Goldpreisprognosen II
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Ein Satz, den das Orakel von Delphi nicht besser hätte formulieren können ...Ladon hat geschrieben:Vieles was "wie geplant" aussieht ist, ist lediglich unvermeidbar.
Aber nach Draghi kackt der Euro ab und deshalb ist der Goldpreis in € gut 1% im Plus.
lifesgood
http://www.finanzen.net/nachricht/rohst ... en-5229776
- Indiana Jones
- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 12.10.2016, 17:33
Warum, wieso, weshalb?
Ganz einfach- Frau Jellen hat gesprochen, aber die "Märke" reagieren in Sachen Goldpreis aktuell wie eine Schachtel Schlaftabletten. Müssen wir künftig auf einen "tweet" from Donald warten, um Gold in Dollar bewerten zu können?
Die Frage ist doch, ob wir zu unseren Lebzeiten noch etwas von diesem "goldenen Jahrtausend" haben werden.Indiana Jones hat geschrieben:ich sehe seit MEZ "20:00 germoney time" für die Edelmetalle ein goldenes Jahrtausend voraus.
Sollte der Dollar (bspw. ggü. dem Euro) weiter so stark bleiben, sehe ich das eher als Bestätigung dafür, dass wir in den nächsten Jahren nochmal Preise deutlich unter 1000 USD die Unze sehen bzw. im Euroraum vermutlich keine neuen Hochs bei Gold trotz schwanchen Euros sehen werden. Neue Hochs werden kommen, nur wird es ggf. deutlich länger dauern, als sich das manche hier vielleicht ausmalen.
Wer generationenübergreifend denkt, der verschwendet an "Goldene Hochs" zu seinen Lebzeiten keine Gedanken.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass auch EM (kurzfristig, mittel- und langfristig) hoch spekulativ sind (dennoch einen hohen Suchtfaktor aufweisen).
(Reinhard K. Sprenger)
Die die das Gold gehalten haben werden jubeln, möchte ich drauf wetten. bildlich gesprochen sonst kommen wieder komische Kommentare.
Die Eurozone würde einen Austritt verkraften
Schon Anfang 2015 als Griechenland die Schlagzeilen dominierte...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/griech ... 18664.html
Ein kurzer "Aufstoß" und das war's.
Interessant wird es, wenn andere Länder folgen. Aber ich prophezeie: auch dann sind wir (D) "the last standing".
Mitgehangen, mitgefangen.
(Reinhard K. Sprenger)
Unabhängig davon könnte der Preis in Richtung 1000,-€ pro Feinunzewasp hat geschrieben:Wenn der erste Austritt eines Landes...
real werden.Dabei die Abhängigkeit zw. $ und € beachten...
mal sehen,ob die Parität ziemlich schnell ereicht wird wegen des "Aufschwungs"
in den USA...
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Da habe ich auf 39.50 Euro pro Gramm abgegeben, das wird wohl nichts mehr,1000 Okken in Euro oder Dollar für die Unze wäre eine Runde Sache kann man besser rechnen wenn man dann noch die 30 Gramm Pandas dabei nimmt.
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
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Trotz eines Kurseinbruchs in den vergangenen Wochen: Gold bescherte Anlegern 2016 gute Erträge. Und auch für das kommende Jahr ist die Perspektive nach Ansicht vieler Beobachter gut. Aufziehender Inflation sei Dank:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/an ... 77184.html
Was für ein Blödsinn!VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Was jetzt für Gold spricht
Trotz eines Kurseinbruchs in den vergangenen Wochen: Gold bescherte Anlegern 2016 gute Erträge. Und auch für das kommende Jahr ist die Perspektive nach Ansicht vieler Beobachter gut. Aufziehender Inflation sei Dank:
...
Erträge? Also ich habe keinen Cent "erträgt" - warum auch? Ich will ja (jetzt) gar nicht verkaufen. Mir doch egal, was ich bekommen WÜRDE, wenn ich verkaufen wollte.
"Aufziehender Inflation sei Dank"? Was ist denn das für einer? Weil man dann "mehr" Zahlungsmittel für das Gold bekommt und der "Preis" steigt. Durch Inflation. Ja klar. Dann ist ja alles gut. Nur "mehr" bekommen tut man dafür dann nicht.
