ist.

Zitat Mussolini: "Der Faschismus sollte richtiger Korporatismus genannt werden, weil es sich um einen Zusammenschluss von Staats- und Unternehmensgewalt handelt."

Das politisch korrekte Wikipedia sagt ausserdem:
„Wikipedia Deutsch - Die freie Enzyklopädie
Der Begriff Faschismus bezeichnete zuerst die von Benito Mussolini 1922 zur Macht geführte politische Bewegung in Italien. Von dort aus wurde der Begriff für ähnliche politische Strömungen und Systeme anderer Staaten, vorwiegend in Europa, besonders in den Jahren 1920 bis 1945, verwendet. Faschistische Strömungen gab es weiterhin auch in Asien und Lateinamerika...."


Was nun @Ladon?
Oh ja, was nun? Jetzt hast Du mich aber erwischt. Mein lieber Herr Gesangverein. Ich bin in die Enge getrieben und sprachlos. smilie_15

1.
Wenn Dich was an meiner "Vorstellung" hier stört, dann beherzige doch was Du selbst kurz nach Deinem Auftauchen hier gesagt hast: Nämlich Posts, die einem nicht passen zu ignorieren.
2.
Das Wiki-Zitat hättest Du Dir sparen können, wenn Du nicht nur den letzten Satz meines Posts gelesen hättest. (Auch wenn ich es jetzt nicht zitiert, sondern einfach so aufgeschrieben habe, ist es ja im Prinzip die gleiche Aussage.)
3.
Es ist nicht unbedingt üblich historische Vorgänge mit den Worten ihrer Protagonisten zu "definieren" - oder umgekehrt. Weder sprechen mittelalterliche Quellen von "Feudalsystem" noch zieht man zur Kennzeichnung des "Zeitalters der Nationalstaaten" zeitgenössische Bezeichnungen (so denn welche existieren) heran.
Um eine möglichst objektive Geschichtsbetrachtung zu erreichen benötigt es einen Konsens in Bezug auf die verwendeten Begriffe. Dies gilt eben auch für "Faschismus".
Das angeführte Mussolini-Zitat ist genau das: ein zeitgenössisches Zitat, eine Quelle. Mehr nicht.
Für Mama Merkel ist jetzt auch eine Zeit des Aufschwungs ... ob man das rückblickend so nennen wird, wage ich zu bezweifeln.
Es ist selbstredend keine Schande solche "formalen Dinge" nicht zu wissen, wenn man damit nichts weiter zu tun hat, aber man sollte vielleicht schon vorsichtiger sein, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.10.2010, 08:44

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@alle Mitglieder,

Mr Mofo hat das Forum auf meine Veranlassung hin zwangsläufig verlassen.
Wenn auch noch der Respekt vor den Mods und dem Admin fehlt ist einfach Schluss.

Wer die Forenregeln, bzw. Registrierungsbedingungen nicht akzeptieren kann, hat hier nichts zu suchen.

Admin

Beitrag 21.10.2010, 10:54

Spongebob
Admin hat geschrieben:@alle Mitglieder,

Mr Mofo hat das Forum auf meine Veranlassung hin zwangsläufig verlassen.
Wenn auch noch der Respekt vor den Mods und dem Admin fehlt ist einfach Schluss.

Wer die Forenregeln, bzw. Registrierungsbedingungen nicht akzeptieren kann, hat hier nichts zu suchen.

Admin
smilie_23

Mehr brauche ich nicht sagen.

