Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 28.05.2014, 18:11

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
@delaboetie,
Danke,dass Du dir Sorgen um mich machst,das ist sehr nett von Dir smilie_01
aber ich muß kein Gold kaufen oder verkaufen und die ganze Propaganda wirkt schon etwas belustigend,besonders sowas hier:
Wer dachte mit Gold die Krise zu überstehen wird jetzt eines Besseren belehrt. Der Goldpreis befindet sich im längsten Abwärtstrend seit sechs Jahren. Zeit sich von dem Edelmetall zu trennen, findet Handelsblatt Online Chefredakteur Oliver Stock
http://www.youtube.com/watch?v=-l13FPJrW9w

smilie_20

also wer auf sowas reinfällt,ich weiß es nicht.

Meine Prognose : das Gold wird weiter nach unten "geprügelt",die Interessen an Gold günstig zu kommen sind weltweit sehr groß.
Aber es ist gut zu wissen,warum das Gold immer sehr wertvoll bleiben wird.

http://www.youtube.com/watch?v=IFVVUidz-iU

smilie_24

Beitrag 28.05.2014, 19:21

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Polkrich hat geschrieben:Ich werde def. mit dem Zukauf weiter abwarten und damit auf fallende Kurse spekulieren. Vielleicht beiße ich mich spätzer in den Allerwertesten, weil es die Tiefstände waren, aber das Risiko gehe ich gern ein.
Selbstverständlich will ich Deine persönliche Entscheidung - ohne jede Kenntnis Deiner Rahmenbedingungen und "Investmentplanung" - nicht in Frage stellen, aber es sei erlaubt die Aussage mal als "Aufhänger" zu benutzen:

Denn eines ist schon seltsam: Da haben Leute bei 1.400 (fiktive Zahl) gekauft, weil sie felsenfest von Gold überzeugt waren ... und vielen davon ist es jetzt bei 1.000 zu teuer.
...
Was hat sich am Gold geändert? Oder an der Überzeugung?
Es kann doch nicht sein, dass es "bei 1.400" ein allen Widrigkeiten trotzendes Investment war und nun nicht mehr, so dass man jetzt lieber auf einen weiter fallenden Preis spekuliert.

Eine Unze ist eine Unze ...
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.05.2014, 21:58

donnyflame
@Ladon

ich provozier mal bewusst und sage eine Tulpe ist eine Tulpe :)

Spaß bei Seite:

Für mich ist Gold erst seit dem "größten Jahresverlust seit 1981" interessant geworden. Wenn ich mir den Dax anschaue und sehe eine Kurve die einfach nur berg auf geht und ich mal überlege wie der Goldchart vor diesem krassen Abverkauf stand dann sehe ich parallelen. In so einen Markt bei dem die große Masse auf Gewinnen schwimmt muss man nicht investieren.

Da könnten mir Goldbullen sonst was erzählen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es zu teuer ist. Jetzt wo es diverse Abverkaufswellen gab, kann man mit ruhigem gewissen die Pro-Argumente für Gold auspacken und kann beruhigt schlafen gehen.

Die Marktpsychologie sagt uns leider immer wieder, wenn es rauf geht kann es nur rauf gehen, wenn es runter geht kann es nur noch bodenlos runter gehen.

Zitat aus:

http://www.blicklog.com/2014/05/23/blin ... nd-capital
Aber nicht nur das Wissen hinsichtlich der Mechanismen und Fallstricke des Geldverdienens ist bei vielen „Experten“ mangelhaft. Selbst angeblich führende Ökonomen vergessen oft, dass die Verläufe von Konjunkturen, Rohstoffpreisen, Technologietrends, etc. zyklischen Mustern folgen. Sie prognostizieren deshalb gerne zum Zyklushochpunkt unendliches Wachstum (wie zum Höhepunkt der Internetblase 2000) oder zum Zyklustiefpunkt Dauerstagnation (wie unlängst während der Eurokrise zu beobachten). Wie Bagehot schon angemerkt hatte, ist „Blind Capital“ sehr anfällig für prozyklische Expertenprognosen. Es springt gerne auf Investmenttrends auf, die nach einer gewissen Erfolgsphase vor einer spekulativen Überhitzung stehen, womit große Verluste vorprogrammiert sind.
Ich würde lieber eine Unze kaufen von einem Edelmetall, das für Tot erklärt wurde anstatt eine Aktie zu kaufen, bei der so gut wie alle auf gewinnen sitzen, außer man selbst wenn man gerade einsteigt.

