Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 11.11.2016, 21:35

Thomasio
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Indiana Jones hat geschrieben: smilie_13 , this is by the way not the way to make cash...
smilie_13 , gold is by the way not the way either ...

Ich habe zum Geld machen immer schon die gute alte Tradition der Arbeit genutzt.

Beitrag 12.11.2016, 19:21

fragnet
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Wenn man die Chartanalyse bemüht, dann müssen wir uns für die nächsten Monate auf weiter fallende Kurse einstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=Jm8GzuA9aHM

Beitrag 12.11.2016, 19:41

Thomasio
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Ich finds immer wieder witzig.
Zu jeder beliebigen Zeit sagt die 1/3 aller Analysten es geht abwärts, 1/3 sagt es geht aufwärts und 1/3 sagt es bleibt wie es ist.
Egal was dann passiert, drängt sich das Drittel in den Vordergrund, die Recht gehabt haben und behauptet sie wären ja sowieso die Einzigen, die immer Recht haben.
Wie absurd das ist findet man raus, wenn man sich von ganz exakt demselben Analysten das anschaut, was er vorher gesagt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=C7-G6KEF3kQ

3 Tage vor der Wahl hatte er keinen Plan ob es rauf oder runter gehen könnte.
Als Ergebnis der Wahlen in USA hat er geglaubt wird gar nichts passieren, zur Möglichkeit, dass es abwärts gehen könnte sagt er "so weit ist es bis jetzt noch nicht".
Dagegen behauptet er heute, er hätte ja gewusst, dass es abwärts geht.

Beitrag 12.11.2016, 21:48

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Titan
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Kurzes Fazit zu folgender Aussage von mir vom 09.11. mittags:
"Ich würde aber den Wochenschluß und nicht den heutigen Tag als Voraussetzung
sehen,daß der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.
Der Seitwärtstrend zw. 1250....1350 $ muß ja mal beendet werden...
(möglich auch in die andere Richtung smilie_16 ) T."

Mal die Charts in € und in $ anschauen,möglichst mit den
entsprechenden Umsätzen,da kommt nach Trendfolge :
weiter abwärts Richtung 1200.
Wird die 200-Tageslinie unterschritten...dann Richtung 1150...1100$...
Dabei immer auch die Umrechnung in Euro beachten.
Fazit:
EM-Kauf ist KEINE Investition/Anlage,denn nach dem Kauf gehört es dem Käufer
und es gibt keinen Gegenpart.
Also nicht durch die Meinungshysterie beeinflussen lassen und die eigenen Entscheidungen
möglichst "janz jelassen" umsetzen.
Dem heute geposteten Szenario von gold.de stehe Icke mit einem Fragezeichen
am hinteren Kopf gegenüber:
"...Nachkauflimit bei 1.150 Euro
Mit 1.154 Euro wurde das zuletzt genannte 1.Nachkauflimit nur ganz knapp verfehlt.
Noch ist ein erneuter Rücksetzer bis an die 200-Tagelinie nicht vom Tisch. Daher macht
eine Anhebung des Nachkauflimits vorerst noch keinen Sinn.
Kommt es in den kommenden Wochen also nochmals zu einem
Rücksetzer unter 1.150 Euro, sollte man wieder beherzt kaufen und
die günstigen Goldpreise nutzen."
http://www.gold.de/artikel/goldpreis-fu ... lergebnis/

T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 13.11.2016, 11:08

silbersammler2010
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Bei Lichte betrachtet ist nichts passiert. Der Trump-Effekt hat sich nicht ausgeschlichen sondern ist halt schneller neutralisiert als erwartet.

Hat sich die Schuldensituation auf der Welt geändert? Nein.
Ist es möglich, die Zinsen signifikant zu erhöhen? Nein.
Sind die Krisenherde verschwunden? Nein.

Bei allem, was Donald vor hat, spielt Geld, welches er nicht hat, eine große Rolle. Er wird also weiter drucken. Er wird versuchen, einiges davon auf andere Staaten abzuwälzen (NATO). Haben die das Geld auf dem Konto? Ja, bei der EZB, wenn Mario es druckt.