Beitrag 21.10.2010, 11:29

rapi
lobet gott den herrn. halleluja. lg

Beitrag 21.10.2010, 15:22

allessilber
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Was wird in so ein Thema hineininterprediert! Ich habe Gespräche von alten Münzsammlern wiedergegeben und mir dann diese Frage gestellt. Bis zur Wende kannte ich nur Sammler und damit meine ich Menschen, die mit Herzblut bei der Sache waren. Auf dem 1/2 oz - Stück von Deutschland steht der offizielle Wert von 100 Euro. Damit kann man in jedem Geschäft bezahlen. Wenn man dafür 2002 rund 200 Euro ausgeben mußte und heute rund 500 Euro sind doch Fragen erlaubt. Welcher alter emsige Sammler, der heute eine Rente von 700 Euro erhält, kann seine Sammelleidenschaft weiter befriedigen? Jeder junge Mensch, der noch nie gearbeitet hat, stellt mitunter Ansprüche an den Staat, die bei den Rentnern Haarausfall bewirken. Und er kommt damit durch! Angefangen von Babyschwimmen bis hin zum bezahlten Internet. Nicht etwa, weil die große Masse sich bilden will, sondern es wird die neueste Musik gezogen und Spiele gemacht. Es gibt Ausnahmen, wie immer. Die Rentner sind die schwächsten, um die sich niemand kümmert und das Geld hinten und vorn nicht reicht. Nun bin ich fast vom Thema abgekommen. Viele können sich den Preis eines 100 Euro - Stückes nicht mehr leisten, hören damit an dieser Stelle mit dem Sammeln auf. Eine gute Geste wäre es, wenn man eine Lösung finden würde, die ähnlich großzügig wäre, wie bei denen, die Ballhüpfen und ähnliches bezahlt bekommen. Nun bin ich auf die Antworten gespannt, wie man so weit ausschweift bis man wieder beim Faschismus landet. Achtung ich bin privat nach EU - Recht und für Schreibfehler nicht haftbar....

Beitrag 21.10.2010, 15:32

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goldjunge
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hallo allessilber,

also dann von mir erstmal ein sorry und ich habe das tatsächlich anders, bzw. falsch verstanden.

Sorum erklärt und aus deiner Situation ist es jetzt nachvollziehbar wie du das meinst. Aber gegen eine
steigenden Goldpreis ist nunmal nichts zu machen, bzw. ja sogar gewünscht.

Aber wer weiß, vielleicht bekommst du auch noch die 100-er Goldeuro in ein paar Jahren hinterher geworfen wenn alle wie raus aus dem Gold wollen - könnte anererseits aber auch eine gute weile dauern smilie_16

goldjunge
Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.

Beitrag 21.10.2010, 15:40

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999.9
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allessilber, das unterstützt meine These, warum die deutschen Gold-100er derzeit so "günstig" auf dem Markt zu bekommen sind: Sehr viele Sammler können die sich einfach nicht mehr leisten und verkaufen ihre Sammlungen, die sie ja nicht weiterführen können.

Ich finde es auch schlimm, wie heutzutage die Einstellung von manchen ist: Alles muss umsonst sein, sofort verfügbar und wehe wenn z.B. eine Lieferung mal eine Woche unterwegs ist...überspitzt formuliert, aber es trifft ja nun wirklich auf viele Leute zu. Ich denke, dass heutzutage die Rentner, Arbeitslosen und Leute mit Mini-Jobs mehr Gemeinsamkeiten haben als früher. Jeder muss sehen, wie man mit wenig Lohn überlebt. Unsere Gesellschaft muss sich fragen lassen, wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer stärker auseinanderdriftet (in Deutschland gibt es über 100 Milliardäre, und das NACH der Wirtschaftskrise!!!) wohin sie geht. Mir ist die Gesellschaft schon jetzt zu kalt geworden, wir müssen aufpassen, dass es nicht noch kälter in Deutschland wird und ich meine nicht die derzeitigen Temperaturen. :idea:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 21.10.2010, 17:59

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iwbrar
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Muss man denn von seiner Rente Gold und Silber sammeln?
Sollte die nicht für was anderes ausgegeben werden?

Wer soll denn die Renten in Zukunft bezahlen? (demographischer Wandel und so...)
Da ist kein Platz mehr für Luxus.