Das hat nichts mit Währungsreform zu tun oder der glaube das unser Weltfinanzsystem zusammenbricht, sondern das hat alleine damit zu tun, das ich davon ausgehe das Gold auch in 10 Jahren eine Rolle in unserem Finanzsystem spielen wird. Wenn der Dax vor dem größten Jahresverlust seit XXXX stehen würde, dann wurde ich mir den kaufen. Aus der gleichen Überzeugung das es in 20 Jahren immernoch erfolgreiche deutsche Unternehmen geben wird. So eine Denkweise gilt natürlich nicht für Einzelunternehmen die Bankrott sind, dort könnte man nicht sagen ob die den Turn-Around schaffen und in 5 Jahren noch exestieren.

Für die Einstellung braucht man Geduld und Geld das man nicht braucht. Jemand der in 2 Jahren das Geld braucht der macht sich natürlich kaputt mit so einer Strategie.

Grüße
DF

Beitrag 28.05.2014, 22:28

1107greg
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 670
Registriert: 29.03.2010, 19:37
Wohnort: München
...das Ganze nennt man antizyklisches Verhalten & war noch nie verkehrt. Ich sammel beim nächsten richtigen Einbruch des Daxes (mehr als 30 Prozent minus) solide Papiere gern ein...eventuell mit dann aus Erlösen mit dann im Wert gestiegen AU... smilie_20 Problem immer dabei, wie lange dauert dies & kann man diesen Zeitraum aussitzen...

Derartige Zeithorizonte sollten schon mehr als 5 Jahre betragen...kurzfristig kann alles mal ganz anders aussehen. smilie_02
gregory

Beitrag 28.05.2014, 22:39

delaboetie
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 414
Registriert: 21.09.2012, 23:04
@ Ladon

Ausgerechnet! Eine Unze ist eine Unze...

Sei mir nicht böse, aber DAS ist genauso richtig wie inhaltslos.

Es ist doch eine Frage der Motivation, welche individuell und im Zeitrahmen betrachtet werden muss!

Es kann durchaus sinnvoll sein, für 1700 USD eine Unze Gold zu kaufen. Wenn der Käufer diesen Betrag einsetzen will und kann, da die Umstände es ratsam erscheinen lassen. Sommer 2012 gab es eine grosse Wahrscheinlichkeit für ein Zerbrechen des Euro. Im Verlauf gab es Manipulationsbeweise in grossem Stil; geopolitische Pulverfässer; riskante geldpolitische Massnahmen etc.

Heute sieht der Markt den Euro nicht mehr gefährdet; QE war bislang nicht so katastrophal wie erwartet; der Markt sieht haussierende Aktienmärkte und eventuell zusammenbrechende EM-Preise. Der ein oder andere sieht den Sinn eines Goldinvestments schwinden. Deswegen ist ihm die Unze zu 1300 USD zu teuer. Und jetzt das entscheidende Argument aus meiner Sicht: SELBST WENN MAN WEITERHIN ÜBERZEUGT IST VOM EM-INVESTMENT KÖNNTE MAN DIE MARTMECHANIK BETRACHTEN UND SAGEN: SPÄTER KRIEG ICHS BILLIGER!

Eine Unze ist zwar eine Unze, aber eine Unze zu 1700 ist teurer als zu 1000! So gesehen ist eine Unze unter bestimmten Gesichtspunkten fast 2 Unzen!
(Um auf Deinen Einwurf konkret einzugehen: es könnte richtig sein die Unze bei ca 1700 USD gekauft zu haben im Sinne einer Versicherung, welche im Rückblick übertrieben scheint und es könnte falsch sein sie jetzt für 1300 zu kaufen...)

Und ohne mir der Polemik nicht bewusst zu sein (für die ich mich sofort entschuldige!) möchte ich noch folgendes anfügen: Ich halte es durchaus für denkbar, dass noch einige der in den letzten Jahren prophezeiten Katastrophen im Finanzwesen wahr werden (China vorneweg...). DAS HEISST ABER NOCH LANGE NICHT, DASS EM DAVON PROFITIEREN MÜSSEN!
30 Jahre zwischen 900 und 1300 USD sind ein betrachtenswertes Szenario...