Das mit der Inflation ist sicherlich auch anders gemeint. Es müsste wohl eher von "aufziehender Inflationsangst" die Rede sein. Die Angst vor Inflation treibt Anleger zu Edelmetallen und führt dazu, dass der Kurs steigt.
Egal ist mir das nicht, was ich bekommen würde, wenn ich verkaufen wollte.
Denn irgendwann wird der Tag kommen, an dem man die metallene Vorsorge auch ihrem Zweck zuführt und verkauft um damit z.B. im Alter den Lebensstandard zu halten.
Für die Kurse in der Zukunft ist einfach die Ausgangsposition besser, wenn der Spotpreis bei 1.100 € steht und nicht bei 800 oder 900 €.
Von daher gibt es mir schon ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, dass mein physisches Edelmetalldepot in 2016 (falls heute nichts Gravierendes mehr passiert) einen Buchgewinn von über 14% generiert hat. Damit fühle ich mich deutlich wohler als mit einem Buchverlust.
Vor allem bestätigt es mich in zwei Dingen:
1. Edelmetalle erhalten im langfristigen Mittel (Schwankungen gibt es natürlich immer) die Kaufkraft
2. Edelmetalle stellen einen Hedge auf den Euro dar.
Zudem sollte man immer auch ein Auge auf die Entwicklung der Preise haben, um bei möglichen Übertreibungen auch Teilbestände spekulativ zu verkaufen. Denn man hat nichts davon, wenn man mit dem ganzen Bestand wieder runtergeht.
Das ist mir persönlich 2011 bei Silber (20% des damaligen Bestandes für über 30 €/Oz verkauft) gelungen und Ende November bei Palladium (den kleinen Gesamtbestand für über 700 €/Oz verkauft).
lifesgood
Aber die von mir angeführten möglichen Fehlinterpretationen sind nicht gerade unwahrscheinlich, denke ich.
Dankenswerter Weise habt Ihr das ja dann auch gleich präzisiert/verbessert.
Aber für mich selbst gilt es schon. Ärgern kann ich mich, wenn ich mit Verlust dereinst verkaufen muss. Da sollte man auch Alternativen haben.
Aber warum sollte ich mir jetzt Gedanken machen? Wenn der Preis explodiert, bekomme ich das schon mit und kann verkaufen wenn ich will. (Im Gegensatz zum Lifesgood habe ich beim Silber die Chance verpasst. Das passiert mir auch nicht nochmal)
Geht der Preis in den Keller, dann muss ich eben warten oder einen Verlust hinnehmen. Ach Gott, als Selbständiger (was der Goldvorsorger gewissermaßen ja auch ist) greift man schon mal ins Klo. Jede Investition ist irgendwie auch eine Wette.
... Chancen kommen immer wieder, ich hatte es beim Palladium 2015 auch verpennt, als es länger über 700 € lag und mich geärgert, als es danach nochmal bis 450 € fiel. Da hatte ich mir vorgenommen, beim nächsten mal über 700 €, kommt das Zeug weg. Und diesmal waren es auch nur wenige Tage.Ladon hat geschrieben:... habe ich beim Silber die Chance verpasst. Das passiert mir auch nicht nochmal
Ich bin auch überzeugt, dass bei Silber wieder Kurse über 30 € kommen und habe seit 2011 mehr zugekauft, als ich damals verkauft hatte. Und ich habe auch ein Preislimit im Hinterkopf, bei dem ich spekulativ nochmal richtig reingehen würde.
Für mich stellt sich da nicht die Frage "ob" sondern nur "wann". Ob es dann 1 Jahr, 5 Jahre oder 10 Jahre dauert ist mir letztendlich auch egal.
Wenn man es aussitzen kann, und nicht gerade am Top gekauft hat, dann ist es fast ausgeschlossen, mit Verlust zu verkaufen.
Aber gerade deshalb sind ja die aktuellen Kurse auch interessant. Denn so kann man erkennen, ob der Fahrstuhl noch nach unten geht, wie es von 2012 - 2015 der Fall war, oder ob er angehalten, bzw. die Richtung geändert hat.
lifesgood