Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 21.12.2013, 23:37

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Goldistan
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@ AL1B1:

Wenn jemand Bitcoin zu niedrigeren Preisen kaufte, wartete und dann nach dem enormen Anstieg damit Gold kaufte

oder

Bitcoin selbst generierte (illegal bereits mittels Zwischenschalten von Bot-Netzen = gekaperten Zombie-Rechner-Netzwerken geschehen) und dann in Edelmetalle tauschte,

macht es für denjenigen sogar sehr viel Sinn, so zu handeln.

Google: bitcoin + botnet

Beispiele:

---> http://www.heise.de/security/meldung/Bi ... 70116.html

---> http://www.golem.de/news/botnet-festnah ... 03153.html
AL1B1 hat geschrieben:ich kauf ja auch nicht vorher dollar um dann gold zu kaufen
So einen Umverteilungsanstieg bekommt im US-Dollar keiner hin, nicht mal Helikopter-Ben bei der Fed. :)
Zuletzt geändert von Goldistan am 21.12.2013, 23:42, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 21.12.2013, 23:39

AL1B1
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das sehe ich genauso, deswegen verstand ich diesen post nicht


tobi-nb hat geschrieben:
AL1B1 hat geschrieben:...... er kann sich genausogut auf 100 oder 1000 einpegelnD
Für 1000 EUR 1 Bitcoin kaufen, um dann im Shop Waren zu kaufen, die 1:1 mit Bitcoin oder EUR bezahlt werden sollen?

Beitrag 22.12.2013, 13:00

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Mithras
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@goldistan: Dein Vergleich mit der Währung der Alten Römer war jetzt aber schwer daneben. Denn nicht nur ist ein Aureus des 1. ... 2. Jh. auch heute noch genau sein Gewicht mal aktuellen Goldpreis in € wert (vom Sammlerwert jetzt mal zu schweigen), selbst ihr kupfernes "Kleingeld" ist mittlerweile manchmal mehr wert als dessen Rauhgewicht in Gold. smilie_02

Aber Verträge/Schuldscheine etc. aus jener Zeit haben in der Tat nur noch symbolischen Wert (als Zeitdokumente nämlich); die darauf "verbrieften Forderungen" sind wirklich nicht mehr "einklagbar"... nicht mal via UNO oder so...:wink:
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 22.12.2013, 13:40

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Goldistan
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@ Mithras: ich meinte die Römer, die an ihr Geld glaubten, dann aber vom sinkenden EM-Gehalt der Münzen in der Realität "enttäuscht" wurden. (Kupferbeimischung -> Geldentwertung)

Beitrag 22.12.2013, 13:49

Siegtal
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Ich halte das mit den paar Bitcoins die ich habe wie mit dem Gold, indem ich sie behalte und nicht abgeben werde.Ich habe da ja kein Geld reingeschossen was ich nicht habe oder wo ich in nächster überschaubaren Zeit drauf angewiesen bin.

Spannende Sache wie ich finde, man kann sogar schon bei verschiedenen Zahnärzten damit bezahlen :D

Man sollte sich bei der Sache im klaren sein das es nur 12 Millionen Bitcoins gibt und diese sich nur noch auf ca. 10 Millionen erweitern lassen, dann ist Schluss.

Und zu der Aussage wenn ich mir eine Musikanlage mit Bitcoins kaufen wollte diese 100 Euro kosten würde, bezahle ich nicht mit einem Bitcoin sondern ca mit 0,2. Und eine CD kostet dementsprechend 0,01 Bitcoin.Meine Vermutung ist auch, das Paypal/Ebay ab dem Jahr 2014 auf den Zug aufspringt und auch Facebook Bitcoins nutzen wird um ihr Geschäftsfeld zu erweitern und was wird das dann wohl Auswirkungen auf den Kurs haben?

Ich lasse die Dinger da liegen und wenn der Kurs auf einen Euro rutschen sollte, aber dann war ich halt dabei.Aber bei Gold bleibe ich auch weiterhin, ich mag das Gefühl Gold in der Hand zu halten, was ich bei Bitcoins ganz klar vermisse :D
Alles wird gut!

Beitrag 22.12.2013, 17:12

1107greg
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…eben, bitcoins sind nur eine andere Art von FIAT.Nur Gold ist das wahre Geld, das man auch anfassen kann.

Irgendwann wird man das schon wieder merken. smilie_01
gregory

Beitrag 22.12.2013, 17:27

tobi-nb
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1107greg hat geschrieben:…eben, bitcoins sind nur eine andere Art von FIAT.Nur Gold ist das wahre Geld, das man auch anfassen kann.

Irgendwann wird man das schon wieder merken. smilie_01
Woher kommt eigentlich diese Gewissheit, dass vorgenanntes alternativlos so ist?