(Und auch wenns keiner gerne hört: Short sein KANN entspannen...)
Hell is empty-all the devils are here!
Shakespeare

Beitrag 29.05.2014, 00:23

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
Denn eines ist schon seltsam: Da haben Leute bei 1.400 (fiktive Zahl) gekauft, weil sie felsenfest von Gold überzeugt waren ... und vielen davon ist es jetzt bei 1.000 zu teuer.
Das ist der entscheidende Punkt.Wenn jemand den Wert von Gold nicht in Papier ständig schätzen / vergleichen muss,
der weißt ganz genau,dass Papier kein Wert Speicher für die Ewigkeit ist...
Papier kann man unbegrenzt vermehren,das Gold dagegen ist begrenzt.

500 Euroschein kann morgen den Wert um 10% verlieren,da vor Inflation nicht geschützt ist,dagegen 1 Unze Gold bleibt 100% eine Unze,egal wer den Wert fixt.
Wenn dir jemand nicht genügend wertlos werdenden Papier oder andere Wertsachen bietet,muss man einfach nicht verkaufen.Es wird aber ernst,wenn alle aufwachen und feststellen,dass das ersparte immer mehr an Kaufkraft verliert,da reicht das Gold leider nicht für alle und man kann sich vorstellen wie die Preise steigen werden.

Beitrag 29.05.2014, 00:28

Geldsammler
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1597
Registriert: 20.04.2012, 16:13
Wohnort: München
STTL: Kaffeekränzchen? Ich bin dabei! Bis sagen wir auf 500,- Dollar die Feinunze.

Beitrag 29.05.2014, 07:55

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
@ delaboetie

Aneinander vorbei geredet?

1. Hatte ich die "individuellen Rahmenbedingungen" explizit angesprochen.
2. Habe ich doch nicht behauptet, das es "falsch" gewesen sei, "bei 1.400" gekauft zu haben.
Ich hatte gefragt wie "man" (wer auch immer - aber es gibt sie eben) "bei 1.400" hoch zufrieden gekauft haben kann und dann "bei 1.000" nicht mehr kauft - meinetwegen ergänzt um die "Zusatzregel", dass diese(r) "man" seine/ihre Zielmenge aber noch nicht erreicht hat.

Um diesen "Gesinnungswandel" drehte sich die Frage. Und die lautet einfach:
Will ich beispielsweise 10kg Gold haben und habe "bei 1.400" gekauft ... warum kaufe ich dann jetzt nicht? (In diesem Zusammenhang ist der zugegeben platte Unzensatz halt tatsächlich der Kern).
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 29.05.2014, 09:48

Benutzeravatar
Goldistan
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 583
Registriert: 15.07.2013, 14:11
Eine Annahme ist eine Annahme. Ein Paradigma ist ein Paradigma. Beim Treffen der Dialektiker Selbsthilfegruppe möchte ich nicht fehlen.

Ich verstehe nicht, warum man sein Annahmemodell über das Kaufverhalten anderer Forumuser überhaupt so ausbreiten muss. Draußen scheint die Sonne, drinnen wächst die Häme über angenommenes Fehlverhalten in der Vergangenheit der anderen. Und wenn es so ist?

Tja... recht gehabt. So ein Spaß.

Marc Faber und Nassim Taleb sind sehr lange belächelt, verhöhnt und sogar diffarmiert worden. Letzterer hat ein halbes Vermögen verloren, weil er seine Denke auch praktisch in seiner Anlagestrategie verankert hat. Als das Ereignis eintrat war er nicht nur sehr reich, sondern wurde plötzlich als der Guru verehrt - was er gar nicht wollte, aber nutzte, um seinen Denkansatz weiter zu verbreiten.

Die Kaufgründe und Ängste sind so individuell wie jeder Mensch und daher ist Alles, was nicht konstruktive Kritik auf Abruf ist (also wenn jemand darum gebeten hat, wie man investieren sollte), anmaßend.

Warum wird nicht genauso viel Energie auf Postings verwendet, wenn ein Newbie hier im Forum fragt, wie er als Neueinsteiger beginnen soll? Stattdessen kommen dann die ganzen Müden aus der Ecke und antworten "Benutz die Forensuche - Alles schon dagewesen".