Seit Monaten hört man die mahnenden Worte, die EU, insbesondere D. müsse mehr tun. Donald hat für USA Infrastrukturprojekte angekündigt. Das nennt man dann "deficit spending" oder "Schulden machen"

Ich habe BWL/VWL vor 30 Jahren studiert. Vieles mag sich im Zeitverlauf ändern. Manche Grundgesetze eben nicht. Geldmengenausweitung führt irgendwann zu Inflation und Steigerung des Goldpreises, genau wie bis heute Pi zur Berechnug der Kreisfläche benötigt wird (Computer können es schneller, machen es aber nicht anders).

Nebenbei: es ist seit Jahren das gleiche Spiel. zum Jahresende muss der Goldpreis halt runter, damit die Analysten der großen Spieler Recht haben.

Beitrag 13.11.2016, 11:29

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VfL Bochum 1848
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silbersammler2010 hat geschrieben: .... Geldmengenausweitung führt irgendwann zu Inflation und Steigerung des Goldpreises, ....
Aber Thomasio hat doch schon mehrfach hier aufgeschrieben, es gäbe irgendwann eine massive Deflation inklusive fallendem Goldpreis! smilie_02
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 13.11.2016, 11:49

san agustin
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
silbersammler2010 hat geschrieben: .... Geldmengenausweitung führt irgendwann zu Inflation und Steigerung des Goldpreises, ....
Aber Thomasio hat doch schon mehrfach hier aufgeschrieben, es gäbe irgendwann eine massive Deflation inklusive fallendem Goldpreis! smilie_02
wer bitte ist thomasio ?

es soll ja schon bezahlte schreiber im netz geben, die im auftrag ,,höherer kreise,,
auf EM bekannten webseiten manipulierende thesen veröffentlichen

früher gab es martin luther, heute gibt es............
also quasi: bezahlte weltversteher und systembefürwörter

früher hat man noch mit seinen eigenen händen sein geld hart und ehrlich
verdient - heutzutage anscheinend nur noch auf kosten der unwissenden
bzw. beeinflussbaren

da muss jeder zu sich hart bleiben und diese lausbuben links liegen lassen smilie_07 smilie_24
mehrmals hier schon gehandelt / bekannt auch mit selben avatar auf SILBER.DE

Beitrag 13.11.2016, 12:23

silbersammler2010
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san agustin hat geschrieben:
VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
silbersammler2010 hat geschrieben: .... Geldmengenausweitung führt irgendwann zu Inflation und Steigerung des Goldpreises, ....
Aber Thomasio hat doch schon mehrfach hier aufgeschrieben, es gäbe irgendwann eine massive Deflation inklusive fallendem Goldpreis! smilie_02
Markante Inflationszyklen begannen mit einem deflationären Schock, in den hinein die Geldmenge ausgeweitet wurde. Insofern ist Deflation erst einmal nicht von der Hand zu weisen. Unsere Systemlenker haben aber mehrfach darauf hingewiesen, dass sie 1929 nicht wieder zulassen. Ich denke bei dem, was auf uns zukommen wird, hat man bisher mit Eimern gearbeitet. Wir werden aber lernen müssen in Tanklastzügen zu denken.
smilie_11

Beitrag 13.11.2016, 13:08

MünzeWien
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silbersammler2010 hat geschrieben:Bei Lichte betrachtet ist nichts passiert. Der Trump-Effekt hat sich nicht ausgeschlichen sondern ist halt schneller neutralisiert als erwartet.

Hat sich die Schuldensituation auf der Welt geändert? Nein.
Ist es möglich, die Zinsen signifikant zu erhöhen? Nein.
Sind die Krisenherde verschwunden? Nein.

Bei allem, was Donald vor hat, spielt Geld, welches er nicht hat, eine große Rolle. Er wird also weiter drucken. Er wird versuchen, einiges davon auf andere Staaten abzuwälzen (NATO). Haben die das Geld auf dem Konto? Ja, bei der EZB, wenn Mario es druckt.

Seit Monaten hört man die mahnenden Worte, die EU, insbesondere D. müsse mehr tun. Donald hat für USA Infrastrukturprojekte angekündigt. Das nennt man dann "deficit spending" oder "Schulden machen"

Ich habe BWL/VWL vor 30 Jahren studiert. Vieles mag sich im Zeitverlauf ändern. Manche Grundgesetze eben nicht. Geldmengenausweitung führt irgendwann zu Inflation und Steigerung des Goldpreises, genau wie bis heute Pi zur Berechnug der Kreisfläche benötigt wird (Computer können es schneller, machen es aber nicht anders).