Ich kenne sehr viele Leute, Vermögende, Gebildete, Arme und Mittelschichtbürger. Darüberhinaus lese ich mich querbeet durch viele, viele Foren. Und...

...ich behaupte nicht, dass NIEMAND meiner Bekannten und der anderen Forenuser Gold als bedeutungslos, maximal als kleine Beimengung zum eigenen Vorsorgeplan, sieht. Aber die Anzahl derer ist wirklich extrem einsehbar.

Einzig die (wirklich überschaubare Zahl) der Dauerposter hier und den anderen Gold-Silber Foren ist dermaßen ultimo Ratio überzeugt vom Golde.

Daher stelle ich mir schon die Frage: sind ALLE anderen so ahnungslos und medial gleichgeschaltet, oder sollte man als Teilnehmer in einem Goldforum mehr als kritisch hinterfragen (in Bezug auf Gold) ob die Aussagen derer hier weniger aus Wissen und Rationalität, als vielmehr aus emotionaler Selbstüberzeugung getätigt werden. :(

Beitrag 23.12.2013, 02:48

1107greg
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…so streng habe ich das auch nicht gemeint... smilie_02

Aber trotzdem…

Es gibt eine nicht öffentliche Studie der Deutschen Bank, die genau dies behauptet…

In der aktuellen Wirtschaftswoche wird ein Anteil von 20-25% vom Gesamtvermögen empfohlen…(bin ich selber weit weg von…) :shock:

Es at sich einfach seit Jahrtausenden bewährt, alles andere ist immer mal wieder untergegangen, Goldmünzen aus JEDER ZEIT sind immer noch begehrt…

Ich glaube, das wird auch so bleiben - Gold ist die beste (Geld-) Versicherung. smilie_02
gregory

Beitrag 23.12.2013, 05:43

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Ladon
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1107greg hat geschrieben:
eben, bitcoins sind nur eine andere Art von FIAT.
...
Na ja. Auch wenn "FIAT-Money" jetzt kein fest definierter Begriff ist und "eine andere Art" auch ein Unterschied bedeutet, so muss doch zumindest "ergänzend" festgehalten werden, dass "FIAT-Geld" als Begriff vor allem benutzt wird, um das heute existierende, globale Geldsystem zu beschreiben. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Art der Geldschöpfung. Nun werden Bitcoins zwar auch "aus dem Nichts" geschöpft, das entscheidende Merkmal, nämlich die "Entstehung aufgrund einer Schuld", fehlt aber! Und dieser Unterschied ist so fundamental, dass man diese beiden Begriffe, Bitcoin und FIAT-Geld, tatsächlich scharf trennen muss!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 23.12.2013, 08:27

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Goldhamster79
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Einspruch Ladon, so klar wie Du es gerne hättest ist die Trennbarkeit nicht.

Fiat-Geld bezeichnet nicht allein das heutige Schuldgeldsystem. Die Bezeichnungsherkunft ist das lateinische "Fiat" was nichts anderes heißt als "Es werde" und damit grundsätzlich nur die "creatio ex nihilo", also die "Erschaffung aus dem Nichts" bezeichnet.

In diesem Punkt sind sich Bitcoins und Greenback durchaus recht ähnlich. Genauso in der Ungedecktheit.

In der Vermehrbarkeit und der weiteren Ausgestaltung liegt (leider) ein Gestaltungsunterschied.
"Leider" deshalb, weil die Gestaltungsunterschiede eine Alternative suggerieren, die sie aus Sicht von Sachwertfreunden wohl nie sein wird.

Goldhamster

Beitrag 23.12.2013, 08:47

tobi-nb
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1107greg hat geschrieben:…so streng habe ich das auch nicht gemeint... smilie_02

Aber trotzdem…

Es gibt eine nicht öffentliche Studie der Deutschen Bank, die genau dies behauptet…

e_02
Die Deutsche Bank hat eine Studie angefertigt, mit dem Ergebnis, dass die allermeisten Deutschen zu dumm sind zu erkennen, das Gold dass einzig wahre Geld ist? smilie_08

Wäre mal interessant zu erfahren, in was sämtliche Mitarbeiter (einschliessliche der Manager- und Führungsriege) der Deutschen Bank investiert sind. In Konsequenz und Auswertung solcher Studie bleiben da ja nicht viele Möglichkeiten.

Beitrag 23.12.2013, 08:52

lifesgood
... ich denke nicht, dass uns Polemik hier weiterbringt Tobi.