Beim Geltenlassen anderer Meinungen schienen viele schon angekommen. Ich schlage vor, im nächsten Schritt auch andere Handlungen gelten zu lassen und sich nicht zu dieser diffusen Spekulation hinreißen zu lassen, wer wann warum wie gehandelt hat, zumindest so lange es Anleger des Forums betrifft.

Ab und an sollte man sich mal neben sich stellen, sich aus einem anderen Blickwinkel besehen und prüfen, was man da eigentlich gerade treibt.

Beitrag 29.05.2014, 10:06

Alviola
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 82
Registriert: 04.09.2013, 09:30
Viele der hier herumjammernden sehen wohl nur den Buchverlust. Klar, wenn ich für 1700USD eine Unze eingekauft habe, dann habe ich beim Kurs von heute 1250USD einen gesunden Verlust eingefahren. Und natürlich jammern sie diesem verlust hinterher.

Was sie nicht sehen - und womöglich auch nicht begreifen - ist der Schnitt durch das Investment in Gold. Denn kaufe ich nun für 1250USD eine weitere Unze dazu, habe ich für 2 Unzen 1700+1250 = 2950 USD bezahlt. Macht pro Unze 1475USD - und schon ist der Buchverlust gar nicht mehr so arg.

Wer das mal kapiert hat, wird schlagartig viel ruhiger, es sei denn, er hat nun nix mehr an FIAT fürs nachkaufen - der ist dann leider wirklich ein wenig geplatzt.

Beitrag 29.05.2014, 10:14

lifesgood
... das ist aber eine sehr wohlwollende Rechnung und auch nicht ganz richtig ;)

Letztendlich liegt der "absolute" Buchverlust weiterhin bei 450 $, aber bezogen auf das dann höhere eingesetzte Kapital ist der Buchverlust prozentual niedriger, also eigentlich Augenwischerei.

Der entscheidende Vorteil bei dieser Vorgehensweise liegt darin, dass man den durchschnittlichen Kaufpreis auf 1475 $ verringer und so bei einem Anstieg schneller auf seinem durchschnittlichen Einstanspreis ist.

lifesgood

Beitrag 29.05.2014, 10:24

Benutzeravatar
Goldmärker
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 240
Registriert: 15.05.2012, 09:31
Wohnort: U.S.EU.
Kontaktdaten:
1107greg hat geschrieben:...das Ganze nennt man antizyklisches Verhalten & war noch nie verkehrt. Ich sammel beim nächsten richtigen Einbruch des Daxes (mehr als 30 Prozent minus) solide Papiere gern ein...eventuell mit dann aus Erlösen mit dann im Wert gestiegen AU... smilie_20 Problem immer dabei, wie lange dauert dies & kann man diesen Zeitraum aussitzen...

Derartige Zeithorizonte sollten schon mehr als 5 Jahre betragen...kurzfristig kann alles mal ganz anders aussehen. smilie_02
Das ist auch meine Strategie. Ich kaufe mir (von Geld was ich nicht zum Leben brauche) in nuregelmäßigen Abständen ab und an eine Unze. Meine letzte vor 4 Wochen als der Kurs bei 955€ (krügerr.) stand.
Als der Goldkurs bei 1200$ und der Euro stark und ne Unze für 890-900€zu haben gab habe ich gezögert. Das ging so rasant abwärts das ich dachte, warum jetzt kauf doch bei 850€ wenns weiter so fällt. Dann gabs den Boden und es ging langsam wieder richtung 1300$ wo es ja immer wieder nach unten abprallte die letzten Wochen/Monate.
Da hab ich mich natürlich geärgert das ich nicht zu 900€ nachgekauft habe. Als der Preis sich jetzt wieder lange bei 950€ aufhielt habe ich wieder zugeschlagen. Sollten wir in den nächsten Wochen wieder die 900€sehen kauf ich die nächste Unze.
Immer schön peu à peu, das verbilligt den Durchschnitt und irgendwann wird es schon wieder hoch gehen.
Solange bin ich nämlich auch noch nicht dabei (Feb. 2012). Meine teuerste Unze stolze 1320€ gekostet. Die günstigste vor 4 Wochen für 955€