Ich habe gerade angefangen Gold und Silber zu kaufen, weil ich überzeugt bin, dass ich keine Rente (vom Staat) bekomme, wenn ich in ca. 40 Jahren in Pension gehe.
Aber einzahlen darf ich natürlich, wahrscheinlich ein Leben lang!
Das ist meiner Meinung nach viel schlimmer, als ein kostspieliges Hobby aufgeben zu müssen.
smilie_13 , aber so seh ich das.
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.

Beitrag 21.10.2010, 18:58

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iwbrar
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Viel mehr als ab und zu mal ein paar Unzen Silber und gaaanz selten mal eine aus Gold kann ich mir von meinem Azubi-Gehalt eh nicht leisten. :mrgreen:

Aber es heißt ja, dass die Zeit auch ein wichtiger Faktor ist.
Davon hab ich noch genug.

Ich habe selbst Rentner in der Familie und bekomme oft mit, dass die es nicht leicht haben.
Das ist natürlich umso ärgerlicher, wenn man sieht wie an anderen Stellen das Geld rausgehauen wird.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es den (zunehmend älteren) Leuten Spaß macht alte Pfandflaschen aus Mülleimern zu fischen, aber das sieht man heutzutage immer öfter.

smilie_08 Huch?? Da war doch eben eine Antwort, oder hab ich mir das eingebildet?? smilie_08
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Beitrag 21.10.2010, 19:12

allessilber
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Danke, dass es jetzt einige verstanden haben, aber zu dem ausländischen Freund iwbrar noch ein paar Worte. Wenn bei deinen reichen Verwandten Geld keine Rolle spielt, sei glücklich. Im deutschen Grundgesetz steht, dass alle Menschen gleich sind. Bitte verbiete einem Rentner nicht ab dem Tag des Rentenbezuges, so weiter zu leben wie bisher. Vergiß nicht, dass es zu Teil Rentner sind, die eines Tages ihre mühselig zusammengetragenen Sammlungen einem Museum übereignen. Jahrzehnte langes müseliges Sammel unter Entbehrungen und Verzichten liegen hinter diesen Menschen. Rentner haben keine Lobby, bei einem Streik könnten sie höchstens damit drohen, die Rente am 1.des Monats nicht abzuholen. Bitte geht mal in euch, denn es kann schon morgen sein, dass ihr auch Rentner seid.....!

Beitrag 21.10.2010, 19:27

MapleHF
... es stimmt ja, was Du schreibst allessilber.

Aber vielleicht war Dein Timing falsch. Ich habe Edelmetalle gekauft, um sie im Rentenalter wieder zu verkaufen und damit meinen Lebensstandard zu sichern, bzw. um mich früher aus dem Berufsleben verabschieden zu können.

Wofür kauft man in der Rente noch Edelmetalle? Um irgendwann derjenige auf dem Friedhof zu sein, der am meisten Gold und Silber vererbt hat? Diesen Ehrgeiz habe ich nicht.

Es gibt Zeiten im Leben, da baut man Vermögen auf und es gibt Zeiten im Leben, da trennt man sich von Vermögenswerten um seinen Lebensstandard zu halten. Ist zumindest meine bescheidene Meinung.

Wer meint auch im Rentenalter noch Vermögenswerte aufbauen zu müssen, kann das gerne machen, darf sich dann aber nicht wundern, wenn die Lebensqualität darunter leidet.

Es ist mir durchaus bewußt, dass die Rentner derzeit auch herbe Verluste hinnehmen müssen, allerdings bin ich auch realistisch genug, zu erkennen, dass dies harmlos gegen das ist, was meiner Generation (bin Jahrgang 1962) blüht. Wir werden rententechnisch die absoluten Looser sein, weil wir im Verhältnis zu dem was wir einbezahlt haben noch deutlich weniger bekommen als die momentanen Rentner.

MapleHF

Beitrag 21.10.2010, 19:40

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iwbrar
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Hoppla, ich glaub jetzt bin ich falsch rübergekommen.