Nebenbei: es ist seit Jahren das gleiche Spiel. zum Jahresende muss der Goldpreis halt runter, damit die Analysten der großen Spieler Recht haben.
Am besten immer am 1.1. einkaufen ;-)
" wos kost de wöd

Beitrag 13.11.2016, 14:16

Thomasio
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san agustin hat geschrieben:wer bitte ist thomasio ?
Oje ...... wie beschreibe ich das jetzt so kurz, dass ich keinen auf den Deckel kriege wegen OT?

Sagen wir mal, ich bin des Kapitalismus schlimmster Alptraum.
Ich bin einer, der es geschafft hat auf die kapitalistische Methode (also mit Unmengen ehrlicher Arbeit) so viel Geld zu sammeln, dass ich davon bis zum Ende meiner statistischen Lebenserwartung leben kann ohne zu arbeiten und als ich das erreicht hattte, habe ich nicht etwa in kapitalistischer Manier weiter gemacht Geld zu sammeln, sondern habe mich zurückgelehnt und arbeite seitdem tatsächlich nicht mehr.

Bezahlung für diese Beiträge, jau, das wär doch was, wenn das ginge, hätte ich mir die ganze "normale" Arbeit vorher sparen können.

Beitrag 13.11.2016, 14:56

san agustin
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Thomasio hat geschrieben:.............

Bezahlung für diese Beiträge, jau, das wär doch was, wenn das ginge, hätte ich mir die ganze "normale" Arbeit vorher sparen können.
nimm es mal nicht persönlich !

es kann sicherlich sein, das man mit dir im wahren leben ein bier trinken kann
aber in der virtuellen welt eben ist schwarz nicht schwarz und blau nicht blau

des weiteren sind die bezahlten ,,manipulations Foren,, noch nicht so lange mode
mehrmals hier schon gehandelt / bekannt auch mit selben avatar auf SILBER.DE

Beitrag 13.11.2016, 17:00

Thomasio
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Keine Sorge, bevor ich was persönlich nehmen, das dauert ne Weile.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist, dass nachdem ich mit den meisten Vorhersagen richtig gelegen habe, die meisten anderen User hier anscheinend immer noch glauben, ich sei ein Spinner, der immer das Gegenteil von dem sagt was richtig ist.
Schau mal in unser kleines Tippspiel, was Gold am Jahresende kosten wird und dann vergleich mal die Vorhersagen derer die mich hier für verrückt erklären und meine Vorhersage mit dem aktuellen Goldpreis und dem Trend den er hat.
https://forum.gold.de/was-kostet-gold-a ... tml#174927

Beitrag 13.11.2016, 18:19

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Indiana Jones
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In der Jahresbetrachtung hat der Goldkurs von 1.000 Euro auf 1.130 Euro, also round about 13 % zugelegt. Damit kann man zufrieden sein.

Beitrag 13.11.2016, 18:40

Thomasio
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Indiana Jones hat geschrieben:In der Jahresbetrachtung hat der Goldkurs von 1.000 Euro auf 1.130 Euro, also round about 13 % zugelegt. Damit kann man zufrieden sein.
Immer dieses Cherrypicking.
In der Monatsbetrachtung hat Gold von 1.140 auf 1.130 knapp 1% verloren.
In der Quartalsbetrachtung hat Gold von 1.198 auf 1.130 knapp 6% verloren.
In der Halbjahrsbetrachtung hat Gold von 1.126 auf 1.130 praktisch so gut wie stagniert.

Nur in der 1-Jahr und 2-Jahre-Betrachtung hast du Gewinn.

In der 3 Jahre-Betrachtung hast du dann schon wieder massive Verluste.
Um auf stabile Gewinne zu kommen musst du mehr als 5,5 Jahre zurück.
Genau was ich sage, nur auf GANZ lange Sicht steigt der Goldpreis ziemlich sicher, auf kurze und mittlere Sicht bis zu gut 5 Jahre ist es reine Spekulation.