Dem Geld auf meinem Girokonto traue ich nicht wirklich. Ich rechne eigentlich jederzeit mit einem Finanzcrash der das Geld auf einen Schlag stark entwertet oder schlimmeres.
Wenn man sich aber die Märkte ansieht wie lange man dieses Spielchen mit Gelddrucken am Leben erhalten kann, kann es morgen knallen oder noch locker 5 Jahre oder mehr so weiter gehen. Wer weiß das schon, wir normalsterblichen nicht.
Ich werde weiter sukzessive unregelmäßig nachkaufen und irgendwann wird sich das als besseres Invest erweisen als das gesamte Vermögen nur auf dem Girokonto liegen zu haben. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Die Strategie wenn der Crash kommt das Gold im Gewinn zu verkaufen und davon solide Aktienwerte zu erstehen wenn sich der DAX halbiert hat (oder mehr) halte ich für eine gute Idee. Witzigerweise (so wie ich das die letzten 2 Jahre beobachtet habe) ging der Dax fast immer zusammen mit dem Goldkurs nach unten.
Aber ich denke das war Absicht (von wem auch immer) um den scheinbar sicheren Hafen Gold unsicher wirken zu lassen. Wenn der echte Crash kommt wird Gold schon steigen wenn die Märkte im freien Fall sind. Dann wird es interessant.
Also abwarten, nachkaufen und Tee trinken smilie_01

Beitrag 29.05.2014, 10:32

Benutzeravatar
Dragonh3art
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 649
Registriert: 21.09.2013, 13:15
Ich denke das Problem ist einfach das die Leute bei 1700$ auf den Zug aufgesprungen sind und dachten ich mache da in 2 Jahren mal ebend das doppelte raus, jetzt sind se am heulen und schimpfen auf Gold.

Ich selber bin auch bei höheren Kursen wie heute eingestiegen na und ? Mein ziel ist einfach nur Gold für vieleicht in 20-30 Jahren als sicherheit zu haben oder vieleicht um alles an meinen Sohn zu vererben. Ich erfreue mich jedesmal an den Münzen/Barren wenn ich meinen Safe aufmache und denke nicht "Oh gestern waren es 21ooo€ heute sind es nur 20750€". Das einzige Gold was vorher meinen Safe verlässt werden ca. 19-22 Oz Buffalo´s sein die am 29.07.2027 in den besitz meines Sohn übergehen als Geschenk zu seinem 18ten. Der rest bleibt dort wo er ist.

Und wer wie schon einige andere geschreiben haben "all in" gegangen ist, naja der ist selber schuld. Wer seine reserve in ein Investment haut egal welches im schlimmsten fall sogar ein Kredit aufnimmt in dem Glauben das schnelle Geld zu machen dem brauch man eigentlich auch nichts mehr sagen.

Es gibt leute die haben gesagt" Oh kein Gold ich gehe in dies Anlagen für Windkraft" ( weiß aus dem stehgreif nicht wie die Firma hieß )Die sehen Ihr Geld nie wieder, wären se in Gold gegeangen hätten diese heute noch immerhin 60-70% ihres Kapitals. An der Börse kann ich mein ganzes Geld verlieren bei Gold bin ich überzeugt das es immer einen Wert haben wird welchen weiß ich nicht aber ich werde niemals bei 0€ ankommen.

Ich bin davon überzeugt wer heute mit einem Teil seines Geld einsteigt wird in 20-30 Jahren sagen ich habe damals alles richtig gemacht.

MfG

Dragonh3art

Beitrag 29.05.2014, 11:15

Benutzeravatar
eisendieter
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 840
Registriert: 02.02.2013, 14:13
Wohnort: Ostseefjord Schlei und Madeira
Dragonh3art hat geschrieben: Ich selber bin auch bei höheren Kursen wie heute eingestiegen na und ? Mein ziel ist einfach nur Gold für vieleicht in 20-30 Jahren als sicherheit zu haben oder vieleicht um alles an meinen Sohn zu vererben. Ich erfreue mich jedesmal an den Münzen/Barren wenn ich meinen Safe aufmache und denke nicht "Oh gestern waren es 21ooo€ heute sind es nur 20750€". Das einzige Gold was vorher meinen Safe verlässt werden ca. 19-22 Oz Buffalo´s sein die am 29.07.2027 in den besitz meines Sohn übergehen als Geschenk zu seinem 18ten. Der rest bleibt dort wo er ist.
Deine 19-22 Buffalos entsprechen bei mir ein paar Tigern in 2028 und Schweinen in 2025 in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Metallen, ansonsten bin ich voll und ganz bei Dir.
Erfolgreich gehandelt: ja