Aber auch die Aussage von Bankstern ist immer mit Vorsicht zu genießen. Als ich 2003 für 335 € die Unze Gold kaufte, wurde mir von dieser Seite schärfstens davon abgeraten ... ;)

lifesgood

Beitrag 23.12.2013, 09:04

Aurargint
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Siegtal hat geschrieben:Ich halte das mit den paar Bitcoins die ich habe wie mit dem Gold, indem ich sie behalte und nicht abgeben werde.Ich habe da ja kein Geld reingeschossen was ich nicht habe oder wo ich in nächster überschaubaren Zeit drauf angewiesen bin.

Spannende Sache wie ich finde, man kann sogar schon bei verschiedenen Zahnärzten damit bezahlen :D

Man sollte sich bei der Sache im klaren sein das es nur 12 Millionen Bitcoins gibt und diese sich nur noch auf ca. 10 Millionen erweitern lassen, dann ist Schluss.

Und zu der Aussage wenn ich mir eine Musikanlage mit Bitcoins kaufen wollte diese 100 Euro kosten würde, bezahle ich nicht mit einem Bitcoin sondern ca mit 0,2. Und eine CD kostet dementsprechend 0,01 Bitcoin.Meine Vermutung ist auch, das Paypal/Ebay ab dem Jahr 2014 auf den Zug aufspringt und auch Facebook Bitcoins nutzen wird um ihr Geschäftsfeld zu erweitern und was wird das dann wohl Auswirkungen auf den Kurs haben?

Ich lasse die Dinger da liegen und wenn der Kurs auf einen Euro rutschen sollte, aber dann war ich halt dabei.Aber bei Gold bleibe ich auch weiterhin, ich mag das Gefühl Gold in der Hand zu halten, was ich bei Bitcoins ganz klar vermisse :D
...daß es nur 12 Millionen Bitcoins gibt und diese sich nur noch auf ca. 10 Millionen erweitern lassen... Von 12 Mio auf 10 Mio ERWEITERN? Wie geht DAS denn? smilie_08
Zum Glück ist das bei EM nicht möglich...
Gruß, Aurargint

Beitrag 23.12.2013, 09:11

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Der Goldene Kiel
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Ladon hat geschrieben:Nun werden Bitcoins zwar auch "aus dem Nichts" geschöpft
Bitcoins werden aus Strom gemacht.

Beitrag 23.12.2013, 09:24

tobi-nb
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lifesgood hat geschrieben:... ich denke nicht, dass uns Polemik hier weiterbringt Tobi.

Aber auch die Aussage von Bankstern ist immer mit Vorsicht zu genießen. Als ich 2003 für 335 € die Unze Gold kaufte, wurde mir von dieser Seite schärfstens davon abgeraten ... ;)

lifesgood
Auch wenns überspitzt formuliert ist, aber um Polemik gehts mir nicht.

Es muss (in meinen Augen) einen Grund gebe, warum ein paar wenige so alternativlos vom Gold überzeugt sind, während der grosse Rest rein gar nichts damit anfangen kann.

Entweder irren sich wenige, oder viele.

P.S. Und was dein 2003er Investment angeht, so richtig viele Vorteile gegenüber anderer Anlagenklassen haste 2013 auch nicht mehr. Und in 10 Jahren (womit dann die 20 Jahre, welche hier im Allgemeinen als Anlagehorizont angesehen wird) ist es dann womöglich so, dass du 2003 lieber nicht Gold gekauft hättest.

Beitrag 23.12.2013, 10:34

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Goldhamster79
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tobi-nb hat geschrieben: Entweder irren sich wenige, oder viele.
Ein Irrtum ist stets eine falsche Schlussfolgerung aus sich gemachten Gedanken.

Bei vielen (also der Masse) scheitert es schon daran, sich Gedanken zu machen die über unmittelbare Alltagsangelegenheiten hinausreichen smilie_08

Beitrag 23.12.2013, 11:00

dirty old
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Leider ist es nicht so,das man an Hand von Mehrheiten die Wahrheit bzw. die Gültigkeit von Aussagen bestimmen kann.Das sich auch große Mengen von Menschen irren oder sich täuschen lassen beweisen die Vielzahl von Religionen,politischen Ausrichtungen,etc.

Schöne Feiertage
Grüsse!!

Beitrag 23.12.2013, 11:14

lifesgood
@ tobi: Der Punkt ist doch der, dass nur diejenigen ein Problem haben, die Gold in einer Übertreibungsphase gekauft hatten.

Wer heute Aktien kauft, kauft auch in einer Übertreibungsphase und wird mittelfristig dieselben Probleme haben.

Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Es ist wohl so, dass der Boden beim Gold noch nicht da ist, aber meines Erachtens sind wir wesentlich weiter vom Top (bei 1900 $) entfernt als vom Boden.

Ob viele irren, oder wenige? Nun, Edelmetalle und insbesondere Gold sind in erster Linie als Versicherung gedacht. Versicherung davor nicht im worst case mittellos dazustehen. Wenn diese Versicherung zusätzlich Ertrag abwirft ist das schön, aber nicht das primäre Ziel dieser Versicherung.