Beitrag 13.11.2016, 20:00

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Indiana Jones
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Freilich kann man die Goldkurse kurz, mittel und langfristig betrachten.
Als mittelfristig würde ich einen Zeitraum von 3 Jahren bezeichnen.
Also lasst uns einfach mal den Goldkurs die letzten Jahre mittelfristig betrachten:

Wer Anfang 2008 für 570 Euro eine Unze Gold gekauft hat bekam 3 Jahre später (2011) 1.060 Euro.

Wer Anfang 2009 für 615 Euro eine Unze Gold gekauft hat bekam 3 Jahre später (2012) 1.200 Euro.

Auch 2010 sah es mit 760 Euro Einstiegskurs und 3 Jahre später (2013) mit 1.269 Euro mittelfristig gut für die Goldanleger aus.

In den Jahren 2011 und 2012 konnte man dann in aller Ruhe Gewinne realisieren, um 2014 wieder bei ca. 870 Euro die Unzen einzusammeln. Keine 3 Jahre später liegen wir schon wieder über 1.200 Euro. Und wer 2011 oder 12 seine Unzen behalten hat kann auch beruhigt schlafen, zumal Gold die kleine Konsolidierung bestens überstanden hat. Also alles Bestens!
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 13.11.2016, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 13.11.2016, 20:05

lifesgood
ach Thomasio ... einer der größten Cherrypicker hier, der sich immer die Betrachtungszeiträume nach der Argumentation raussucht, bist ja wohl Du.

Schon dreist, dass dann ausgerechnet Du Anderen "Cherrypicking" vorwirfst.

Ich persönlich betrachte als Kaufmann immer Jahreszyklen vom 1.1. bis zum 31.12.

Und um den Blick auf das große Ganze nicht zu verlieren führe ich schon viele Jahre eine Liste mit den Jahresendkursen von Gold und Silber in Euro und in Dollar.

Bild

Wenn ich mir die Jahresendkurse so ansehe, dann liegen sowohl der Gold- wie auch der Silberpreis in Euro höher als am 31.12. 2013 - 2014 und 2015.

lifesgood

Beitrag 13.11.2016, 20:23

Thomasio
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Ja klar, das ist dieselbe Methode, wie die Mainstream-Ökonomen den Spaniern Aufschwung bescheinigen.
400€ abwärts von 2012 auf 2013 und dann 100€ aufwärts bis 2014 als Gewinn feiern.

Ich nenne das nichts weiter als Glück mit Spekulationen für die, die Ende 2013 gekauft haben.

Beitrag 13.11.2016, 20:35

lifesgood
blablabla ...

Sieh Dir doch meine Tabelle an, es gab bei Gold nur 2 Jahresendkurse (2011 und 2012), die höher waren als der aktuelle Kurs von 1.132 €. Bei Silber waren es 3 Jahresendkurse (2010, 2011 und 2012).

Bis Lehmann hatten es breite Teile der Bevölkerung für unmöglich gehalten dass auch große Banken pleite gehen können und diejenigen, die einen Staatsbankrott für unmöglich hielten wurden durch die PIIGS-Diskussion eines Besseren belehrt.

Dies führt zu einem zu schnellen und zu heftigen Anstieg bei den Edelmetallen, der wieder abgebaut wurde.

Wenn man sich zu sehr auf die kurzfristigen Bewegungen fokussiert, läuft man Gefahr, das große Bild zu übersehen.

lifesgood

Beitrag 13.11.2016, 21:55

Thomasio
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lifesgood hat geschrieben:Wenn man sich zu sehr auf die kurzfristigen Bewegungen fokussiert, läuft man Gefahr, das große Bild zu übersehen.
OK, dann schaun mer doch mal, wer hier auf zu kurzfristige Bewegungen schaut.

Ich schaue auf den Goldpreis seit der Aufhebung der Bindung an den US$.
Da sehe ich einen beständigen Anstieg, nahezu parallel zur Inflation.
Dann sehe ich den gigantischen Schock, der 2008/2009 den Goldpreis raufgetrieben hat und ich sehe, dass dieser Schock seit 2013 wieder abbröckelt.
Dann rechne ich also die Inflation weiter, die den Goldpreis seit 2008 bestimmt hätte, wenn da nicht die Krise gewesen wäre und finde raus, ohne die Krise wäre der Goldpreis heute bei so etwa 645€/oz.
Da obendrauf schaue ich mir an, was in der Welt passiert, Brexit und so und finde in diesen Ereignissen die perfekte Erklärung dafür, warum der Goldpreis in seinem generellen Abwärtstrend Richtung 645€/oz immer wieder gebremst wird.
Ergo prognostiziere ich Anfang Oktober einen Preis fürs Jahresende von 32,15€/g oder auch knapp über 1000€/oz, weil ich bis Jahresende keine grossartigen politischen Turbulenzen kommen sehe.