1. Liegt "68519" in D. Da bin ich geboren und aufgewachsen, genauso wie die 3 Generationen vor mir.

2. Ist Geld wirklich kein großes Thema bei uns, aber nicht weil wir reich sind, sondern auch ohne glücklich.

3. Gönne ich wirklich jedem, die Früchte seiner harten Arbeit auch zu genießen.

Ich befürworte und fordere es nicht, dass man zurückstecken muss wenn man in Rente geht, aber so ist es bei den Meisten nunmal. Da kann man leider nix dran ändern.
Es ist heute leider nicht mehr so, dass man sich 100pro auf seine Familie als Stütze im Alter verlassen kann.

Ich kann da nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und kann auch nicht die Situation der Anderen beurteilen oder sogar bewerten.

smilie_13 , falls meine anderen Beiträge anders rübergekommen sind, ich übe noch, was meine Rhetorik angeht.

Ich bin Jahrgang 1989... ...man bekommt wieder was raus? O.o
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.

Beitrag 21.10.2010, 19:44

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Datenreisender
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Registriert: 20.03.2010, 20:56
MapleHF hat geschrieben:Es gibt Zeiten im Leben, da baut man Vermögen auf und es gibt Zeiten im Leben, da trennt man sich von Vermögenswerten um seinen Lebensstandard zu halten. Ist zumindest meine bescheidene Meinung.
Das hängt wohl entscheidend von der Zielgruppe ab. Wenn wir von einem Angestellten oder Beamten reden, hast du sicherlich recht. Aber ein Unternehmer wird bis zu seinem letzten Atemzug versuchen, Vermögen aufzubauen.
MapleHF hat geschrieben:Wer meint auch im Rentenalter noch Vermögenswerte aufbauen zu müssen, kann das gerne machen, darf sich dann aber nicht wundern, wenn die Lebensqualität darunter leidet.
Es soll auch Menschen geben, die empfinden Begriffe wie "Rentenalter" oder "Rente" als Geringschätzung oder Beleidigung. Wenn man bis zum letzten Atemzug planen und entscheiden kann/darf, ist dies sicherlich ein Geschenk. Ein Unternehmer in "Rente" würde sich sicherlich langweilen und nutzlos vorkommen. Auch im Politik-Betrieb sind viele weit oberhalb der offiziellen Altersgrenzen für die Rente freiwillig aktiv. Warum wohl? Macher und Entscheider lassen sich eben nicht gerne "zwangsverrenten".

Beitrag 21.10.2010, 22:30

MapleHF
Datenreisender hat geschrieben:Aber ein Unternehmer wird bis zu seinem letzten Atemzug versuchen, Vermögen aufzubauen.
... kann ich zumindest für meine Familie nicht bestätigen. Wobei man natürlich den Begriff "Unternehmer" definieren müßte. Wir sind nur kleine Mittelständler.

Leben besteht nicht nur darin, dem Mammon hinterherzuhetzen. Meine Eltern haben schon deutlich vor Erreichen des Rentenalters Vermögen und auch Verantwortung abgegeben und so halte ich das auch.

Muss doch deprimierend sein, wenn alle warten bis man abkratzt nur damit sie an die Kohle kommen. smilie_10

MapleHF

Beitrag 22.10.2010, 01:24

goldmünzenonkel
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Lieber Admin,

obwohl ich den Ausschluß von Mr Mofo befürworte, stelle ich aus reiner Neugier folgende Fragen:
1. Fehlender Respekt gegenüber Forumsmitgliedern, wie z.B. Ladon ist für jedermann
leicht nachvollziehbar, wenn man sich die Threads in denen er vertreten war, anschaut.
Gegenüber der Forenführung, konnte ich persönlich diesen fehlenden Respekt eigendlich
nicht nachvollziehen. Warum genau ?
Im Besonderen hat mich gestört, dass Ladon schon in aller Frühe ( ca. 6.00 Uhr ) aufstehen
musste, um sich gegen Beleidigungen seiner Person, zu erwehren.
Also ich denke, dass dieser Mr Mofo einfach das falsche Forum gewählt hat, um sein Gedankengut zu
verbreiten. Allerdings war er m.E. mit Sicherheit nicht der schlechteste "Schreiberling" hier im Forum.
2. Wie hat er gegen die Registierungsbedingungen verstossen ?
Mir und auch anderen Forumsmitgliedern war aufgefallen, dass er zuerst registriertes Mitglied war,
später dann als Gast geführt wurde.
Aber als Gast kann man doch hier eigendlich nicht schreiben.
Vielleicht kannst Du das mal näher erleutern.
Danke.