E PLURIBUS UNUM

Beitrag 29.05.2014, 11:47

donnyflame
Marc Faber und Nassim Taleb sind sehr lange belächelt, verhöhnt und sogar diffarmiert worden. Letzterer hat ein halbes Vermögen verloren, weil er seine Denke auch praktisch in seiner Anlagestrategie verankert hat. Als das Ereignis eintrat war er nicht nur sehr reich, sondern wurde plötzlich als der Guru verehrt - was er gar nicht wollte, aber nutzte, um seinen Denkansatz weiter zu verbreiten.
Es gibt die interessante These, das am Markt der Faktor "Glück" mehr ausmacht als der Faktor "Ich bi schlauer als die anderen". Na rate mal wer so eine ähnliche These vetritt. Nassim Taleb.

Marc Faber (Mr. Doom) hatte Glück und ist Reich geworden, genauso wie andere "Helden" dieser Sparte. Jemand der mir seit Gefühlten 10 Jahren sagt, alles geht den Bach runter, der hat mir seit gefühlten 10 Jahren Schwachsinn erzählt.

Ich hatte die Problematik schonmal angesprochen. Wenn man sagt "irgendwann" oder "bald" passiert etwas hat man immer Recht. Immer ! Man kann seinen Zeithorizont bis ins unendliche erweitern. Davon kann man sich nichts kaufen.

Irgendwann werden Schweine fliegen, ihr müsst mir glauben, irgendwann wird es passieren. Wenn ich das ganze noch mit igrndwelchen Statistiken ausschmücke könnte ich selbst damit ein paar Leute überzeugen. Und wenn dann plötzlich ein Schwein aus irgendwelchen Gründen fliegt, dann bis ich ein Held und habe ausgesorgt, weil mir dann jeder alles glaubt. Ob das meine Weisheit wahr oder einfach nur Glück ist dann der Knackpunkt.


Grüße
DF

Beitrag 29.05.2014, 12:08

Benutzeravatar
Hook
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 167
Registriert: 16.07.2013, 11:47
Wohnort: Süden
spannende Entwicklung (...Popcorn liegt bereit)

Werden wir die 1187$ von letztem Jahr unterbieten? Schön wärs...

Die Stunde unseres Edelschrottes wird kommen...ich vermute schon in diesen Sommer/Herbst enthüllende Nachrichten der EU-Clique (Frankreich lässt grüssen) (die ganzen Pleitestaaten wie Italien, Griechenland etc. grüssen zurück smilie_11 )

Ich persönlich kaufe im Moment...meine Skepsis ist grösser denn je. Leider bin ich auch ein Fan von Ackerflächen und Flur, und das wird EU-weit gerade schnell teurer. Bin gerade sehr hin und hergerissen, wo das flüchtige Fiat unterbringen? smilie_21

Die Ruhe vor dem Sturm. (....schön dramatisch ^^)

PS:

Russland gründet Wirtschaftsunion mit Weißrussland und Kasachstan


Die Ex-Sowjetrepubliken haben sich zu einem Wirtschaftsbündnis zusammengeschlossen. Grenzkontrollen sollen wegfallen und eine gemeinsame Währung eingeführt werden.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/e ... land-putin


Neue (russ.) Währung?
Zuletzt geändert von Hook am 29.05.2014, 13:18, insgesamt 2-mal geändert.
...and a bottle of rum

Beitrag 29.05.2014, 12:11

ultima materia
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 168
Registriert: 13.04.2011, 16:50
viele haben sich aber auch von der drohenden MwSt.-Erhöhung in 2013 übernohmen und wenns nach mir ginge , ich hatte bis dahin genug, smilie_43 wieso mußten die Händler Differenzbesteuern?
Ich war doch um 12% reicher smilie_04

Beitrag 29.05.2014, 13:36

Benutzeravatar
IrresDing
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1349
Registriert: 12.02.2012, 01:12
Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Hm, hier herrscht ja teils wirklich dicke Luft.

Es scheinen sich hier auch ein paar etwas naive Anleger herum zu ärgern. Leute, ich investiere nun seit Jahrzehnten in Aktien. Ich darf mit Verlaub von mir behaupten, dass ich schon die ein oder andere Krise durchgemacht habe. Und dabei habe ich auch Geld verloren. Das ist alles nicht schlimm, die Zeit arbeitet einem beharrlichen Investor nämlich immer zu.