... und nu du, wie sich deine Prognose aus meiner Sicht darstellt.
(Zugegeben übertrieben formuliert, aber ein bisschen frotzeln kann ich mir grad nicht verkeifen.)

Der Goldpreis steigt sowieso immer unaufhörlich, bis Oktober waren es seit Januar schon fast 20%, und weil es ja unmöglich ist, dass der Preis mal länger als ein paar Wochen fallen könnte muss der Preis bis Ende Dezember dann bei 39,5€/g oder auch so etwa 1.230€ liegen.

Wessen Prognose ist kurzfristig?

Beitrag 14.11.2016, 06:18

lifesgood
... ich weiss ja nicht, ob Du 2008 schon in Gold investiert warst, offensichtlich nicht.

Fakt ist, dass der Goldpreis bereits seit der Jahrtausendwende deutlich über der Inflation stieg und schon vor der Lehmann-Krise die 1.000 $ überschritten hatte. Im Zuge der Lehmann-Krise gab der Goldpreis dann 30% ab um dann umso heftiger wieder zu steigen.

Da dies unterjährig passierte, zeichnete sich das in den Jahresendkursen nicht ab. Mit ein Grund, weshalb ich Jharesendkurse bevorzuge, weil sie in der Regel kurzfristige Entwicklungen "glätten".

Da Du hier meine 39,50 €/g-Prognose wie üblich aus dem Zusammenhang gerissen, zitierst, erlaube ich mir mein ganzes Posting einzustellen:

Hier mein Posting vom 1.10. aus dem Prognosethread:
lifesgood hat geschrieben:... eine Stichtagsprognose ist immer schwierig und mehr Glück als tatsächlich Prognose.

Ich gehe davon aus, dass der Kurs pro Gramm sich ausgehend vom aktuellen Kurs in einer Spanne von +/- 3 € bewegen wird, also zwischen 34,50 € und 40,50 €.

Um eine fixe Zahl zu nennen, 39,50 €.
Und hier noch mein Posting aus dem selben Thread vom 6.10.:
lifesgood hat geschrieben:... sieht wohl so aus als wolle der Markt das Tief vom Juni bei etwas über 1.200 $/Oz nochmal sehen ... kann sich aber dann bis zum 31.12. durchaus nochmal erholen, wenn es dort nach oben abprallt.

Wir werden sehen ...

lifesgood
Wir treten also jetzt in die spannende Phase ein, ob die 1199/1200 $ halten oder nicht. Ich stehe da heute noch zu meinen Aussagen vom 1.10. und 6.10. ;)

Hätte ich eine Profilneurose wie Du, würde ich mich wegen dieser Vorhersage selbst als Guru ausrufen smilie_20

lifesgood

P.S.: Ich notiere jeweils zum Wochenschlußkurs (Freitag Nacht) in € den Gesamt-Spotwert meines Edelmetallportfolios. Und ach wunder, der Schlußkurs von letztem Freitag, den 11.11. lag ziemlich genau da, wo der Schlußkurs auch am 14.10. lag, also nichts Böses passiert in den 4 Wochen ;) Auf Jahressicht (ab dem 1.1.2016) befand sich mein Edelmetalldepot am Freitag Abend noch 17,41 % im Plus - gut es waren dieses Jahr auch schon 30%. Aber wenn letztendlich zum Jahresende ein Plus von 10% bleibt, bin ich mehr als zufrieden. Sind es mehr, bin ich natürlich auch nicht böse.

Schwankungen wird es immer geben, aber wenn man irgendwann zur Altersvorsorge damit anfängt zu verkaufen, wird man ja auch versuchen, diese zu seinen Gunsten zu nutzen und nicht am tiefsten Punkt zu verkaufen.

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