bg

Beitrag 22.10.2010, 05:25

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Schusterkatze
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MapleHF hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:Aber ein Unternehmer wird bis zu seinem letzten Atemzug versuchen, Vermögen aufzubauen.
... kann ich zumindest für meine Familie nicht bestätigen. Wobei man natürlich den Begriff "Unternehmer" definieren müßte. Wir sind nur kleine Mittelständler.

Leben besteht nicht nur darin, dem Mammon hinterherzuhetzen. Meine Eltern haben schon deutlich vor Erreichen des Rentenalters Vermögen und auch Verantwortung abgegeben und so halte ich das auch.

Muss doch deprimierend sein, wenn alle warten bis man abkratzt nur damit sie an die Kohle kommen. smilie_10

MapleHF
gebe ich dir vollkommen recht.aus warmen händen soll man geben. smilie_01

Beitrag 22.10.2010, 05:32

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Ladon
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goldmünzenonkel hat geschrieben:...
Im Besonderen hat mich gestört, dass Ladon schon in aller Frühe ( ca. 6.00 Uhr ) aufstehen
musste, um sich gegen Beleidigungen seiner Person, zu erwehren.
...
Lieber goldmuenzenonkel, sei versichert, dass ich bestimmt nicht wegen Mr ... hm, jetzt habe ich den Namen schon vergessen smilie_02 ... um 6:00 Uhr aufstehe. Das ist ganz normaler Tagesbeginn. 3 schulpflichtige Kinder daheim: Aufscheuchen, Tee kochen, Frühstück, Flöte/Querflöte/Trompete (unsere momentane orchestrale Ausstattung) üben, Büchertaschen prüfen, rausschmeißen etc.. Das füllt die Stunde von halb sieben bis halb acht randvoll. Die halbe Stunde VORHER surfe ich ein wenig, lese Mails ... und Foren.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.10.2010, 06:30

goldmünzenonkel
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War mir schon klar Ladon,

hatte es nur mal ein wenig überspitzt ausgedrückt, weil es mir wohl ähnlich ergangen wäre,
den nicht vorhandenen "Ignore Button" zu finden, wenn man ungerechtfertigter Weise,
allerdings rhetorisch nicht ganz ungeschickt, unter Beschuss genommen wird.

Zumindest hat der Admin nun der Threadüberschrift mal einen Sinn gegeben. smilie_10

Beitrag 22.10.2010, 07:12

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goldmünzenonkel hat geschrieben:...
allerdings rhetorisch nicht ganz ungeschickt, ...
Dazu sage ich folgendes, um der Sache einen Abschluss zu geben:

Exakt die gleichen "rethorischen" Methoden kenne ich aus meiner Studienzeit noch. Damals haben sich immer Mitglieder der genauso wie Mr. Was-weiß-ich völlig spaßbefreiten "Marxistischen Gruppe" in Seminare gesetzt und die Veranstaltungen "gesprengt".
Grundlagen sind:

1. Wiederhole unbeeindruckt von Gegenargumenten und lautstark stets und gebetsmühlenartig die eigenen Dogmen. Weiche nie ab. Lasse keine Einschränkung oder Abschwächung zu.
2. Antworte stets mit Vorwürfen (gerne auch persönlich und völlig hypthetisch) auf Einwürfe oder Gegenreden.
3. Lass Dich niemals auf wirkliche Diskussion ein.
4. Teile die Zielgruppe in "Befürworter" und "Gegner".
5. Gehe die "Gegner" hart und persönlich an.
6. Falls die "Gegner" ebenfalls persönlich werden, werfe ihnen das lautstark vor.
(7. Kontaktiere "Befürworter" zum Zwecke der Rekrutierung)

Ich hatte das irgendwann während der "Auseinandersetzung" schon mal angedeutet. Das wurde aber von ihm nie aufgegriffen. Schon seltsam.