Viele brauchen sich davor nicht versichern, weil es ihr status quo ist. Wenn man bei einen Großteil der Bevölkerung mal Bilanz ziehen würde, also Guthaben abzügl. Verbindlichkeiten (Autokredit, Immokredit, Einrichtungskredit usw.) bliebe nicht viel Vermögen was zu versichern wäre.

Stellt sich bildlich die Frage: Viele haben keine Gebäudeversicherung, weil sie kein Gebäude haben. Irrt deshalb derjenige der sein Gebäude gegen Risiken versichert? smilie_08

lifesgood

Beitrag 23.12.2013, 11:39

tobi-nb
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lifesgood hat geschrieben: Ob viele irren, oder wenige? Nun, Edelmetalle und insbesondere Gold sind in erster Linie als Versicherung gedacht. Versicherung davor nicht im worst case mittellos dazustehen. Wenn diese Versicherung zusätzlich Ertrag abwirft ist das schön, aber nicht das primäre Ziel dieser Versicherung.

Viele brauchen sich davor nicht versichern, weil es ihr status quo ist. Wenn man bei einen Großteil der Bevölkerung mal Bilanz ziehen würde, also Guthaben abzügl. Verbindlichkeiten (Autokredit, Immokredit, Einrichtungskredit usw.) bliebe nicht viel Vermögen was zu versichern wäre.

Stellt sich bildlich die Frage: Viele haben keine Gebäudeversicherung, weil sie kein Gebäude haben. Irrt deshalb derjenige der sein Gebäude gegen Risiken versichert? smilie_08

lifesgood
Das Merkmal einer Versicherung ist die vertraglich GARANTIERTE Absicherung gegen einen Schadensfall. Derjenige, der eine Gebäudeversicherung abschließt und den Vertrag verstanden hat, weiß ganz genau, welcher Schaden GARANTIERT ersetzt wird.

Welchen Schaden sichert Gold eigentlich GARANTIERT ab?

Oder anders formuliert, möglicherweise ist dass der größte Irrtum der Wenigen, zu glauben Gold wäre eine (ALLGEMEINGÜLTIGE) Versicherung in der Zukunft.
Und möglicherweise liegen die Vielen richtig, wenn Sie Gold nur als ein weiteres Spekulationsobjekt ansehen.
Denn Gold "versichert" möglicherweise nur ein einziges Ereignis, dass der Hyperinflation. Bei allen anderen Schadensszenarien, wie Deflation, langsam steigende Inflation oder Finanzcrash, versichert Gold gar nichts.

So gesehen geht es bei Wenigen nicht um Recht oder Irrtum, sondern "nur" um Glaube. Der Glaube an die Hyperinflation aufgrund der exorbitanten Geldmengenausweitung.

Beitrag 23.12.2013, 14:31

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Goldelster
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Registriert: 04.02.2012, 00:44
Genausowenig können Aktien, Anleihen, Bankkonten, Tagesgelder, Immobilien gegen Verlußte schützen, ich bin immer wieder erstaunt wie selbstverständlich angenommen wird, dass nur diese Assetklassen sicher sind, tut mir Leid, dass sehe ich nicht und Gold oder Silber seien des Teufels nur weil sie keine Zinsen abwerfen... wie viele Aktien auch nichts bezahlen, Anleihen wertlos werden können etc. pp. In diesem Umfeld, wo die Aktienmärkte liquidationsgetrieben sind, wohin denn mit der Kohle, wenn nicht dahin, nur bloß keine Kredite an die Firmen ausreichen, rein in die Immobilien, Geld ist ja billig... Wenn die Firmen wirklich so gewachsen wären, wie sie an Börsenwert zugelegt haben, dann hätten wir ein Wachstum von 20-30% gehabt, haben wir aber nicht, Schulden bis zum abwinken, 1 Billion $ pro Jahr zusätzlich an Schulden und Liquidität allein Amerika, na wenn das alles folgenlos bleibt, dann frage ich mich, wie konnte es denn jemals überhaupt zu einer Inflation kommen , Schulden, kein Problem, alles gut, warum machen wir uns denn überhaupt einen Kopf, geht uns nichts an. Einen Fond bei der Sparkasse Neubrandenburg gekauft und alles ist sicher, kann überhaupt nichts mehr passieren! Die Masse macht das auch, dann kann es nicht falsch sein, Hände weg vom Gold, es besteht kein Grund für ein Investment, alle Gründe sind entfallen, nur die Dummbeutelchinesen ziehen sich das Zeug auf den Hals, eigentlich gebührt denen der Preis "Vollpfosten des Jahres" von der heute-Show, wie dämlich kann man nur sein.... smilie_18

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