Bei Aktienmärkten sind das die Haussen. Wie viele durften wir davon schon sehen? Und heute lacht selbst der, der 2007 eingestiegen ist.

Auch ich bin derzeit etwas im Markt investiert. Wobei meine Zertifikate nächsten Monat auslaufen und ich diese nicht wieder reinvestiere (Sell in May and go away ;) ). Die restlichen 50% stecken in, so würden andere behaupten, Rohrkrepierer. Namentlich RWE, Eon, K+S. Diese habe im 1. Quartal 2014 neu gekauft und hab schon einen gewissen Gewinn eingestrichen. Warum habe ich diese gekauft? Weil sie entgegen dem Rest des Dax nicht gelaufen sind, teils vor ordentlichen Schwierigkeiten stehen und gemeinhin als Versorger gelten. Auch nenne ich seit rd. 1 Jahr ein paar Fondsanteile an Rhodium mein eigen. Warum? Weil das Metall die letzten Jahre beispiellos abgestürzt ist und sich immer wieder die letzten Monate sehr interessante Preissprünge entwickeln, der Trend wurde ebenso gebrochen.

Hier reagieren viele zu panisch und zu polemisch. Wenn mir meine Erfahrung etwas gezeigt hat, dann dass für jeden Sturz immer billiges Zentralbankgeld mit verursachend war. Es führt zu Fehlallokationen. Wenn ich dann höre, dass irgendwelche Firmen die noch nie eine ordentliche Rendite im Vergleich zum Aktienkurs eingefahren haben hoch gelobt werden und Milliarden wert sein sollen (manche machen noch nicht einmal Gewinn), dann gehen bei mir genau 2.000 Alarmglocken an. Und wenn ich mir die Hauspreise ansehe (ja ich hab gerade genug auf der Kante um mir eine nächste Immobilie zu finanzieren), dann gehen 2007 Glocken an. Wenn ich dann noch lese, dass Griechenland schon wieder mit Hilfe der EU Zahlen interpretiert und schönt, dann gehen sogar 2009 Alarmglocken an.

Leute, an den Aktienmärkten ist es genauso klar, dass nach der Hausse vor der Hausse ist, genauso wie es nach dem Crash vor dem Crash ist. Der nächste kommt. Und dann wird Gold auch wieder steigen. Sollte es bald kommen, stehen die Zentralbanken mit herunter gelassenen Hosen da. Wobei niemand weiß, wann der nächste Crash kommt und wie heftig dieser sein wird. Meine Glaskugel sagt zwar 2015/2016 aber das würde ich nun nicht ernst nehmen.

Beruhigt euch. Und wenn das Gold die nächsten 30 Jahre Richtung 100 USD/oz tendieren sollte, dann ist es eben so. Man sollte nie auf ein Pferd setzen. Ich hoffe doch, dass sich hier niemand abhängig vom Goldkurs gemacht hat.

Immobilien
Edelmetalle
Aktien/Derivate
Garantieprodukte (betriebliche und private Altersvorsorge)

Alle diese Anlagen sollte man haben.

LG
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Beitrag 29.05.2014, 13:51

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
Beruhigt euch. Und wenn das Gold die nächsten 30 Jahre Richtung 100 USD/oz tendieren sollte, dann ist es eben so. Man sollte nie auf ein Pferd setzen. Ich hoffe doch, dass sich hier niemand abhängig vom Goldkurs gemacht hat.
100 USD vielleicht nicht,aber wieder 400-600 USD könnte sein...
Also an alle Fiatliebhaber die zittrige Hände bekommen haben: lieber jetzt Gold verkaufen smilie_02
Ein "Experte" erzählt euch wie das geht:
http://www.youtube.com/watch?v=Cc7KY7dDqNU

smilie_11

Beitrag 29.05.2014, 14:27

Benutzeravatar
IrresDing
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1349
Registriert: 12.02.2012, 01:12
Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Zamszyk hat geschrieben:
[...]
Ein "Experte" erzählt euch wie das geht:
http://www.youtube.com/watch?v=Cc7KY7dDqNU
Ein ECHTER Experte! Danke dafür, so was sieht man nicht alle Tage.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Antworten