Also nicht, dass ich glauben würde Mr Dinsgsbums wäre ein Altmitglied der MG - nein, wohl "eher nicht" ... ich sage lediglich, dass er sich bekannter und in fragwürdigen Kreisen ("rechts" oder "links", "oben" oder "unten", "schwarz" oder "weiß", ganz egal) bekanntermaßen benutzter "Diskussions"-Methoden bedient hat.
Für Schlussfolgerungen wer oder was er wirklich ist/war, ist das alles natürlich zu wenig. Trotzdem, ich hatte eine Art Deja Vu Erlebnis. (Aber nichts, was mir den Schlaf geraubt hätte).
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.10.2010, 07:20

MapleHF
Datenreisender hat geschrieben:
MapleHF hat geschrieben:Wer meint auch im Rentenalter noch Vermögenswerte aufbauen zu müssen, kann das gerne machen, darf sich dann aber nicht wundern, wenn die Lebensqualität darunter leidet.
Es soll auch Menschen geben, die empfinden Begriffe wie "Rentenalter" oder "Rente" als Geringschätzung oder Beleidigung. Wenn man bis zum letzten Atemzug planen und entscheiden kann/darf, ist dies sicherlich ein Geschenk. Ein Unternehmer in "Rente" würde sich sicherlich langweilen und nutzlos vorkommen. Auch im Politik-Betrieb sind viele weit oberhalb der offiziellen Altersgrenzen für die Rente freiwillig aktiv. Warum wohl? Macher und Entscheider lassen sich eben nicht gerne "zwangsverrenten".
... wenn ein Unternehmer in seiner aktiven Zeit gut gewirtschaftet hat, hat er auch im "Rentenalter" noch genug Aufgaben jenseits der Unternehmensführung, so dass ihm nicht langweilig wird. Für mich persönlich stellt der Begriff Rente nichts negatives dar, sondern definiert den Zeitraum, in dem ich die Früchte meiner aktiven Zeit vernaschen werde ;) An ein bestimmtes Alter knüpfe ich das auch nicht, denn ich habe nicht vor bis 67 voll zu arbeiten. Die Wahrheit liegt wie so oft im Maß der Dinge. Eine Aufgabe braucht der Mensch, aber auch Zeit für sich selbst, um die Dinge, die man in jungen Jahren vernachläßigt hat, zu genießen. Da kann der Faktor Zeit für sich selbst, dann plötzlich deutlich wertvoller werden als das tollste Auto oder das tollste Ferienhaus auf irgendeiner Insel. Ich gehe gerade auf die 50 zu und stelle bei mir fest, dass mir Dinge (auch Statussymbole), die mir früher sehr wichtig waren, zunehmend weniger bedeuten.

Gerade in der Politik sehe ich die alten Herren eher als Nachteil und sie kleben an ihren Posten und Pöstchen nicht weil sie Macher sind, sondern weil sie Angst davor haben Macht und Ansehen zu verlieren. Die meisten ehemaligen Politiker (einen Helmut Schmidt mal ausgenommen) sind doch eher traurige Gestalten.

Macht soll ja angeblich selbst einen alten oder auch kleinen Mann sehr sexy machen, wie ein Blick nach Frankreich beweist smilie_10

Genau dieses Hängen an der Macht ist es doch auch, das nicht zuletzt für unsere Probleme verantwortlich ist. Wenn das Interesse am Machterhalt bei der nächsten Wahl größer ist als der Wille dauerhaft positive Veränderungen (die natürlich kurzfristig Verstimmungen beim Wahlvolk verursachen) durchzuführen, kann das nichts werden.

MapleHF

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